Cover-Bild Himmelfahrt
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Paperback
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Techno
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 19.10.2023
  • ISBN: 9783864931994
Nicholas Binge

Himmelfahrt

Mission in den Tod | Thriller | Wo ist die Grenze des menschlichen Verstandes?
Katharina Naumann (Übersetzer), Silke Jellinghaus (Übersetzer)

Um zu überleben, musst du den Gipfel bezwingen. Doch erträgt dein Verstand, was deine Augen sehen?

Ein Berg gigantischer Ausmaße, der plötzlich mitten im Pazifik auftaucht: Der brillante Wissenschaftler Harold Tunmore steht vor dem größten Rätsel seiner Karriere. Nur zwei Personen kehrten von der ersten Expedition zurück, einer davon nimmt sich im Anschluss vor Harolds Augen das Leben. Die andere ist seine Exfrau, die Harold vor vielen Jahren im Stich ließ, als sie ihn am dringendsten brauchte. Um sie zu retten, unternimmt er mit anderen nicht weniger brillanten Geistern einen neuen Versuch, dem Geheimnis des Berges auf die Spur zu kommen. Was er erlebt, erschüttert jedoch die Grundfesten der Welt, und dem Aufstieg auf dem Gipfel folgt ein Absturz ins Bodenlose ...

Wo ist die Grenze des menschlichen Verstandes? Nicholas Binge erzählt rasant und technisch versiert einen originellen Thriller.

Dieser innovative Wissenschaftsthriller ist für Fans von Denis Villeneuves Arrival . Wer sich von einer tödlichen Mission, die über die Evolution der Menschheit entscheiden könnte, um den Schlaf bringen lassen will, wird hier fündig. Innovativ, aufregend und zwischenmenschlich berührend. 

***

»Sie müssen Himmelfahrt von Nicholas Binge lesen. Grusel der alten Schule. Ein wunderbarer Roman. Fünf-Sterne-Horror.« Stephen King

»Ein raffinierter spekulativer Thriller, der die Grenzen des menschlichen Wissens auslotet.« The Times 

»Spannend und fesselnd.« Daily Mail  

»Atemberaubend.« Cosmopolitan  

» Himmelfahrt blickt sowohl auf die Grenzen des wissenschaftlichen Verständnisses als auch auf die Bedeutung von Verantwortung, Reue und die menschliche Fähigkeit, aus einer Tragödie Hoffnung zu schöpfen.« The Washington Post

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.12.2023

Sci-Fi Horror

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Inhalt
Bens Bruder Harold verschwand irgendwann spurlos und Ben hat ihn nach einigem Suchen für tot erklärt. Jahrzehnte später findet er ihn durch Zufall in einem Pflegeheim wieder. Doch Harold kann ihm ...

Inhalt
Bens Bruder Harold verschwand irgendwann spurlos und Ben hat ihn nach einigem Suchen für tot erklärt. Jahrzehnte später findet er ihn durch Zufall in einem Pflegeheim wieder. Doch Harold kann ihm nicht erklären, wo er gewesen, oder was ihm wiederfahren ist. Er hat jedoch ständig Briefe an Bens Tochter geschrieben, die sie allerdings nie bekommen hat. In denen wird das ganze Ausmaß des Grauens beschrieben, welches Harold erlebt hat.

Eigene Meinung
Die Idee der Briefform fand ich unglaublich gut gewählt und total passend für die Geschichte. Auch wenn Harold ein komischer Kautz ist und man echt Schwierigkeiten hatte, sich in ihn hineinzuversetzen, mochte ich ihn doch ganz gerne.

Die Mission auf den Berg, an der Harold teilnimmt und nach der er verschwindet, unterliegt strickter Geheimhaltung und besteht praktisch nur aus Geheimnissen und Ungereimtheiten. Je länger Harold auf dem Berg ist, desto komischer wird alles.

Zudem ist es auch noch echt unheimlich und teilweise gruselig. Das hat mir als Horror-Fan sehr gefallen, nur leider hält sich der Gruselfaktor wie auch bei Filmen nur so lange, bis man weiß, mit welchem Grauen man es zu tun hat. Ab da wurde es echt etwas speziell und sehr abgefahren, dennoch hat Nicholas Binge zum Ende hin noch Mal die Kurve bekommen, so dass es nicht zu abstrus wurde.

Fazit
Wenn man Schnee, Eis und Berge mag und mal wieder Lust hat, sich ein wenig zu gruseln, dann ist man hier genau richtig!

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Veröffentlicht am 03.12.2023

Spannend

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Ben Tumore findet nach 30 Jahren sein ältere Bruder Harold in einem Pflegeheim, Harold nach einer geheimen Expedition war zuerst als vermisst und später als Tot erklärt, doch die Freude ist getrübt, Harold ...

Ben Tumore findet nach 30 Jahren sein ältere Bruder Harold in einem Pflegeheim, Harold nach einer geheimen Expedition war zuerst als vermisst und später als Tot erklärt, doch die Freude ist getrübt, Harold ist geistig gestört und beendet sein Leben kurz nach den wieder treffen mit seinen Bruder. Ben bleibt die ganze Rätsel zum entschlüsseln was auf diese Expedition passiert war, durch die Briefe welche Harold hat in seiner Aktentasche, Ben bekommt ein Blick in das Geschehene...

Ein Thriller aber von anderen Art, der Autor mischt hier bisschen Science Fiction und bisschen mystisches dazu, die Mischung ist in meinen Augen gelungen, die Geschichte ist spannend und fesselnd, sie ist keine Temporeiche Story aber die Erzählung durch seine Wendungen und Verwirrungen hält der Leser ganze Zeit auf Trab.

Der Schreibstil ist flüssig, jedoch nicht sehr einfach zum lesen, hier ist die Aufmerksamkeit gefragt, die Atmosphäre ist drückend , düster und beklemmend, in der Luft da hängt ganze Zeit etwas nicht greifbares, unerklärliches , die Figuren lebendig und authentisch dargestellt und das Geschehene mystisch und nicht aus dieser Welt, mir hat das Buch mit die bisschen andere Art von Thriller gut gefallen .

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Veröffentlicht am 21.11.2023

Lesenswert

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Himmelfahrt – Nicholas Binge
Offiziell wird dieses Werk als Thriller eingeordnet. Damit bin ich nicht ganz einverstanden, denn es ist soviel mehr. Tatsächlich handelt es sich hierbei um eine wilde, gewagte ...

Himmelfahrt – Nicholas Binge
Offiziell wird dieses Werk als Thriller eingeordnet. Damit bin ich nicht ganz einverstanden, denn es ist soviel mehr. Tatsächlich handelt es sich hierbei um eine wilde, gewagte Mischung aus Abenteuer-/Bergsteigergeschichte, übernatürlichen Elementen, wissenschaftlichen Erklärungsversuchen, philosophischen Überlegungen und Horror.
Diese Geschichte wird in Form eines Briefromans erzählt. Der renommierte Wissenschaftler Harold Tunmore schreibt an seine Nichte Harriet und berichtet von seiner furchterregenden Expedition auf den riesigen Berg, der plötzlich mitten aus dem Pazifik ragt. Nicht nur, dass von der ersten Expedition auf dieses Ungetüm nur zwei Menschen lebend zurückgekehrt sind, scheint an diesem Ort so einiges nicht mit rechten Dingen zuzugehen. Das ganze Unternehmen – ein Himmelfahrtskommando.
Zu Beginn kommt dieser Roman als spannende Abenteuer- oder Agentengeschichte daher. Schnell zeigt sich jedoch, dass mehr dahinter steckt. Das Expeditionsteam besteht hauptsächlich aus brillanten Wissenschaftlern unterschiedlicher Fachbereiche, die nach logischen wissenschaftlichen Erklärungen für die diversen Auffälligkeiten suchen. Bald jedoch sind die Grenzen des bekannten Wissens bzw. des menschlichen Geistes erreicht. Zugegebenermaßen konnte ich nicht immer folgen. Zunehmend verschwimmen die Grenzen zwischen Erklärbarem und Übernatürlichem und die Expedition wird zu einem blutigem Kampf ums Überleben.
Ich denke nicht, dass man dieses Buch in ein Genre einordnen kann. Zu viele Elemente aus unterschiedlichen Bereichen sind enthalten – vom Wissenschaftsthriller zum Horrorschocker. Ein wirklich wilder Aufstieg, der mich total gefesselt und atemlos gemacht hat. Dazu ist es als Briefroman toll geschrieben. Dies verleiht der Geschichte eine weitere Ebene und macht sie tiefgründiger. Sowohl die Landschaft, dieser Berg in unglaublicher Höhe, als auch die teils eklatanten Persönlichkeitsveränderungen der Expeditionsteilnehmer, sind ganz wunderbar beschrieben und erzeugen Gänsehautgefühle
Trotz allem spielt die Menschlichkeit eine wahnsinnig große Rolle. Gerade bei Harold kommt die Vergangenheit immer wieder hoch. Der Berg zwingt ihn, sich seinen Dämonen zu stellen – innerlich wie äußerlich. Und natürlich stellt sich die Frage, wie man angesichts der unglaublichen Herausforderungen einen Rest von Menschlichkeit bewahrt.
Auch wenn ich nicht immer folgen konnte und es mir gegen Ende doch etwas zu wild wurde (bin eher kein Horror-Fan), war dies ein ganz besonderes Leseerlebnis, das mich sehr zum Nachdenken angeregt hat.
4 Sterne

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Veröffentlicht am 20.11.2023

verwirrend und spannend zugleich

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Nicholas Binge hat mit seinem Roman "Himmelfahrt" auf jeden Fall einen spannenden Thriller geschaffen, den ich so auf jeden Fall noch nicht gelesen habe.

Bereits das Cover sieht unglaublich spannend aus ...

Nicholas Binge hat mit seinem Roman "Himmelfahrt" auf jeden Fall einen spannenden Thriller geschaffen, den ich so auf jeden Fall noch nicht gelesen habe.

Bereits das Cover sieht unglaublich spannend aus und erinnert mit seinem Berg fast ein wenig an die Titanic. Die Blautöne sind sehr ansprechend gewählt. Es wird direkt klar, dass im Mittelpunkt der Handlung dieses Thrillers die Erforschung eines Berges steht.

In "Himmelfahrt" geht es um den Physiker und Arzt Harold Tunmore, der zu einer mysteriösen Forschung an einem Berg eingeladen wird. Er verschwindet und seine Familie glaubt seit Jahren, er sei tot. Dann taucht er in sehr verwirrtem Zustand in einem Pflegeheim in England auf, wo sein Bruder Ben ihm begegnet und Briefe findet, die seine Abwesenheit erklären. All diese Briefe sind an Bens Tochter adressiert.

Ich fand "Himmelfahrt" unglaublich spannend, aber konnte auch nicht alles nachvollziehen. Vieles erschien mir dann irgendwie doch unglaubwürdig. Die Existenz einer vierten Dimension finde ich wahnsinnig spannend, ebenso außerirdische Wesen, aber wie genau sich das alles erklären lässt, ist mir auch nach der Lektüre von "Himmelfahrt" nicht ganz klar geworden. Durch den interessanten Schreibstil aus Harolds Sicht weiß man auch nie, ob er gerade bei klarem Verstand ist, oder ob die Höhenmeter ihm so zusetzen, dass er nicht mehr richtig denken kann.

Durch den Aufbau des Romans in Briefen wirkte die ganze Geschichte noch glaubwürdiger. Auch die Anmerkungen des Herausgebers bewirken, dass man als Leser:in denkt, es sei etwas Wahres an der Geschichte.

Was mir gefehlt hat, ist, dass der Roman am Ende noch einmal in Bens Sicht eintaucht. Es muss doch viel in ihm bewirken, wenn er alle Briefe seines Bruders liest. Ist er genauso im Unklaren über all die unerklärlichen Beschreibungen wie die Leser:innen oder helfen ihm die Briefe, das Verschwinden seines Bruders zu verarbeiten?

Insgesamt kann ich die Leseerfahrung von "Himmelfahrt" aber jedem empfehlen, der einmal etwas ganz anderes lesen möchte.

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Veröffentlicht am 20.11.2023

Zwischen Genie und Wahnsinn

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Beinahe dreißig Jahre ist es her, dass Ben zum letzten Mal von seinem Bruder Harold hörte. Mittlerweile haben seine Schwester und er Harold für Tod erklären lassen. Doch dann kommt ein Anruf eines ehemaligen ...

Beinahe dreißig Jahre ist es her, dass Ben zum letzten Mal von seinem Bruder Harold hörte. Mittlerweile haben seine Schwester und er Harold für Tod erklären lassen. Doch dann kommt ein Anruf eines ehemaligen Freundes. Dieser glaubt Harold in einem Pflegeheim in England gesehen zu haben. Ben fährt unverzüglich los und traut seinen Augen kaum: es ist tatsächlich Harold in dem Heim. Dieser hat einen ganzen Packen Briefe bei sich, alle adressiert an Bens Tochter. Es scheint, als wäre Harold vor dreißig Jahren auf einer unglaublichen Mission gewesen, denn dort tauchte wie aus dem Nichts ein Berg mitten im Pazifik auf, ein Berg, größer als alles, was je auf der Erde existiert hat. Gemeinsam mit anderen Forschern machte sich Harold damals auf den Weg und was ihm begegnete, war schier unglaublich.
Angezogen vom Buchcover und einem verheißungsvollen Klappentext wollte ich Himmelfahrt unbedingt lesen. Gleich vorab, es ist definitiv eine Geschichte, auf die man sich einlassen muss, zwar liest sich der Text recht flüssig und viele was Handlungen und Gedanken angeht wird auch intensiv geschildert, nichtsdestotrotz muss man bei bestimmten Punkten aufpassen, damit man die Kernaussage des Buches nicht verpasst. Ob ich diese tatsächlich richtig verstanden haben, sei dahingestellt, aber ein interessanter Gedanke war es auf jeden Fall.
Autor Binge schickt den Leser auf eine Expedition mitten in den Pazifik. Dieser gigantische Berg, der dort auftauchte, ist bar jeder Beschreibung, die Idee, die der Autor allerdings damit verbreitet ist tatsächlich eine Mischung aus Genialität und Nonsens. Ich weiß auch jetzt, nachdem ich zwei Tage gegrübelt habe, was ich über das Buch sagen möchte, nicht genau, wie ich meine Gedanken formulieren soll.
Insgesamt liest sich die Story wirklich spannend, der Autor hat das gewisse Händchen dafür, sein Setting lebendig werden zu lassen. Ich für mein Teil konnte regelrecht die eisige Kälte am eigenen Leib nachempfinden und habe beinahe schon gefroren beim Lesen.
Auch sonst birgt die Handlung immer wieder neue Überraschungen und alles, was man immer mal wieder vermutet, wird doch wieder verworfen. Ich musste durchaus aufpassen, beim Folgen der Handlung, da hier mit Falten in Raum und Zeit gearbeitet wird. Mit fremdartigen Wesen und Brutalitäten, teilweise abschreckend und doch nicht so detailreich beschrieben, dass man sich ekeln würde.
Kommen wir zu den Charakteren, denn erzählt wird die Geschichte mehr oder weniger in Briefform durch Harold. Allerdings glaube ich bei manchen Formulierungen, dass es so nicht in einem Brief auftauchen würde. Was allerdings an Briefe erinnert, sind die direkten Ansprachen an Harolds Nichte. Harold, auch bei ihm schwanke ich ähnlich wie bei dem, wie mir das Buch gefallen hat. Prinzipiell sehr gut, aber mit Vorsicht zu genießen. Insgesamt mochte ich ihn durchaus, er ist hochintelligent und kann schneller Dinge abschätzen als jeder andere. Das habe ich regelrecht bewundert, allerdings ist er auch ein schwieriger Charakter, den der Autor wirklich sehr gut und authentisch gezeichnet hat.
Die Nebencharaktere bleiben hier überschaubar, sind es doch in erster Linie die Personen, die gemeinsam mit Harold auf einer Mission sind. Doch auch hier ist es dem Autor sehr gut gelungen, die Unterschiede in den Eigenschaften der einzelnen Personen hervorzuheben. Insgesamt also auch hier interessante Darstellungen der unterschiedlichen Typen.
Mein Fazit: ein ungewöhnliches Buch mit einer faszinierenden Grundidee, die ich so auch noch nie gelesen habe. Von daher bietet Himmelfahrt durchaus mal richtig Abwechslung. Auch stilistisch und mit seinen Charakteren konnte mich der Autor überzeugen. Allerdings, wie ich zu Beginn schon schrieb, bin ich mir, was die Kernaussage angeht, absolut unschlüssig. Nichtsdestotrotz mal etwas anderes und durchaus lesenswert.