Cover-Bild Nachtschwärmer
(26)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: cbj
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 22.07.2019
  • ISBN: 9783570165058
Moira Frank

Nachtschwärmer

Ausgezeichnet mit dem Saarländischen Kinder- und Jugendbuchpreis 2021
Auf der Suche nach dem verlorenen Bruder

Ganze drei Wochen hatte Helena einen Halbbruder. Lukas hat sie auf Facebook gefunden, sie haben stundenlang telefoniert, doch bevor sie sich treffen können, stirbt er bei einem Verkehrsunfall. Als Helena in den Sommerferien mit ihrem nichtsahnenden Freund in die Uckermark zum Zelten fährt, um Lukas' Grab zu besuchen, lernt sie seine beiden besten Kumpel kennen und das Mädchen, mit dem er zusammen war. Und nach Wochen des Stillstands nimmt Helenas Leben rasant an Fahrt auf ...

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.10.2019

Konnte mich leider nicht so begeistern

0

Auf dieses Buch hatte ich mich wirklich gefreut. Das Cover ist toll und die Kurzbeschreibung klang vielversprechend. Doch je mehr ich in die Geschichte eintauchte, desto enttäuschter wurde ich. Weder waren ...

Auf dieses Buch hatte ich mich wirklich gefreut. Das Cover ist toll und die Kurzbeschreibung klang vielversprechend. Doch je mehr ich in die Geschichte eintauchte, desto enttäuschter wurde ich. Weder waren mir die Protagonisten sonderlich symphatisch, noch fand ich den Schreibstil besonders ansprechend und die Geschichte plätscherte ohne Höhen und Tiefen vor sich hin. Die teilweise doch recht derben Beschimpfungen taten dann noch ihr übriges. Richtig schlecht war das Buch jetzt nicht, ich hatte einfach irgendwie andere Erwartungen. Mehr als drei Sterne kann ich daher leider nicht vergeben.

Veröffentlicht am 26.08.2019

"Krasse" Ausdrucksweisen bremsen Lesefluss

0

Das Cover ist sehr einfach gehalten und strahlt dennoch etwas Besonderes aus. Der Klappentext verspricht eine emotionale und fesselnde Geschichte auf rund 400 Seiten. Daher musste ich unbedingt das Buch ...

Das Cover ist sehr einfach gehalten und strahlt dennoch etwas Besonderes aus. Der Klappentext verspricht eine emotionale und fesselnde Geschichte auf rund 400 Seiten. Daher musste ich unbedingt das Buch lesen.
Ich habe sehr lange überlegt, wie ich meine Rezension formulieren soll, denn das Buch konnte mich leider nicht begeistern. Es handelt sich hierbei um ein Jugendbuch mit jugendlichen Charakteren im Alter von ca. 17, 18, 19 Jahren. Dementsprechend sind auch die ganzen Gespräche – in der typisch krassen Jugendsprache. Mir ist schon klar, dass in einigen Ecken Deutschlands bzw. unter einigen Jugendlichen tatsächlich so gesprochen wird. Dennoch fand ich es eher anstrengend und es bremste meinen Lesefluss. Vor allem rassistische und sexistische Kommentare treten häufig auf. Auch Hitlervergleiche kamen vor, was ja mal gar nicht geht, in einem Jugendbuch erst recht nicht. Am häufigsten tauchten Ausdrücke, wie etwa „Spast“ auf, was mich echt fassungslos machte, obwohl sie es vermutlich nicht ernst meinten. Wenn die ganzen unschönen Ausdrucksweisen mal nicht vorkamen, war der Schreibstil allerdings ganz in Ordnung.
Zu den Charakteren kann ich leider nicht viel sagen, außer dass ich mich nicht so richtig mit ihnen anfreunden konnte. Ich fand sie einfach sehr unsympathisch, vor allem die Freunde von Lukas sind extrem „krass“ drauf.
Die Idee hinter Geschichte ist jedoch ganz gut, die Umsetzung, wie man schon merkt, nicht so gelungen. Ein lgbtq-Buch ist es in meinen Augen allerdings nicht. Es kam lediglich nur eine lesbische Person darin vor, das war es dann auch.
Am Ende des Buches konnte ich ehrlich gesagt nicht mehr viel damit anfangen und es konnte keinerlei Emotionen in mir wecken. Es war mir schon fast gleichgültig, was alles passiert ist und wie es weitergeht.
Abgesehen von der unschönen Sprache, finde ich den Schreibstil ganz okay. Außerdem ist die Grundidee hinter diesem Buch ganz schön, nur scheiterte es eher an der Darstellung der Jugendlichen. Aus diesem Grund vergebe ich diesem Buch 2,5/5 Sterne.

Veröffentlicht am 09.08.2019

viel Potential, leider nicht so gt umgesetzt

0

Helena bekommt eine Facebook-Nachricht von einem Unbekannten, der sich nach ihrem Genfehler erkundigt. Auf den ersten Blick merkwürdig, doch dann stellt sich raus, dass der Unbekannte ihr Halbbruder ist! ...

Helena bekommt eine Facebook-Nachricht von einem Unbekannten, der sich nach ihrem Genfehler erkundigt. Auf den ersten Blick merkwürdig, doch dann stellt sich raus, dass der Unbekannte ihr Halbbruder ist! Sie kann ihr Glück kaum fassen und die beiden beginnen sich über Textnachrichten immer besser zu verstehen. Doch nach einer längeren Funkstille bekommt Helena plötzlich eine schockierende Nachricht- ihr Bruder ist tot. Helena trauert und entscheidet sich impulsiv, in seinen Heimatort zu fahren Dort erfährt sie jedoch mehr über sich selbst als sie jemals dachte...

Ich muss sagen, dass ich hohe Erwartungen an das Buch hatte, da mir der Klappentext und der Anfang des Buches echt gut gefallen hat. Der Schreibstil hat mich ein Wenig an John Green erinnert und er war allgemein anders als das, was man sonst liest. Aber anders heißt ja nicht immer schlechter. Jedoch muss ich sagen, dass sich das Buch total hingezogen hat und man keine richtige Verbindung zur Protagonistin aufbauen kann. Außerdem wurden bestimmte Rituale immer wiederholt wie z.B. dass jeden Morgen beschrieben wird, dass Helena mit Kopfschmerzen oder anderen Beschwerden aufwacht. Das Buch wurde zwar zum Ende hin besser, da einem probiert wurde eine Message mitzugeben, trotzdem hat mir das Buch leider nicht wirklich gut gefallen, obwohl der Plot an sich viel potential hatte.

Veröffentlicht am 16.08.2020

Rezension zu ,,Nachtschwärmer" von Moira Frank

0

•Rezension•
Nachtschwärmer von Moria Frank
Handlung:

Ganze drei Wochen hatte Helena einen Halbbruder. Lukas hat sie auf Facebook gefunden, sie haben stundenlang telefoniert, doch bevor sie sich treffen ...

•Rezension•
Nachtschwärmer von Moria Frank
Handlung:

Ganze drei Wochen hatte Helena einen Halbbruder. Lukas hat sie auf Facebook gefunden, sie haben stundenlang telefoniert, doch bevor sie sich treffen können, stirbt er bei einem Verkehrsunfall. Als Helena in den Sommerferien mit ihrem nichtsahnenden Freund in die Uckermark zum Zelten fährt, um Lukas' Grab zu besuchen, lernt sie seine beiden besten Kumpel kennen und das Mädchen, mit dem er zusammen war. Und nach Wochen des Stillstands nimmt Helenas Leben rasant an Fahrt auf ... ❤️ Meine Meinung:

Auch wenn es schon etwas her ist, seitdem ich dieses Buch zugeschickt bekommen habe, wollte ich es unbedingt dieses Jahr noch lesen, weil mich das Cover so unfassbar neugierig gemacht hat. Die Story an sich hat mir recht gut gefallen, nur leider wurde durch die Sprache einiges kaputt gemacht. Natürlich ist es ein Jugendroman und daher konnte ich den sprachlichen Stil an einigen Stellen nachvollziehen. Jedoch waren in dem Buch viele Anspielungen zum Thema “Nazi” und “Nicht Nazi”, wie Helena beispielsweise die Freunde ihres Bruders einteilt. Außerdem ging es viel um das Klischee des Rechtsradikalismus in Ostdeutschland. Für mich waren das Themen, die in einem Jugendbuch nichts zu suchen haben. Leider wurden mir dadurch auch einige Charaktere sehr unsympathisch. An sich ein wunderschönes Cover und ein flüssiger Schreibstil, aber eine Handlung aus der man weit aus mehr hätte machen können... 2/5⭐️

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.08.2019

FLOP!

0

-> Marens Bücherwelt (Blog)
-> xxmissletterxx (Instagram)

„Nachtschwärmer“ von Moira Frank erhält von mir 2 von 5 Herzen. Ich hatte sowohl Probleme mit der Grundstory, die nur langsam ins Rollen kommt, ...

-> Marens Bücherwelt (Blog)
-> xxmissletterxx (Instagram)

„Nachtschwärmer“ von Moira Frank erhält von mir 2 von 5 Herzen. Ich hatte sowohl Probleme mit der Grundstory, die nur langsam ins Rollen kommt, als auch mit den Charakteren, die ich alle als zu frech, unhöflich und allgemein unsympathisch wahrgenommen habe. Vor allem die Jugendsprache und die viele kritischen nationalistischen Bezüge haben mir nicht gut gefallen.

Story ♥♥♥/5
Charaktere ♥♥/5
Gefühle ♥/5
Spannung ♥♥/5
Schreibstil ♥/5
Ende ♥♥♥/5

Das Buch hatte mich auf den ersten Seiten völlig für sich eingenommen: Eine humorvolle, mürrische Hauptprotagonistin mit kuriosen vier Fingern an einer Hand und die große Vorfreude, endlich ihren Halbbruder Lukas kennenzulernen, der sie gerade erst im Internet gefunden hat. Doch mit seinem plötzlichen Tod hatte keiner gerechnet. Die 17-jährige Helena mit ihren vielen authentischen Ecken und Kanten hatte mich gleich überzeugen können, bis die Geschichte in eine merkwürdige Richtung driftete…

Zu Beginn der Geschichte plant Helena über den Kopf ihres Freundes Ole eine spontane Reise nach Berlin, um die Spuren ihres verstobenen Halbbruders nachzugehen. Die Atmosphäre ist zunächst bedrückt und aufgezwungen, da Helena Probleme mit ihrem Freund hat, aber nicht darüber reden möchte. Allgemein scheint Helena Problemen eher aus dem Weg zu gehen und Konfrontationen zu meiden. „Ole küsste mich, und ich dachte, na gut, und küsste ihn auch.“ – S. 57. Ihre Beziehung konnte ich wirklich nicht nachvollziehen. Und als sie in Berlin dann auch noch Lukas beste Freunde trifft, wurde die Situation für mich unangenehmer, denn nun zeigte sich Helenas „andere“ Seite, die mir absolut nicht gefallen hat.

Es folgen viele kritische Äußerungen, z.B. betrachtet sie die Halskette an ihrem Freund, die ihn „nicht assig, aber auch nicht schwul“ aussehen lässt (S. 33). Vor allem der nationalistische Bezug von Helena und den anderen Charakteren, der in meinen Augen überhaupt nicht zur Geschichte passt, hat mich sehr gestört: „Die Straßen sind voll im Arsch. Hat wahrscheinlich noch Hitler persönlich gebaut." – S. 64; „Ich blieb, wo ich war. Hauptsächlich, weil der zweite Typ aussah wie ein Nazi.“ – S. 76; „Wir sind in Brandenburg, Baby. Egal ob dein Pferd oder dein Hund braun ist, du nennst ihn besser wie den guten alten Führer […] und bringst ihm den Hitlergruß bei.“ – S. 92.

Die Zitate, die ich eingebracht habe, sagen schon viel über die Sprache des Buches aus. Das Buch lässt sich zwar locker und leicht lesen, aber die Jugendsprache, die aus „Alter“, „Ey Mann“ und „F… dich“ besteht, hat mich stolpern lassen und mich eher gestört.