Cover-Bild Bei Ablehnung Mord
12,95
inkl. MwSt
  • Verlag: epubli
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 04.06.2018
  • ISBN: 9783746730349
Nick Stein

Bei Ablehnung Mord

Lektorkiller
Jeden Monat senden Tausende von Autoren ihre Werke an Verlage und Agenturen, die meisten davon werden abgelehnt. So geht es auch dem Protagonisten von „Bei Ablehnung Mord“, Gero von Witzleben. In katholischen Internaten aufgewachsen und später im Afghanistan-Krieg zusätzlich traumatisiert, geht ihm eine besonders dreiste Ablehnung seines Werkes über die Hutschnur. Eine Lektorin stirbt.
Er sendet sein Werk weiter an Verlage und Agenten und beginnt, die Lektoren und deren Wünsche und Gepflogenheiten eingehend zu studieren. Auf eine Empfehlung hin schreibt er Krimis, ein vermeintlich einfaches Genre. Trotzdem bekommt er weiter Ablehnungen. Er rächt sich und beginnt, Lektoren und Agenten spurlos zu beseitigen.
Zugleich baut er seine Morde in die nächsten Krimis. Meist sendet er einen Krimi aus seiner Vorgeschichte ein, den „Lektorkiller“, der sich als Buch im Buch durch den ganzen Roman zieht.
Im „Lektorkiller“ sucht ein Ermittlerteam nach einem Mörder von Lektoren und Agenten, der diese nach ihrer Ermordung öffentlich ausstellt, sich seine Alibis von der Polizei und der Staatsanwaltschaft selbst besorgt und sich einer Bestrafung immer wieder erfolgreich entziehen kann. Perfekte Morde im Rampenlicht der Öffentlichkeit.
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Der Text wurde von einem externen Lektor bearbeitet, der sich noch immer bester Gesundheit erfreut.

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Lesejury-Facts

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  • ech68 hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.07.2018

Toller Krimi, innovativ

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Ein Autor und sein Werk. Auf der Suche nach einem Verlag macht Gero von Witzleben einiges durch. Irgendwann reicht es ihm und er fängt an die Menschen, die ihm im Weg stehen einfach umzubringen und dann ...

Ein Autor und sein Werk. Auf der Suche nach einem Verlag macht Gero von Witzleben einiges durch. Irgendwann reicht es ihm und er fängt an die Menschen, die ihm im Weg stehen einfach umzubringen und dann darüber zu schreiben. Erst sieht es nach Unfällen aus, doch irgendwann werden die Morde perfider und ausgeklügelter. Die Frage ist, ob er jemals gestoppt werden kann...


Das Cover ist düster, entspricht nicht ganz meinen Vorstellungen von Gero, aber passt definitv zum Thema.
Der Schreibstil ist toll. Ich war gefesselt davon. Durch genau das richtige Maß an bildhaften Stilmitteln fühlte sich die Geschichte sehr lebendig an. Der Ich- Erzähler hilft dabei ungemein.
Inhaltlich ist das Buch "zweigeteilt". Durch die Einschübe der Leseproben von Gero wirkt das ganze zwar etwas verworren aber macht unheimlich viel Spaß sobald man sich einmal eingefuchst hat beim LEsen. Die Geschichten laufen parallel und manchmal fällt es schwer Fiktion (also der Lektorkiller) und Realität (das Leben um Gero) zu unterscheiden. Es wird immer blutiger mit fortlaufen der Geschichte. Aber das Ende, bzw. Finale ist fuluminant.

Alles in Allem ein wirklich toller Thriller. Diese Art und Weise des Aufbaus war für mich vollkommen neu, machte aber unheimlich viel Spaß und das Thema noch interessanter. Ich denke dieses Buch ist ein empfehlenswerter Thriller für jeden Fan.

Veröffentlicht am 19.07.2018

Spannender und vielschichtiger Thriller um einen Autoren auf Abwegen

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Was macht ein Autor, dessen Werke immer wieder von Lektoren aus ihm natürlich völlig unerfindlichen Gründen abgelehnt werden ? Warum dann nicht einfach seine kriminelle Energie an eben diesen doch so ignoranten ...

Was macht ein Autor, dessen Werke immer wieder von Lektoren aus ihm natürlich völlig unerfindlichen Gründen abgelehnt werden ? Warum dann nicht einfach seine kriminelle Energie an eben diesen doch so ignoranten Lektoren abarbeiten und die Ergebnisse dann auch sofort in die Bücher einfließen lassen ?

Mit diesen Überlegungen beschäftigt sich der Autor Nick Stein in diesem Buch und lässt sie seinen Autoren Gero von Witzleben auch direkt in die Tat umsetzen. Herausgekommen ist dabei ein spannender und gut aufgebauter Thriller, der mich bestens unterhalten konnte und neben gut charakterisierten Protagonisten auch mit einigen überraschenden Wendungen zu überzeugen weiß.

Neben dem Strang um den Autoren, der uns als Ich-Erzähler permanent an seinen teilweise schon etwas absonderlichen Gedankengängen teilhaben lässt, liefert das Buch auch immer wieder Leseproben aus dem Werk "Lektorkiller", die hier quasi als Buch im Buch fungieren und aus der Sicht der Ermittler Bein und Denizoglu erzählt werden.
Da Gero von Witzleben zudem die Angewohnheit hat, seine Werke an die Vorlieben der jeweiligen Lektoren, die er vorher natürlich genauestens ausspioniert hat, anzupassen, finden sich hier auch immer wieder einige kleinere Leseproben aus diesen Versuchen wieder.
Diese unterschiedlichen Elemente zeichnen sich dabei durch ihre deutlich erkennbaren Unterschiede in Sachen Schreibstil und Schriftbild aus, so das die entsprechenden Übergänge problemlos funktionieren.
Im Laufe der so doch ziemlich vielschichtigen Geschichte greifen die unterschiedlichen Elemente aber immer stärker ineinander über und setzen dabei nach und nach das erschreckende Gesamtbild zusammen.

Über den autobiographischen Anteil seiner Geschichte schweigt sich der Autor hier natürlich aus, seine klammheimliche Freude daran, die Lektoren auf besonders perfide Art und Weise ins Jenseits zu befördern, ist dem Buch aber durchaus anzumerken.
Aber nicht nur Autoren mit einschlägigen Erfahrungen auf dem Gebiet des Lektorates werden an diesem Buch ihre helle Freude haben.