Cover-Bild Der Teufel im Glas
Band der Reihe "Kriminalromane im GMEINER-Verlag"
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 280
  • Ersterscheinung: 06.07.2016
  • ISBN: 9783839219157
Natalie Mesensky

Der Teufel im Glas

Kriminalroman
Wien. In der Michaelergruft wird die Leiche eines Priesters gefunden. Erschlagen und auf dem Boden festgenagelt. Gibt es eine Verbindung zu dem Geistlichen, dessen Leiche die Archäologin Anna Grass kurz zuvor in einem mittelalterlichen Grab entdeckt hat? Major Paul Kandler glaubt nicht daran, doch Annas Bauchgefühl sagt ihr, dass Professor Kolma, ein prominenter Wiener Psychiater, etwas mit den Morden zu tun hat. Couragiert folgt sie ihrer Ahnung und kommt einem dunklen Geheimnis auf die Spur …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.05.2019

Exorzismus, Wiedergänger oder doch nur gewöhnliches Mordmotiv

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Die Archäologin Anna Grass soll Gebeine in der Michaelergruft umbetten, um einer Baustelle Platz zu machen. Dabei findet sie die Leiche eines kürzlich verstorbenen Priesters. Festgenagelt am Boden, mit ...

Die Archäologin Anna Grass soll Gebeine in der Michaelergruft umbetten, um einer Baustelle Platz zu machen. Dabei findet sie die Leiche eines kürzlich verstorbenen Priesters. Festgenagelt am Boden, mit einem Stein im Mund. Ist hier Exorzismus im Spiel?

Anna, noch geschwächt von ihrem letzen Fall, nimmt trotzdem die Bitte um Beratung in diesem Fall von Major Kandler an. Als ihr Freund Pater Michael ermordet wird, wird für sie die Angelegenheit persönlich. Auch die direkte Anweisung sich nicht einzumischen, der Familie zuliebe, bringt Anna nicht von ihrem Weg ab. Außerdem: wer ist Familie?

„Der Teufel im Glas“ nimmt Themen wie Exorzismus, Glaube, Eifersucht, Vertuschung und Abhängigkeiten auf. Natalie Mesensky wählt eine, für den Handlungsort Wien, authentische, mit Humor und Sarkasmus gewürzte, Sprache. Für manche Wörter kann das Glossar am Ende des Buches durchaus hilfreich sein.

Einblicke in das Gebiet der Ausgrabungen sind ebenso interessant, wie die Handlungen der Protagonisten, die ich durchaus nachvollziehbar fand. Ein Krimi den man einfach bis zum Schluss lesen muss, gerade auch, weil dieser nicht unbedingt vorhersehbar ist.

Veröffentlicht am 12.11.2016

Schön geschrieben

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Inhalt.:

Wien. In der Michaelergruft wird die Leiche eines Priesters gefunden. Erschlagen und auf dem Boden festgenagelt. Gibt es eine Verbindung zu dem Geistlichen, dessen Leiche die Archäologin Anna ...

Inhalt.:

Wien. In der Michaelergruft wird die Leiche eines Priesters gefunden. Erschlagen und auf dem Boden festgenagelt. Gibt es eine Verbindung zu dem Geistlichen, dessen Leiche die Archäologin Anna Grass kurz zuvor in einem mittelalterlichen Grab entdeckt hat? Major Paul Kandler glaubt nicht daran, doch Annas Bauchgefühl sagt ihr, dass Professor Kolma, ein prominenter Wiener Psychiater, etwas mit den Morden zu tun hat. Couragiert folgt sie ihrer Ahnung und kommt einem dunklen Geheimnis auf die Spur …

Bei diesem Roman Der Teufel im Glas von Natalie Mesensky handelt es sich um den zweiten Roman rund um die Hauptdarstellerin Anna.

Da ich den ersten Roman nicht gelesen habe, hatte ich Anfangs etwas Schwierigkeiten in welchen Verhältnissen die Personen zu einander stehen auch mit einigen österreichischen Wörtern konnte ich nichts anfangen.

Der Schreibstil ist sehr flüssig, der Satzbau ist super (keine langen verschachtelte Sätze), sodass man schnell in die Geschichte reinkommt und gar nicht mehr aufhören möchte zu lesen.

Die Geschichte nimmt langsam an Spannung auf. Die Charaktere der Personen werden sehr gut beschrieben und man erfährt , dass ihn deren Leben auch nicht alles rund läuft (das macht die Darsteller sehr realistisch/sympathisch) und man weiß bis zum Schluss nicht, wer der oder die Täter sind. Das Ende hätte ich so nicht erwartet und es macht einen Nachdenklich was z.B. der Schilcher für ein Leben führt oder der Kolma mit welchen Erlebnissen er aus seiner Jugend zurecht kommen muss.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Vom Teufel besessen

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Als die Archäologin Anna Grass, bei der Umbettung von Skeletten unverhofft die Leiche eines erst kürzlich zu Tode gekommenen Geistlichen findet, ahnt sie nichts Gutes. Die Haltung des Toten, der symbolhaft ...

Als die Archäologin Anna Grass, bei der Umbettung von Skeletten unverhofft die Leiche eines erst kürzlich zu Tode gekommenen Geistlichen findet, ahnt sie nichts Gutes. Die Haltung des Toten, der symbolhaft arrangiert in der Gruft abgelegt wurde, ist zu merkwürdig. Als wenig später erneut die Leiche eines Priesters, ähnlich inszeniert, aufgefunden wird, weist alles auf einen okkulten Hintergrund hin. Anna, die sich berufsbedingt mit der Materie auskennt, ist hin- und hergerissen, von dem Bedürfnis sich aktiv an der Aufklärung des Falles zu beteiligen.

Die Suche nach Täter und Motiv, führt quer durch ein anschaulich beschriebenes Wien, das durch seine einzigartige Atmosphäre, zu einem wunderbaren Rahmen für diesen mysteriösen Fall wird. Schon bald zeigt sich, dass die üblichen kriminaltechnischen Ermittlungen zwar zum Täter führen, die letztendlich erklärende Lösung aber ganz woanders zu suchen ist.
Fazit
Ein Krimi, der einem den Einstieg nicht ganz leicht macht. Wer sich allerdings davon nicht abschrecken lässt, wird mit einem besonderen Krimikleinod belohnt.

Veröffentlicht am 15.10.2016

Zweiter Krimi rund um Anna Grass

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Ich fand das Cover und den Klappentext sehr ansprechend und spannend. Habe aber leider erst im Verlauf des Buches gemerkt, dass es zur Hauptprotagonistin Anna eine erste Geschichte gibt, und habe an manchen ...

Ich fand das Cover und den Klappentext sehr ansprechend und spannend. Habe aber leider erst im Verlauf des Buches gemerkt, dass es zur Hauptprotagonistin Anna eine erste Geschichte gibt, und habe an manchen Stellen deshalb die Handlung nicht komplett nachvollziehen können. Empfehle somit jedem erst den ersten Teil „ Im Namen der Venus“ zu lesen, denke, dann versteht man die Handlung hier besser.
Das Buch ist spannend geschrieben und auch der Schreibstil der Autorin Natalie Mesensky ist flüssig und locker. Die Geschichte baut nach und nach an Spannung auf und hält bis fast zum Schluss. Das Ende des Buches kam für mich etwas schnell, aber insgesamt ein sehr guter Krimi und ich würde mich auf weitere Krimis der Autorin freuen.

Veröffentlicht am 16.03.2017

Langatmige Fortsetzung

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Der zweite Teil der Krimireihe rund um die Archäologin Anna.

Anna entdeckt eine Leiche in einer Kirche. Schon wieder hängt sie somit mitten in den Ermittlungen von einem Mordfall. Dabei hat sie sich ...

Der zweite Teil der Krimireihe rund um die Archäologin Anna.

Anna entdeckt eine Leiche in einer Kirche. Schon wieder hängt sie somit mitten in den Ermittlungen von einem Mordfall. Dabei hat sie sich doch von dem letzten noch gar nicht erholt...

Als Deutscher muss man sich am Anfang erst an den österreichischen Dialekt gewöhnen und stolpert so über ein paar Formulierungen, die bei unseren Nachbarn einfach anders sind. Gut ist dabei, dass einige Dinge durch Fußnoten erklärt werden, auch wenn man sie teilweise durch den Sachzusammenhang erkennen kann.

Wie auch in Band 1 dieser Krimireihe ist die Verknüpfung von Archäologie und der Aufklärung eines Mordfalles sehr interessant.
Leider ist dieser Fall recht langatmig und Band 1 ist um Klassen besser.
So vergebe ich insgesamt 3 von 5 Sternen für diese Fortsetzung.