Profilbild von -booklover-

-booklover-

aktives Lesejury-Mitglied
offline

-booklover- ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit -booklover- über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.10.2017

Stell dir vor, deine Umgebung wüsste, was du wirklich von ihr hältst...

Für jede Lösung ein Problem
0

Inhalt:
Gerri schreibt Abschiedsbriefe an alle, die sie kennt, und sie geht nicht gerade zimperlich mit der Wahrheit um. Nur dummerweise klappt es dann nicht mit den Schlaftabletten und dem Wodka - und ...

Inhalt:
Gerri schreibt Abschiedsbriefe an alle, die sie kennt, und sie geht nicht gerade zimperlich mit der Wahrheit um. Nur dummerweise klappt es dann nicht mit den Schlaftabletten und dem Wodka - und Gerris Leben wird von einem Tag auf den anderen so richtig spannend. Denn es ist nicht einfach, mit seinen Mitmenschen klarzukommen, wenn sie wissen, was man wirklich von ihnen hält!





Meine Meinung:



[Mittlere Spoilergefahr mit unwahrscheinlicher Schmälerung des Lesevergnügens! Gefahrlos lesen möglich...]



Wer mich kennt weiß es. Ich liebe Kerstin Gier. Ich habe sie durch die Edelsteintrilogie entdeckt, dann habe ich meiner Freundin eines ihrer Bücher geklaut und war einfach nur gefangen. Gefangen in einer Welt voll von Ideen und Gelächter. So zumindest Stelle ich mir das Leben in Kerstins Kopf vor ?!

Ich weiß gar nicht so genau mein wievielter 'Gier' Für jede Lösung ein Problem war, aber ich weiß ganz genau was ich davon halte. Und das erzähle ich euch jetzt.



Das Cover (ich habe eine andere Ausgabe als die hier auf Lesejury) ist meiner Meinung nach nicht passend für die Geschichte. Wohl aber für das Genre "Frauenroman". Es ist sehr zuckergussrosa und kitschig gehalten und verweist wenig bis gar nicht auf die Geschichte hinter dem Cover. Aber das ist ja leider bei fast allen Frauenromanen Kerstin Giers der Fall.


Das ich das Buch kaufen musste, wusste ich in dem Moment als ich den Klappentext gelesen hatte. Gut, es ist ein 'Gier' und schon deswegen musste ich es haben, aber der Klappentext. Depressionen sind nichts lustiges. Und ein Selbstmordversuch schon gar nicht. Das weiß ich sehr wohl, weil ich es selbst erlebt habe. Aber für alle, die sich in diesem Punkt Gedanken machen: Das Thema des Romans ist nicht Suizid! Vielleicht stimmen mane nicht mit dieser Einschätzung überein aber für mich ist es weder unsensibel noch pietätlos auf eine solche Weise ein solches Thema aufzugreifen, wie Kerstin Gier es hier getan hat. Allein auf so eine Idee zu kommen ist einfach klasse. Ich hab Gänsehaut bekommen bei dem Gedanken mir wäre das passiert, was Gerri hier widerfährt. Ich meine: Da hat sie endgültig die Schnauze voll, entscheidet sich, dass sie nicht mehr leben möchte und verfasst die ehrlichsten Abschiedsbriefe überhaupt, und dann haut das mit dem Selbstmord nicht hin... Stattdessen sind all die Briefe unterwegs zu den Leuten, von denen sie sich mit einem mächtigen Knall verabschieden wollte.



Jetzt überlegen wird doch mal. Bei mir sähe das vielleicht so aus:



"Mama & Papa, ich liebe Euch!"



"Hey XY, ich hab immer gesagt wir wären nur Freunde. Aber wir wissen beide, dass das Quatsch ist."


"Hey Kerstin Gier, ich beneide dich unglaublich um dein Schreibtalent. Ich würde gerne in deinem Kopf wohnen!"



Gut... das ist jetzt alles noch recht harmlos... aber macht Euch doch mal Gedanken. So richtig mit den Menschan abrechnen. Ihnen alles vor den Latz knallen, und dann miterleben müssen wie sie darauf reagieren. Allein die Vorstellung ist doch schon grausam? Welches wäre euer peinlichster Brief?


Gerri jedenfalls geht es erst einmal wie mir. Schweißausbruch. Was wird jetzt bloß? Alle werden es erfahren. Sie werden mich umbringen!


Dazu steht jetzt, nachdem die ganzen Briefe raus sind, auch noch Gerris Liebesleben auf dem Kopf. Sowohl Ole (charmanter Zahnarzt, unglücklich verheiratet und einer von Gerris besten Freunden) als auch Adrian - also known als 'Knackarsch' - ihr neuer Chef (der von Gerri ebenfalls einen Abschiedsbrief erhält in dem sie über eben diesen Knackarsch spekuliert) zeigen ein nicht geringes Interesse an ihr und ihrer Person.


Gleichzeitig spinnt ihre Familie komplett und Gerri muss schauen, dass sie wieder auf die Beine kommt. Die Ärmste hat es wirklich nicht leicht. Aber eines muss ich sagen: Ich mag Gerri. Ich mag sie sogar sehr. Sie hat eine Art an sich, die sie mir gleich unglaublich sympathisch macht. Sie ist so durchgeplant und strukturiert. Herrlich. Außerdem hat sie wirklich tolle Freunde, einen schönen Job und ich finde es gut, dass bei jenem Date mit "Joe Black" alles schief gegangen ist. Sonst hätte es nie so gut werden können.



Fazit:

Ein klassischer 'Gier'. Charmant und warmherzig führt die Autorin den Leser durch die Geschichte. Humor und Lachen sind vorprogrammiert. Perfekt um sich nach einem anstrengenden Tag zu entspannen.

Veröffentlicht am 07.10.2017

Eine junge Witwe schlägt sich durch...

In Wahrheit wird viel mehr gelogen
0

Inhalt:

Carolin ist sechsundzwanzig - und ihre große Liebe gerade gestorben. Wirklich gestorben, nicht nur im übertragenen Sinne tot. In ihrer Trauer muss sie sich nun mit ihrem spießigen Exfreund um ...

Inhalt:

Carolin ist sechsundzwanzig - und ihre große Liebe gerade gestorben. Wirklich gestorben, nicht nur im übertragenen Sinne tot. In ihrer Trauer muss sie sich nun mit ihrem spießigen Exfreund um ein nicht gerade kleines Erbe streiten.

Kein Wunder also, dass Caro sich das erste Mal in ihrem Leben betrinkt, zu einer Therapeutin geht und ein kleines Vermögen für Schuhe ausgibt. Und sich von Idioten umzingelt fühlt.

Zum Glück ist Carolin in ihren schwärzesten Stunden nicht allein, und ihre besorgte Familie und ein ausgestopfter Foxterrier mit Namen "Nummer zweihundertdreiundvierzig" helfen ihr bei einem Neuanfang ...




Meinung:

Das Cover von "In Wahrheit wird viel mehr gelogen" hat mich ehrlich gesagt nicht gerade vom Hocker gehauen. Es sieht ein wenig spießbürgerlich und rosa aus.

Aber ein Blick hinter das Cover lohnt sich wirklich. Dahinter verbirgt sich der - meiner Meinung nach - beste Kerstin Gier Frauenroman.


Die Geschichte von Caro hat etwas skurriles. Ihr Mann ist gestorben. Aber nicht nur das. Er war der Vater ihres ersten Freundes. Ich sage ja. Skurril.

Aber ich glaube auch, dass ich mich ebenfalls in diesen Crocodile Dundee Verschnitt verliebt hätte. Man sagt mir nach ich hätte einen Vaterkomplex (Aber woher denn? Männer sind eben wie Wein. Sie brauchen sehr lange Zeit zum reifen. Kleiner Scherz am Rande!)


Jedenfalls mochte ich die Geschichte sehr. Caro ist unglaublich exzentrisch in ihrer Art als megaintelligentes Frauchen und hat mir mehr als einmal ein helles Lachen entlockt. Ihren Trauerprozess zu verfolgen war sehr sehr interessant. Noch viel toller ist, dass man als versierter Kerstin Gier Leser alte Freunde wiedertrifft. Man wird in das Setting aus der Mütter Mafia Trilogie zurückversetzt und trifft viele liebenswerte und idiotische Charaktere dieser Reihe wieder.


Der Humor Kerstien Giers hat mir in diesem Frauenroman am allerbesten gefallen. Viel Situationskomik, wenig gezwungener und gewollter Witz. Dafür ein flüssiger und spritziger Schreibstil. Begegnungen sind das, was eine gute Geschichte ausmachen und davon gibt es in diesem Roman einige. Unerfreuliche: Leo! Erfreuliche: Apotheker! Seltsame: Frauke!


Ich glaube dieses Buch ist ein Muss für Jung und Alt!




Fazit:

Kerstin Gier hat ein unglaubliches Talent für die kleinen Momente. Für die Tollpatschigkeiten des Lebens und für das Skizzieren schräger Charaktere. Ich wette manchmal sitzt sie einfach im Park und beobachtet die Menschen und daraus entstehen dann diese herrlichen Szenen. (Scholine, Omma und Co!) Von mir bekommt Kerstin Gier für diesen Roman ein dickes, dickes Lob. Gerne würde ich auch in Zukunft wieder mehr Bücher dieser Art lesen. Vielleicht sogar von Caro?

Veröffentlicht am 06.10.2017

Anna und Sebastiano sind zurück!

Der Anfang
0

Inhalt:

Anna und Sebastiano sind zurück! Das Traumpaar der Zeitenzauber-Trilogie hat einen kühnen Plan: eine eigene Zeitreise-Akademie in Venedig, dem Ort, wo das Abenteuer ihrer Liebe begann.
Doch das ...

Inhalt:

Anna und Sebastiano sind zurück! Das Traumpaar der Zeitenzauber-Trilogie hat einen kühnen Plan: eine eigene Zeitreise-Akademie in Venedig, dem Ort, wo das Abenteuer ihrer Liebe begann.
Doch das Rekrutieren neuer Schüler stellt sich als unerwartet gefährlich heraus. Ihr erster Novize heißt Ole und ist ein waschechter und ziemlich rücksichtsloser Wikinger, der völlig andere Pläne verfolgt als Anna und Sebastiano. Ehe die beiden sich versehen, stecken sie bis zum Hals in Schwierigkeiten und müssen nicht nur um Oles Leben kämpfen, sondern auch um ihr eigenes.


Meine Meinung:
Ich habe die Zeitenzauber-Trilogie erst vor etwa zwei Monaten entdeckt und innerhalb weniger Tage alle drei Bände verschlungen. Das spricht schon einmal dafür, wie sehr ich Eva Völlers Schreibtalent liebe. Dann habe ich mir ganz schnell den ersten Band des Spin-Off bestellt und mir aber vorgenommen mit dem Lesen noch ein wenig zu warten. Das galt aber natürlich nicht für "Der Anfang", der nur wenige Tage später auf meinem Kindle einzog und mir absolut bestätigte warum ich mich auf Time School freute!

Die Geschichte beginnt in Norwegen im Jahr 986. Anna und Sebastiano sind unterwegs um ihren ersten Zeitreiseschüler zu rekrutieren und beobachten gerade einen waschechten Wikingerkampf!

Ganz ehrlich, was andere nur aus Filmen kennen, die solche Zeiten eher schlecht als recht einfangen können, erleben Anna und ihr schnuckeliger Freund einfach mal so nebenbei. Cool! Ich hab ja auch schon drüber nachgedacht ob die beiden nicht vielleicht bei mir mal vorbeischauen und mich rekrutieren wollen. Das wäre cool! Ich glaube ich würde nach Wien und zu Kaiserin Sissi reisen. Diese Frau wollte ich schon immer mal kennenlernen! Oder Franz... allerdings hab ich da immer das Gesicht von Karlheinz Böhm vor Augen und in diesem Fall bin ich unsicher ob die Realität mit der Fiktion mithalten könnte.

So, das war jetzt aber ein kleiner Exkurs. Also zurück zu Anna. Ich finde es ja total gut, dass so ein großer, stämmiger, unehobelter Wikinger ins Einundzwanzigste Jahrhundert geholt werden soll. Das bringt bestimmt einen riesen Spaß!
Das Problem ist nur: So ein Wikinger haut doch eher zu anstatt zuzuhören... Das bekommen die beiden auch am eigenen Leib zu spüren als sie erwischt werden.

Ob und wie sie Ole dazu überreden mit ihnen in die Zukunft zu reisen und was da noch so alles passiert, das werdet ihr herausfinden, wenn ihr die Kurzgeschichte kostenlos bei Amazon herunterladet. Der Link dazu ist oben neben dem Bild zu finden!

Wie immer nimmt Eva Völler den Leser mit. Man bleibt nicht in der Gegenwart, man reist in die Vergangenheit, erlebt sie als wäre man vor Ort. Eine fantastische Gabe wie ich finde.

Für mich toppt sie in diesem Punkt sogar die Edelstein-Trilogie von Kerstin Gier.



Fazit:
Diese Kurzgeschichte über den ersten Rekrutierungsversuch der Time School Betreiber ist ein MUSS für jeden Leser, der Anna und Sebastiano liebt! Auch wenn Oles Einstellung zu Frauen durchaus Veränderungsbedarf hat!

Veröffentlicht am 06.10.2017

Eine Hotelchefin mit neugeborenen Zwillingen & ein russischer Sänger als Babysitter...

Sternschnuppen
0

Inhalt:

Karrierefrau Svenja ist mehr als erstaunt, als ihr Arzt verkündet, dass sie keine Blasenentzündung hat, sondern Zwillinge erwartet. Von ihrem Freund den sie gerade mit einer anderen erwischt hat. ...

Inhalt:

Karrierefrau Svenja ist mehr als erstaunt, als ihr Arzt verkündet, dass sie keine Blasenentzündung hat, sondern Zwillinge erwartet. Von ihrem Freund den sie gerade mit einer anderen erwischt hat. Was tun? Die toughe Svenja hat nicht vor zu verzweifeln: Kinder aufziehen geht auch ohne Kerl! Man muss sich nur richtig organisieren. Zu Svenjas ausgefeiltem Plan gehört auch ein Kindermädchen. Doch das will sich einfach nicht finden lassen – bis der junge Russe Alexej auftaucht, der dringend einen Job braucht. Seine Qualifikation: sechs jüngere Geschwister. Sein Kleidungsstil: ausgefallen. Sein Frauenverschleiß: enorm! Kann das gut gehen?


Meine Meinung:

"Sternschnuppen" war mein erster Anne Hertz Roman (ich habe es zu allererst als Hörbuch gehört) und er hat sich ganz heimlich still und leise in mein Herz geschlichen. Von Anfang an war mir Svenja sehr sympathisch. Ich habe mit ihr gelitten als ihr bekloppter Kerl die Affäre mit seiner Tippse zugab und ich habe verzweifelt überlegt wie ich in ihrer Situation Hotel und Kinder unter einen Hut bringen würde.
Ich finde sie hat das bewundernswert gemeistert. ALs dann Sascha auf der Bildfläche erschien war ich ziemlich hin und weg. Das Hörbuch wird durch seinen charmanter Akzent aufgelockert und ich bin ihm ziemlich schnell verfallen. Ich konnte verstehen was Svenja dazu brachte ihm immer wieder eine Chance zu geben.

"Mamii ist verrüückt. Aber das ist egal ihr haabd ja Oongkel Sasccha." (Stellt euch einen zuckersüßen russischen Akzent vor!)

Ab dem Moment, als sie ihn als Kindermädchen engagierte wurde die Geschichte noch viel witziger. Wenn ein machomäßiger Russe zum Kindermädchen wird, dann ist Spaß und Chaos einfach vorprogrammiert.

Der Schreibstil von Anne Hertz ist warm und flüssig. Man hat das Gefühl in der Geschichte zu versinken und immer wieder bricht man in helles Lachen aus.


Fazit:
Ein Anne Hertz Roman ist immer lesenswert. Die beiden Schwestern Frauke Scheunemann und Wiebke Lorenz bilden ein Autoren-Duo das seinesgleichen sucht. Man erkennt die Liebe hinter der Geschichte und kann sich auf einen gemütlichen Lesenachmittag freuen.

Veröffentlicht am 06.10.2017

Ti amo sagt man nicht

Ti amo sagt man nicht
0

Inhalt:
Ein dreißigseitiger Erfahrungsbericht über ihr Jahr als Austauschschülerin in Italien war die Bedingung der Schuldirektorin für Julias erneuten Auslandsaufenthalt und die Versetzung in die elfte ...

Inhalt:
Ein dreißigseitiger Erfahrungsbericht über ihr Jahr als Austauschschülerin in Italien war die Bedingung der Schuldirektorin für Julias erneuten Auslandsaufenthalt und die Versetzung in die elfte Klasse. Es sind neunzehn zunächst aufgezwungene Fragen, die Julia nach und nach einen umfassenden und fesselnden Bericht ihres letzten Jahres entlocken. Alles fängt an ihrem fünfzehnten Geburtstag und mit der Idee ihrer Mutter an, Julia für ein Jahr nach Italien zu schicken. Von hier an entwickelt sich eine turbulente, warmherzige und rührende Geschichte um die erste Liebe, Freundschaft, das Erwachsenwerden und die Beziehung zu den Menschen, die man liebt.
Eine gelungene Mischung aus Coming-of-Age-Story und Liebesgeschichte.


Meine Meinung:
Also grundsätzlich bin ich schon einmal begeistert von der Aufmachung der Geschichte. Abgesehen von Pro- und Epilog ist das Buch aufgemacht wie eine besondere Art der Schulaufgabe. Es handelt sich um einen Erfahrungsbericht in dem Julia einen Fragenkatalog zu ihrem vergangenen Jahr beantworten muss.
Allein diese Idee fand ich sehr gut!
Und dann die Geschichte. Ich war wirklich sehr begeistert. Ich hatte mir von dem Buch eine romantische, jugendliche Sommerlektüre erhofft und genau das habe ich bekommen.
Es beginnt an Julias 15. Geburtstag als ihr bester - und seit kurzem auch fester - Freund Niklas ihr verkündet, dass er abhaut. Nach England. Auf ein piekfeines Internat. Aber das ist ja auch noch nicht alles... Er will nicht mehr mit ihr zusammen sein. Weil das wegen der Entfernung und so keine kluge Idee wäre... und er hofft, dass sie Freunde bleiben (Ohrfeige.. oder Mädels?) ! Ich wäre sogar noch viel zerstörter gewesen als Julia es war! Ich glaube ich wäre nicht mehr aufgestanden... ich meine mit 15!?
Aber meiner Meinung nach war die Idee ihrer Mutter nach Italien zu fahren das beste Idee ÜBERHAUPT! Die Zeit dort bringt Julia auf andere Gedanken (Was natürlich auch an Marco liegt. - Ganz ehrlich... Er ist zu süß!).
Wie es genau dazu kommt, dass der Schüleraustausch Realität wird? Das verrate ich euch natürlich noch nicht! Dafür solltet ihr das Buch lesen! Aber egal wo - Italien, Deutschland, Italien - Marco und Julia passen perfekt zueinander und kapieren es trotzdem irgendwie nicht.
Julia macht meiner Meinung nach, gerade als sie in Italien ist - ziemlich viel Blödsinn. Abwohl ich sie zwar manchmal hätte ohrfeigen können und Marco eigentlich nicht weniger, so fasziniert mich ihre Geschichte doch jedes Mal aufs Neue. Es werden tiefe Gefühle vermittelt und man hat das Gefühl wieder 15 zu sein, die Probleme und Sorgen einer 15-Jährigen mitzuerleben und mit ihr zu fühlen.


Fazit:
Ich habe die Geschichte genossen. Bauchkribbeln und Tränen inklusive. Man darf an dieser Stelle natürlich keine tiefgründige Erwachsenenliteratur erwarten, sondern trifft auf ein - frühreifes aber dennoch 15 Jahre altes - Mädchen. Dennoch glaube ich, dass dieses Buch auch für junggebliebene Erwachsene schöne Stunden bereithält und perfekt als Sommerlektüre (oder als Lektüre die den Sommer zurückholen soll)geeignet ist.