Cover-Bild Save Me
Band 1 der Reihe "Maxton Hall Reihe"
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14,00
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  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 23.02.2018
  • ISBN: 9783736305564
Mona Kasten

Save Me

Die Romanvorlage zur Amazon-Prime-Serie "Maxton Hall"

Sie kommen aus unterschiedlichen Welten.
Und doch sind sie füreinander bestimmt.

Geld, Glamour, Luxus, Macht - all das könnte Ruby Bell nicht weniger interessieren. Seit sie ein Stipendium für das renommierte Maxton Hall College erhalten hat, versucht sie in erster Linie eins: ihren Mitschülern so wenig wie möglich aufzufallen. Vor allem von James Beaufort, dem heimlichen Anführer des Colleges, hält sie sich fern. Er ist zu arrogant, zu reich, zu attraktiv. Während Rubys größter Traum ein Studium in Oxford ist, scheint er nur für die nächste Party zu leben. Doch dann findet Ruby etwas heraus, was sonst niemand weiß - etwas, was den Ruf von James‘ Familie zerstören würde, sollte es an die Öffentlichkeit geraten. Plötzlich weiß James genau, wer sie ist. Und obwohl sie niemals Teil seiner Welt sein wollte, lassen ihr James - und ihr Herz - schon bald keine andere Wahl ...

"Lache, weine und verliebe dich. Mona Kasten hat ein Buch geschrieben, das man nicht aus der Hand legen kann!" Anna Todd über Begin Again

Sexy, mitreißend und glamourös - die heiß ersehnte neue Trilogie von Spiegel-Bestseller-Autorin Mona Kasten!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.04.2018

Für mich alles richtig gemacht!

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Vor dem Lesen:

Save Me handelt von der Liebesgeschichte zwischen Ruby und James. Ruby kommt aus einer gewöhnlichen, mittelständigen, britischen Familie, James aus einer der einflussreisten und vermögendsten ...

Vor dem Lesen:

Save Me handelt von der Liebesgeschichte zwischen Ruby und James. Ruby kommt aus einer gewöhnlichen, mittelständigen, britischen Familie, James aus einer der einflussreisten und vermögendsten Familien Englands. Alles, was sie gemeinsam haben, scheint ihre Schule, die Maxton Hall, zu sein. Die Geschichte wird am Anfang aus der Perspektive von Ruby erzählt, die sich ein hohes Ziel gesetzte hat: Nach der Schule will sie unbedingt in Oxford studieren. Dafür tut sie alles, insbesondere auf eine Schule zu gehen, in der sie das Bedürfnis hat, zwischen all ihren reichen und eingebildeten Mitschülern, möglichst unauffällig zu sein. Ihr Plan geht auf, bis zu dem Tag, an dem sie James Schwester zusammen mit einem Lehrer erwischt und plötzlich im Zentrum der Aufmerksamkeit von James steht.
Obwohl die beiden möglichst wenig mit dem anderen zu tun haben wollen, kollidieren ihre unterschiedlichen Welten immer wieder, bis sie Seiten am jeweils anderen kennenlernen, die sie nicht für möglich gehalten hätten. Dabei agieren sowohl Ruby als auch James glaubwürdig und natürlich, ihre Entscheidungen sind nachvollziehbar, sie verfolgen ihre Ziele, reagieren authentisch auf Veränderungen und Überraschungen. Beide kamen mir während des Lesens so real vor, dass es mich nicht wundern würde, wenn sie mir in London auf dem Bürgersteig entgegenkommen würden. Das gleiche gilt auch für die Nebencharaktere, selbst die weniger wichtigen wurden mit genug Eigenschaften und Hintergrund angelegt, dass man an ihre Existenz gerne glauben möchte.
Ruby ist eine tolle Hauptfigur. Sie ist sympathisch, authentisch und liebenswürdig, es macht richtig Spaß von ihr durch ihre Geschichte geführt zu werden. Beim Lesen wünscht man ihr einfach nur das Beste.
James empfand ich zunächst als weniger greifbar, was wohl aber auch daran lag, dass die Szenen, die aus seiner Perspektive geschrieben sind, seltener sind. Außerdem hat Ruby erstmal gar keine gute Meinung von ihm und er zeigt sich zudem nicht von seiner besten Seite. Je mehr man jedoch in seine Welt eintaucht, desto liebenswerter wird James. Auch in seiner Welt ist nicht alles Gold was glänzt.
Save Me zu lesen war eine richtige Freude. Das Beste am Lesen ist doch, wenn man abends früher ins Bett geht, nachts gegen die Müdigkeit um jedes Kapitel kämpft und noch Tage nach dem letzten Satz über die Charaktere und die Story nachdenkt. All das hat Save Me mir gegeben und ich freue mich schon auf Band 2 und 3.
Fazit: Alles richtig gemacht. Save Me ist romantisch, liebevoll, spannend, berührend und macht einfach Freude. Leseempfehlung: Unbedingt.


Nach dem Lesen - Spoiler:

Auf dem Blog von Mona Kasten steht bei James Profil, dass er alles erreichen könnte. Ich hatte diesen Satz gelesen, bevor ich das Buch gelesen hatte und konnte zunächst nicht viel damit anfangen. Jetzt kann ich diese Aussage nachvollziehen. Ich finde, Mona hat diesen Zwiespalt in dem James steckt, sehr treffend dargestellt. Er ist Teil einer besonderen Welt, die ihm viele Privilegien, aber auch viele Einschränkungen vorgibt. Zum einen ist er ein gewöhnlicher Junge, Sohn und Bruder, zum anderen ist er Erbe eines riesigen Unternehmens, eine Person von öffentlichem Interesse und jemand, der viele fremde Erwartungen erfüllen muss. Seine halbherzigen Auflehnungsversuche zeigen, dass er unglücklich über seine Situation ist, gleichzeitig scheint er aber schon resigniert zu haben, er denkt gar nicht mehr darüber nach, was er ändern könnte, ob er eigene Ziele und Träume hat. Im Laufe der Geschichte verändert sich das. Durch Ruby fängt er an, wieder an sich und seine eigenen Wünsche zu glauben – diese Veränderung mitzuerleben, fand ich richtig schön. Gleichzeitig bleiben seine Rückfälle in alte Muster nachvollziehbar und wirken nicht gestellt.
Ebenfalls nicht gestellt, wirkt der Plot. Die Charaktere verfolgen nachvollziehbar ihre Ziele, eine Handlung ist kausal für die nächste, Langeweile kommt an keiner Stelle auf.
Ruby und ihre Familie führen ein normales Leben, ich mochte besonders, dass die Familie zusammen Feste feiert und Spieleabende veranstaltet, damit konnte ich mich gut identifizieren. Die Welt um die Maxton Hall wirkt ebenfalls realistisch und ein bisschen magisch, fast wünscht man sich, dort auch ein und ausgehen zu können. Gelungen fand ich auch den Ausflug nach London und die feuchtfröhlichen Partys aus James Umfeld.
Positiv aufgefallen ist mir, wie Ruby sich präsentiert hat. Als Ruby James die Tasche zurückgibt, inklusive ihrer Nachricht, die sie zum Geburtstag bekommen hat, hätte ich ihr am liebsten applaudiert. Kein Mädchen sollte sich so ein Verhalten gefallen lassen, ganz egal wie „toll“ der Junge ist, der sich danebenbenimmt. Gut gefallen hat mir auch, dass die Figuren in diesem Roman miteinander reden. Als James sich unmöglich verhält, stellt Ruby ihn zur Rede.
Trotzdem mochte ich auch James ritterlichen Auftritt, als Cyril sie in den Pool wirft. Emanzipation hin oder her, ein bisschen wünschen wir uns doch alle, dass es da jemanden gibt, der auf uns achtet und sich in schwachen Momenten um uns kümmert.
Gestellte und unnötige Cliffhanger, die mehr nerven als Spannung erzeugen, sucht man vergeblich. Natürlich musste gegen Endes von Band 1 das Hochgefühl nach der gemeinsamen Nacht von Ruby und James abgeflaut werden, in diesem Fall würde ich sagen, es wurde tiefgefroren. Dabei fand ich es aber absolut realistisch, dass James nach dem Tod seiner Mutter die Kontrolle verliert, alles riskiert, was er sich in den Seiten davor erkämpft hatte und in seine alten Muster zurückfällt. Ebenfalls richtig, fand ich an dieser Stelle Rubys Reaktion. Ich bin gespannt, wie die zwei danach wieder zueinander finden werden.

Veröffentlicht am 21.04.2018

Besser als "Begin Again"

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Mona Kasten ist eine Autorin, die ich sehr dafür bewundere für all das was sie neben dem Studium erreicht hat und eine Person zu der ich aufschaue. Auf das Lesen von "Begin Again" habe ich mich damals ...

Mona Kasten ist eine Autorin, die ich sehr dafür bewundere für all das was sie neben dem Studium erreicht hat und eine Person zu der ich aufschaue. Auf das Lesen von "Begin Again" habe ich mich damals sehr gefreut, doch leider wurde es aufgrund der vielen Klischees und Kadens Charakter nicht meinen Erwartungen gerecht. "Save Me" wollte ich trotzdem noch eine Chance geben, da mich die Idee so anspricht. Hohe Erwartungen hatte ich jedoch keine, sondern befürchtete eher wieder zu viele Klischees und unsympathische Jungs. Glücklicherweise hat sich "Save Me" aber als richtiger Glücksgriff entpuppt und konnte mich begeistern. Weshalb mir die Geschichte so gut gefällt und ich sie im Gegensatz zu einigen anderen besser als "Begin Again" finde, erläutere ich hier:
Wie bereits gesagt, hat mich die Idee sehr angesprochen, weil diese nicht nach einer 0815- New Adult Geschichte klingt, die den Neuanfang einer Studienanfängerin in den USA behandelt. "Save Me" spielt in England, was ich als jemand, der selbst dort für einige Monate gelebt hat einfach nur toll finde. Außerdem geht es nicht nur um die Liebe, sondern vor allem auch um Klassenunterschiede und Rubys Ziel in Oxford angenommen zu werden. Das sind beides vielschichtige Themen, die mich sofort in den Bann ziehen konnten und während des gesamten Buchs zum Glück nicht untergehen.
Die Charaktere haben mir alle gut gefallen, auch wenn sich hier im Freudeskreis auch wieder die Klischeehafteren wiederfinden. Während ich mit Kaden aus "Begin Again" selbst bei zweimaligen Lesen nicht warm werden konnte, habe ich James sehr schnell ins Herz geschlossen, weil er so viel tiefgründiger gestaltet ist. Mona Kasten schafft es sehr gut sein Leid und die Konflikte, die er mit sich rum trägt darzustellen. Ich konnte mich sehr gut in ihn hineinversetzen.
Ruby ist eine Protagonistin, mit der ich mich sehr gut identifizieren konnte. Das liegt daran, dass ich auch so ein Ordnungsmensch bin, für alles Listen habe und sehr zielstrebig, wenn es um das Erreichen von Zielen geht. Sie ist eine starke Persönlichkeit, die weiß was sie will und kein naives Püppchen, von denen es in dem Genre viel zu viele gibt. Ruby ist einzigartig und ein Charakter, den man nicht durch einen anderen weiblichen Charakter austauschen kann. Außerdem finde ich es toll, dass Mona Kasten hier eine strebsame Person erschaffen hat, die gerne lernt, weil das mal etwas anderes ist.
Der Aufbau der Geschichte ist gut gelungen, da Ruby und James dafür Zeit gelassen wird sich näher zu kommen und man während dem Lesen richtig in der Atmosphäre aufgeht. Es ist schön zu sehen wie die beiden ihre Vorurteile verlieren und erst Freunde und dann langsam mehr werden. Stellenweise gibt es immer wieder Überraschungen und ja, auch sehr viel Drama, aber das hat mich nicht gestört, weil das die Geschichte so lebhaft macht.
Das Buch endet mit einem Cliffhanger, der wirklich fies ist und nach dem man unbedingt wissen möchte wie es weitergeht.
Mona Kastens Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm zu lesen. Auch hier baut sie wieder einige witzige Momente ein, die den Leser zum schmunzeln bringen.
Es gibt wenige Bücher, über die ich mir viele Gedanken mache, wenn ich mich nicht gerade zwischen den Seiten befinde. "Save Me" gehört bei mir zu den Schätzen, die mich während des gesamten Tages im Kopf verfolgt haben. Nicht unbedingt wegen der Liebesgeschichte, sondern wegen der anderen Themen und vor allem auch wegen der privaten Hintergründe der Charaktere.
Es gibt jedoch auch ein paar Punkte, die ich etwas schwächer finde. Zum einen wirkt das Drama stellenweise zu aufgesetzt. Es gibt ein Kapitel, bei dem gleich drei dramatische Dinge passieren, die ich dann nicht mehr ernst nehmen konnte wie zum Beispiel die Szene, in der Ruby in den Pool fällt. Beim Ende setzt Mona Kasten dann nochmals mit dem Drama drauf, was ich persönlich nicht schlimm finde, aber meiner Meinung nach, hätte es auch ohne zu viel Drama funktioniert und die Leser trotzdem zum Lesen vom zweiten Teil angeregt.
Eine weitere Sache über die ich mir viele Gedanken gemacht habe, ist die Tatsache, dass es an der Maxton Hall anscheinend kein Mobbing zu geben scheint. Ruby erzählt immer davon, dass sie unauffällig bleiben möchte, aber an einer solchen Schule ist das eigentlich nicht möglich, da durch ihren alten Rucksack zum Beispiel sichtbar wird zu welcher Schicht sie gehört. Im Vergleich zu dem was ich von privaten Schulen mitbekommen habe, wirkt meiner Meinung nach an der Maxton Hall alles zu friedlich und lieb im Bezug darauf, was ich nicht ganz realistisch finde. Lin wurde zwar einfach ausgeschlossen nachdem ihre Familie all ihr Geld verlor, allerdings muss sie sich keine Gemeinheiten anhören. Aber gut, das hat jetzt nichts direkt mit der Geschichte zu tun, weshalb das auch nicht so ausschlaggebend ist.
Im Bezug darauf möchte ich auch erwähnen, dass ich es nicht so gut finde, dass James Ruby zum Geburtstag einen neuen Rucksack schenkt, weil man das, auch wenn er es aus Zuneigung zu ihr tut, ziemlich zweideutig sehen kann.
Etwas, das mir auch aufgefallen ist, ist, dass ich Ruby und James als Freunde mehr als als Pärchen mochte. Irgendwie war da die Chemie für mich stimmiger und natürlicher. Als sie zusammengekommen sind, wirkte das für mich eher so, als ob sie das jetzt unbedingt müssen, weil man das erwartet und zu gezwungen. Außerdem erleben sie als Pärchen jetzt nicht gerade viel, wodurch die körperliche Szene am Ende auch zu aufgesetzt erschien. Ich hoffe, dass die Beziehung der beiden in den weiteren Teilen natürlicher geschildert wird, so, dass ich nicht mehr deren Zeit als normale Freunde nachtrauere.
Alles in allem, ist "Save me" aber ein wirklich tolles Buch, das auf schönen Ideen beruht und präsentiert eine große Steigerung zu "Begin Again."

Fazit: Eine einzigartige Geschichte, die einen zum nachdenken bringt und vor allem durch die einzigartigen und tiefgründigen Charaktere punktet.

Veröffentlicht am 19.04.2018

Endlich wieder ein Buch, dass mich mitgerissen hat

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Eigentlich hatte ich ab diesen Jahr vor, jede Rezension sofort zu schreiben und online zu bringen, doch diesmal musste ich das Buch etwas sacken lassen und Abstand bekommen.

Save me erzählt die Geschichte ...

Eigentlich hatte ich ab diesen Jahr vor, jede Rezension sofort zu schreiben und online zu bringen, doch diesmal musste ich das Buch etwas sacken lassen und Abstand bekommen.

Save me erzählt die Geschichte zweier jungen Menschen, die nicht verschiedener hätten sein können. Ruby, ein Mädchen von 17 Jahren. Sie ist ein ganz normales, aber zielstrebiges Mädchen aus einfachen Verhältnissen. Ihren Ergeiz verdankt sie, dass sie auf einer der besten privat Schule gehen kann, das Maxton Hall College, für das sie natürlich ein Stipendium hat. Sie weiß, was sie im Leben erreichen möchte, den ihre Eltern brachten ihr bei, das sie alles sein kann, wenn sie nur will. Und ihr Traum ist es, in Oxford zu studieren, dafür kämpft sie.

Dann ist da James, 18 Jahre alt und Erbe von DEM Herrenausstatter in England, Beaufort. Sein Leben ist komplett durchgeplant, keine Chance für eigene Entscheidungen. Was der Vater sagt, wird gemacht. Er soll nach Oxford, um danach das unternehmen zu übernehmen. Was er möchte interessiert nicht, auch nicht das seine Zwillingsschwester Lydia sehr gerne das unternehmen führen würde. Aber was die Zwillinge machen, das bestimmt der Vater.

Und da beginnt die eigentliche Geschichte, Ruby ist unsichtbar auf dem Collage. Sie achtet sehr drauf, dass das Leben an der Schule und ihr privat Leben nicht kollidiert. Es gibt einmal die "normale Ruby" und dann die Privatschülerin. Das gelingt ihr auch sehr gut, bis sie etwas sieht, was sie hätte nicht sehen soll. Ihr Tarnumhang verrutscht, da James Beaufort, der heißeste Junge auf der Schule, sich nun mit ihr abgibt und plötzlich scheint sie jeder zu kennen.

Es ist eine tolle Geschichte, viel hin und her und eine so unschuldige Liebe. Ein Junge, der ausbrechen möchte, es aber nicht schafft, ein Mädchen, was so ehrgeizig ist und alles schaffen möchte, was sie sich vor nimmt. Gegensätzlich könnten die Zwei nicht sein. Und genau das soll das Problem sein. Für einen so mächtigen Unternehmer kommt eine "Bürgerliche" nicht in Frage.

Uns wird das letzte Schuljahr der Beiden erzählt, wie sie sich für Oxford bewerben, wie sie sich kennenlernen und wie von beiden die Welt aus den Fugen gerät. Es war einfach wieder für mich so ein toller HACH-Roman den ich nicht weglegen konnte. Vor allem gefielen mir die ganzen kleinen Nebengeschichten. Ob es James seine Freunde sind oder die Familie von Ruby. Am meisten mochte ich ihre Schwester ? Eine PlusSize-Modebloggerin. Aber auch ihre Eltern waren unheimlich sympathisch. Allgemein war das Setting drumherum ausgeprägt und gut recherchiert. Keine Figur blieb flach und jede hatte seine kleine Geschichte. Obwohl wir alles nur aus Ruby´s und James Sicht erfahren, bekommt man doch einiges mit. Auch werden Themen wie Misshandlung, Erfolgsdruck, Homosexualität und verbotene Liebe aufgegriffen, es sind noch ein paar Themen mehr, aber die würden zu sehr Spoilern ?

Das Buch endet mit einen kleinen Cliffhanger und leider muss ich hier sagen, das das letzte Kapitel es mir echt schwer macht, die Rezension zu schreiben und noch weiter über das gelesene nachzudenken. Ich verstehe immer noch nicht, warum Bücher keine Trigger-Wahrnung haben. Diese wäre angebracht, den nicht jeder kommt mit Themen wie Gewalt, Tod oder so. Ein kleiner Hinweis vorn beim Impressum würde da echt helfen. Mich hat es total überrollt, wie kaltherzig James Vater am Schluss war, das vorletzte Kapitel war sooooo schön und dann kam der Hammer. Uff. Was mir aber sehr positiv aufgefallen ist, Ruby liebt das BulletJournal <3 Man merkt den Roman einfach an, das es viele Aktuelle Themen aufgreift. Ich bin schon sehr auf Teil 2 gespannt und kann es echt kaum erwarten!

Veröffentlicht am 18.04.2018

Einfach genial mit Suchtpotential

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Zwei Menschen, zwei unterschiedliche Charaktere, zwei unterschiedliche Welten und das gleiche Gefühl. Geld, Macht, das sind Dinge, die Ruby Bell nichts bedeuten. Sie wünscht sich nur einen erfolgreichen ...

Zwei Menschen, zwei unterschiedliche Charaktere, zwei unterschiedliche Welten und das gleiche Gefühl. Geld, Macht, das sind Dinge, die Ruby Bell nichts bedeuten. Sie wünscht sich nur einen erfolgreichen Abschluss vom Maxton Hall College, einer der teuersten Privatschulen Englands. Doch dann bekommt sie es mit James Beaufort zu tun. Er ist arrogant, zu attraktiv und zu reich. Und doch geht er ihr nicht mehr aus dem Kopf und mit der Zeit öffnet auch er sich.

Gestern habe ich das Buch beendet und bin wahnsinnig froh, dass der Nachfolger schon im Mai erscheint. Es war eines dieser Bücher, die trotz ihrer Länge von fast 450 Seiten so toll zu lesen waren und bei dem man direktwissen möchte, wie es weitergeht.
Ruby konnte ich zwar nicht immer verstehen, dennoch war sie mir sympathisch und ihren Spleen mit den Listen fand ich süß. Wieso sie ihre Familie völlig aus der Maxton Hall heraushalten wollte, konnte ich nicht ganz nachvollziehen. Auch wenn die ganze Familie nicht in diese elitären Schichten reingepasst hat, kann ich doch daheim doch von meinem Schulalltag erzählen. Ihre Ziele einmal in Oxford zu studieren waren nachvollziehbar und es war toll, etwas in dieses Auswahlverfahren hinein schnuppern zu können.
Ihre Familie, allen voran ihre Schwester waren realistisch und liebenswert dargestellt und es machte mir Spaß, zusammen mit Ruby in ihren eigenen vier Wänden zu leben.
James, was soll man sagen? Ich glaube es geht sehr vielen Kindern/Jugendlichen von reichen Eltern so wie ihm. Der Weg wird vorgegeben, eigene Entscheidungen sind nicht gern gesehen und die Kreise der Bekanntschaften werden auch nur in die Richtung der Reichen gezogen. Das Buch zeigt perfekt, dass Geld nicht zwingend glücklich macht. James bricht immer mal wieder aus, eben weil ihm von seinen Eltern so viel vorgegeben wird.
Genau durch so einen Vorfall wird er ins Veranstaltungskomitee gesteckt und Ruby und die anderem vom Komitee müssen sich mit ihm arrangieren. Doch er stellt sich zur Verblüffung aller gar nicht so blöd an und auch seine Vorschläge sind gut. Nach und nach ergeben sich immer mehr Begegnungen und Ruby kann nicht verhindern, dass sie ihre Unsichtbarkeit durch ihn verliert. Dazu kommt, dass er auch nett sein kann, sein Oberflächlichkeit, seine Arroganz ablegt und sich von seiner verletzlichen Seite zeigt.
Mir hat die Geschichte sehr gefallen und ich bin regelrecht durch die Seiten geflogen. Mona Kasten hat es echt drauf, einen zu unterhalten, mitzureißen, tolle Charaktere und eine wunderschöne Geschichte zu erschaffen. Das Buch hat sich zu keiner Zeit gezogen, nein nach jedem Kapitel war es für mich schwer, mit dem Lesen aufzuhören. Man konnte die innere Zerrissenheit von James genauso spüren, wie die widerstreitenden Gefühle von Ruby, die sie zuerst nicht zulassen wollte. Auch andere Emotionen wie Wut, Hass, Trauer und aufkeimende Liebe konnte die Autorin perfekt beschreiben und ich habe mitgefühlt und mitgelitten.

Es war ein nervenaufreibendes, emotionales und geniales Buch, welches ich nur sehr ungern zur Seite gelegt habe. Ich bin wahnsinnig gespannt auf die Fortsetzung, die ich kaum erwarten kann und kann das Buch für Leser dieses Genres, aber auch für alle anderen vorbehaltslos empfehlen! Unterhaltung garantiert!

Veröffentlicht am 15.04.2018

ein wirklich verdammt guter Auftakt

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Meine Meinung
Von Mona Kasten kannte ich bereits eine andere Reihe. Umso gespannter war ich daher auch auf „Save Me“, dem ersten Band der „Maxton Hall Reihe“, aus ihrer Feder.
Das Cover wirkte auf mich ...

Meine Meinung
Von Mona Kasten kannte ich bereits eine andere Reihe. Umso gespannter war ich daher auch auf „Save Me“, dem ersten Band der „Maxton Hall Reihe“, aus ihrer Feder.
Das Cover wirkte auf mich sehr ansprechend und der Klappentext machte mich neugierig. Also habe ich mich auch flott ans Lesen gemacht.

Die handelnden Charaktere sind der Autorin wirklich sehr gut gelungen. Ich konnte sie mir alle richtig gut vorstellen und die Handlungen waren für mich immer verständlich.
Ruby war mir auf Anhieb total sympathisch. Sie weiß wer sie ist und was sie will. Wenn sie was anpackt dann führt sie es auch zu Ende. Ab und an zeigt sie Zweifel, die gehören aber dazu und machen Ruby menschlich. Ruby Art, wie sie sich gibt, gefiel mir richtig gut. Sie ist unheimlich liebenswert und authentisch, eben genauso wie man sich eine junge Frau von nebenan vorstellt.
James hat es mir am Anfang nicht ganz so einfach gemacht. Irgendwie mochte ich ihn nicht, er wirkte arrogant und eingebildet auf mich. Aber wenn man bei James genauer hinschaut dann erkennt man er hat einen weichen Kern. Je weiter ich hier im Geschehen vorankam desto mehr habe ich James verstanden, desto mehr habe ich ihn gemocht.
Die Beziehung der beiden wirkte zu jeder Zeit glaubhaft auf mich. Sie entwickelt sich genau richtig, nicht zu schnell und ist dabei wirklich total schön.

Neben den beiden Protagonisten gibt es noch andere Charaktere in der Geschichte, die sich richtig gut ins Geschehen einfügen. Hier darf man echt gespannt sein was uns in den Folgebänden noch so erwartet.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und lässt sich gut lesen. Man kommt gut ins Geschehen hinein und kann ohne Probleme folgen.
Geschildert wird das Geschehen abwechselnd aus den Sichtweisen von Ruby und James. Beide Male hat die Autorin hier die Ich-Perspektive verwendet, die, so finde ich jedenfalls, wirklich sehr passend ist. Man lernt beide Charaktere so noch viel besser kennen.
Die Handlung hat mich echt gepackt. Klar, es ist nicht unbedingt eine neue Idee aber ganz ehrlich, mich hats nicht gestört. Eher im Gegenteil, mir hat es super gefallen. Mona Kasten hat mich echt verdammt gut unterhalten, auch wenn einiges vorhersehbar war. Das gehört in diesem Genre aber dazu, genauso wie die Klischees, die bedient werden.
Immer wieder tauchen hier im Geschehen Wendungen auf, wodurch die Spannung aufrechterhalten wird und man das Buch kaum weglegen kann.

Das Ende ist ziemlich gemein. Den Leser erwartet hier ein Cliffhanger. Ich hatte es fast erwartet, dass es so kommt, ja was soll ich sagen. Ich freue mich total auf Band 2, der Ende Mai erscheinen wird.

Fazit
Kurz gesagt ist „Save me“ von Mona Kasten ein wirklich verdammt guter Auftakt der „Maxton Hall Reihe“, der mich vollkommen gefangen genommen hat.
Sehr gut gezeichnete, glaubhafte Charaktere, ein leicht und flüssig zu lesender Stil der Autorin sowie eine Handlung, die mich von Anfang an gepackt hat und in der ich vollkommen abtauchen konnte, haben mich wunderbar unterhalten und begeistert. Ich freue mich auf mehr.
Absolut zu empfehlen!