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34,00
inkl. MwSt
  • Verlag: S. FISCHER
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Gesellschaft und Kultur, allgemein
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 704
  • Ersterscheinung: 26.02.2020
  • ISBN: 9783103900118
Mitchell Zuckoff

9/11

Der Tag, an dem die Welt stehen blieb
Tobias Schnettler (Übersetzer)

Geschichten, die man nie mehr vergisst: Es ist ein ganz normaler Dienstag im September. Die kleine Christine freut sich auf ihren ersten Flug zu ihren Großeltern. John – Pilot bei United Airlines – verlässt im Morgengrauen leise das Haus, um Frau und Kinder nicht zu wecken. Und der Architekt Ron nutzt die Fahrt mit der Fähre, um sich auf ein Meeting im World Trade Center vorzubereiten …
9/11 ist das entscheidende Ereignis unseres Jahrhunderts. Nach 20 Jahren ist es Teil unserer Geschichte geworden. Erst jetzt kann man angemessen davon erzählen. Mitchell Zuckoff rekonstruiert jede Minute dieses Morgens aus der Perspektive derjenigen, die das Schlimmste erlebt haben. Er folgt den Passagieren und Besatzungsmitgliedern in den vier Flugzeugen; den Menschen, die in den brennenden Zwillingstürmen und im Pentagon gefangen sind; den Rettungskräften, die ungeheuer tapfer, aber oft vergeblich ihr eigenes Leben für das anderer aufs Spiel setzen; den ahnungslosen Passanten, auf die der Tod in Shanksville, Pennsylvania, buchstäblich vom Himmel niederregnet.
Zuckoff erzählt Geschichten von Leid, Verlust, Mut und Selbstlosigkeit, die niemanden unberührt lassen. Ein dokumentarisches Meisterwerk – episch und zugleich zutiefst persönlich.

»Seit der Lektüre dieses Buchs kommt es mir vor, als sei ich dabei gewesen: saß in der Falle eines brennenden Stockwerks, eingeklemmt zwischen Möbelstücken und herabstürzendem Gips, verzweifelte im geschlossenen, stehengebliebenen Lift oder suchte als einer der Helfer meinen Weg durch Asche und Staub. Bilder, die im Kopf bleiben.«
Petra Gerster

Endnoten übersetzt von Heide Franck

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.08.2023

20 Years after 9/11

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Als ich erstmals in dieses Buch hineingelesen habe, war ich in unserer Buchhandlung. Zwischendurch musste ich hoffen, dass mich niemand anspricht, denn mir liefen Tränen die Wangen herunter. Es sollte ...

Als ich erstmals in dieses Buch hineingelesen habe, war ich in unserer Buchhandlung. Zwischendurch musste ich hoffen, dass mich niemand anspricht, denn mir liefen Tränen die Wangen herunter. Es sollte sich noch einige Male beim Lesen dieses Buches wiederholen...

Mitchell Zuckoff hat einerseits eine durch und durch nachvollziehbare Chronik der Ereignisse vom 11. September 2001 zusammengestellt, andererseits ein Werk geschaffen, dass einem so durch und durch an die Nieren geht. Dabei beleuchtet er auch die Ereignisse, die sich nicht unmittelbar in den zwei Flugzeugen und den Türmen des World Trade Center abgespielt haben, sondern wendet sich auch dem United-Airlines-Flug 93 zu, der von Passagieren zum Absturz gebracht wurde und damit von den Terroristen nicht sein Ziel treffen konnte. Auch rekonstruiert Zuckoff, was sich von der Vorbereitung der Terroristen herausfinden ließ und bietet weitere Einblicke, die ich zumindest vorher in die Geschehnisse von 9/11 nicht hatte.

Zuckoff hat ein umfassendes Werk zu den Ereignissen, die zum 11. September 2001 geführt haben, und die sich unmittelbar in der Katastrophe ereignet haben, geschaffen. Es fesselt einen, gleichzeitig ist es ein Buch, das man nicht einfach liest und dann vergisst.

Veröffentlicht am 29.04.2020

Informativ

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Der 11.09.2001 ist den meisten ein Begriff, der bedauern auslöst und uns schlimme Erinnerungen entlockt.
Ich war damals erst 11 Jahre, doch ich wusste bereits das das nichts gutes verheißen sollte.

Das ...

Der 11.09.2001 ist den meisten ein Begriff, der bedauern auslöst und uns schlimme Erinnerungen entlockt.
Ich war damals erst 11 Jahre, doch ich wusste bereits das das nichts gutes verheißen sollte.

Das Buch ist sehr informativ geschrieben, aber man hat nicht das Gefühl das man Staubtrockene Lektüre liest, sondern eher einen Roman. Das gefiel mir gut, da ich so die Ereignisse besser im Kopf hatte.
Abbildungen gibt es in dem Buch nur wenige, und bei diesen handelt es sich um Karten. Ich finde das okay, da die meisten Menschen sowieso noch die Bilder im Kopf haben.

Was mir besonders gut gefallen hat, war die Art wie über die Schicksale einzelner Menschen geschrieben wurde. Diese haben mich teilweise sehr mitgenommen und zu tränen gerührt. Ich muss allgemein sagen, das mir dieses Ereignis sehr an die Nieren ging, beim lesen noch mehr als damals als ich ein Kind war.
Klar, ich verstehe als Erwachsene mehr davon wie viel Leid und Hoffnungslosigkeit ausgelöst wurde, aber dennoch hätte ich nicht gedacht, das mir das ganze noch so ans Herz geht.

Am Ende des Buches gibt es eine Liste der Gefallenen, was sehr interessant war.

Fazit:
Ein sehr gutes Buch, welches dieses schreckliche Ereignis näher bringt.

Veröffentlicht am 07.03.2020

Ein Bericht, der einen mitnimmt!

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Es ist ein ganz normaler Dienstag im September. Die kleine Christine freut sich auf den Flug zu ihren Großeltern. John – Pilot bei United Airlines – verlässt im Morgengrauen leise das Haus, um Frau und ...

Es ist ein ganz normaler Dienstag im September. Die kleine Christine freut sich auf den Flug zu ihren Großeltern. John – Pilot bei United Airlines – verlässt im Morgengrauen leise das Haus, um Frau und Kinder nicht zu wecken. Ron nutzt die Fähre um sich auf ein Meeting im World Trade Center vorzubereiten…
9/11 ist das entscheidende Ereignis unseres Jahrhunderts. Nach fast 20 Jahren ist es Teil unserer Geschichte geworden. Mitchell Zuckoff rekonstruiert jede Minute dieses Morgens aus der Perspektive der Betroffenen. Es werden die Geschichten der Passagiere und Besatzungsmitglieder und der Menschen und Rettungskräfte in den Türmen und im Pentagon erzählt. Zuckoff erzählt Geschichten von Leid, Verlust, Mut und Selbstlosigkeit, die niemanden unberührt lassen.

Als ich das Buch im Programm des Fischerverlags entdeckt habe, war ich sofort sehr interessiert. Ich glaube fast jeder Mensch, ab einem gewissen Alter, weiß, was er an diesem Tag gemacht hat. Mich hat dieser Anschlag damals sehr berührt und ich fand es einen guten Ansatz, nochmals in die Ereignisse einzutauchen.
Zuckoff teilt das Buch in verschiedene Abschnitte. Kartenmaterial, die Kriegserklärung von Osama bin Laden, der Sturz vom Himmel, der Sturz zu Boden und der Aufstieg aus der Asche.
Der Autor beleuchtet die Ereignisse, die zu diesem tragischen Tag führen und gibt den Personen Gesichter. Er beschreibt die Menschen sehr genau, sei es das Aussehen und die Persönlichkeit, aber auch, wie ihr Leben bisher aussah, so dass man sich jeden gut vorstellen konnte und eine gewisse Beziehung und Mitgefühl aufbauen konnte. Man bekommt ein Gefühl, dabei gewesen zu sein und fühlt mit den Betroffenen mit.
Ich habe das Buch, trotz des Interesses an dem Thema, nicht an einem Stück lesen können, da es mich sehr mitgenommen hat. Dieses Buch berührt einen tief im Inneren und ich musste immer wieder unterbrechen.
Die Karten zu Beginn haben mir immer wieder geholfen, die nachfolgenden Ereignisse nachzuvollziehen und bei Unklarheiten nochmals zurückblättern zu können.
Sehr oft habe ich ein Ereignis gelesen und musste nach hinten blättern, um zu erfahren, ob diese Person überlebt hat. Meist wurde die Hoffnung nicht erfüllt.
Ebenso gab es die Liste der Gefallenen und einen zeitlichen Ablauf in Kurzform.
Mein Mann musste sich immer wieder kurze Passagen anhören, die mich besonders bewegt haben und manchmal musste ich beim Vorlesen auch unterbrechen und mich erst wieder fangen. Es war für mich ein emotionales Werk, bei dem immer wieder Tränen geflossen sind und man sich denkt, dass das Schicksal ein mieser Verräter ist. Es hat bei mir auch das Bedürfnis erweckt, anderen Menschen von der Geschichte und den Ereignissen zu erzählen. Ich musste reden und sagen, wie sehr es mich bewegt hat. Das Buch zeigt auch, wie viel Mut viele Menschen aufgebracht haben, um anderen zu helfen. Es gibt die Ereignisse dieses Tages in ihrer ganzen Tragik an den Leser weiter. Es zeigt die Problematik in der Kommunikation, seien es die Unterhaltungen zwischen den Flugzeugen und dem Bodenpersonal oder auch in den Türmen, zwischen der Notrufnummer und den Opfern beziehungsweise zwischen den Rettern.

Für die Betroffenen wird es immer ein Davor und Danach geben, es wird sich bis zu ihrem Tod in ihr Gedächtnis eingebrannt haben, doch auch für mich war es ein bewegendes und emotionales Buch, dass mir einen Einblick in die Schicksale vieler Menschen geben konnte. Es lässt einen garantiert nicht kalt, aber teils ist man einfach sprachlos über die Ereignisse, Schicksale und den Mut, den so viele Menschen aufgebracht haben. Wer sich für das Geschehen interessiert, sollte unbedingt zu diesem Buch greifen!

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Veröffentlicht am 26.02.2020

plakativ

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Der Autor konzentriert sich ganz auf die Ereignisse von 10. bis 12.September 2001. Weder Ursachen noch Folgen spielen in diesem Buch die geringste Rolle.
ich würde nicht so weit gehen, dass Mitchell Zuckoffs ...

Der Autor konzentriert sich ganz auf die Ereignisse von 10. bis 12.September 2001. Weder Ursachen noch Folgen spielen in diesem Buch die geringste Rolle.
ich würde nicht so weit gehen, dass Mitchell Zuckoffs Buch reißerisch wäre, aber überwiegend erinnert es mich an Fernsehdokumentationen, die plakative Mittel nutzen.
So einige Details im Ablauf der Ereignisse waren mir unbekannt, dennoch: Der Erkenntnisgewinn ist gering.

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