Cover-Bild Das Haus an der Ecke mit der Hexe darin
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 20.07.2021
  • ISBN: 9783753401393
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Nicole Rensmann

Das Haus an der Ecke mit der Hexe darin

Jo und Pete sind beste Freunde. Als sie von den drei Raufbolden der Schule über die Straße gehetzt werden, endet die Jagd vor dem heruntergekommenen Haus an der Ecke, in dem eine Hexe leben soll. Keiner der Jungs ahnt, dass sie in diesem Moment einen jahrhundertlangen Fluch brechen. Pete entdeckt ein junges Mädchen am Fenster, doch das ist noch nicht alles: Wer ist diese seltsame Gestalt am Fenster, eine Etage tiefer und wo sind mit einem Mal ihre Familien abgeblieben? Gemeinsam wollen sie die Hexe aufspüren und ihre Eltern befreien. Einen Plan haben sie nicht, nur ihren Mut und unerwartete Hilfe.


»Das Haus an der Ecke mit der Hexe darin« ist ein spannendes Märchen für alle Leser:innen ab 12 Jahre. Mit dreißig Vignetten.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.09.2021

Die Hexe ist erwacht

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Pete und Jo sind beste Freunde. Sie unterstützen sich in der Schule, im Sportunterricht und wenn Torben und seine Gang mal wieder jemanden verprügeln wollen. Vorzugsweise Pete. Doch eine ihrer Verfolgungsjagden ...

Pete und Jo sind beste Freunde. Sie unterstützen sich in der Schule, im Sportunterricht und wenn Torben und seine Gang mal wieder jemanden verprügeln wollen. Vorzugsweise Pete. Doch eine ihrer Verfolgungsjagden endet beim allseits bekannten Haus an der Ecke mit der Hexe darin. Und keinem von ihnen fällt auf, dass sie soeben den Fluch gebrochen und die Hexe erweckt haben...

„Das Haus an der Ecke mit der Hexe darin“ ist ein Kinderbuch mit 80er Setting von Nicole Rensmann.

Pete ist schlau, unsportlich und hat einen besten Freund namens Jo. Jo ist das genaue Gegenteil von ihm, doch gerade deshalb sind die beiden ein super Team. Es hat Spaß gemacht, die Freundschaft der beiden mitzuerleben. Besonders Pete macht im Laufe er Geschichte eine große Entwicklung durch, die speziell jüngeren Leserinnen viel Mut machen kann.

Es gibt mehrere Protagonist
innen und noch viel mehr Perspektiven aus denen die Geschichte erzählt wird. Dadurch erlebt der Leser die Geschichte noch viel intensiver und kann richtig mitfiebern. Allerdings konnte ich manche Namen, ab einem bestimmten Zeitpunkt, nicht mehr zuordnen.

Witzigerweise gibt es im Buch Anspielungen auf andere Werke der Autorin, die mein Interesse geweckt haben.

Zu Anfang war der Schreibstil für mich sehr ungewohnt und ich brauchte meine Zeit um hineinzufinden. Aber dann bin ich nur so durch die Seiten geflogen, was vor allem durch die kurzen Kapitel unterstützt wurde. Dadurch vermittelt das Buch das Gefühl, als würde man einen spannenden und rasant erzählten Film schauen.

Auch die liebevolle Aufmachung des Buches gefällt mir. Es ist gespickt mit vielen kleinen Zeichnungen, die beinahe so aussehen wie direkt ins Buch gemalt. Die Anspielungen auf die 80er Jahre versprühen ihren ganz eigenen Charme und versetzen den Leser in eine andere Zeit.

Das Ende ist wirklich schön und beinhaltet eine tolle Message. Es geht um Freundschaft, Mut, Angst und Hoffnung.

Zwischendurch ist die Stimmung etwas düster und gruselig, deshalb würde ich „Das Haus an der Ecke mit der Hexe darin“ ab 12 Jahren empfehlen. Aber nicht nur Kinder, auch Erwachsene werden ihren Spaß mit der Geschichte haben.

Wo befindet sich das Haus an der Ecke mit der Hexe darin in deiner Stadt?

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Veröffentlicht am 11.09.2021

Ich habe ambivalente Gefühle

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Pete steht kurz vor seinem 13. Geburtstag, als er im Haus an der Ecke, das eigentlich unbewohnt sein soll, ein junges Mädchen am Fenster sieht. Das Mädchen geht ihm nicht aus dem Kopf, womöglich ist es ...

Pete steht kurz vor seinem 13. Geburtstag, als er im Haus an der Ecke, das eigentlich unbewohnt sein soll, ein junges Mädchen am Fenster sieht. Das Mädchen geht ihm nicht aus dem Kopf, womöglich ist es in Gefahr. Pete und sein Freund Jo sind nicht die einzigen, auf die ein Abenteuer wartet, mit dem keiner gerechnet hätte.

Als Fan Timo Kümmels hat mich das von ihm gestaltete Cover zu diesem Roman hingezogen, das im übrigen sehr gut passt und auch die gruselige Atmosphäre des Romans auffängt.

Die Handlung spielt in den 1980er Jahren, wer diese erlebt hat, wird sich während des Lesens an manches erinnern – das ist nett, und dass es z. B. keine Handys gibt, macht das Ganze interessanter und spannender.

Leider sagt mir der Erzählstil nicht zu, mir ist er zu spröde, wenig zugänglich und packt mich nicht. Das hat meine Lesefreude getrübt. Auch die Charaktere sprechen mich nur bedingt an. In Pete und Jo kann man sich noch hineinversetzen, und ein Charakter entwickelt sich überraschend, doch die meisten anderen Charaktere sind mir zu oberflächlich gezeichnet. Dies trifft leider auch auf die Bewohner des Hauses zu. Ich persönlich finde auch die Gewalt-Thematik (Mobbing und häusliche Gewalt), die sich durch den Roman zieht, eher aufgesetzt und unnötig, die Geschichte hätte auch ohne funktioniert, zumal diese Thematik die Hauptgeschichte nur am Rande tangiert. Sie ist auch nicht typisch für die 1980er Jahre, sondern leider ein immer präsentes Thema.

Dennoch hat die Geschichte bei mir Spannung erzeugt, die gruselige Atmosphäre ist greifbar, und das Ende hat mich sehr positiv überrascht.

Unterm Strich habe ich ambivalente Gefühle, was den Roman angeht. Der Erzählstil hat mich nicht gepackt, die Charaktere haben in meinen Augen zu wenig Tiefe. Die Geschichte ist aber größtenteils spannend, und das Ende richtig gut.

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