Cover-Bild You're my Rival
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: MIRA Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 20.04.2021
  • ISBN: 9783745701067
Nicole Fisher

You're my Rival

Du sagst, du wirst mich beschützen – doch kann ich dir vertrauen?

Die junge Collegestudentin Eliza hat bei einem verheerenden Autounfall nicht nur ihre Eltern, sondern auch ihr Gedächtnis verloren. Seitdem ist ihr altes Leben wie ausgelöscht, und sie ist auf sich allein gestellt.
Da trifft sie in einem Klub auf den düsteren Ian Green. Auf den ersten Blick wirkt er unnahbar, doch seine tiefblauen Augen sind Eliza so seltsam vertraut. Bei ihm kann sie sich fallen lassen, endlich fühlt sie sich wieder beschützt. Bis Elizas Erinnerungen zurückkehren – und sie erkennt, dass ihr jetziges Leben eine Lüge ist. Alles, was man ihr erzählt hat, ist nicht wahr. Doch noch schlimmer: Alles, was sie für Ian empfindet, darf nicht sein.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.04.2021

Enttäuschend

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You’re my rival ist auf den ersten Blick ein echter Eyecatcher. Auch der Klappentext hat nach einer spannenden und fesselnden Geschichte geklungen. Leider hat sich das Buch entgegen meiner Erwartung entwickelt. ...

You’re my rival ist auf den ersten Blick ein echter Eyecatcher. Auch der Klappentext hat nach einer spannenden und fesselnden Geschichte geklungen. Leider hat sich das Buch entgegen meiner Erwartung entwickelt.

Was mir schon auf den ersten Seiten an positiv aufgefallen ist, ist der leichte und flüssige Schreibstil der Autorin. Die Kapitel haben eine sehr angenehme Länge und lassen sich schnell lesen. Jedoch kam es mir manchmal so vor, als würde jeder Satz erzwungen werden. Dieses Gefühl hat mich von Anfang bis Ende begleitet. Mein allgemeines Problem war es, dass ich mit den Protagonisten – Eliza und Ian – keine richtige Verbindung aufbauen konnte. Beide waren mir zu fahl und nicht greifbar.

Eliza, die Stärke und Klugheit ausstrahlen sollte, war für mich unsympathisch, naiv und voller Widersprüche. Es gab einige Szenen, wo ich nur den Kopf schütteln konnte und verständnislos beobachtet habe, wie sie es sich unnötigerweise noch schwerer machte. Ich konnte teilweise ihre Gedanken und Gefühle, insbesondere gegenüber Ian, nicht nachvollziehen.


Ians dunkle und geheimnisvolle Ausstrahlung hat anfangs mein Interesse geweckt. Doch im weiteren Verlauf kam er mir blass und nicht genug ausgearbeitet vor. Man erfährt nicht viel über ihn und es gab Szenen, bei denen ich schockierend aufgrund seines Verhaltens die Augen aufgerissen habe. Dementsprechend war die Liebesgeschichte, die meiner Meinung nach eigentlich gar nicht so richtig vorhanden war, nicht authentisch. Ich habe oft die Augen verdreht als sie aufeinandergetroffen haben. Es war weder gefühlsvoll noch echt und viel zu überdramatisiert. Ich mag es ja, wenn die Geschichte etwas mit Drama zu tun hat – und das habe ich bei You’re my rival auch erwartet – aber nicht, wenn es so erzwungen wird.


Von den Nebencharakteren fand ich ebenfalls keinen besonders sympathisch. Das Buch hat mich verwirrt und erschöpft zurückgelassen. Das ganze Geschehen konnte ich nicht nachvollziehen, insbesondere das Ende. Es war übertrieben und hat von vorne bis hinten keinen Sinn ergeben. Es war leider sehr enttäuschend für mich und auch wenn viele Dinge noch nicht aufgeklärt wurden, habe ich für mich beschlossen, dass ich den zweiten Band nicht lesen werde.

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Veröffentlicht am 19.04.2021

Nichts für mich

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Von You're my Rival hatte ich mir im Vorfeld echt viel versprochen. Geschichten mit Protagonisten, die unter Gedächtnisverlust leiden, finde ich immer spannend, sie können aber auch ziemlich schief gehen, ...

Von You're my Rival hatte ich mir im Vorfeld echt viel versprochen. Geschichten mit Protagonisten, die unter Gedächtnisverlust leiden, finde ich immer spannend, sie können aber auch ziemlich schief gehen, wenn sie nicht gut ausgearbeitet werden. In diesem Fall bin ich mit den Buch nicht auf einen gemeinsamen Nenner gekommen, was allerdings andere Gründe hatte.

Fangen wir mit der Stimmung an. Gemessen an dem dunklen, geheimnisvollen Cover und den Hinweisen im Klappentext lässt sich deutlich darauf schließen, dass dies keine süße Liebesgeschichte wird. Eine solche hatte ich auch nicht erwartet, wirklich nicht. Ich war bei weitem nicht auf eine kuschelige College-Romance eingestellt, allerdings war mir die Atmosphäre stellenweise doch etwas zu rough und zu wüst und brutal. Die Szenen, in denen es gewalttätiger wurde, waren zwar spannend, aber haben mir den emotionalen Teil auch etwas verdorben, womit wir beim zweiten Punkt wären.

Die Emotionen in diesem Buch, insbesondere die Liebe, kamen mir etwas zu kurz. Es gibt haufenweise Lust, Leidenschaft, Geheimnisse und Lügen, aber richtige Liebe fühlen könnte ich so gut wie kaum und das fand ich schade. Dadurch, dass mich das Geschehen nicht tiefer berührt hat, sondern eher oberflächlich an mir vorbeigezogen ist, habe ich auch keine richtige Beziehung zu den Figuren, bzw. speziell zu Eliza aufbauen können. Ich mochte ihre Stärke und ihre Entschlossenheit, sie hat einen wirklich interessanten Charakter, aber ich konnte mich nicht in sie einfühlen und das ist für mich immer ein wichtiges Kriterium bei Protagonisten.

Die Verbindung zwischen Eliza und Ian hat mich ebenfalls nicht zu 100% überzeugt. Ihre körperliche Beziehung wird in meinen Augen intensiver thematisiert als die emotionale, was meinen Eindruck, es gäbe kaum romantische Gefühle in diesem Buch, noch intensiviert. Die Liebe steht unter einem denkbar schlechten Stern, sodass man meinen könnte, man verfalle der Tragik dahinter als Leser so oder so, aber richtig gefesselt haben mich die Entwicklungen und Offenbarungen zu Elizas und Ians gemeinsamer Vergangenheit nicht.
Allgemein hat mich das Thema, was sich hinter der Gedächtnislücke von Eliza und den Geheimnissen verbirgt, nicht wirklich aus den Socken gehauen, ein Vergleich aus dem Buch, 'Romeo & Julia' trifft 'Der Pate', beschreibt die Ausgangssituation sehr gut. Das ist aber einfach eine persönliche Abneigung und kann dem nächsten Leser schon ganz anders ergehen.

Zudem häufen sich im Laufe der Geschichte die Nebenfiguren, bei denen ich mich manchmal gefragt habe, was denn nun ihre Funktion ist. Einige Personen wurden vorgestellt und nach ein oder zwei Erwähnungen nicht mehr thematisiert, wo ich mich nun frage, ob sie im zweiten Teil noch mal einen Auftritt haben oder ob sie jetzt unter den Tisch wandern und dort bleiben. Letzteres fände ich etwas unglücklich, aber ab und zu lassen sich ein paar Helferlein und Lückenfüller wohl nicht vermeiden.

Insgesamt stehe ich mit dem Buch, wie man merkt, etwas mehr auf Kriegsfuß als erhofft. Die Figuren waren zwar authentisch, allerdings mir persönlich nicht sonderlich sympathisch. Das Grundthema des Buches, Elizas Leben mit Gedächtnisverlust, empfand ich zwar als sehr interessant, nur der Hintergrund des Ganzen, der sich erst im Laufe des Buches zeigt, hat mich nicht überzeugt.
So hat auch der Cliffhanger am Ende des Buches mich nicht mehr groß schockiert, sondern er hat mein etwas geknicktes Bild der Geschichte nur noch zusätzlich verstärkt.

Mein Fazit:
Leider keine Geschichte für mich. Normalerweise habe ich keine großen Probleme mit dunklen Figuren, Geheimnissen und expliziten Bettszenen, aber in diesem Fall war es leider von allem etwas zu viel und von der Liebe dagegen zu wenig. Ich bin dennoch überzeugt, dass das Buch viele Fans finden wird.
2 von 5 Sternen gibt es von mir.

Veröffentlicht am 19.04.2021

Einfach nur schlecht....

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Ich habe mich seit einer ganzen Weile schon auf „You’re my Rival“ gefreut und konnte es gar nicht erwarten, das Buch endlich in den Händen halten und lesen zu dürfen. Nicht nur das wunderschöne – also ...

Ich habe mich seit einer ganzen Weile schon auf „You’re my Rival“ gefreut und konnte es gar nicht erwarten, das Buch endlich in den Händen halten und lesen zu dürfen. Nicht nur das wunderschöne – also wirklich wunder wunderschöne – Cover hat es mir sofort angetan, sondern auch der Klappentext hat sich einfach unfassbar gut angehört. Alles wirkte sehr mysteriös und ich wollte unbedingt erfahren, was hinter der ganzen Geschichte steckt.

Allerdings hat diese mich leider sehr enttäuscht. Für mich hat sich einfach keine Spannung aufgebaut, ich finde die Handlung sehr überzogen und vorhersehbar und auch der Schreibstil hat mir nicht sonderlich gut gefallen. Was ich super schade finde ist, dass ich die Charaktere nicht wirklich kennenlernen konnte. Sie sind allesamt zu blass geblieben, ich habe keinen richtigen Einblick in ihre Gedanken und Gefühle bekommen und es war mir nicht möglich, eine Verbindung zu ihnen aufzubauen.

Dadurch, dass es mir nicht möglich war, weder zu Eliza noch zu Ian eine Beziehung aufzubauen, konnte auch ihre Liebesgeschichte mich recht wenig überzeugen. Mir hat vor allem das wirkliche Kennenlernen zwischen den beiden und Schlüsselmomente, in denen sie eine Verbindung zueinander hätten aufbauen können, gefehlt. Die beiden haben sich die ganze Zeit über im Kreis gedreht, ohne wirklich weiterzukommen und als dann aber plötzlich die Rede vontieferen Gefühlen war, war ich komplett raus. Ich habe weder mit ihnen mitfühlen können, noch konnte mich ihre Liebesgeschichte – sofern man diese überhaupt so nennen kann – auf irgendeine Art und Weise emotional erreichen.

Es ist so schade, das sagen zu müssen, aber „You’re my Rival“ war leider eine absolute Enttäuschung für mich. Charaktere, die nicht greifbar sind und sich die meiste Zeit über so widersprüchlich verhalten, dass es unmöglich ist, ihr Denken und Handeln in irgendeiner Weise nachvollziehen zu können. Das Springen von einer Situation zur Nächsten, ohne wirklich die Zeit zu bekommen, einen Moment zu genießen oder ihn richtig verarbeiten zu können. So unglaublich viele Unstimmigkeiten und die immer wieder angedeutete Tiefe, die nichts als Oberflächlichkeit geblieben ist. Und eine Liebesgeschichte, die man als solche eigentlich gar nicht betiteln kann, weil die Gefühle komplett ausgeblieben sind. Ich bin super traurig, weil ich in diesem Buch so viel Potenzial gesehen habe. Aber leider wurde dieses meiner Meinung nach einfach nicht richtig genutzt. Die einzigen Pluspunkte hierbei gibt es wirklich für das Cover, denn das ist wirklich unfassbar schön! Ich werde den 2. Teil der Reihe jedoch nicht mehr lesen.

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