Fiktion und Wirklichkeit gut miteinander verwoben
Das ewige Licht von Notre-DameNach dem Tod seiner Mutter kommt Pierre 1238 für die Lehre als Steinmetz nach Paris. Am Seineufer steht er eines Abends dem Rohbau der größten und schönsten Kathedrale gegenüber, die er je gesehen hat: ...
Nach dem Tod seiner Mutter kommt Pierre 1238 für die Lehre als Steinmetz nach Paris. Am Seineufer steht er eines Abends dem Rohbau der größten und schönsten Kathedrale gegenüber, die er je gesehen hat: Notre-Dame de Paris. Als der dortige Bauherr stirbt und Pierres Lehrmeister Jean mit viel Geschick seine Mitbewerber aussticht, kann Pierre sein Glück kaum fassen. Auch, weil er fortan seine Tage an der Seite der schönen Bildhauerin Agnes verbringen kann. Doch Baumeister Jean wird sein Erfolg nicht gegönnt und seine Neider intrigieren, kaum dass er die Arbeit auf der neuen Baustelle begonnen hat. Die Spenden für die Kathedrale versiegen und ein schrecklicher Unfall setzt Jean beinahe außer Gefecht. Pierres größte Bewährungsprobe steht bevor: Kann er es schaffen, seine Vision von Höhe und Licht Wirklichkeit werden zu lassen? (Klappentext)
Dieser sehr gut recherchierte historische Roman entführt den Leser in die Zeit um 1238 und nach Paris. Schnell ist man an der Seite von Pierre und mit auf der Baustelle von Notre Dame. Die einzelnen Charaktere, egal ob sympathisch oder nicht, sind gut ausgearbeitet und vor allem auch real vorstellbar. Die Handlung ist gut ausgearbeitet und aufgebaut. Fiktion und Realität sind sehr gut miteinander verwoben. Man erfährt so nebenbei viel über die Lebensweise zur damaligen Zeit und vor allem über den Bau von Notre Dame. Die Spannung ist von Anfang gegeben und man will eigentlich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, so ist man fasziniert. Die verschiedenen Emotionen kommen auch gut beim Leser an und ich kann das Buch nur empfehlen.