Cover-Bild Wie man einen Traum aufgibt, um ein Leben zu gewinnen
(8)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Brandstätter Verlag
  • Themenbereich: Gesundheit, Beziehungen und Persönlichkeitsentwicklung - Umgang mit persönlichen und gesundheitlichen Problemen
  • Genre: Ratgeber / Lebenshilfe
  • Seitenzahl: 208
  • Ersterscheinung: 16.01.2023
  • ISBN: 9783710606878
Nico Langmann

Wie man einen Traum aufgibt, um ein Leben zu gewinnen

Du musst wieder gehen können: Mit dieser Maxime ist Nico Langmann aufgewachsen. Seit einem Autounfall im Alter von zwei Jahren ist er querschnittsgelähmt – was seine Eltern nicht akzeptieren wollten. Jahrelang kämpfte er gegen den Rollstuhl, in russischen Reha-Zentren ebenso wie bei brasilianischen „Wunderheilern“: ein Kampf, den er nicht gewinnen konnte.
Heute ist Langmann nicht nur einer der besten Tennisspieler der Welt, sondern auch ein Mutmacher – trotz eines zweiten Schicksalsschlages in seiner Jugend, trotz einer Welt, die nicht für Menschen wie ihn gebaut und in der Diskriminierung Alltag ist.
Nicos Geschichte ist Inspiration für uns alle. Sein Credo: „Du musst keine Grenzen akzeptieren, die dir jemand anderes auferlegt. Du kannst deinen eigenen Weg finden, über all die Hürden hinweg – oder unter ihnen hindurch oder an ihnen vorbei.“

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.01.2023

Gezeichnet? Aber nicht gebrochen!

0

Nico Langmann ist Österreicher und einer der besten Rollstuhltennisspieler der Welt.

Hier spricht er offen, beeindruckend und mutmachend über sein Los.

Mit zwei Jahren erlitt er eine irreversible Verletzung ...

Nico Langmann ist Österreicher und einer der besten Rollstuhltennisspieler der Welt.

Hier spricht er offen, beeindruckend und mutmachend über sein Los.

Mit zwei Jahren erlitt er eine irreversible Verletzung bei einem Autounfall. Querschnittslähmung. Die Gegenseite trägt die Schuld, also muss sie auch zahlen.

Seine Eltern wollen nicht wahrhaben, dass er nie mehr laufen können soll. Er erlebt eine Odyssee, unter anderem in Moskau, Thailand und Brasilien. Sehr fragwürdig, weil das meistens nur Abzocker sind und momentan die Medizin ohnehin machtlos ist. Eine unnötige Schinderei.

Nico selber erzwingt, dass seine Eltern endlich auch seine Eigeninitiative akzeptieren. Denn er findet sich sehr gut in sein Leben ein. Denn nicht er ist behindert, sondern wird von der Gesellschaft behindert. Nicht nur wegen dem Zwang zur Perfektion, sondern weil vielerorts keine Barrierefreiheit ist.

Ich selbst bin mal mit solch einem "Filter" im Bewusstsein durch die Stadt gegangen und habe festgestellt, wieviele Hindernisse es für Leute im Rollstuhl gibt. Nach wie vor.

Dank des Bundesheeres konnte er seine erfolgreiche, beeindruckende Karriere aufbauen. Auch für "Behinderte" kann alles möglich sein, nur anders oder eben innovativ, falls noch nicht vorhanden.

Er hadert nicht, lamentiert nicht, engagiert sich selber sehr und hat durchaus Vorbildfunktion. Dieser 25jährige ist sehr tiefgründig und hat einen unverstellten Blick auf die Welt. Aber war das nicht eh klar? Bei einem Homo Austriensis? Das Buch enthält zudem Farbfotos. Danke!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.02.2023

Nur deine Regeln zählen

0

Nico Langmann hatte mit 2Jahren einen Unfall der sein ganzes Leben verändern sollte . Er sitzt im Rollstuhl und ist Querschnittsgelähmt. Seine Eltern können diese Diagnose nicht akzeptieren und greifen ...

Nico Langmann hatte mit 2Jahren einen Unfall der sein ganzes Leben verändern sollte . Er sitzt im Rollstuhl und ist Querschnittsgelähmt. Seine Eltern können diese Diagnose nicht akzeptieren und greifen nach jedem Strohhalm. Bis zu seinem 17 Lebensjahr ist Nicos Leben geprägt von Therapien , Ärzten und Wunderheilern . Bis er sein Glück selbst in die Hand nimmt und seine Behinderung akzeptiert . Er kämpft für seinen Traum Profi Tennisspieler zu werden .

In seiner Biographie " Wie man einen Traum aufgibt um ein Leben zu gewinnen" nimmt er uns mit in sein Leben . Er erzählt offen und ehrlich von allen Stolpersteinen und Glücksmomenten .

Ein sehr sympathischer Autor mit viel Humor !

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.02.2023

Biographie eines jungen Manns mit einer wichtigen Botschaft

0

Langmann schreibt ungeschönt und offen über sein Leben, das er aufgrund eines fatalen Autounfalls mit nur zwei Jahren nur im Rollstuhl kennt. Zunächst weigerten sich seine Eltern dieses Schicksal für ihn ...

Langmann schreibt ungeschönt und offen über sein Leben, das er aufgrund eines fatalen Autounfalls mit nur zwei Jahren nur im Rollstuhl kennt. Zunächst weigerten sich seine Eltern dieses Schicksal für ihn zu akzeptieren, sodass sie von einem Land zum nächsten reisten, um den neuesten Wunderheiler kennenzulernen, der allerdings letztlich natürlich keine Wunder bewirken konnte.

In seiner Teenagerzeit bald schon von diesem Leben gefrustet, entscheidet sich Langmann den Rollstuhl und sich mit seinem Handicap zu akzeptieren und damit nun sein altes Ziel hinter sich zu lassen und ein neues zu beginnen.

Seine Erfüllung findet er vor allem im Rollstuhltennis. Zu diesem Punkt schreibt er unter anderem, dass es eine Debatte gibt, in der jeder für den Rollstuhltennis befähigt sein sollte. Auch Menschen, die nicht unbedingt jederzeit im Rollstuhl sitzen. Hier kritisiert er das heftig, was ich absolut nachvollziehen konnte. Dies erinnerte mich stark an die Frage, ob Transfrauen im professionellen Frauensport antreten dürfen oder nicht. Letztlich scheint jeder das stehlen zu wollen, was den "Schwächeren" als Einziges zusteht und das geht gar nicht.

Weitere wichtige Punkte im Buch sind sein Werdegang, seine Höhen und Tiefen, die Schwierigkeiten und die Steine, die ihm in den Weg gelegt werden und seine Zukunftswünsche. Hauptsächlich geht er hier auf die Themen Barrierefreiheit, Toleranz, Akzeptanz und Anti-Diskriminierung ein.

Langmanns Biographie ist mit vielen Fotos versetzt und leicht zu lesen. Wer sich für außergewöhnliche Biographien von jungen Menschen mit Schicksalsschlägen interessiert, dem ist das Buch zu empfehlen.

Einziger Kritikpunkt: Zum Schluss wirbt er für seine Foundation, die in Österreich Kindern mit Behinderungen Hilfsmittel für Sportarten stellen will, da sich normale Familien meist solche Spezialanfertigungen nicht leisten können. Ich kann das schon nachvollziehen, aber den Punkt, dass dieses Geld seiner Meinung eigentlich vom Staat finanziert werden sollte, ist utopisch. Es gibt Kindergeld und genug Kinder, die ohne Behinderungen auch nicht die Möglichkeit zum Skifahren, Tennis spielen etc. jemals bekommen. Da wäre das tatsächlich eine Art Diskriminierung gegenüber nicht körperlich beeinträchtigen Kindern.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere