Cover-Bild Starlight Full Of Chances
Band 2 der Reihe "Berlin Night"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX.digital
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 25.03.2022
  • ISBN: 9783736316393
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Mounia Jayawanth

Starlight Full Of Chances

"Seine Augen besitzen eine Tiefe, die mir ganz kurz die Luft abschnürt. Mir fällt auf, dass ich aufgehört habe zu tanzen. Inmitten dieses Meeres aus verschwitzten Körpern stehe ich einfach da und schaue ihn an. Und er schaut zurück."

Als Vince’ und Vickys Blicke sich treffen, scheint alles um sie herum stillzustehen. Aber mehr als diesen kurzen Moment teilen die beiden nicht, bevor sie wieder auseinandergerissen werden - bis sie sich erneut begegnen und die Anziehung mit einem Schlag zurück ist. Und obwohl die toughe Vicky eigentlich nicht auf der Suche nach einer festen Beziehung ist, kann sie die Gefühle für Vince nicht ignorieren. Dieser scheint zwar genauso zu empfinden, hält sie aber trotzdem immer wieder auf Distanz. Vicky kann sich sein widersprüchliches Verhalten nicht erklären und zweifelt schon daran, dass Vince’ Herz wirklich frei für sie ist. Aber dann gerät sie in eine Situation, die ihr ganzes Leben verändert und die schließlich auch Vince dazu zwingt, sich mit seiner Vergangenheit auseinanderzusetzen...

"Ein Buch über Female Empowerment, mit kultureller Vielfalt und einem Thema, das uns alle betrifft und über das wir mehr sprechen müssen. Vince und Vicky haben mein Herz erobert." @MISS.NERDSTAGRAM

Zweiter Band der BE RLIN -NIGHT -Trilogie

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.06.2022

War unterhaltsam

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Die Geschichte ist nicht neu erfunden, daher muss die Autorin etwas bieten, um den Leser sofort zu begeistern. Das hat hier gepasst. Ich mochte die Geschichte gerne und auch die Protagonisten haben mir ...

Die Geschichte ist nicht neu erfunden, daher muss die Autorin etwas bieten, um den Leser sofort zu begeistern. Das hat hier gepasst. Ich mochte die Geschichte gerne und auch die Protagonisten haben mir insgesamt gut gefallen. Ich habe mich gut in die Story hineingefunden und hatte unterhaltsame Lesestunden.

Zum Inhalt möchte ich gar nichts groß sagen, der Klappentext gibt schon genug her.

Der Schreibstil ist einfach gehalten, so dass man große Abschnitte am Stück lesen kann. Es gibt ein paar Längen, die jetzt aber nicht so schlimm waren. Das Buch bietet alles was ein schöne Sommergeschichte braucht. Liebe, Humor, auch etwas Drama. Die Mischung hat gestimmt.



Ich mochte die Story sehr, ich mochte die Figuren und hätte gerne noch etwas mehr Zeit mit ihnen verbracht. Ein gute Geschichte, die ich gerne gelesen habe.

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Veröffentlicht am 08.06.2022

Wichtiges und ernstes Thema in Liebesgeschichte verarbeitet…

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Das Cover dieses Buches hat mir auf Anhieb gefallen und ich finde, es passt zur Geschichte: Berlins Skyline, die Farben, der Nachthimmel. Und auch der Klappentext hatte mich sofort.

Vicky ist eine selbstbewusste ...

Das Cover dieses Buches hat mir auf Anhieb gefallen und ich finde, es passt zur Geschichte: Berlins Skyline, die Farben, der Nachthimmel. Und auch der Klappentext hatte mich sofort.

Vicky ist eine selbstbewusste junge Frau, die ganz genau weiß, was sie im Leben will. Sie trägt, worin sie sich wohlfühlt und lebt alles aus, was sie möchte. Sie ist insgesamt sehr tough, bis ihr Vince begegnet bzw. erneut begegnet. Das lässt sie an der ein oder anderen Stelle auch ein wenig schüchtern/ nervös wirken, zeigt aber eben auch sehr schön, wie wichtig er ihr ist. Doch dann muss Vicky leider eine sehr unangenehme Situation erleben und das reißt sie aus ihrer Bahn. Ihr fällt es super schwer darüber zu sprechen und wenn sie sich traut, dann erfährt sie leider nicht immer Verständnis. Doch ihr gelingt es, sich nach und nach wieder ins Leben zurückzukämpfen. Ich mochte Vicky gern und fand super, dass sie selbstbewusst war. Um ehrlich zu sein hätte ich mir aber etwas mehr Tiefe und gelebtes Selbstbewusstsein gewünscht. Zwar gibt es immer wieder Situationen, in denen das gezeigt werden soll, doch setzt sie sich gedanklich selbst viel zu oft mit anderen in Vergleich und sortiert andere dann auch leider in Schubladen und häufig sind diese Vergleiche recht oberflächlich, Kleidung, Aussehen, etc. Glücklicherweise erkennt sie am Ende aber, dass nicht alles so ist, wie es anfänglich scheint.

Vince war mir von Anfang an sympathisch. Er ist recht offen, nur nicht, was seine Vergangenheit betrifft. Das wird aber stückchenweise freigelegt, so dass man ihn am Ende in seinem Gesamtverhalten durchaus nachvollziehen kann. Trotzdem konnte ich seinen Rückzug vor Vicky nicht immer verstehen, vor allem weil er so verliebt in sie ist. Auch Vince macht eine prima Entwicklung durch und ich finde ihn in seiner Art authentisch.

In der Gesamtbetrachtung hätte ich mir aber für alle Figuren etwas mehr Tiefe gewünscht, auch wenn sie mir gefallen haben.

Die Handlung fand ich insgesamt gelungen. Es wurde eine ansteigende Spannungskurve mit einigen Konflikten entwickelt. Für meinen Geschmack hätte diese Kurve aber gern etwas steiler ansteigen können. Das Hin und Her zwischen Vicky und Vince hat sich lange nicht weiterentwickelt und zugespitzt, wodurch es für mich dann ein paar Längen gab. Dafür fand ich das Thema und die Bearbeitung dessen richtig toll. Es wurde gezeigt, wo das Thema bereits beginnt und wie schnell manche Menschen eben auch versuchen, es zu verharmlosen oder abzutun. Die Reaktion der Mutter hat mich schon erschrocken und auch aufgewühlt. Das Ende war ganz nach meinem Geschmack und hat die Geschichte abgerundet.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Alles liest sich locker und flüssig. Der Ausdruck ist modern und frisch und passt zu dieser Geschichte und in das Genre. Die Dialoge sind authentisch und unterhaltsam. Die Beschreibungen der Settings und die atmosphärischen Beschreibungen haben ein Bild vor meinem inneren Auge entstehen lassen und auch die Darstellung der emotionalen Ebene fand ich super, denn man konnte sich in Vicky hineinversetzen und hat mit ihr mitgefühlt.

Von mir erhält dieses Buch eine klare Kaufempfehlung (4/5 Sterne), weil Vicky eine starke Hauptfigur ist, weil das gewählte Thema super wichtig ist und wirklich toll bearbeitet wurde und weil der Schreibstil erfrischend ist. Ein halbes Sternchen ziehe ich ab, weil mir persönlich Tiefe bei den Figuren gefehlt hat. Und ein weiteres halbes Sternchen ziehe ich ab für die Längen, die ich empfunden habe. Hier hätte ich mir mehr Abwechslung gewünscht. Das ist aber nur mein persönlicher Geschmack. Trotzdem hat mir dieses Buch sehr gut gefallen.

Vielen Dank an Mounia Jayawanth und den LYX Verlag für diese Geschichte.

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Veröffentlicht am 25.04.2022

Hätte es gerne lieber gemocht

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Mounia Jayawanth habe ich vor einem Jahr etwa doch sehr interessiert im neuen Lyx-Programm entdeckt, denn nicht nur, dass sie auch auf einen deutschen Standort setzt, sondern ihre Figuren sind auch wegen ...

Mounia Jayawanth habe ich vor einem Jahr etwa doch sehr interessiert im neuen Lyx-Programm entdeckt, denn nicht nur, dass sie auch auf einen deutschen Standort setzt, sondern ihre Figuren sind auch wegen ihres eigenen kulturellen Hintergrunds sehr divers gestaltet, was ich auch wichtig finde, denn es ist überall multikulturell und es ist so nur sinnig, das repräsentativ abzubilden. Dennoch habe ich mich mit dem ersten Band ihrer One-Night-Reihe etwas schwer getan. Die Erzählstimme war zwar herrlich frech und lustig, aber gerade inhaltlich und von den Charakteren her hat noch nicht alles gepasst. Da das aber oft meine Beobachtung bei ersten Bänden ist, bin ich an „Starlight Full of Chances“ sehr optimistisch rangegangen.

Zunächst widme ich bei dieser Rezension gerne dem absolut stärksten Teil dieses Bandes und das ist definitiv die Thematik der sexuellen Belästigung, die sehr intensiv und vor allem gut behandelt wurde. Es war absolut passend, dass mit Vicky eine sehr toughe Frau im Vordergrund stand, die vermeintlich über den Dingen steht und unerschütterbar scheint. Vor allem war natürlich auch wichtig, dass sie mit ihrer Sexualität, ihrer Körperlichkeit und ähnlichem völlig im Lot ist, weswegen sie gerne flirtet und gerne viel Sex hat, ohne gleich aber eine emotionale Beziehung eingehen zu müssen. Ausgerechnet sie erlebt in der Silvesternacht einen Fall von sexueller Belästigung, der zwar vermeintlich gut ausgeht, aber dennoch ist Vicky traumatisiert. Ich fand es gut, dass für die Geschichte nicht bis zum Äußersten gegangen wurde. Zum einen weil es thematisch echt harter Tobak ist und zum anderen weil so eindrucksvoll dargestellt wurde, wo das Unrecht bereits beginnt und wie die verschiedenen Denkarten zu diesem Thema sind. Das war alles wirklich akribisch, aufrüttelnd und einfach echt dargestellt, sowohl eben aus Opferperspektive als auch aus der Perspektive der Beistehenden. Davor ziehe ich definitiv den Hut.

Ansonsten zeigen sich aber wieder recht ähnliche Probleme mit den Personen und der Liebesgeschichte, was etwas schade ist, weil mir so in diesem Punkt die Weiterentwicklung fehlt. Bei der Ausarbeitung der Figuren ist zunächst einmal wieder offensichtlich, dass die Hintergrundgeschichten recht dünn ausgearbeitet sind. Es blitzen immer wieder Infos auf, aber dennoch hatte ich zwischendurch immer wieder neue Fragen zu ihnen im Kopf, die aber dann nicht beantwortet wurden, was sich unvollständig anfühlt. Zudem steht Vince deutlich hinter Vicky zurück. Sie ist nicht nur von ihrer Persönlichkeit her die dominante Figur, sie ist auch zwischen den Seiten. Vielleicht klingt dominant auch wieder zu negativ, denn ich fand es gut, dass sie besser greifbar war. Die Frage ist nur immer, muss das auf Kosten anderer gehen? Bei Vince kam auch hinzu, dass mit seiner Vergangenheit ein kleines Geheimnis verbunden war, das so lange wie möglich im Dunklen bleiben sollte. Folglich waren seine Gedankengänge oft verschleiert und das hat natürlich auch nicht geholfen, ihn wirklich zu verstehen.

Damit wären wir auch gleich bei den Figuren zusammen, denn Vinces ständiges Wegstoßen von Vicky hat mich spätestens beim zweiten Mal richtig genervt und das ist für eine Liebesgeschichte sehr, sehr gefährlich. Wenn ich einmal das ganze Bild von Vince habe, verstehe ich ihn natürlich und will ihm diese Gefühle nicht absprechen, aber es war im ersten Drittel schon sehr ätzend. Zumal eben das Gefühl entstand, dass die beiden sich immer nur kurz sehen, er stößt sie weg und Funkstille. Das ist nicht unbedingt das Konstrukt, das mich mehr erhoffen lässt. Die beiden bekommen am Ende schon noch irgendwie die Kurve, aber einfach war das wieder nicht, zumal sie auch inhaltlich oft mit den Köpfen aneinander geknallt sind, was mir eigentlich schon den Eindruck verschaffte, so richtig funktioniert es zwischen ihnen nicht. Aber es gab eben ein Happy End. Eins, das beide glücklich gemacht hat, aber so einfach war es für mich als Leserin nicht.

Fazit: Mounia Jayawanth nimmt sich eines unfassbar wichtigen Themas an und leistet dabei vorzügliche Arbeit, weil viele Facetten toll abgebildet wurden. Von den Figuren und der Liebesgeschichte her ist es wieder etwas schade, weil das Gerüst hier nicht ganz so detailliert ist und das Miteinander war auch mehr Arbeit als natürliche Chemie. Etwas schade für den Gesamteindruck.

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