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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 22.06.2020
  • ISBN: 9783453271746
Nicholas Sparks

Wenn du zurückkehrst

Roman
Astrid Finke (Übersetzer)

Trevor ist 32 und an einer Wegscheide in seinem Leben angekommen. Da stirbt sein Großvater und hinterlässt ihm sein heruntergekommenes Cottage in North Carolina – samt riesigem wildwucherndem Garten und zwanzig Bienenstöcken. Trevor beginnt das Haus wieder instand zu setzen und kümmert sich mit Begeisterung um die Bienenvölker. Und er lernt zwei geheimnisvolle Frauen kennen, die ihn beide auf ganz unterschiedliche Weise in ihren Bann ziehen: die Polizistin Natalie, zu der er sich sofort hingezogen fühlt, die seine Gefühle auch zu erwidern scheint – und die sich doch nicht an ihn binden kann. Und die Jugendliche Callie, die sich ganz allein durchs Leben schlägt und offensichtlich mit schwerstwiegenden Problemen kämpft. Kann Trevor Callie retten und Natalie für sich gewinnen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.09.2020

Nicht Sparks bestes Werk ... Eine solide Geschichte über Verlust, Trauer und Neuanfängen

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Die Geschichten von Nicholas Sparks sind oft ganz besonders, da sie voller Emotionen stecken, zu Tränen rühren und dem Leser in Erinnerung bleiben. Kein Wunder also, dass so viele Romane von ihm erfolgreich ...

Die Geschichten von Nicholas Sparks sind oft ganz besonders, da sie voller Emotionen stecken, zu Tränen rühren und dem Leser in Erinnerung bleiben. Kein Wunder also, dass so viele Romane von ihm erfolgreich verfilmt wurden.

In seinem neuen Roman »WENN DU ZURÜCKKEHRST« erzählt er von mehreren Schicksalen, und diese bringen den erzählenden Protagonisten Dr. Trevor Benson mit einem einsamen, geheimnisvollen Mädchen und einer attraktiven, aber abweisenden Polizistin zusammen.

Mein Fazit zu diesem Roman fällt leider etwas verhalten aus, da ich einfach keinen Bezug zum Protagonisten herstellen konnte. Obwohl er ein freundlicher Mensch zu sein scheint, konnte ich seine Verhaltensweise nicht immer tolerieren. Er verguckt sich zu Beginn der Geschichte schnell in eine Frau, die seine Annäherungsversuche ganz klar ablehnt, trotzdem drängt er sich ihr immer wieder auf. Sein Verhalten kann ich nur als obsessiv beschreiben.

Die Storyidee selbst hat mir zwar gut gefallen, doch die Art des Erzählens war mir zu mühselig. Handlungstechnisch plätschert die Geschichte langsam vor sich hin, sodass leider keine Spannung entsteht.

Trotzdem weckten die Geheimnisse des Mädchens und der Polizistin meine Neugierde und rückblickend kann ich sagen, dass dieser Roman eigentlich recht solide war. Ich kann ihn nur bedingt weiterempfehlen, da ich von Nicholas Sparks einfach mehr Raffinesse und größere Emotionen erwarte.

Was mir hingegen sehr gut gefallen hat, ist eine schöne Kleinigkeit, die mit den Bienenstöcken auf dem Cover zu tun haben. Denn Bienen spielen hier eine Nebenrolle. Sparks bindet sie geschickt in die Geschichte ein und gibt dem Leser einen spannenden und wichtigen Einblick in die Welt der Bienen, die für die Menschen unglaublich wichtig sind.

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Veröffentlicht am 17.08.2020

Definitiv nicht Sparks beste Geschichte!

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Inhalt

Trevor ist 32 und an einer Wegscheide in seinem Leben angekommen. Da stirbt sein Großvater und hinterlässt ihm sein heruntergekommenes Cottage in North Carolina – samt riesigem wildwucherndem Garten ...

Inhalt

Trevor ist 32 und an einer Wegscheide in seinem Leben angekommen. Da stirbt sein Großvater und hinterlässt ihm sein heruntergekommenes Cottage in North Carolina – samt riesigem wildwucherndem Garten und zwanzig Bienenstöcken. Trevor beginnt das Haus wieder instand zu setzen und kümmert sich mit Begeisterung um die Bienenvölker. Und er lernt zwei geheimnisvolle Frauen kennen, die ihn beide auf ganz unterschiedliche Weise in ihren Bann ziehen: die Polizistin Natalie, zu der er sich sofort hingezogen fühlt, die seine Gefühle auch zu erwidern scheint – und die sich doch nicht an ihn binden kann. Und die Jugendliche Callie, die sich ganz allein durchs Leben schlägt und offensichtlich mit schwerstwiegenden Problemen kämpft. Kann Trevor Callie retten und Natalie für sich gewinnen?



Meine Meinung

Das Cover ist genau so, wie man es vom Autor kennt und wohl auch erwartet - einfach unverkennbar Sparks! Die kurze Inhaltsangabe lässt - wie immer - auf einen tollen emotionalen Roman hoffen, voller Gefühl, voller Herzschmerz, so mitten aus dem Leben halt... Doch hier wurde ich leider ausnahmsweise ziemlich enttäuscht. Ich sollte vielleicht vorweg erwähnen, dass ich jedes Buch von Sparks gelesen und auch jedes Buch lieben gelernt habe, von daher habe ich mich voller Vorfreude auf dieses neueste Werk gestürzt. Doch leider und für mich eigentlich auch nicht so richtig nachvollziehbar ließ die Enttäuschung nicht lange auf sich warten.

Der Anfang dieser Geschichte rund um Trevor liest sich ziemlich zähflüssig, ich hatte Probleme, mit den einzelnen Charakteren richtig warm zu werden und hier entsprechende Sympathien aufzubauen. Sowohl die Polizistin Natalie und auch die Jugendliche Calllie lassen mich auch nach mehreren Kapiteln völlig kalt, wobei Natalie mir mit ihrer Art und Weise, zumindest in den ersten Kapiteln, sogar ziemlich auf die Nerven geht.

Trevor, der Hauptcharakter, schafft es auch irgendwie nicht, mehr als ein paar wenige Sympathiepunkte zu sammeln. Vielmehr ist Trevor mir in Sachen Natalie zu aufdringlich. Er bekommt einen Korb nach dem anderen, rennt ihr aber als erwachsender Mann hinterher wie ein liebeswütiges Schoßhündchen. Für mich persönlich ist diese Konstellation nicht echt, also nicht authentisch und daher auch wenig glaubwürdig.

Die Konstellation aller Personen passt irgendwie nicht so richtig zusammen und schon gar nicht zu den anderen Büchern, die ich von Sparks in der Vergangenheit nahezu gefressen und verschlungen habe. Vielmehr ist diese Geschichte hier recht langatmig, vielleicht sogar auch ein bisschen langweilig und von daher absolut nicht zu vergleichen mit anderen Romanen dieses Autors.

Gegen Ende des Buches wird es dann endlich interessant und auch spannend, die Dinge nehmen endlich ihren Lauf, so manche Gegebenheiten klären sich auf und die Erklärungen sind in sich schlüssig und glaubhaft.

Der Schluss war mit Abstand das Beste an diesem Buch, zum Glück meinerseits, denn sonst hätte ich wahrscheinlich sogar nur 2 Sterne vergeben und wäre noch ein bisschen mehr enttäuscht gewesen als ohnehin schon.



Fazit

Definitiv nicht Sparks beste Geschichte!

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Veröffentlicht am 10.08.2020

Wenn du zurückkehrst nach New Bern und dein Leben sich ändert

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"Verzeihen heißt nicht, dass man vergisst oder dass man sich nicht mehr wünscht, die Vergangenheit ändern zu können. Hauptsächlich bedeutet es zu akzeptieren, dass man nicht perfekt ist, weil niemand das ...

"Verzeihen heißt nicht, dass man vergisst oder dass man sich nicht mehr wünscht, die Vergangenheit ändern zu können. Hauptsächlich bedeutet es zu akzeptieren, dass man nicht perfekt ist, weil niemand das ist."

Voller Vorfreude habe ich auf den 22. Juni gewartet, den Tag an dem endlich wieder ein Nicholas Sparks Buch erschien. Man muss wissen, Nicholas Sparks ist für mich ein Held. Er schreibt die schönsten Liebesgeschichten und allen voran die schönsten Epiloge. Mit „Zeit im Wind“ hat damals alles angefangen. Ich war hin und weg. Sparks konnte unglaublich viel Gefühl durch ein paar Zeilen vermitteln. Seine Zeilen trafen mich genau im Herzen. Deswegen stand es auch außer Frage, ob ich seinen neuen Roman lesen würde oder nicht.

Ich konnte es kaum erwarten, wieder in die idyllische Welt, die Sparks schafft, einzutauchen.
Ich liebe besonders die Kulisse, die er immer wieder erschafft, die Charaktere und die Gefühle, die man bis in die Fingerspitzen fühlt.
Das Cover ist mal wieder wunderschön, mit all den Wildblumen und der endlos scheinenden Weite. Einfach ein typisches Nicholas Sparks Cover.

In „Wenn du zurückkehrst“ geht es um die drei Protagonisten: Trevor, Natalie und Callie.
Trevor, aus seiner Sicht wird übrigens die Geschichte erzählt, ist ein ehemaliger Chirurg, der an einer posttraumatischen Belastungsstörung leidet. Er hat schon viel in seinem Leben erlebt und versucht dieses gerade wieder auf die richtige Bahn zu lenken. Gerade mit dem Thema der PTBS hat Sparks ein interessantes Thema aufgegriffen und meines Erachtens doch zu wenig ausgeschöpft. Ich hätte es schön gefunden, wenn er dieses Thema vertieft und es noch mehr in seiner Geschichte eingebaut hätte. Vielleicht hätte ich dann auch eine Bindung mit Trevor aufbauen können. So jedoch bin ich nicht mit ihm warm geworden, da war mir einfach zu wenig Gefühl und zu wenig Tiefgang. Ich mag zwar die Momente sehr, in denen er an seinen Großvater zurückdenkt, denn man spürt da schon die innige und voller Liebe erfüllte Bindung zwischen den Beiden, doch reicht mir das nicht für das Gesamtpaket und für den Verlauf der Geschichte. Ich bin auch kein großer Fan davon, wenn man sich vom Hauptprotagonisten angesprochen fühlt. (Beispiel: „Manchmal gibt es einfach nichts Besseres. Verstehen Sie, was ich meine?“)
Ähnlich wie mit Trevor ergeht es mir mit Natalie und Callie. Ich bin einfach im gesamten Buch nicht mit den Charakteren warm geworden. Natalie hat bei mir immer nur ein großes Fragezeichen ausgelöst. Sie ist eigentlich durchgängig sehr mysteriös und teilt nicht viel aus ihrem Leben mit. Auch als Leser lernt man sie nicht wirklich kennen, dass mag aber auch an dem Schreibstil liegen, da wir nie ein Kapitel aus ihrer Sicht bekommen. Sie taut zwar im Laufe der Gesichte ein wenig auf, verschließt sich aber umso schneller wieder. Auch Natalie trägt eine ordentliche Last mit sich und dennoch, obwohl ich dies versuchte zu berücksichtigen, ging sie mir manchmal ordentlich auf den Zeiger. Sie hat einfach eine zu große Moral, um auch mal an sich und ihr Leben zu denken.
Zwischen Trevor & Natalie kommt auch null Gefühl rüber. Erst verläuft es schleppend, was gar nicht schlimm ist. Doch dann urplötzlich geht es mir einfach viel zu schnell und ich bekam beim Lesen das Gefühl ich hätte ein paar Seiten verpasst. (Ich hab tatsächlich zurück geblättert um mich zu überzeugen, dass ich keine Seite vergessen hatte zu lesen) und dann wieder – NICHTS.
Ich meine Nicholas Sparks ist bekannt für Romantik, Gefühl und Emotionen, aber die habe ich dieses Mal nicht gefunden. Hier geht es eher darum das Rätsel um Trevors Großvater zu lösen und was Callie mit diesem besagten Rätsel zu tun hat.
Callie, von der man erst zum Ende hin etwas mehr erfährt und für mich der interessanteste Charakter dieser ganzen Geschichte ist, hat meiner Meinung nach einfach schon von Anfang an einen größeren Stellenwert in diesem Buch verdient. Ihr Schicksalsschlag hat mich wirklich beim Lesen berührt und ich hätte ihr am liebsten ihren Schmerz genommen. Trevor hat sich gegenüber Callie auch sehr väterlich gezeigt, obwohl sie sehr distanziert gegenüber anderen ist. Er hat sie nie fallen gelassen und das schätze ich an seinen Charakter wirklich sehr. Er ist einer von den Guten!

Mein Highlight in diesem Buch war tatsächlich die Geschichte und die ganzen Informationen über die Bienen. Die Szene, in der Trevor Natalie ein wenig über den Honig und seine Herkunft und allem drum und dran erzählt, hat mich fasziniert und gehört zu meinen liebsten Stellen. Ich bekam nach dem Kapitel direkt Lust eine Dokumentation über Bienen zu schauen. (Ich kann euch diese kurze Doku empfehlen: Hier klicken)
Aber nichts geht über den Epilog. Sparks schreibt für mich einfach die Schönsten. Alles ergibt plötzlich einen Sinn und alle Handlungsstränge führen zu einem und ein wunderschönes Ende entsteht, dass mal wieder Filmreif ist.


Fazit: Für mich ist „Wenn du zurückkehrst“ eher eine der schwächeren Nicholas Sparks Geschichten. Das Buch konnte mich nicht wirklich abholen und auf eine romantische Reise voller Gefühle mitnehmen. Jedoch habe ich gerne zusammen mit Trevor die einzelnen Puzzelteile zusammengesetzt, um das Rätsel um seinen Großvater herauszufinden. Als Nicholas Sparks Fan sollte man sich auf jeden Fall ein eignes Bild von seinem neuen Roman machen.
Für alle anderen Leser, eine Empfehlung für eine schöne Sommelektüre so für Zwischendurch, denn unterhalten gefühlt habe ich mich trotzdem.
Das Buch bekommt von mir schweren Herzens nur 3/5 Sterne vor allem aufgrund des Aspekts, dass ich erst ab Kapitel 14 in den bekannten Lesefluss gekommen bin und es sich zwischenzeitlich echt gezogen hat.

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Veröffentlicht am 28.07.2020

Ein Buch welches mir leider nicht zugesagt hat.

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Nicholas Sparks ist einer meiner liebsten Autoren. Doch leider konnte mich sein neues Buch nicht überzeugen.

Mit den Protagonisten bin ich bis zum Ende nicht warm geworden. Ich hätte mir gewünscht, dass ...

Nicholas Sparks ist einer meiner liebsten Autoren. Doch leider konnte mich sein neues Buch nicht überzeugen.

Mit den Protagonisten bin ich bis zum Ende nicht warm geworden. Ich hätte mir gewünscht, dass beide noch etwas interessanter gestaltet worden wären. Zwar hat Trevor seine eigenen Ecken und Kanten doch war es für mich einfach nicht greifbar. Auch Natalie konnte mich nicht überzeugen. Ihr Handeln und ihre Gedanken waren für mich teils schwer nachzuvollziehen. Auch wenn sie beide ihre ganz eigenen Probleme haben, und auch ihre Charakterzüge mit unterschiedlichen Details ausgeschmückt wurden, war es mir einfach nicht genug um sie wirklich interessant zu finden. Zudem gefiel mir persönlich die Dynamik zwischen den beiden nicht. Die Nebencharaktere fand ich recht nett eingebaut und sie haben auch ihren Teil zur Geschichte beigetragen.

Handlungstechnisch zog sich das Buch am Anfang unglaublich in die Länge. Zum Ende hin wurde es etwas besser und wurde dann teilweise auch spannend. Allerdings waren für mich einige Wendungen sehr vorhersehbar. Deshalb konnte mich die Geschichte auch insgesamt nicht mitreißen. Das gewohnte Gefühlschaos beim lesen blieb daher bei mir auch aus. Zudem hätte ich mir viel mehr Tiefe gewünscht. Nichtsdestotrotz hat mir die Grundidee hinter der Geschichte wirklich gut gefallen.

Der Schreibstil hat mir zugesagt. Auch wenn ich Anfangs Probleme damit hatte konnte ich mich recht schnell an ihn gewöhnen. Ab hier war es dann auch einfach und locker zu lesen.

Fazit.
Ein Buch welches mir leider nicht zugesagt hat. Mit den Protagonisten konnte ich leider nicht warm werden und an der Story selbst hapert es leider auch ein wenig.

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Veröffentlicht am 22.07.2020

Sparks kann es besser

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Bücher von Nicholas Sparks sind für mich seit vielen Jahren ein absolutes Muss, da ich von dem Autor bislang nur sehr selten enttäuscht wurde. Es ist demnach kein Wunder, dass ich mich sehr auf sein neuestes ...

Bücher von Nicholas Sparks sind für mich seit vielen Jahren ein absolutes Muss, da ich von dem Autor bislang nur sehr selten enttäuscht wurde. Es ist demnach kein Wunder, dass ich mich sehr auf sein neuestes Werk „Wenn du zurückkehrst“ gefreut und hohe Erwartungen hatte. Diese waren vielleicht am Ende zu hoch, denn ich fand die Geschichte leider nur mittelmäßig und stellenweise relativ belanglos, sodass bei mir das typische Sparks-Gefühl nur selten aufkam.

Dies liegt wohl hauptsächlich daran, dass ich zu hohe Erwartungen hatte. Nicholas Sparks muss wahrlich nicht mehr beweisen, dass er schreiben kann, denn dies hat er einfach zu häufig schon unter Beweis gestellt. Dennoch empfinde ich die Geschichte leider stellenweise als sehr flach, oberflächlich und unrund, sodass ich auch nicht mit den meisten Figuren warm wurde, was doch sehr schade ist, da diese eigentlich gut ausgearbeitet sind.

So gerne ich dieses Buch wirklich gemocht hätte, leider war dies nicht die gesamte Lesezeit über möglich. Die Figuren sind zwar gut ausgearbeitet, allerdings wirkt mir hier vieles zu sprunghaft, was so gar nicht zu den bisherigen Bücher von Nicholas Sparks passen wollte. Normalerweise ist es ja nicht schlecht, wenn man neue Themen ausprobiert und Bücher anders angeht, allerdings erschien mir dies bei „Wenn du zurückkehrst“ als zu gewollt, sodass mir oftmals der berühmte roten Faden gefehlt hat.

In "Wenn du zurückkehrst" geht es um den 32-jährigen Trevor, der noch nicht seinen Platz in der Welt gefunden hat und somit sehr orientierungslos daherkommt. Dies ändert sich jedoch, als er von seinem verstorbenen Großvater ein Cottage erbt. Da das Cottage nicht gerade gut erhalten ist, möchte er sein Erbe nicht nur wieder instand setzen, sondern sich auch um die Bienenstöcke und den großen Garten kümmern. Für ihn kehrt somit zunehmends wieder Ruhe im Leben ein, was sich jedoch rasant wieder ändert, als er nicht nur auf die Polizistin Natalie trifft, die sein Herz im Sturm erobert, sondern auch auf Callie. Callie ist noch sehr jung und schlägt sich ohne Eltern durchs Leben, was sich schnell bemerkbar macht, da sie mit etlichen Problemen zu kämpfen hat.

An sich klingt dies sehr interessant. Das Problem ist jedoch, dass man zu wenig erfährt. Auf der einen Seite wird immer wieder gesagt, dass Callie große Probleme hat, allerdings ist das Mädchen so still und in sich gekehrt, dass es sehr lange dauert, bis man überhaupt mehr über sie erfährt. Auch Natalie ist so ein kleines Problem, denn sie ist einfach zu sprunghaft. Auf der einen Seite möchte sie nur so wenig wie möglich mit Trevor zu tun haben, während sie nur wenige Seiten später darüber spricht, wie tief und bedingungslos ihre Liebe zu ihm doch ist. Dieses Sprünge sind mir teilweise zu rasant und somit nicht glaubwürdig.

Kurz gesagt: So gerne ich Nicholas Sparks als Autor auch lese, aber „Wenn du zurückkehrst“ hat mich leider nicht so überzeugen können, wie ich es mir im Vorfeld gewünscht habe. Die Geschichte besitzt keinen roten Faden und wirkt häufig unrund und zu sprunghaft, sodass auf langer Strecke nicht das typische Sparks-Gefühl aufkam. Dann doch lieber zu älteren Werken des Autors greifen.

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