Cover-Bild Die Toten, die niemand vermisst
Band 3 der Reihe "Ein Fall für Sebastian Bergman"
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 624
  • Ersterscheinung: 01.07.2014
  • ISBN: 9783499266614
Michael Hjorth, Hans Rosenfeldt

Die Toten, die niemand vermisst

Ursel Allenstein (Übersetzer)

In den Bergen von Jämtland stürzt eine Wanderin ab. Sie überlebt. Jemand anderes hatte dafür weniger Glück: Aus der Erde vor ihr ragen die Knochen einer Hand. Die Polizei vor Ort birgt sechs Leichen, darunter die zweier Kinder. Alle per Kopfschuss getötet. 

Stockholm wird um Verstärkung gebeten, und Kommissar Höglund reist mit großem Tross in die Provinz. Doch die Ermittlungen stehen unter keinem guten Stern. Den Kriminalpsychologen Sebastian Bergman plagen private Probleme, Spannungen belasten das ganze Team. Und auch der Fall entpuppt sich als kompliziert. Die Identität der Toten gibt Rätsel auf, niemand vermisst sie.

Als Höglund und Bergman endlich auf eine brauchbare Spur stoßen, schaltet sich der schwedische Geheimdienst ein...

Sebastian Bergmans dritter Fall

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sebastian Bergmann in Hochform!

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Der dritte Fall rund um Sebastian Bergmann ist anders als seine Vorgänger: Diesmal geht es weniger rasant zu, es gilt keinen Serienmörder aufzuhalten, der eine Frau nach der anderen töten, sondern die ...

Der dritte Fall rund um Sebastian Bergmann ist anders als seine Vorgänger: Diesmal geht es weniger rasant zu, es gilt keinen Serienmörder aufzuhalten, der eine Frau nach der anderen töten, sondern die Leichen, die gefunden werden, liegen schon eine ganze Weile unter der Erde. Man kann sagen, dass das Buch sich mehr um das Leben der Mitglieder der Reichsmordkommission als um den Fall an sich dreht, denn die Ermittlung nimmt in der Tat nur wenig Raum ein und wird dann außerdem durch sehr viele Zufälle, die nicht so wirklich etwas mit der eigentlichen Arbeit zu tun haben, aufgeklärt. Trotzdem ist das Buch super interessant, da man das Team viel besser kennenlernt und auch die Schwächen der einzelnen Personen aufgezeigt bekommt - und das sind nicht gerade wenige. Deswegen würde ich auch wirklich empfehlen, erst die beiden anderen Bände zu lesen, da es sonst langweilig werden kann, wenn man die Personen, um die es geht, noch nicht so gut kennt.
Der Schreibstil ist gewohnt flüssig, in den einzelnen Kapiteln werden immer andere Perspektiven eingenommen, sodass das Lesen sehr abwechslungsreich ist.
Der Fall gerät aber schließlich doch noch richtig in Fahrt, endlich fügen sich die vielen losen Enden, die man im Laufe des Lesens hingeworfen bekommt, zusammen und der Fall wird nochmal richtig spannend. Die Spannung lässt aber auch nicht nach, als der Fall aufgeklärt ist, denn Sebastian wird von seiner Vergangenheit eingeholt. Das Ende ist dann einfach nur gemein, ein richtiger Cliffhanger! Ich freue mich auf den nächsten Teil!

Veröffentlicht am 05.02.2019

Schwedenkrimi mit Schwächen

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Sebastian Bergman, ein Mann, der auch nerven kann ... Probleme hat er genug, genial ist er - bisweilen (auch nicht wirklich mehr als seine Kollegen)

Anfangs wieder mit verschiedenen Handlungssträngen ...

Sebastian Bergman, ein Mann, der auch nerven kann ... Probleme hat er genug, genial ist er - bisweilen (auch nicht wirklich mehr als seine Kollegen)

Anfangs wieder mit verschiedenen Handlungssträngen eingeleitet, durch die man natürlich in die Irren geführt wird (bewusst Plural) ....
Auch wenn alle Personen ein Update erfahren ... Sebastian nervt (manchmal)

Veröffentlicht am 18.01.2017

der schwächste Band bisher

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Ich hatte mich auf einen weiteren Band der Reihe um Sebastian Bergmann gefreut, bin aber doch ein wenig enttäuscht! Den egoistischen, unausstehlichen Profiler Bergmann mit seiner direkten und teilweise ...

Ich hatte mich auf einen weiteren Band der Reihe um Sebastian Bergmann gefreut, bin aber doch ein wenig enttäuscht! Den egoistischen, unausstehlichen Profiler Bergmann mit seiner direkten und teilweise brüskierenden Art hatte ich aus den Vorgängerromanen geradezu "lieben" gelernt, aber in diesem Buch kommt er ganz anders und meiner Meinung nach äußerst flach rüber. Die Handlung dreht sich sehr um das Verhältnis zu seiner Tochter Vanja. Sebastian versucht es auf ungewohnt nette Art, was mir zu langweilig war. Natürlich zieht er auch hier ganz egoistisch ein paar Fäden, aber Spannung kam für mich dabei keine auf. Seine vielzitierten Frauengeschichten kommen auch in diesem Buch nicht zu kurz, langweilen aber eher. Auch die aufzuklärenden Mordfälle waren ziemlich langweilig für meinen Geschmack, die Beschreibung der Ermittlungen teilweise sehr langatmig. Was mich geärgert hat ist dass einiges offen gelassen wurde, wohl für den nächsten Band. Ich hätte gern in diesem Buch schon erfahren, wie Vanja reagiert, nachdem sie ein paar Dinge erfahren hat. Und der Cliffhänger ganz zum Schluß läßt auch auf einen Nachfolgeroman schließen. Nachdem die Handlung streckenweise einige Längen hatte, fand ich so einen "hoppla-hopp-und-fertig" Schluß unbefriedigend.