Cover-Bild Das stürmische Leben von Meena Dave
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Tinte & Feder
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 381
  • Ersterscheinung: 11.07.2023
  • ISBN: 9782496714098
Namrata Patel

Das stürmische Leben von Meena Dave

Katja Rudnik (Übersetzer)

Ein berührender Roman über die Suche nach sich selbst, die Bedeutung von Familie und die Frage, was ein Zuhause ausmacht.

Manchmal ist es an der Zeit, die Türen aufzuschließen – im Haus wie im Leben.

Die junge Fotojournalistin Meena lebt überall auf der Welt und kommt gut allein zurecht. Als sie plötzlich von einer Fremden eine Wohnung in Boston erbt, stellt das ihr Leben auf den Kopf. Einerseits ist da ihr attraktiver Nachbar Sam, andererseits ist ihr die Gemeinschaft in dem alten viktorianischen Haus zu eng; die Bewohnerinnen mischen sich in alles ein und die Türen sind nie abgeschlossen. Meena fasst den Entschluss, so schnell wie möglich weiterzuziehen.

Doch je mehr sie über die Verstorbene erfährt, desto neugieriger wird sie: Was hat all das mit ihrer Vergangenheit zu tun? Bald muss Meena sich der Frage stellen, wer sie wirklich ist – und wer sie sein will.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.09.2023

Angenehmer Entwicklungsroman mit sympathischen Protagonisten

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Meena hat früh ihre Adoptiveltern verloren und musste schnell erwachsen werden, das schaffte sie nur, weil sie gelernt hatte ihre Gefühle zu unterdrücken.
Sie reist beruflich viel in der Welt herum und ...

Meena hat früh ihre Adoptiveltern verloren und musste schnell erwachsen werden, das schaffte sie nur, weil sie gelernt hatte ihre Gefühle zu unterdrücken.
Sie reist beruflich viel in der Welt herum und ist überall und nirgendwo zu Hause.
Eines Tages wird sie mit der Nachricht überrascht, dass sie eine Wohnung in einer der besseren Wohngegenden Bostons geerbt hat… von einer Unbekannten.
Sie tritt das Erbe erstmal an und wird mit ihrer ursprünglichen Herkunft konfrontiert, die sich ihr in Form einer liebenswerten eingeschworenen indisch stämmigen Gemeinschaft präsentiert.
Wir begleiten Meena auf ihrer Suche nach der Vergangenheit und erleben, wie sie langsam menschliche Nähe und Heimat zulässt.
Der Roman ist unterhaltsam und sehr gefällig zu lesen, die Story ist rund und die Charaktere liebenswert.
Katja Rudnik war die Übersetzerin.

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Veröffentlicht am 10.08.2023

Interessant und intensiv

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INHALT:
Meena ist Fotojournalistin und ist überall auf der Welt unterwegs und kommt sehr gut allein zurecht. Dann wird ihr Leben plötzlich auf den Kopf gestellt, als sie von einer Fremden eine Wohnung ...

INHALT:
Meena ist Fotojournalistin und ist überall auf der Welt unterwegs und kommt sehr gut allein zurecht. Dann wird ihr Leben plötzlich auf den Kopf gestellt, als sie von einer Fremden eine Wohnung in Boston erbt. Einerseits ist da ihr attraktiver Nachbar Sam und andererseits die virl zu enge Gemeinsvpchaft in diesem viktorianischen Haus. Nie sind die Türen verschlossen und in allem wird sich eingemischt. So fast Meena den Entschluss, so schnell wie möglich weiterzuziehen. Doch je mehr sie über die Verstorbene erfährt, umso neugieriger wird sie. Was hat das alles mit ihrer Vergangenheit zu tun? Meena muss sich die Frage stellen, wer sie wirklich ist und wer sie sein will.
MEINE MEINUNG:
Mit Meena habe ich mich auf die Suche gemacht. Auf die Suche nach ihrer Vergangenheit und nach ihren Wurzeln. Ich war sehr gespannt, was mich erwartet und habe mich auf ein stürmisches Leben eingestellt. So stürmisch war es dann aber gar nicht. Das Buch, die Geschichte von Meena wird eher auf eine sehr ruhige und eindringliche Art erzählt, was mir sehr gut gefallen hat. Meena erbt eine Wohnung und weiss nicht von wem und warum. Mit ihr macht sich der Leser dann auf die Suche und schnell wird klar, dass es um Meenas Vergangenheit geht. Es werden kleine Puzzlestücke zusammrengesetzt und am Ende erkennt sie, wo ihre Wurzeln sind. Diese Reise mit ihr fand ich sehr unterhaltsam und interessant. Das Buch lässt sich hervorragend lesen und durch kurze Kapitel kommt man flüssig durch die Seiten. Immer wieder findet sie Hinweise in Form von Texten in der Wohnung, was alles sehr aufgelockert hat. Es ist eine seichte Geschichte mit einer starken Intensität. Das Buch konnte mich über alle Seiten sehr fesseln und begeistern.
FAZIT:
Interessant und intensiv mit einer Prise Liebe und Gefühl.

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Veröffentlicht am 16.07.2023

Unvergleichlich!

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Als Meena eine Wohnung von einer Fremden erbt, ist sie verwirrt - wer war diese Frau und woher weiß sie von ihrer Existenz? Als sie die Wohnung besichtigt, wird schnell klar, dass es sich nicht um eine ...

Als Meena eine Wohnung von einer Fremden erbt, ist sie verwirrt - wer war diese Frau und woher weiß sie von ihrer Existenz? Als sie die Wohnung besichtigt, wird schnell klar, dass es sich nicht um eine normale Wohnung handelt. In dem Haus, das auch Ingenieurshaus genannt wird, gibt es fünf Wohnungen, alle von indischen Nachkommen bewohnt und alle leben wir eine große Familie zusammen. Meena, die selbst indischer Abstammung ist, allerdings adoptiert wurde, muss sich plötzlich einigen Fragen bezüglich ihrer Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft stellen und überlegen, wer sie ist und wer sie sein möchte.

Obwohl der Titel nicht darauf schließen lässt, würde ich das Buch eher als ruhig bezeichnen - es zeichnet sich nicht durch Spannung und große Wendepunkte aus, sondern eher durch einen angenehmen Handlungsverlauf, dem man einfach gerne folgen möchte. Sowohl Meena, als auch die Bewohner des Hauses (die Tanten und der gleichaltrige Nachbar Sam) sind authentische und interessante Personen und tragen die Geschichte. Das ganze Buch ist irgendwie ein wenig schrullig, aber auf seine ganz eigene Art und Weise auch unglaublich schön, emotional und lädt zum Nachdenken ein. Ein unvergleichliches Buch, das für schöne Lesestunden sorgen wird.

Veröffentlicht am 12.08.2023

Eine tolle Wohlfühllektüre

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Auf das Buch von Namrata Patel, einer indisch-amerikanischen Autorin, war ich total neugierig. Ihr liegt es nämlich besonders am Herzen, über Menschen mit indisch-amerikanischen Wurzeln zu Schreiben. Dabei ...

Auf das Buch von Namrata Patel, einer indisch-amerikanischen Autorin, war ich total neugierig. Ihr liegt es nämlich besonders am Herzen, über Menschen mit indisch-amerikanischen Wurzeln zu Schreiben. Dabei zeigt sie gern den Unterschied zwischen den Familien auf, in die wir hineingeboren werden, und denjenigen, die wir uns selbst aussuchen. Aber nun zu Meena Daves Geschichte.

Der Inhalt: Manchmal ist es an der Zeit, die Türen aufzuschließen – im Haus wie im Leben. Die junge Fotojournalistin Meena lebt überall auf der Welt und kommt gut allein zurecht. Als sie plötzlich von einer Fremden eine Wohnung in Boston erbt, stellt das ihr Leben auf den Kopf. Einerseits ist da ihr attraktiver Nachbar Sam, andererseits ist ihr die Gemeinschaft in dem alten viktorianischen Haus zu eng; die Bewohnerinnen mischen sich in alles ein und die Türen sind nie abgeschlossen. Meena fasst den Entschluss, so schnell wie möglich weiterzuziehen. Doch je mehr sie über die Verstorbene erfährt, desto neugieriger wird sie: Was hat all das mit ihrer Vergangenheit zu tun? Bald muss Meena sich der Frage stellen, wer sie wirklich ist – und wer sie sein will.
Noch jetzt, nach Beendigung der Lektüre läuft das Gelesene wie ein Film vor meinem inneren Auge ab. Ich lerne eine äußerst liebenswerte Protagonistin, die 30jährige Meena, die als Fotojournalistin um die Welt jettet, und eigentlich kein zuhause hat. Durch einen schrecklichen Schicksalsschlag ist sie seit ihrem 16. Geburtstag auf sich allein gestellt. Nun erbt sie eine Wohnung in einem Haus in Boston. Ich sehe sie förmlich vor mir, wie überrascht sie ist und wie ihr Kopfkino zu laufen anfängt.
Denn dieses Haus und seine Bewohner sind alle etwas Besonderes. Und so erfahre ich einiges über die indische Lebensweise und die Kultur. Meena ist plötzlich vor eine große Herausforderung gestellt, denn die Hausbewohner mischen sich in alles ein. In Sam ihrem neuen Nachbarn findet sie jedoch einen Freund. Doch welches Geheimnis verbirgt sich hinter dieser Erbschaft und was hat es mir ihr zu tun? Voller Spannung bin ich nur so durch die Seiten geflogen und so manches vollgehütetes Geheimnis kommt ans Tageslicht.
Ein absoluter Gute-Laune-Wohlfühlroman, der mir unterhaltsame und interessante Lesestunden beschert hat. Sehr gerne vergebe 5 Sterne für dieses Lesevergnügen.

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Veröffentlicht am 21.09.2023

Emotionale Suche nach den Wurzeln

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Mit 16 Jahren hat Meena Dave hat ihre Adoptiveltern und ihr Zuhause verloren. Seitdem lässt sie außer ihrer besten Freundin niemanden an sich ran und reist je nach Auftrag von Ort zu Ort.
Als sie eine ...

Mit 16 Jahren hat Meena Dave hat ihre Adoptiveltern und ihr Zuhause verloren. Seitdem lässt sie außer ihrer besten Freundin niemanden an sich ran und reist je nach Auftrag von Ort zu Ort.
Als sie eine Wohnung in Boston erbt, wundert sie sich zunächst darüber, da sie nichts über die ehemalige Besitzerin weiß. Schnell möchte sie ihr Erbe verkaufen, jedoch gibt es eine Bedingung. Sie darf die Wohnung frühestens nach einem Jahr verkaufen und nur an einen der Miteigentümer dieses Hauses. Und so beginnt ein sehr turbulentes und lustiges Jahr, in dem Meena der Gemeinschaft des Hauses, bestehend aus den drei Tanten und Sam näher kommt und unbeabsichtigt einiges über ihre Vergangenheit herausfindet.

Die einzelnen Protagonisten sind sehr unterschiedlich, aber auf ihre Art sehr sympathisch. Durch den starken Zusammenhalt der Bewohner entsteht eine sehr interessante Dynamik, die sehr stark geprägt ist durch die indische Kultur. Da Meena nicht viel davon wusste, konnte man mit ihr viele Traditionen und Bräuche kennen lernen. Zusätzlich wird in dem Buch thematisiert wie schwer das Leben für Einwanderer in den USA der 1930er Jahre war und noch immer ist.

Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und sehr emotional geschrieben. Ich konnte sehr gut mit Menna mitfühlen, da sie einiges in ihrem Leben durchmachen musste. Der Autorin gelingt es sehr gut die Gefühlswelt der Protagonistin zu beschreiben. Dies kann für einige etwas überwältigend sein.

Die Mischung aus Liebesgeschichte und der Suche nach den eigenen Wurzeln hat mir sehr gut gefallen.

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