Cover-Bild Neunzehn Stufen
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 21.02.2024
  • ISBN: 9783764508760
Millie Bobby Brown

Neunzehn Stufen

Roman - Der Debütroman »Nineteen Steps« des Netflix-Stars – basierend auf der Geschichte ihrer Familie!
Alexandra Kranefeld (Übersetzer)

Neunzehn Treppenstufen, die alles verändern können. Die den Unterschied bedeuten zwischen Freiheit und Verlust, Leben und Tod, Liebe und Leid.

London, 1942: Trotz des um sie herum tobenden Kriegs gibt die 18-jährige Nellie Morris alles dafür, um Ruhe und Ordnung in den Alltag ihrer Familie zu bringen. Ihrer Sehnsucht nach einer unbeschwerten Jugend und einem Leben in Freiheit hat sie längst abgeschworen – bis sie den amerikanischen Piloten Ray kennenlernt. Er zeigt ihr, dass es gerade in diesen Zeiten wichtig ist zu träumen und für diese Träume einzustehen. Doch als sich eine schreckliche Tragödie ereignet, droht das Glück des jungen Paares zu zerbrechen. Und auch Nellies Familie gerät in höchste Gefahr …

»Inspiriert von den Erfahrungen meiner Großmutter Ruth, ist dieser Roman unglaublich persönlich für mich und liegt mir deshalb sehr am Herzen. Ich bin mit Ruths Erzählungen aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs aufgewachsen, und es ist mir eine Ehre, ihre Geschichte durch dieses Buch am Leben erhalten zu können.« Millie Bobby Brown

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.03.2024

Historischer Roman nach wahren Begebenheiten, der ein schreckliches Ereignis in den Mittelpunkt rückt und von eine dramatische Liebesgeschichte erzählt.

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Im Herbst 1942 wird London immer wieder von Luftangriffen bedroht. Nellie Morris und ihre Familie suchen regelmäßig Zuflucht in der nahe gelegenen U-Bahn-Station Bethnal Green. Der Krieg hat sie mürbe ...

Im Herbst 1942 wird London immer wieder von Luftangriffen bedroht. Nellie Morris und ihre Familie suchen regelmäßig Zuflucht in der nahe gelegenen U-Bahn-Station Bethnal Green. Der Krieg hat sie mürbe gemacht, aber die Familie, vor allem ihre jüngere Schwester Flo, sowie ihre Arbeit als Sekretärin bei der Bürgermeisterin Mrs. Bolton geben Nellie Halt und eine Aufgabe.
Durch einen Zufall lernt sie den amerikanischen Pilot Ray Fleming kennen und verliebt sich auf den zweiten Blick in ihn. Beide träumen sie von Frieden und Freiheit und davon, die Zukunft gemeinsam zu verbringen.
Doch im Frühjahr 1943 kommt es in London zu einem tragischen Ereignis, das für Nellie alles ändert und das sie sogar ihre Liebe zu Ray in Frage stellen lässt.

"Neunzehn Stufen" ist inspiriert von der Lebensgeschichte der Großmutter der Autorin. Es ist ein dramatisches Zeitzeugnis, eine stürmische Liebes- und bewegende Familiengeschichte.
Wie viel des Romans Fiktion ist und wie viel auf wahren Begebenheiten beruht, wird nicht erläutert. Tatsache ist jedoch, dass sich die erschütternde Katastrophe von Bethnal Green im März 1943 ereignet hat und für viele Londoner zu einer der schmerzvollsten Nächte des Zweiten Weltkrieges wurde.

Die Geschichte wird lebendig in einfachen Worten erzählt. Die Liebesgeschichte entfaltet sich sehr rasch und euphorisch und überrascht am Ende nicht mit ihrer Dramatik. Die Charaktere sind allesamt liebenswert, gutherzig, verständnisvoll und damit arg flach und eindimensional. Die Liebesszenen werden blumig und kitschig beschrieben. Durch die Schicksalsschläge, die Nellie erleben muss und ihre inneren Kämpfe zwischen Trauer, Verantwortung, Schuld und Vergebung erhält der Roman mehr Gehalt.

Es ist ein historischer Roman, der gut unterhält und mit der Hauptfigur Nellie mitleiden lässt, der aber weder erzählerisch noch inhaltlich etwas Neues bietet und trotz des Hintergrunds der Geschichte der eigenen Familie bzw. Großmutter Ruth reichlich unpersönlich bleibt.

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Veröffentlicht am 16.06.2024

Erste Hälfte toll, zweite eher enttäuschend

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Dieses Buch wurde mir von einer Followerin empfohlen. Nachdem ich es mir genauer angeschaut hatte, war auch ich der Meinung, dass diese Geschichte etwas für mich sein könnte. ⁣

𝙆𝙡𝙖𝙥𝙥𝙚𝙣𝙩𝙚𝙭𝙩: ⁣

London, ...

Dieses Buch wurde mir von einer Followerin empfohlen. Nachdem ich es mir genauer angeschaut hatte, war auch ich der Meinung, dass diese Geschichte etwas für mich sein könnte. ⁣

𝙆𝙡𝙖𝙥𝙥𝙚𝙣𝙩𝙚𝙭𝙩: ⁣

London, 1942: Trotz des um sie herum tobenden Kriegs gibt die 18-jährige Nellie Morris alles dafür, um Ruhe und Ordnung in den Alltag ihrer Familie zu bringen. Ihrer Sehnsucht nach einer unbeschwerten Jugend und einem Leben in Freiheit hat sie längst abgeschworen – bis sie den amerikanischen Piloten Ray kennenlernt. Er zeigt ihr, dass es gerade in diesen Zeiten wichtig ist zu träumen und für diese Träume einzustehen. Doch als sich eine schreckliche Tragödie ereignet, droht das Glück des jungen Paares zu zerbrechen. Und auch Nellies Familie gerät in höchste Gefahr …⁣

𝙀𝙞𝙜𝙚𝙣𝙚 𝙈𝙚𝙞𝙣𝙪𝙣𝙜: ⁣

Erst einmal möchte ich erwähnen, dass ich mich nicht für das Buch entschieden habe, weil vorne drauf steht, das Debüt des Netflix- Stars von "Stranger Things und Enola Holmes", denn beide Serien habe ich nicht wirklich geschaut. ⁣
Allein die Geschichte hat mich interessiert. Was ist mit der Großmutter passiert? Ziemlich schnell ahnt man, dass es mit der Tragödie in Bethnal Green zusammenhängt, warum auch heute dort ein Denkmal mit dem Namen "Stairway to heaven" steht. ⁣
Eine U-Bahnstation, die zu Kriegszeiten als Schutzraum diente, und wo es am 03. März 1943 zu einer Katastrophe kam. ⁣
Ich mochte diese dramatische Geschichte. Nellie war nicht nur sympathisch, sie wusste auch was sie wollte. Und sie hat sich verliebt, - in Ray, einen amerikanischen Piloten. Alles schien, bis auf den Krieg, perfekt. Als es dann zu den Szenen kam, wo das Schicksal es mit 173 Menschen nicht gut meinte, hatte ich einen ziemlichen Kloß im Hals. Das war schon sehr berührend, auch unter dem Aspekt, dass es sich um ein wahres Ereignis handelte. Dann ging es um die Schuldfrage. Ohne groß zu spoilern, auch Nellie und Ray fühlten sich verantwortlich und das Drama nahm seinen Lauf. Bis dahin gefiel mir die Story richtig gut. ⁣
Als es dann seitenlang um die Aufklärung der Schuld ging, schwand zwar meine Aufmerksamkeit, aber damit hätte ich noch umgehen können. Leider folgte etwas, was mir sogar schwer fällt zu bewerten. Es fühlte sich für mich nicht nur falsch an, sondern irgendwie auch zuviel. Das Drama, was dann folgte, glich der Lovestory aus dem Film Pearl Harbor so sehr, dass ich schon die Augen verdreht habe. Ich will nicht in Frage stellen, dass der Großmutter das wirklich so passiert ist, aber merkwürdig finde ich die Ähnlichkeit schon. Auch die Namen. Ray/Rave, Billy/Danny. Das kann doch kein Zufall mehr sein. Das schreit förmlich nach Hollywood und ich glaube fast, das war auch der Plan. Vielleicht mit Millie Bobby Brown in der Hauptrolle. Wir werden es sehen. Ich möchte nochmal erwähnen, dass die Geschichte nicht schlecht ist, im Gegenteil. Aber aus den genannten Gründen, hat sie nun einfach einen bitteren Beigeschmack, was ich sehr schade finde, denn eigentlich war es ein gutes Buch. ⁣
An dieser Stelle möchte ich auch nochmal ein großes Lob an die Autorin Kathleen McGurl aussprechen, die traurigerweise nichtmal vorne mit auf dem Cover steht. ⁣

Wie eben schon erwähnt, die erste Hälfte fand ich toll, die zweite wirkte auf mich, wie extra inszeniert, nur um noch mehr Dramatik einfließen zu lassen, als hätte das eigentliche Ereignis nicht schon ausgereicht. ⁣
Ich glaube aber, dass dieses Buch einige zum Weinen bringen wird. ⁣

𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩: ⁣

Erst richtig toll und berührend, zweite Hälfte enttäuschend.

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Veröffentlicht am 22.03.2024

Eine traurige Geschichte

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Eine wahre Familiengeschichte von Millie Bobby Brown. Es fällt mir schwer, die passenden Worte zu finden, denn die Geschichte an sich ist traurig und herzzerreißend. Leider lässt mich die Umsetzung des ...

Eine wahre Familiengeschichte von Millie Bobby Brown. Es fällt mir schwer, die passenden Worte zu finden, denn die Geschichte an sich ist traurig und herzzerreißend. Leider lässt mich die Umsetzung des Romans gleichgültig zurück. Wahrscheinlich liegt es an der fehlenden Distanz zur Protagonistin. Im Krieg verliert man viele Menschen, die unser Leben erfüllen. So ist es auch bei Nellie. Man würde nicht mal dem Feind wünschen zu erleben, was Nellie erlebt hat. Aber aufgrund des trockenen und plumpen Schreibstils konnte ich leider mit der Story nicht warm werden. An manchen Stellen hat sich die Erzählung sehr gezogen und war langweilig, an den anderen kamen häufig unnötige Wiederholungen vor. Ich habe den Eindruck, dass es eine Rohfassung des Buches veröffentlicht wurde. Zu schade.
Nichtsdestotrotz hat mich das Ende doch emotional gemacht, was ich überhaupt nicht erwartet habe.

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Veröffentlicht am 08.03.2024

Spannendes Stück Geschichte, leider in einer melodramatischen Liebesgeschichte verpackt

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Millie Bobby Brown hat beim Verfassen des Werkes mit der Autorin Kathleen McGurl zusammengearbeitet. Wieviel wirklich von Brown, und wie viel von McGurl stammt, kann ich abschließend nicht beurteilen. ...

Millie Bobby Brown hat beim Verfassen des Werkes mit der Autorin Kathleen McGurl zusammengearbeitet. Wieviel wirklich von Brown, und wie viel von McGurl stammt, kann ich abschließend nicht beurteilen.

Für mich ist es immer wieder spannend in historische Details abzutauchen. Wenn nur ein kleiner Punkt, eine Fußnote auf der Zeitachse beleuchtet wird, kommen Details zum Vorschein die mich meistens zu begeistern vermögen. Gerade aus diesem Grund war ich gespannt auf „19 Stufen“ - Das Buch erzählt von einer Tragödie, die sich in London in einem unzureichend gesicherten Luftschutzbunker ereignet hat während des 2. Weltkrieges. 19 Stufen hinab in die Sicherheit, die Leben verändert haben. Ich habe zwischendrin das Buch zur Seite gelegt, um nach dem realen Hintergrund zu googeln, was anzeigt, dass mich der historische Teil des Buches sehr interessiert hat.

Doch in diesem Roman steht neben der Tragödie, die sich 1942 zugetragen hat, eigentlich Nellie im Vordergrund. Die 18jährige Sekretärin ist um ein wenig Alltag in ihrer Familie bemüht. Sie geht mit ihrer kleinen Schwester Flo in den Park, hilft Georg mit den Hühnern und unterstützt ihre Mum. Das trubelige bunte Familienleben hat mir gefallen und mir den Einstieg wirklich versüßt. Er war hell und eben, obwohl zwischenzeitlich Bomben fielen. Ich habe ihr Haus und ihre Nachbarschaft kennen gelernt - ihre Beste Freundin Babs, ihren Freund seit Kindheitstagen Billy. Es fällt leicht, sie allesamt ins Herz zu schließen. Diese Lichter tun gut zwischen der allgegenwärtigen Furcht und dem Verlust. Dann kommt Ray - ein amerikanischer Pilot - ins Spiel. Für Nellie ist es die große, leidenschaftliche Liebe, bis die Katastrophe geschieht.

Ich sehe dieses Buch von zwei Seiten. Die Geschichte rund um den Luftschutzbunker in Beetle Green fand ich sehr interessant und gut dargestellt - inklusive allem Geschichtlichen, was danach kommt. Es hat mich unweigerlich auch an ein Ereignis aus unserer jüngeren Vergangenheit erinnert, das sie ähnlich abgespielt hat. Auch die Trauer und die Trauerarbeit hatte ihren Platz in der Geschichte gefunden.

Dann haben wir aber noch Nellies Geschichte - Nellies Liebe zu Ray und ihre Freundschaft zu Billy. Damit habe ich mich wirklich schwer getan. Das ineinander verlieben war süß dargestellt - man hat die Schmetterlinge in Nellies Bauch gespürt - aber all die Ereignisse, die darauf folgten glitten immer tiefer ins melodramatische ab. Ich wusste genau, welche Dramen sich in der zweiten Hälfte des Buches noch abspielen müssen - und da nahm die Autorin auch den unglücklich verliebten Billy bei der Hand. So wirkte das ganze Knochenkonstrukt doch reichlich fleischlos - was unglaublich schade ist! Wenn man in die Figuren zum Ende hin noch mehr Charakterarbeit investiert hätte, hätte die Handlung auch realer gewirkt. So hatte ich das Gefühl, dass die Autorin das Buch möglichst schnell zu Ende bringen wollte.

Es ist ein PageTurner, mit den spritzigen Dialogen und knackigen Beschreibungen erwacht das London in den 40er Jahren zum Leben. Wir erleben vieles mit - Essensrationierung und Landverschickung sind da nur zwei Beispiele. Wer sich für historische Details begeistern kann, dem kann ich dieses Buch empfehlen, obwohl die Charaktertiefe in der zweiten Romanhälfte fehlt.

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Veröffentlicht am 07.03.2024

Geschichte mit schönem Einstieg, dem es im Verlauf aber an etwas fehlt

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Ich wurde durch das Cover sehr schnell auf das Buch aufmerksam gemacht und umso gespannt war ich auf Millie Bobby Braun als Autorin, denn die Geschichte ist durch ihre Großmutter inspiriert.

Für mich ...

Ich wurde durch das Cover sehr schnell auf das Buch aufmerksam gemacht und umso gespannt war ich auf Millie Bobby Braun als Autorin, denn die Geschichte ist durch ihre Großmutter inspiriert.

Für mich hat sich ein sehr leichter Einstieg ergeben, der schnell die richtige Atmosphäre aufbauen konnte. Ich fand den Schreibstil ein kleines Stück anspruchsvoll, was ich aber zu den Ereignissen und der Geschichte sehr passend fand, denn es ist einfach keine Geschichte, die mal so eben weggelesen wird. Trotzdem hatte ich beim durchkommen nie meine Schwierigkeiten und ich habe mit jedem Kapitel ein Stück besser hinein gefunden. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Nellie Morris, wobei es zwischendrin kurze Wechsel zu anderen wichtigen Figuren gibt. Der herrschende Krieg wird mit vielen Blickpunkten beleuchtet und dazu von den Figuren abgerundet, die immer nahbarer werden. Mir hat die ganze Gestaltung gut gefallen und es kommt keine Langweile auf, denn zum einen findet sich die junge Liebe, die sich nach und nach entwickelt und zum anderen wird diese Entwicklung von der Schwere und der Angst durch den Krieg begleitet. Die Geschichte wird zunächst nicht eintönig, auch wenn es nicht unbedingt unerwartete Wendungen gibt, aber das braucht es auch nicht. Mit jeder Seite konnte ich ein Stück mehr eintauchen, denn obwohl es dem Schreibstil an Tiefe fehlt hat sich bei mich doch eine kleine Verbundenheit zu den Figuren aufgebaut. Leider hat mich die Geschichte dann aber irgendwann doch verloren, was ich sehr schade fand.

Ich habe Nellie als liebeswürdige Protagonistin kennengelernt, die für ihre Familie einsteht. Obwohl ihre Tage von dem Krieg und der Angst verfolgt werden, lässt sie sich nicht gänzlich einschüchtern und sie bewahrt sich eine gewisse Leichtigkeit, was mir sehr gut gefallen hat. Der Schreibstil wird ihr leider nicht ganz gerecht, denn oft kommen ihre Gefühle und Gedanken viel zu kurz. Trotzdem hatte sie für mich immer einen eher ruhigeren und bedachteren Charakter. Irgendwann in der Geschichte schlägt das aber um und plötzlich finden sich mehr Gefühlsausbrüche von ihrer Seite. Natürlich hängt alles mit einem Wendepunkt zusammen, wodurch die Gefühle ganz authentisch sind, aber ich konnte das ganze nicht so recht in einen Einklang bringen. Dazu bleibt auch viel durch den Schreibstil auf der Strecke, der leider viel zu wenig Einblicke in ihre Gefühle und Gedanken bringt. Für mich hätte einfach mehr greifbare Einblicke gebraucht. Auch mit Ray bin ich nie gänzlich warm geworden, auch wenn ich ihn als Protagonist für die Geschichte sehr mochte. Obwohl mir die Gestaltung am Anfang noch zugesagt hat, hat es für mich zum Ende hin mehr gebraucht. Irgendwann wird die Geschichte leider fast eintönig und das, obwohl es einen Wendepunkt in der Geschichte gibt.

Es ist eine tolle und berührende Geschichte, die viele Einblicke in die damalige Zeit gibt. Leider ist für mich durch die Gestaltung sehr viel verloren gegangen, weswegen ich die Geschichte nicht so genießen konnte, wie ich es mir gewünscht hätte. Am Anfang hat mich die fehlende Tiefe im Schreibstil nicht unbedingt gestört, denn ich war mit der Orientierung beschäftigt und die Schilderungen des Krieges sind sehr lesenswert. Ich habe ganz automatisch eine gewissen Verbundenheit zu den Figuren aufgebaut, die von dem Schreibstil aber leider nicht weitergetragen wurde, wo ich es gebraucht hätte.

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