Cover-Bild Spiel der Schatten
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Baumhaus
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 11.10.2013
  • ISBN: 9783838745442
Michael Peinkofer

Spiel der Schatten

London 1886. Die junge Cyn liebt es, gemeinsam mit ihrem Vater und den Freunden auf der Bühne zu stehen. Doch die Zeiten sind schlecht, und das Theater steht vor dem Bankrott. Alle sind sich einig, wer Schuld daran ist: Professor Caligore, der die Massen mit nie dagewesenen Illusionen in sein Caligorium lockt. Doch in dem Schattentheater gehen seltsame Dinge vor sich. Als Cyns Vater plötzlich völlig verändert aus einer Vorstellung zurückkehrt, wird ihr klar, dass sie dem Professor auf die Schliche kommen muss, und ein schattenhaftes Abenteuer beginnt ...

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.05.2021

Kurzweiliger Ausflug ins alte London

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Das Buch habe ich im Rahmen der Onleihe ausgeliehen und mir erst kürzlich zu Gemüte geführt.
Es geht um die junge Cyn, Tochter eines Theaterbesitzers und auch bereits Schauspielerin. Leider bleiben mehr ...

Das Buch habe ich im Rahmen der Onleihe ausgeliehen und mir erst kürzlich zu Gemüte geführt.
Es geht um die junge Cyn, Tochter eines Theaterbesitzers und auch bereits Schauspielerin. Leider bleiben mehr und mehr die Theaterbesucher aus, Schuld daran ist das neue Theater von Professor Calligore. Nun beschließt Cyns Vater, dass er keine weiteren Vorstellungen geben kann, ein Beleiher hat seine Hände auch bereits nach dem Theater ausgestreckt. In seiner Hoffnungslosigkeit besucht er das Calligorium und kehrt völlig verändert zurück! Cyn ist ob seiner plötzlichen Gleichgültigkeit erschrocken und will der Sache auf den Grund gehen. Sie versucht selbst im neuen Theater zu recherchieren, da lernt sie Milo kennen. Was es mit ihm auf sich hat und mit dem Calligorium, das liest man am besten selbst.
Das Buch spielt zur Zeit des viktorianischen London, allein damit hat es mein Interesse geweckt, obwohl ich dem Theater nie etwas abgewinnen konnte. Die Veränderung ihres Vaters war sehr gut beschrieben und rührte so manches Mal mein Herz. Jedoch steht im krassen Gegensatz dazu der Optimismus von Cyn, dass das Leben doch generell schön und lebenswert ist. Gerade im viktorianischen London war eben nicht alles schön, manches sogar einfach schrecklich. Das ist ihr auch bewusst, jedoch habe ich das Gefühl, sie will es vor Milo mit aller Kraft wegdiskutieren. Daher wirkt sie nicht sehr reflektiert und macht sich in meinen Augen etwas naiv. Das Buch erhält seinen Twist durch eine Reihe fantastischer Elemente, die man vorher nicht erahnen konnte und in der Welt auch nicht erwartete. Der Autor hat das wiederum gut umgesetzt. Das Ende war für mich... mit gemischten Gefühlen zu sehen. Ich möchte da aber nicht vorgreifen, das kann jeder selbst erfahren.

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