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Veröffentlicht am 05.11.2021

Wunderbar weihnachtliche Wohlfühl-Geschichte

Herzfunkeln und Winterträume
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In der Vorweihnachtszeit trifft Weihnachtsliebhaberin Hanna auf Weihnachtsgrinch Jared. Die 18-Jährige ist dabei, sich von ihrer Familie abzunabeln. Kurz vor den Feiertagen bricht sie nach London auf, ...

In der Vorweihnachtszeit trifft Weihnachtsliebhaberin Hanna auf Weihnachtsgrinch Jared. Die 18-Jährige ist dabei, sich von ihrer Familie abzunabeln. Kurz vor den Feiertagen bricht sie nach London auf, wo sie ein Praktikum machen will. Auf dem Weg dorthin trifft sie Jared wieder. Für beide wird es eine turbulente Reise. Hanna blickt hinter Jareds Grinch-Fassade. Es knistert zwischen den beiden.
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OMG! Wie wunderschön ist diese Geschichte. Lichterglanz, Plätzchenduft, Liebe. Was will man mehr? Nichts! Ich bin rundum zufrieden. Die Story hat mich vom ersten Moment an mit ganz viel Atmosphäre, Herz und Humor abgeholt. Gleich das erste Aufeinandertreffen von Hanna als leidenschaftliche Weihnachtselfe und Jared als Weihnachtsmann wider Willen hat mich verzaubert. Der Tripp nach London im Weihnachtsmobil ist auch einfach herrlich beschrieben. Und die Metropole selbst kann mich ohnehin immer begeistern. Ein weiteres Highlight sind die absurd-komischen Kauderwelsch-Textnachrichten von Hannas Mutter. Dazu gibt's noch eine wohldosierte Portion Herzschmerz. Fertig ist ein charmant-leicht-liebevoller Weihnachtsroman.
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Dem Sprecher-Duo Julia Preuß & Alexander Pensel bin ich hier jetzt zum zweiten Mal begegnet. Bei "What to say next" von Julie Buxbaum haben sie mir nicht so gut gefallen. In die Rollen von Hanna und Jared finden sie sich für meinen Geschmack dagegen perfekt ein. Ich konnte mich einfach fallen lassen und genießen.
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Fazit: Eine Wohlfühlstory mit Kuscheldecken-Feeling und Heißgetränk-Ambiente. Hach, einfach rundum schön! Bei mir hat der Weihnachtszauber gezündet. Gefühle, Träume und Humor. Corinna Wieja hat den stimmungsvollen Mix 1A umgesetzt. So wie Filme, die man sich jedes Jahr in der Weihnachtszeit anschaut, hat dieses Hörbuch das Potenzial, ein traditioneller weihnachtlicher Immer-Wieder-Hörer zu werden.

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Veröffentlicht am 24.10.2021

Endlich: Sebastian Bergman ist zurück!

Die Früchte, die man erntet
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Drei Jahre nach dem letzten Fall "Die Opfer, die man bringt" habe ich diese Fortsetzung sowas von heiß ersehnt. Beinahe hatte ich schon befürchtet, dass das Autoren-Duo Hjorth & Rosenfeldt nicht mehr weiterschreibt ...

Drei Jahre nach dem letzten Fall "Die Opfer, die man bringt" habe ich diese Fortsetzung sowas von heiß ersehnt. Beinahe hatte ich schon befürchtet, dass das Autoren-Duo Hjorth & Rosenfeldt nicht mehr weiterschreibt und sich anderen Einzel-Projekten widmet. Dann kam aber die erlösende Nachricht, dass es doch einen neuen Sebastian Bergman-Krimi gibt. Entsprechend habe ich "Die Früchte, die man erntet" beim Lesen gefeiert und zelebriert.

Drei Jahre sind im realen Leben vergangen. Und eben so viele sind es auch in der Handlung zwischen den Büchern. Einiges ist in dieser Zeit passiert. Die Reichsmordkommission hat sich verändert. Die Figuren haben einiges erlebt und sich auch verändert. Und trotzdem gab es keinen einzigen befremdlichen Moment. Sebastian, Vanja, Torkel, Ursula und Billy - sofort war das vertraute Verhältnis wieder da. Schnell war ich darüber im Bilde, was meinen "Freunden" in den letzten Jahren widerfahren ist. Da hat es gute und schlechte Entwicklungen gegeben und etwas, was unterschwellig stetig weitergeköchelt ist.

Vor allem Hauptfigur Sebastian Bergman hat sich verändert. Zum Positiven. Er scheint zur Ruhe gekommen, angekommen und ein gutes Stück geerdet. In dem Krimi spielt er über weite Strecken nur eine untergeordnete Rolle. An den Ermittlungen der Reichsmordkommission ist er diesmal nicht beteiligt. Aber auch ohne ihn entwickelt sich der Fall einer Mordserie sehr spannend.

Ich kann es nicht anders sagen: Die Mordserie ist nur Staffage. Die Bonnie & Clyde-Nummer ist nach der Hälfte des Buches abgeschlossen - und liefert den wichtigsten Impuls für das, was den Leser eigentlich interessiert. Ab da, kommt das Leser-Blut erst richtig in Wallung, ein Adrenalinschub jagt den nächsten und es geht auf den großen Showdown zu.

Hjorth/Rosenfeldt sind für mich die Meister der Cliffhanger. Und nach drei Jahren der Abstinenz laufen sie in "Die Früchte, die man erntet" zur Cliffhanger-Hochform auf. Etwas kommt zu einem schmerzlichen Abschluss. Etwas Unglaubliches tut sich auf. Und etwas Neues wird antizipiert. Ich hoffe jetzt nur, dass ich nicht nochmal so gefühlt unendlich lange auf eine Fortsetzung warten muss.

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Veröffentlicht am 18.10.2021

Geschichte um Freundschaft, Mut und Toleranz

Kasi Kauz und die komische Krähe (Kasi Kauz 1)
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Mit "Kasi Kauz" reiht sich nun auch Oliver Wnuk in die Riege der Kinderbuch-schreibenden Promis ein. Dabei ist dem Schauspieler eine herzallerliebste Geschichte gelungen. In Band 1 treffen die Waldbewohner ...

Mit "Kasi Kauz" reiht sich nun auch Oliver Wnuk in die Riege der Kinderbuch-schreibenden Promis ein. Dabei ist dem Schauspieler eine herzallerliebste Geschichte gelungen. In Band 1 treffen die Waldbewohner auf eine komische bunte Krähe, die alle munter als "Blödmann" beschimpft. Die einen fürchten um ihr Futter. Die anderen gar um das Leben ihrer Kinder. Wieder andere haben einfach Angst vor dem Fremden und sind eifersüchtig, weil er mit seinem bunten Gefieder gehörig Eindruck schindet. Kasi Kauz ist ein niedlicher Held. Der Kleine begegnet der komischen Krähe mutig und weltoffen. Kasi glaubt an das Gute. Er vermittelt zwischen den verschiedenen Positionen und sorgt für ein tolerantes Miteinander. "Kasi Kauz" ist eine rundum niedliche Geschichte mit ganz viel Herz. Das wird noch durch die wunderschönen farbigen Illustrationen von Matthias Derenbach unterstrichen. Die Geschichte ist schön kurz. Sie eignet sich zum Vorlesen - je nach Alter des Kindes, Geduld und Aufnahmefähigkeit sogar in einem Rutsch.

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Veröffentlicht am 18.10.2021

Typisch französisch. Je t'aime!

Mittwoch ist ein Tag zum Tanzen
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Dieser Roman hat mir wunderschöne Lesestunden beschert. Eine gelungene Abwechslung zwischen all meinen Krimis und Thrillern. In das romantisch verspielte Cover des Romans war ich vom Fleck weg verliebt. ...

Dieser Roman hat mir wunderschöne Lesestunden beschert. Eine gelungene Abwechslung zwischen all meinen Krimis und Thrillern. In das romantisch verspielte Cover des Romans war ich vom Fleck weg verliebt. In den Inhalt aber dann schnell noch viel mehr. "Mittwoch ist ein Tag zum Tanzen " ist ein echtes Herzensbuch.

Darum geht's: Julia mag keine alten Menschen - und landet als Psychologin in Schwangerschaftsvertretung ausgerechnet im Seniorenheim "Tamariske". Wider Erwarten wachsen Julia die Bewohner aber in Null Komma Nichts ans Herz…

Mehr sag ich nicht zum Inhalt. Die Geschichte ist schlicht und ergreifend schön und die Charaktere durch die Bank liebenswert. Damit hat das Buch mir so eine Freude gemacht. Die Autorin findet eine stimmige Balance zwischen Humor und Ernsthaftigkeit. Sie drückt nicht mit übertriebener Sentimentalität auf die Tränendrüse. Statt dessen hat Virginie Grimaldi mit lebensnaher Natürlichkeit genau meinen Nerv getroffen. Das Buch hat mich mit Leichtigkeit und Charme eingefangen. Ich habe es geliebt.

Fazit: Mit diesem Buch ist es, wie mit französischen Filmen - man mag sie oder man mag sie nicht. Dazwischen ist meist wenig Spielraum. Ich habe mich erst vor ein paar Jahren so richtig mit dem französischen Film angefreundet und mich entschieden, den ruhigen, unaufgeregten, teilweise unspektakulären Erzählstil und den feinsinnigen Humor zu lieben. Im Roman "Mittwoch ist ein Tag zum Tanzen" fließt das alles perfekt zusammen. So ist direkt der entsprechende Kinofilm vor meinem inneren Auge abgelaufen. Ich würde den Stoff so gerne mit einer guten Besetzung auf der Leinwand sehen. Je t'aime!!!

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Veröffentlicht am 18.10.2021

Frau Morgenstern ist einfach grandios

Frau Morgenstern und die Verschwörung
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"Frau Morgenstern und die Verschwörung" ist der 3. Krimi um die Mordslady in staatlichen Diensten. Und ich kann nicht anders, als eine Lobeshymne auf diese Reihe von Marcel Huwyler zu singen. Auch für ...

"Frau Morgenstern und die Verschwörung" ist der 3. Krimi um die Mordslady in staatlichen Diensten. Und ich kann nicht anders, als eine Lobeshymne auf diese Reihe von Marcel Huwyler zu singen. Auch für Band 3 gilt: Die Morgenstern ist anders, die Morgenstern ist exzellent. Die Handlung erscheint zunächst aberwitzig und skurril. Als Leser hat man zwar prompt einen enormen Spaß an der Geschichte, fragt sich aber auch, wo das alles hinführen soll. Und dann schafft es Marcel Huwyler, alles so charmant in kriminalistische Bahnen zu lenken, dass es einfach nur ein Fest ist.

Alles beginnt diesmal mit einer Eliminierung per Saugroboter. Bitte, geht es noch irrer? Was für ein Spaß. Violetta und ihr Kollege Miguel haben sich also warmgelaufen, um ihren nächsten Mordauftrag im Vatikan zu erfüllen. Da kommt ihnen allerdings jemand eine Millisekunde zuvor. Die Tell-Tuppe ermittelt in den höchsten Kirchenkreisen und kommt einer ungeheuerlichen Geschichte mit Tradition auf die Spur...

Der Haupt-Handlungsstrang wird durch mehrere Neben-Schauplätze angereichert. Da sind Violettas Besuche bei ihrer demenzkranken Mutter im Pflegeheim. Pflegerin Erika scheint von ihrem Mann misshandelt zu werden. Da kann die Mordslady natürlich nicht tatenlos zusehen. Dann geht es um Miguel und seine Findelkind-Vergangenheit. Nach 36 Jahren stellt sich heraus, dass er wohl nicht so allein ist, wie er immer gedacht hat. Außerdem hat Tells Computer-Nerd Gerry noch eine geheimnisvolle Freundin.

Die Story von "Frau Morgenstern und die Verschwörung" hört sich zunächst abstrus an. Aber keine Angst: Marcel Huwyler schafft es, daraus eine harmonische Kriminalgeschichte zu machen. Der Krimi hat Pfeffer. Der Krimi hat Charme. Der Krimi ist sprachlich fein geschrieben. Und die Charaktere ... Was soll ich sagen? Die Morgenstern und Miguel sind einfach grandiose Protagonisten.

Fazit: So geht Kriminalroman! Die Mordslady Morgenstern darf in diesem Stil gerne noch lange weiter aktiv sein.

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