Auf nach Rhodos
Du, ich und das Rauschen der WellenEigentlich will Maja gar nicht nach Rhodos fliegen, sondern sich in den Pfingstferien ihrem Hobby, der Bienenzucht, widmen. Denn die Bienen sind das, was der Lehrerin von ihrem verstorbenen Vater geblieben ...
Eigentlich will Maja gar nicht nach Rhodos fliegen, sondern sich in den Pfingstferien ihrem Hobby, der Bienenzucht, widmen. Denn die Bienen sind das, was der Lehrerin von ihrem verstorbenen Vater geblieben ist. Aber da ihre Mutter sich seit dem Tod ihres Mannes so oft einsam fühlt, kann Maja ihr den Wunsch nach einer gemeinsamen Reise nicht abschlagen, obwohl ihr die besitzergreifende Art ihrer Mutter zunehmend zu schaffen macht. Doch die griechische Insel hält mehr für Maja bereit, als sie je zu träumen gewagt hätte. Sie lernt den arrogant wirkenden Nikos kennen und ihre Überraschung könnte nicht größer sein, als er sich als warmherziger Bienenliebhaber entpuppt. Zwischen wildem Thymian und Olivenbäumen kommen sich Maja und Nikos näher. Hier, im weiten Hinterland von Rhodos, fühlt sie sich zum ersten Mal seit Langem wunderbar unbeschwert und frei. Als Maja allerdings erfährt, dass Nikos bereits verlobt ist, kann sie es nicht fassen. Hat ihr erster Eindruck sie etwa doch nicht getäuscht? (Klappentext)
Dieser für mich sehr eindrucksvoll geschriebene Roman hat mir gut gefallen. Er entführte mich nach Rhodos und ich hatte das Gefühl, ich wäre mit vor Ort. Ich roch den Thymian und die Orangen. Die Handlungsorte und auch die verschiedenen Charaktere entstehen sehr real im Kopfkino. Die Handlung ist gut aufgebaut, nachvollziehbar, emotional, aber auch ein wenig vorhersehbar. Was aber dem Lesegenuss nicht geschadet hat. Einmal angefangen zu lesen konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Es hat mich fasziniert, gefangen genommen und vor allem das Interesse geweckt. Ich wollte nur noch lesen, was noch alles geschieht, wie es sich weiterentwickelt und vor allem wie es endet. Auch erfuhr ich so einiges noch über die Imkerei. Ein schönes Buch zum Träumen.