Cover-Bild Die Macht der Akademie
Band 1 der Reihe "Edda Valby"
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Franzius Verlag GmbH
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 14.10.2020
  • ISBN: 9783960501916
Neal Skye

Die Macht der Akademie

Hauptkommissarin Edda Valby gehört nicht zu den umgänglichen und netten Vorgesetzten bei der schwedischen Polizei, was ihrer Beliebtheit unter den Kollegen nicht besonders zuträglich ist. Mit ihrer zynischen Art zwingt sie jedoch nicht nur diese, sondern auch so manchen Kriminellen in die Knie. Nichts verabscheut die Endvierzigerin mehr als schlampige Arbeit. Doch genau mit der muss sie sich nun herumschlagen, denn die bereits zehn Jahre zurückliegenden nachlässigen Ermittlungen der Stockholmer Polizei in einer Serie von grausamen Giftmorden sollen durch sie wieder aufgerollt werden, nachdem in Bremen ein Mord nach demselben Schema verübt worden ist.
Zur selben Zeit wird die junge Studentin Izabel Gora kurz nach der Verlobung mit Per-Oluv Gustavsson, Inhaber eines erfolgreichen Telekommunikationsunternehmens, entführt, um von diesem Lösegeld zu erpressen. Doch statt zu zahlen, aktiviert Gustavsson seine Kontakte zum organisierten Verbrechen. Und so werden aus den Jägern die Gejagten.
Edda Valby steht vor einer der größten Herausforderungen ihrer bisher erfolgreich verlaufenden Karriere, die sie dieses Mal mehr als nur einen gelösten Fall kosten kann.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.03.2021

Was MACHT die Akademie?

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Titel, Cover und Ankündigung "Schwedenkrimi" hatten meine Phantasie beflügelt, so dass ich mich voller Vorfreude diesem Buch widmete.
Verwundert war ich dann, dass dieser Schwedenkrimi zur Hälfte in ...

Titel, Cover und Ankündigung "Schwedenkrimi" hatten meine Phantasie beflügelt, so dass ich mich voller Vorfreude diesem Buch widmete.
Verwundert war ich dann, dass dieser Schwedenkrimi zur Hälfte in Bremen spielt (wobei ich nichts gegen Bremen habe).
Weiterhin hätte ich mir unter "Akademie" ein diabolisches Gegenstück zur Königlich Schwedischen Akademie vorgestellt und weltweite Verbrechen oder Verschwörungen statt Mädchenentführungen erwartet. Die eigentlichen Strukturen der Akademie blieben für mich und in diesem Buch im Dunkeln.
Die Handlung ist flüssig und gut lesbar geschrieben, hilfreich sind auch die Zeit- und Ortsangaben über den (kurzen) Kapiteln, so dass das Hin- und Herspringen und die wechselnden Protagonisten nicht allzu verwirrend wirken. Ganz klar Kritik gibt es für den Korrekturleser; das geht besser!
Bei der dilettantischen "Entführung" von Izabel und den sich daraus ergebenden Ereignissen vermisse ich an vielen Stellen die Logik. Auch die Auflösung der alten Fälle befriedigt mich nicht.
Und nun zum "Personal": Lüder Jenke, Thorben Bannies, Boris Peters, Axel Griesenbeck, Brigitte Fischer, Mats Berglund, Sebastian Morland, Edda Valby. Viele Namen und wenig Profil. Leider sind die Frauen stutenbissig, unsympathisch und als miese Chefinnen dargestellt. Insbesondere Frau Valby ist unhöflich bis rüde unterwegs und kanzelt ihre Mitarbeiter derart ruppig ab, dass sich aus deren Mordgedanken auch ein eigener Fall hätte entwickeln können.
Fazit: Ein leicht lesbarer Krimi, der seinem Namen nicht ganz alle Ehre macht und Potential verschenkt.

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Veröffentlicht am 02.03.2021

Schwierige schwedisch-deutsche Kooperation - mit gutem Ende?

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In Bremen wird die Leiche einer Frau gefunden - auf außergewöhnliche Art vergiftet. Die Mordmethode und das ganze Drumherum ähneln Fällen, die vor einigen Jahren in Schweden für Aufsehen sorgten, aber ...

In Bremen wird die Leiche einer Frau gefunden - auf außergewöhnliche Art vergiftet. Die Mordmethode und das ganze Drumherum ähneln Fällen, die vor einigen Jahren in Schweden für Aufsehen sorgten, aber nie aufgeklärt werden konnten.


Damals spielte der schwedische Telekom-Gigant Per Gustavson eine wichtige Rolle und auch diesmal ist er irgendwie verstrickt in die Geschehnisse rund um Mord und weitere kriminelle Machenschaften. Und welche Rolle spielt die legendäre "Akademie" - ein schwedischer Mythos....?


Der Autor Neal Skye erzählt die Geschichte in außergewöhnlich kurzen Kapiteln mit ständigen Perspektivwechseln. Diese Erzählstil ist gewöhnungsbedürftig, macht aber durchaus Spaß wenn man sich darauf einlassen kann. Allerdings ist es dem Leser dabei kaum möglich, das Buch in kurzen Häppchen zu lesen. Meiner Meinung müssen mindestens 30 Seiten am Stück gelesen werden, da ansonsten die Zusammenhänge verloren gehen und nachgelesen werden muss, was wie zusammenhängt.


Die Story hat viel Potenzial, das Grundgerüst ist mehr als solide und der Anfang vielversprechend, aber bei der Umsetzung werden mit der Zeit einige Schwächen deutlich. Es plätschert ein wenig dem für mich nicht ganz zufriedenstellenden Ende entgegen. Deshalb gibt es von mir leider nur drei Sterne für ein Buch, das vom Grundsatz her vier bis fünf Sterne erreichen könnte.

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Veröffentlicht am 24.02.2021

Die Akademie

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Nachdem in Bremen ein Giftmord verübt wurde, kommt bei den Ermittlungen zu Tage, dass vor zehn Jahren in Stockholm Morde auf dieselbe Art verübt wurden und nie aufgeklärt wurden. Nun stellen sich die zuständigen ...

Nachdem in Bremen ein Giftmord verübt wurde, kommt bei den Ermittlungen zu Tage, dass vor zehn Jahren in Stockholm Morde auf dieselbe Art verübt wurden und nie aufgeklärt wurden. Nun stellen sich die zuständigen Behörden, die Frage, ob diese zusammenhängen. Zur gleichen Zeit wird die Izabel, die Verlobte von Gustavsson entführt. Dieser zahlt allerdings nicht das Lösegeld, sondern aktiviert seine Kontakte zum organisierten Verbrechen.
Die Vielzahl der Personen, häufig nur mit einem kurzen Auftritt, sowie die Erzählung aus verschiedenen Perspektiven führten bei mir häufiger zu Verwirrungen und ich musste noch einmal nachlesen. Die Handlung ist phasenweise abwechslungsreich, allerdings spielen die Ermittlungen eher eine Nebenrolle und das Hauptaugenmerk liegt bei der „kriminellen“ Akademie. Ebenso bin ich mit dem Schluss des Buches nicht glücklich, denn da ging plötzlich alles schnell und es gibt eigentlich ein offenes Ende. Trotz des flüssigen Schreibstils und der kurzen Kapitel, ist es ein Buch, bei dem man gedanklich dabei bleiben muss, um nichts zu verpassen.
Die Idee zu dem Buch finde ich nicht schlecht, allerdings bin ich mit der Umsetzung nicht sehr zufrieden und sehe Luft nach oben bei einer eventuellen Fortsetzung.