Cover-Bild Schneewittchen muss sterben (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 4)
Band 4 der Reihe "Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi"
(30)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 09.06.2010
  • ISBN: 9783548609829
Nele Neuhaus

Schneewittchen muss sterben (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 4)

Hochspannend und emotional: Der 4. Fall für Pia Kirchhoff und Oliver von Bodenstein von der Bestsellerautorin

Der Millionen-Bestseller von Nele Neuhaus

Sulzbach im Taunus: An einem regnerischen Novemberabend wird eine Frau von einer Brücke auf die Straße gestoßen. Die Ermittlungen führen Pia Kirchhoff und Oliver von Bodenstein in die Vergangenheit: Vor vielen Jahren verschwanden in dem kleinen Taunusort Altenhain zwei Mädchen. Ein Indizienprozess brachte den mutmaßlichen Täter hinter Gitter. Nun ist er in seinen Heimatort zurückgekehrt. Als erneut ein Mädchen vermisst wird, beginnt im Dorf eine Hexenjagd …

 

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.11.2017

Krimi, der auch mal das Thema "Autismus" behandelt!

0

Dieser Krimi hat mich schnell gepackt und in seinen Sog gezogen.
Die Ermittler Bodenstein und Kirchhoff habe ich mit diesem Band kennengelernt und finde ihre Ermittlungen sehr abwechslungsreich. Denn ehe ...

Dieser Krimi hat mich schnell gepackt und in seinen Sog gezogen.
Die Ermittler Bodenstein und Kirchhoff habe ich mit diesem Band kennengelernt und finde ihre Ermittlungen sehr abwechslungsreich. Denn ehe sie den neuen Fall aufklären können, müssen sie erst den Mörder von Schneewittchen finden. So hinterfragen sie den damaligen Indizienprozess, der Tobias hinter Gittern brachte und untersuchen in dem Dickicht der Dorfbevölkerung den alten Fall und finden neue Hinweise auf den wahren Mörder von Schneewittchen.

Mir hat der Schreibstil gut gefallen, die Figuren sind sehr authentisch und charakterlich deutlich gezeichnet und man bekommt einige Verdächtige präsentiert, aus denen man den Täter raten kann.
Allerdings ist bald das halbe Dorf verdächtig, ihre Lügen und Drohungen und ihre Stimmungsmache gegen Tobias sind gut dargestellt. Man kann sich gut in die Situation hineinversetzen.

Lediglich am Ende erscheinen mir die überraschenden Wendungen dann doch etwas übertrieben und auch die Anzahl der Personen hätte man etwas eingrenzen können.

Ein interessanter, authentisch wirkender Krimi, der das Thema Stimmungsmache und Ausgrenzung sehr deutlich macht.

Veröffentlicht am 13.07.2017

Trotz Schwächen überzeugend

0

Ein kleines Dorf hat seine Tücken und Geheimnisse, die von der eingeschworenen Dorfgemeinschaft gehütet werden. Da kann es auch mal passieren, dass sich ein Dorf gegen einen Einzelnen verschwört. Ist das ...

Ein kleines Dorf hat seine Tücken und Geheimnisse, die von der eingeschworenen Dorfgemeinschaft gehütet werden. Da kann es auch mal passieren, dass sich ein Dorf gegen einen Einzelnen verschwört. Ist das hier der Fall, oder hat Tobias Sartorius tatsächlich zwei Mädchen getötet? Nach zehn Jahren Haft kehrt dieser zurück und erneut verschwindet ein Mädchen…

Mich hat das Buch trotz mancher kleinerer Schwäche (Klischeehafte Charaktere, teilweise etwas zu sehr konstruiert, weniger Lokalkolorit, als ich das erhofft habe) sehr überzeugen können. Die Geschichte war durchweg spannend, unterhaltsam und sehr gut/flüssig zu lesen, obwohl oder gerade weil aus verschiedenen Perspektiven erzählt wurde. Das Duo Kirchhoff/von Bodenstein hat mich früher schon überzeugt und auch in diesem Teil war ich von beiden (auch ihrem Privatleben) sehr angetan. Richtig gut fand ich die Komplexität der Geschichte, die zwar, wie oben angesprochen teilweise konstruiert wirkt, aber trotzdem dank etlicher Wendungen unterhaltsam ist. Das Dorfleben ist etwas klischeehaft, aber Lügen und Intrigen gibt es – und nicht zu knapp…

Das Buch lässt sich auch ohne Vorkenntnisse der Reihe lesen und ich empfehle es gerne weiter.

Veröffentlicht am 16.03.2017

Ich passe auf Schneewittchen auf...

0

Ein regnerischer Novembertag, ein mysteriöser Verkehrsunfall. Eine Frau stürzt von einer Fußgängerbrücke auf ein fahrendes Auto. Tat sie das wirklich freiwillig? Oder wurde sie vielleicht doch hinunter ...

Ein regnerischer Novembertag, ein mysteriöser Verkehrsunfall. Eine Frau stürzt von einer Fußgängerbrücke auf ein fahrendes Auto. Tat sie das wirklich freiwillig? Oder wurde sie vielleicht doch hinunter gestoßen, wie ein Zeuge aussagt? Und was hat das alles mit dem Fall des Tobias Sartorius zu tun, der gerade nach zehn Jahren Haft entlassen wird, der Mädchenmörder von Altenhain. Vor über zehn Jahren soll er zwei Mädchen in Altenhain ermordet haben - ein reiner Indizienprozess war es damals... Als nach Toibas Sartorius Rückkehr nach Altenhain nun wieder ein Mädchen verschwindet ist für alle im Ort klar, dass es wieder Tobias Satorius gewesen sein muss...

Ja, ich war wirklich gespannt auf dieses Buch, Nele Neuhaus wurde mir von einer Freundin schon empfohlen, sie findet die Bücher richtig gut geschrieben - und auf ihre Meinung kann ich eigentlich auch immer zählen, dass die Bücher dann auch was taugen. Nun habe ich es also "in Angriff" genommen - denn über 500 Seiten finde ich schon ordentlich... allein für unterwegs wars mit diesem Buch immer wieder "interessant" - jedoch hat es noch immer in die Hand- oder Sporttasche gepasst... ich kann halt nicht ohne Buch...

Die Geschichte klang wirklich spannend und das Buch ist auch so geschrieben, man möchte immer wieder wissen, wie es weitergeht, so dass ich das Buch eigentlich nie lange aus der Hand legen konnte und wollte, wobei es mir für abends im Bett liegend doch einfach zu dick war. (Irgendwann macht mein Arm dann eben nicht mehr mit.) Vom Schreibstil her hat es mir sehr gut gefallen, eine tolle Sprache, nichts kompliziertes, alles gut nachvollziehbar, aber eben auch nicht stupide geschrieben, wirklich toll. (die Autorin hat sich scheinbar auch mit der ortsansässigen Polizeit sowie der Rechtsmedizin auseinandergesetzt, ob manche Szenen so möglich sind, das finde ich wirklich toll, da merkt man, dass wirklich Herzblut drin steckt!)

Was mich während des Lesens immer wieder ein bißchen verwirrt und durcheinander gebracht hat, waren die vielen im Buch auftauchenden Personen... Gefühlt ist fast jeder Bewohner des Orts einmal im Buch erwähnt, tatsächlich mögen es weniger sein, aber ich schätze mal, dass ca. bis zu zwanzig Personen immer wieder auftauchen - und das ist für mein kleines Köpfchen dann im Feierabend manchmal doch ein bißel viel gewesen... ;) Da wäre eine Übersicht der Personen im Buch hintendrin dann fast schon wünschenswert gewesen, finde ich.

Nichtsdestotrotz hat mir das Buch echt gut gefallen, gelegentlich gibt es auch kurze humorvolle Szenen und das Privatleben der Kommissare kommt auch nicht zu kurz - eben wie im Tatort... ;) Fand ich ganz interessant, ein bißchen weniger dramatisch wäre dabei aber auch ok gewesen... auch die Geschichte im Kollegenkreis... aber gut, es muss ja auch um die eigentliche Story drum herum etwas erzählt werden... ;)

Die Geschichte an sich fand ich insofern auch besonders spannend und gut geschrieben, dass hier immer wieder ein neues Ermittlungsdetail dazu kam bzw. immer wieder eben neue Spannung reingebracht wurde, so dachte ich nach gut 480, 500 Seiten - naja, geschafft... aber selbst auf den letzten 35 Seiten gabs nochmal ordentlich "Theater". ;) Dennoch: alles in allem hat mich das Buch echt begeistert, von diesem Ermittlerduo, von dem ich bislang noch keine Geschichte gelesen hatte, werde ich sicher nochmal was lesen, denn es hat mir gefallen.

Was ich übrigens interessant zu lesen fand, war das Drumherum hinsichtlich der Orte, man merkt, dass sich Nele Neuhaus im Taunus wohl gut auskennt (nun ja, wenn sie dort wohnt...) und die Orte auch immer wieder erwähnt. Fand ich amüsant, da meine Kollegen schon auf Baustellen dort waren und ich den Namen der Orte nun wieder hier lesen konnte... ;)

Ich vergebe hier 4 von 5 Sternen, ziehe einen Stern für die vielen Personen und das viele "Drumherum" ab, und spreche eine Empfehlung aus.

Veröffentlicht am 12.01.2020

Alles ein bisschen zu verworren

1

Zum Cover:
Meiner Meinung nach ist das Cover etwas zu schlicht gehalten. Ich hätte mir ein Cover mit Bezug auf Schneewittchen gewünscht, nichtsdestotrotz finde ich das Cover recht ansprechend.

Zum Inhalt: ...

Zum Cover:
Meiner Meinung nach ist das Cover etwas zu schlicht gehalten. Ich hätte mir ein Cover mit Bezug auf Schneewittchen gewünscht, nichtsdestotrotz finde ich das Cover recht ansprechend.

Zum Inhalt:
Tobias Sartorius, ein verurteilter Mädchenmörder, kehrt nach abgesessener Haftstrafe in seinen Heimatort zurück. Dort wird er von allen Dorfbewohnern angefeindet, bis auf Amelie, die Tobias mit offenen Armen empfängt.
Als diese dann allerdings verschwindet, ist es am Ermittler-Duo Kirchhoff/ von Bodenstein das Mädchen schnellstmöglich zu finde, dabei stoßen sie auf Ungereimtheiten im Fall von Tobias Sartorius, so dass einen Haufen an Arbeit vor sich haben.

Zum Schreibstil:
Nele Neuhaus hat einen sehr angenehmen Schreibstil. Obwohl die Bücher in der dritten Person geschrieben sind und ich das normalerweise gar nicht mag, gefallen mir die Bücher sehr gut. Denn man kann sich gut in die Charaktere hineinversetzen.
Außerdem muss ich zugeben, dass ich Pia und von Bodenstein sehr shippe.

Fazit:
Das Buch hat mich gut unterhalten, allerdings hatte es an manchen Stellen zu viele Nebenschauplätze, so dass es zu verworren war und die Spannung da etwas drunter gelitten hat. Trotzdem freue ich mich sehr auf den fünften Teil, den ich hoffentlich zeitnah lesen werde.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.12.2018

Krimi

0

Normal bin ich kein großer Krimi-Fan, doch ich lese den Schreibstil von Nele Neuhaus sehr gerne. Dies ist bereits der vierte Fall für Pia Kirchhoff und Oliver Bodenstein.
Der einzige Nachtteil fand ich ...

Normal bin ich kein großer Krimi-Fan, doch ich lese den Schreibstil von Nele Neuhaus sehr gerne. Dies ist bereits der vierte Fall für Pia Kirchhoff und Oliver Bodenstein.
Der einzige Nachtteil fand ich die ganzen Personen, die vor kamen. Ich habe mir bei den vorigen schon eine Liste mit deren Namen und Beziehung zu einander geschrieben, dann geht es ganz gut.
In diesem Buch geht es um einen Fall der schon etwas zurückliegt. Zwei Mädchen sind verschwunden. Durch einen Indizienprozess wurde der Tatverdächtige verurteilt. Als der Mann seine Strafe abgesessen hat, kommt er zurück in den Ort.