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Veröffentlicht am 15.09.2016

Roman über Mut und den Ausbruch aus der Konformität

Der Club der toten Dichter
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Kurzmeinung:

Ein gutes Buch über Mut, Inspiration, Freidenker und den Ausbruch aus der Konformität. Kann nicht ganz an die grandiose Verfilmung heranreichen, lesenswert ist es aber allemal.


Zum Buch:

Die ...

Kurzmeinung:

Ein gutes Buch über Mut, Inspiration, Freidenker und den Ausbruch aus der Konformität. Kann nicht ganz an die grandiose Verfilmung heranreichen, lesenswert ist es aber allemal.


Zum Buch:

Die Welton Akademie ist eine traditionsbewusste Schule, in der strenge Regeln und klare Hierarchien gelten. Das konservative Eliteinternat schwört auf ihre vier Grundpfeiler: Tradition, Ehre, Disziplin und Leistung. Die Schüler, ausschließlich Jungen, sind Kinder aus meist gutem Hause und blinden Gehorsam gewöhnt, sowohl den Lehrern als auch ihren Eltern gegenüber.
Doch der eingefahrene Alltag gerät völlig aus den Fugen, als der neue Englischlehrer Mr. John Keating die Klasse von Meeks, Pitts, Cameron, Dalton, Overstreet und Perry übernimmt. Ebenfalls neu an der Schule und in Keatings Klasse ist der schüchterne Todd Anderson, der ewig im Schatten seines älteren Bruder steht.
Schon in der ersten Stunde beeindruckt der neue Lehrer seine Schüler mit unkonventionellen Lehrmethoden (wenn sie zum Beispiel die Seiten der Einleitung aus ihrem Lehrbuchherausreißen sollen) und bringt sie zum Nachdenken, was wirklich wichtig ist in ihrem Leben. "Carpe Diem - Nutze den Tag" wird das neue Motto der inspirierten Jungs. Nach und nach durchbrechen sie ihre alten Gewohnheiten und Muster, beginnen Anweisungen zu hinterfragen und wollen Neues ausprobieren. Da trifft es sich gut, dass Perry in einem alten Jahrbuch ein Bild von Keating findet -dieser war nämlich einst selbst Schüler am Welton. Und unter seinem Bild steht "Club der toten Dichter". Weiter ist dazu in dem Jahrbuch allerdings nichts zu finden. Von dem Geheimnis angeregt finden sie schließlich heraus, dass es sich bei dem Club um einen Geheimbund von ehemaligen Schülern handelte, die sich nachts aus der Schule schlichen um sich in einer nahe gelegenen Höhle Gedichte vorzutragen und mit der Poesie die Herzen junger Mädchen zu gewinnen. Die Freunde um Overstreet und Perry sind begeistert und lassen den Club wiederaufleben.

Und der Club und der inspirierende Unterricht bei Mr Keating lösen tiefgreifende Veränderungen bei den Jungen aus.
Der schüchterne Todd Anderson kommt zunehmend aus sich heraus. Der von seinem Vater stark unter Druck gesetzte Neil Perry findet heraus, was ihm selbst eigentlich Spaß macht und macht sich daran, seine Träume zu verwirklichen. Und Knox Overstreet ist unsterblich in Chris Noel verliebt und traut sich mit Hilfe der Poesie endlich, ihr dies zu gestehen.
Doch diese Veränderungen bringen nicht nur Positives mit sich und bald schon müssen die Jungen lernen, dass ihr Brechen mit den Konventionen seinen Preis hat.


Meinung:

Mir hat das Buch wirklich gut gefallen. Ich konnte völlig abtauchen in diese doch sehr andere Zeit, in der die Schüler nicht hinterfragen durften, in der das unbedingte Gehorsam gegenüber den Eltern der Standard war und das Leben der Jugendlichen generell sehr fremdbestimmt war.
Aus heutiger Sicht betrachtet, ist es völlig unverständlich, dass ein so großartiger, leidenschaftlicher und inspirierender Lehrer wie Mr. Keating es so schwer hatte. Das starre Festhalten an Regeln und Konventionen, ja fast schon Angst vor allem Neuen der Schulleitung hat mich teilweise wirklich wütend gemacht. Umso mehr habe ich mich über die Entwicklung der Jungen gefreut und bei ihren Treffen und Aktionen mitgefiebert. Das Buch ist recht kurz, trotzdem werden die Charaktere gut dargestellt und ihre Entwicklung ist nachvollziehbar. Die Jungen sind sehr unterschiedlich und so werden an ihnen exemplarisch die Typen vorgestellt, die so ein rigides Erziehungs- und Schulsystem hervorbringt, und wie sie dann auf die Veränderung, auf die Freiheit reagieren.
Das tragische Ende lässt einen sprachlos zurück und wirkt noch lange nach. Da bleibt genug Stoff zum Nachdenken.

Ich kann das Buch wirklich empfehlen. Es liest sich, nicht nur wegen der geringen Seitenzahl, schnell weg.
Allerdings kommt es meiner Meinung nach wie gesagt nicht ganz an die großartige Verfilmung mit Robin Williams heran.
Lesenswert ist dieser Roman von Kleinbaum aber allemal.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Zwei große Wissenschaftler entdecken die Welt

Die Vermessung der Welt
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Kurzmeinung:
Sehr interessanter Schreibstil mit viel indirekter Rede. Gibt spannende Einblicke in das Leben und Schaffen von Gauß und Humboldt. Eine Hommage an zwei große Wissenschaftler, die zeigt, wie ...

Kurzmeinung:
Sehr interessanter Schreibstil mit viel indirekter Rede. Gibt spannende Einblicke in das Leben und Schaffen von Gauß und Humboldt. Eine Hommage an zwei große Wissenschaftler, die zeigt, wie verschieden man Erkenntnis gewinnen kann.

Zum Buch
Humboldt und Gauß wachsen sehr unterschiedlich auf. Humboldt von Anfang an privilegierter. Gauß kommt aus eher armen Verhältnissen und muss sich von Anfang an stärker beweisen, zum Beispiel, als er seinem engstirnigen, schlagenden Lehrer zeigen muss, dass er klüger ist und mehr Förderung braucht als die anderen Schüler.
Gauß ist seiner Meinung nach ein großer Geist in einem schwächlichen Körper. Er setzt sich ungern Gefahren aus, verlässt seine Heimat nur äußerst ungern. Er vermisst die Welt von seinem Schreibtisch aus.
Für Humboldt hingegen kann es nicht weit genug weggehen und aufregend genug sein. Er erklimmt die höchsten Berge, kämpft sich durch den Dschungel und geht bis an seine körperlichen Grenzen. Fast zwanghaft muss er alles was er sieht mit seinen Messinstrumenten erfassen und notieren.
Durch die Darstellung dieser Unterschiede gewinnt der Leser interessante Einblicke in die verschiedenen Herangehensweisen dieser beiden großen Forscher.


Meinung:

Es ist auf jeden Fall anders, als die meisten Bücher, die ich sonst so lese. Schon allein der Schreibstil macht es zu etwas Besonderem. Die Benutzung der indirekten Rede und die vielen detailreichen Beschreibungen. Leider ergeben sich durch die manchmal doch ausufernden Beschreibungen einige Längen.
Aber man erfährt viel Interessantes über die Zeit Humboldts und Gauß'. Wie sich das Weltbild und die Forschung entwickelt haben. Und wie diese beiden großen Wissenschaftler vollkommen verschiedene Ansätze hatten, die Welt zu entdecken und wie sie sich gegenseitig beeinflusst haben.
Wer sich für diese Themen interessiert, dem kann ich dieses Buch wärmstens empfehlen.

Veröffentlicht am 23.09.2018

viele gute Ideen, aber schwache Umsetzung

Leere Herzen
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Kurzmeinung:
Viele gute Ideen, aber eine eher schwache Umsetzung. Zu großen Teilen mehr zynisch als aufrüttelnd. Die Kritik wird einem so platt um die Nase gehauen, dass der Reiz verloren geht. Das wirklich ...

Kurzmeinung:
Viele gute Ideen, aber eine eher schwache Umsetzung. Zu großen Teilen mehr zynisch als aufrüttelnd. Die Kritik wird einem so platt um die Nase gehauen, dass der Reiz verloren geht. Das wirklich starke Ende kann aber noch viel retten.

Meine Meinung:
Juli Zeh erschafft in ihrem neuen Roman Leere Herzen eine beklemmende Zukunftsvision. Die Demokratie hat sich selbst abgeschafft, die EU ist weiter zerfallen. Überall herrscht Politikverdrossenheit. An der Macht ist die BBB, die Besorgte Bürger Bewegung. Allen geht es nur um Machterhalt und Effizienz. Die Bürger haben sich in der neuen Situation eingerichtet und das allgemeine Motto scheint zu sein, bloß nicht kritisch nachzufragen, sondern einfach brav seiner Arbeit nachzugehen und zu funktionieren. Generell scheinen die Menschen in "Leere Herzen" seltsam unbeteiligt.
Doch einige wenige gibt es, die Unzufrieden sind und auch etwas tun wollen. Um diese Menschen kümmert sich Protagonistin Britta und ihr Freund Babak. Mit ihrem Unternehmen "Die Brücke" bilden sie suizidwillige Menschen zu Selbstmordattentätern aus und vermitteln sie an verschiedene Organisationen –von islamistischen Terrorzellen bis zu radikalen Umweltaktivisten ist für jede*n das Passende dabei.
Dieses perverse Geschäftsmodell ist an Nihilismus wirklich kaum zu überbieten. Allerdings ist mir das Ganze dann doch etwas zu zynisch. Die Menschen wirken in ihrem Desinteresse, ja fast schon Lethargie nicht mehr glaubwürdig. Was als Zuspitzung vielleicht augenöffnend wirken soll, ist bei mir nicht so richtig angekommen und wirkte in der Übertreibung eher etwas lächerlich.
Allein das Britta und ihre Freundin ernsthaft die Frage diskutieren, ob sie für eine gratis Waschmaschine ihr Wahlrecht abgeben würde, ist so plakativ und dabei aber so an den Haaren herbeigezogen, dass ich es nicht als Gesellschaftskritik ernst nehmen kann, sondern es mir allenfalls ein müdes Schmunzeln entlockt.

Dabei denkt Zeh einige heutige Entwicklungen durchaus spannend weiter und diese Gesellschaftskritik hätte durchaus Potential gehabt. Das Genre der Dystopie ist sehr reizvoll und ein gutes Mittel, sich mit der aktuellen Situation auseinanderzusetzen und Kritik zu üben. Und einige aktuelle Probleme, wie die steigende Politikverdrossenheit, hat Juli Zeh ja durchaus gut erkannt. Allerdings finde ich die Umsetzung in Leere Herzen nicht ganz so gut gelungen. In vielen Teilen wirkte es für mich eher geschmacklos zugespitzt als aufrüttelnd. Zu oft spürt man beim Lesen den moralischen Zeigefinger und die politischen Botschaften werden einem so deutlich unter die Nase gerieben, das der Reiz verloren geht.

Juli Zeh kann schreiben, dass ist keine Frage und so kann man den Roman trotz großer Schwächen gut lesen. Für mich fehlt allerdings die Spannung. Genau wie seine Protagonisten ist die Geschichte eher kühl und verläuft ohne große Überraschungen und Wendungen, dafür gespickt mit kaum versteckten Belehrungen.
Dafür konnte mich das überraschend starke Ende aber wirklich überzeugen und hat dafür gesorgt, dass mir Leere Herzen insgesamt dann doch nicht so schlecht gefallen hat.


Fazit:
Leere Herzen von Juli Zeh ist ein Roman, den man gut lesen kann. Zeh erkennt und benennt einige kritische Entwicklungen in unserer Gesellschaft und liefert durchaus einige Denkanstöße und steckt viel Kritik in die Handlung. Mir allerdings zu viel und zu platt, so dass es insgesamt eher zynisch und teilweise fast schon lächerlich wirkt. Mit dem wirklich starken Ende kann Zeh aber nochmal viel aus der Handlung rausholen.

Veröffentlicht am 16.04.2018

Verwirrender Fall, der nicht an den Vorgänger heranreichen kann

Hangman. Das Spiel des Mörders (Ein New-Scotland-Yard-Thriller 2)
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Kurzmeinung:
Eine etwas enttäuschende Fortsetzung von Ragdoll. Über die bekannten Ermittler habe ich mich gefreut und auch die tolle Mischung aus Spannung und Humor ist in Anklängen wieder zu finden. Die ...

Kurzmeinung:
Eine etwas enttäuschende Fortsetzung von Ragdoll. Über die bekannten Ermittler habe ich mich gefreut und auch die tolle Mischung aus Spannung und Humor ist in Anklängen wieder zu finden. Die große Begeisterung blieb dieses Mal allerdings aus. Der Fall ist mir zu verworren und will ein bisschen zu viel. Auch der Witz kommt mit hier etwas zu kurz. Insgesamt trotzdem ein guter Thriller, der aber nicht an seinen Vorgänger heranreichen kann.


Meine Meinung:
Daniel Cole hat mit "Hangman – das Spiel des Mörders" einen soliden Thriller geschrieben. Der Fall knüpft an den vorherigen Band an schafft so eine gute Fortsetzung der Geschichte. Wir treffen bekannte Charaktere wieder, aber ein paar neue Gesichter sorgen auch für frischen Wind.
Heimlicher Star von "Ragdoll" war für mich ja Edmunds. Für den Charakter hätte ich mir in dem neuen Band mehr Platz gewünscht.
Gut fand ich hingehen die Entwicklung von Baxter. Sie hat weiterhin ihre toughe, fast schon ruppige Art, hat aber eben auch einen weichen Kern. Ihre Entwicklung sieht man vor allem in ihrer Beziehung zu Thomas. Das ließ Baxter für mich sehr menschlich wirken und schafft einen guten Ausgleich zu den Handlungssträngen, die sich um die brutalen Morde drehen.

Insgesamt war mir dieser zweite Teil leider zu verwirrend. Das lag nicht nur, aber auch an dem komplexen Fall, bei dem sehr viele verschiedene Personen beteiligt sind und die Verdächtigen gefühlt ständig wechseln. Hinzu kamen die nicht gerade wenigen Toten, die dann auch jeweils mit Beruf, Familie etc vorgestellt wurden. Da bin ich dann schon mal durcheinander gekommen.
Für Verwirrung sorgten bei mir auch die zwei Ermittlungsorte – London und New York – mit jeweils mehreren verschiedenen Ermittlern und Ermittlerinnen. Außerdem gab es dann auch noch mehrere Zeitebenen mit Rückblicken und Zeitsprüngen. Das war dann doch etwas zu viel des Guten und irgendwann habe ich einfach den Überblick verloren.

Der ganze Band wirkt irgendwie so, als hätte er von allem zu viel gewollt. Zu viele Ermittler, zu viele Verdächtige, zu viele Leichen, zu viel Blut und zu viel Action. Das wirkte dann im Gesamtbild zu überladen, zu konstruiert und zu verworren.

Dennoch hatte der Thriller auch seine positiven Seiten. Ich mag die "alten" Charaktere einfach sehr und Baxter und Edmunds Entwicklung habe ich gern verfolgt. Auch den ein oder anderen Neuen fand ich ganz interessant. Die Idee des Falls hat mir auch gefallen und zwischendurch gab es auch viel Spannung. Gerade beim großen Showdown konnte ich das Buch dann nicht mehr aus der Hand legen.
Neben dem vielen Blut und der ganzen Action konnte mich Cole auch in Hangman wieder ab und zu zum Schmunzeln bringen. Die Kombination von Spannung und Humor ist aber nicht ganz so gut gelungen, wie im ersten Band.

Fazit:
Begeistern konnte mich Hangman nicht. Der Fall ist verwirrend, überladen und dadurch an vielen Stellen unglaubwürdig. Was es für mich wieder rausreist, sind die Charaktere. Vor allem Baxter und Edmunds habe ich Teil 1 so ins Herz geschlossen, dass ich mich gefreut habe, wieder mehr von ihnen zu lesen. Außerdem hat Cole auch wieder eine gute Portion britischen Humor eingebaut. Ich hoffe, dass er sich im nächsten Fall wieder mehr darauf konzentriert, und die überladenen Actionszenen und das große Gemetzel weglässt.

Um Hangman nicht noch verwirrender zu machen, als es ohnehin schon ist, würde ich auf jeden Fall empfehlen vorher den ersten Band "Ragdoll" zu lesen.

Veröffentlicht am 07.03.2018

Gemischte Gefühle

Unter der Drachenwand
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Ich weiß nicht, woran es lag, aber dieses Buch konnte mich so gar nicht erreichen. Überall lese ich so viele begeisterte Rezensionen zu diesem Buch, aber denen kann ich mich leider nicht anschließen. Eher ...

Ich weiß nicht, woran es lag, aber dieses Buch konnte mich so gar nicht erreichen. Überall lese ich so viele begeisterte Rezensionen zu diesem Buch, aber denen kann ich mich leider nicht anschließen. Eher im Gegenteil. Teilweise musste ich mich wirklich durch die Seiten kämpfen und habe schon überlegt, dass Buch anzubrechen.


Die Charaktere blieben mir fremd und distanziert, ihre Schicksale konnten mich nicht berühren und viele Stellen fand ich sehr langatmig.
Das Thema finde ich jedoch sehr wichtig und finde es auch gut und wichtig, sich weiter damit zu beschäftigen und sich immer daran zu erinnern, wohin Populismus und Nationalismus im schlimmsten Fall führen können. Daher verdient dieses Buch und das Thema NS- Zeit trotzdem alle Aufmerksamkeit, die es bekommen kann.


Gut gefallen hat mir die Betrachtungen der Zeit aus den verschiedenen Blickwinkeln. Da haben wir einmal den Soldaten, den die Zeit im Feld psychisch und körperlich beeinträchtig hat. Wir haben die Frau eines Soldaten, einen Juden, der mit seiner Familie auf der Flucht ist. Es gibt die vom Regime überzeugten, die Skeptiker, die Täter, die Opfer. Sie alle kommen in diesem Roman zu Wort. Das hat mir sehr gefallen.


Die Umsetzung allerdings hat mich dann nicht begeistert. Trotz der persönlichen Form der Briefe und Tagebucheinträge blieben mir die Charaktere fremd und irgendwie wurde ich einfach nicht warm mit der Geschichte.


Dieses Buch hinterlässt also gemischte Gefühle bei mir.