Cover-Bild Das Juwel von Mahrusan
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 784
  • Ersterscheinung: 14.05.2018
  • ISBN: 9783453319356
Mitchell Hogan

Das Juwel von Mahrusan

Roman
Michael Siefener (Übersetzer)

Anasoma, die mächtigste Stadt des Kaiserreichs, ist gefallen, und zum zweiten Mal in seinem Leben muss der junge Magier Caldan alles hinter sich lassen und fliehen. Gemeinsam mit seinen Gefährten stellt er sich den Gefahren einer Welt, der ein schrecklicher Krieg bevorsteht und in der das Böse aus Legenden plötzlich lebendig zu werden scheint. Doch es ist vor allem Miranda, um deren Leben Caldan bangt. Ein verbotener Zauber droht sie zu töten. Caldan weiß, dass er sich seiner außergewöhnlichen Begabung stellen muss, um Miranda – und das gesamte Kaiserreich – zu retten. Doch um welchen Preis?

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.06.2018

Ein typischer Mittelteil

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Der erste Band dieser Reihe hat von mir die volle 6/6 Bewertung bekommen, daher war ich natürlich umso gespannter auf diese Fortsetzung. Ob es meine Erwartungen auch erfüllen konnte?

Meine Meinung:
Ein ...

Der erste Band dieser Reihe hat von mir die volle 6/6 Bewertung bekommen, daher war ich natürlich umso gespannter auf diese Fortsetzung. Ob es meine Erwartungen auch erfüllen konnte?

Meine Meinung:


Ein Rückblick wäre nett gewesen
Ich muss gestehen, ich habe mich mit dem Einstieg in dieses Buch unglaublich schwergetan. Das lag zum einen daran, dass ich peinlicherweise, obwohl es die volle Wertung bekommen hatte, kaum noch etwas vom ersten Band wusste. Gut, dafür kann der Autor natürlich nichts, aber er trug wesentlich zu meinen Schwierigkeiten bei, da er mich als Leser kommentarlos wieder ins Geschehen wirft. Dabei setzt die Handlung wirklich absolut nahtlos am Vorgänger an, als wäre dies ein einziger Band, der nur in der deutschen Übersetzung geteilt wurde.
Leider sind auch in den Dialogen und Caldans inneren Monologen so gut wie keine Hinweise auf die Ereignisse im Vorgänger eingeflochten, sodass man, wenn man den Vorgänger nicht noch gut in Erinnerung hat, tatsächlich noch einen tiefen Blick in eben diesen werfen muss, um überhaupt mit zu kommen.

Ein typischer 2. Band
Irgendwann nach gut 150 Seiten (und einem erneuten anlesen einzelner Kapitel des ersten Bandes) war ich dann wieder in der Geschichte. Caldan ist weiterhin ein sehr interessanter Charakter, der meiner Meinung nach sehr gut aufgebaut ist. Sympathiepunkte büßte er bei mir ein, da er im Bezug auf Mirandas Heilung mir etwas zu sehr den Tunnelblick aufhatte, aber rein vom literarischen her ist er immer noch ein spannender und ausgereifter Charakter.

Ansonsten ist dieses Buch ein typischer Mittelteil mit all seinen Stärken und Schwächen. Die Stärke liegt natürlich darin, dass man die Charaktere nun schon ganz gut kennt und noch besser mit ihnen mitfiebert. Von den drei Handlungssträngen fand ich den von Caldan und den von Felice sehr spannend. Vasile’s erst ab der zweiten Hälfte. Auch dem ein oder anderen Geheimnis kommen wir näher und besonders die Identität des gefürchteten Gott-Kaisers ist interessant und eine Wendung, mit der ich nicht gerechnet habe.
Leider haben wir aber eben auch die typischen schwächen eines zweiten Bandes: Es gibt einige Stellen wo man das Gefühl hat, dass die Handlung nicht richtig vorankommt. Die Grundlage ist bereits geschaffen, der richtig große Showdown kommt erst noch. Solche Mittelteile dienen häufig einzig und allein der Vorbereitung auf das (hoffentlich) epische Finale. Leider gerät dabei aufgrund von längerer und zäherer Passagen die individuelle Handlung des Zwischenteils selbst etwas in den Hintergrund bez. zieht sich an manchen Stellen doch etwas.

Fazit:


Das Juwel von Mahrusan ist ein typischer Zwischenteil, der zwar weiterhin gut unterhalten kann, aber aufgrund ein paar zäher Passagen nicht ganz mit dem Vorgänger mithalten kann. Dennoch sind meine Erwartungen an das Finale weiterhin groß.

Veröffentlicht am 01.07.2018

Schwacher Anschluss an Band 1

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Nach ihrer Flucht aus der eroberten Stadt Anasoma, sind Caldan und seine Gefährten wieder auf der Straße – und auf der Suche nach Hilfe für die umkämpfte Stadt. Doch Caldan macht sich vor allem Sorgen ...

Nach ihrer Flucht aus der eroberten Stadt Anasoma, sind Caldan und seine Gefährten wieder auf der Straße – und auf der Suche nach Hilfe für die umkämpfte Stadt. Doch Caldan macht sich vor allem Sorgen um Miranda, dem Mädchen, dem er sein Herz geschenkt hat. Denn ihr Geist wurde im Kampf schwer gebeutelt. Er weiß, dass er sich seiner magischen Begabung stellen muss, um Miranda und das gesamte Kaiserreich zu retten.

„Das Juwel von Mahrusan“ ist der zweite Band der Sorcery Ascendant Sequence und er macht beinahe nahtlos dort weiter, wo der erste geendet hat. Vor den Mauern von Anasoma. Caldan und seine Gefährten befinden sich auf der Flucht vor den Eroberern – und ich musste in meinem Kopf erst einmal sortieren, welche Figur zu welcher Geschichte passt und welche Rollen sie in der Gemeinschaft einnehmen. Denn manche spielen auch ein doppeltes Spiel! Ihr seht schon, der Einstieg in das vorliegende Buch fiel mir nicht leicht. Ob es daran lag, dass die Lektüre des ersten Bandes schon eine Weile her ist, oder das sich vor allen Dingen der Beginn etwas zog, vermag ich nicht zu beurteilen. Ich spürte auf jeden Fall Caldans Sorge um seine Freundin Miranda sehr deutlich, auch seine Fürsorge für sie. Gleichzeitig ging zwischen den Zeilen immer eine latente Gefahr vom Bösewicht – Glöckchen – aus, die die Gefährten mit sich führten.
Trotz der Figuren vermochte mich das Buch anfangs nicht zu fesseln. Es hat mich einfach nicht abgeholt und mitgenommen – obwohl ich immer wieder versuchte, hinein zu finden. Auch, dass das Buch aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird, trug leider nicht zur Spannungssteigerung bei. Auf den Nebenkriegsschauplätzen blieb weitestgehend alles nebulös und im Dunkeln – ich hatte das Gefühl, dass Hogan uns absichtlich im trüben Wasser fischen lassen wollte, um die Spannung auf den nächsten Teil hochzuhalten. Leider ist ihm dies mit mir misslungen.

Es gelang Hogan zwar, die Spannung auf einem einigermaßen soliden Level zu halten, und doch wirkte der Plot – ich mag es kaum sagen – ein bisschen austauschbar. Keine Frage, es ist eine gut fantastische Geschichte, doch so fesseln wie der erste Band es getan hat, konnte er mich nicht. Dazu konnte ich das Buch zu oft bei Seite legen und meine Gedanken schweiften zu oft ab.

Mein Fazit fällt leider ernüchternd aus. Das Buch konnte mich trotz der fantastischen Elemente weder begeistern noch abholen. Für Fans solider Fantasy-Geschichten kann er durchaus fesselnd sein, mir hatte er jedoch schlicht und einfach zu wenig Atmosphäre!

Veröffentlicht am 05.06.2018

Das Juwel von Mahrusan

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Bei diesem Band handelt es sich um die Fortsetzung zu "Die Feuer von Anasoma". Der Reihenauftakt hatte mir damals wirklich sehr gut gefallen und endlich konnte ich nun den nächsten Teil lesen. Diese Rezensionen ...

Bei diesem Band handelt es sich um die Fortsetzung zu "Die Feuer von Anasoma". Der Reihenauftakt hatte mir damals wirklich sehr gut gefallen und endlich konnte ich nun den nächsten Teil lesen. Diese Rezensionen kann Spoiler zum ersten Band erhalten.

Da zwischen den beiden Bänden einiges an Zeit vergangen ist wäre zu Beginn eine kurze Zusammenfassung praktisch gewesen. Es gibt zwar ein kurzes Glossar zu den einzelnen Figuren, aber von der Geschichte selbst hatte ich auch nicht mehr alle wichtigen Details im Hinterkopf. Daher hat es dann auch ein bisschen gedauert bis ich wieder ganz in der Geschichte drin war.

Miranda geht es gar nicht gut und für Caldan hat ihre Genesung oberste Priorität. Anfangs fand ich es total rührend wie gut er sich um sie kümmert und einfach alles für sie tun würde. Mit der Zeit hat mich das Thema dann jedoch etwas genervt, weil nach 300 Seiten muss man nicht alle paar Seiten erneut wiederholen wie schlecht es Miranda geht, das hat man glaube ich irgendwann verstanden. Es war daher ermüdend immer wieder das Gleiche zu lesen.

Es gibt verschiedene Handlungsstränge in diesem Band, wobei mir der von Caldan und seinen Gefährten mit großem Abstand am besten gefallen hat. Bei den anderen wusste ich lange nicht wie genau sie zum großen Ganzen gehören oder warum sie so von Bedeutung sind. Auch habe ich mir schwer getan Zugang zu den Protagonisten zu finden und einige Abschnitte wurden so recht zäh zu lesen, weil sie mich einfach nicht packen konnten.

Gegen Ende wurde es dann aber doch noch einmal richtig spannend und es gibt noch einige offene Fragen, die mich neugierig auf den dritten Band machen.