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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wunderschöner winterlicher Familienroman

Winterküsse im Schnee
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Meine Meinung:
Vielen Dank an den Goldmann Verlag, das ich hier die Möglichkeit hatte, dieses Buch lesen zu dürfen. Ich bin wirklich ein großer Fan von Karen Swan geworden, während ich Seite um Seite dieses ...

Meine Meinung:
Vielen Dank an den Goldmann Verlag, das ich hier die Möglichkeit hatte, dieses Buch lesen zu dürfen. Ich bin wirklich ein großer Fan von Karen Swan geworden, während ich Seite um Seite dieses Buches entdeckt habe.
Hier fiel mir der Einstieg eher schwer, da es sich auch mit dem Finanzmetier auseinandersetzte, aber dennoch blieb das trotz allem eher im Hintergrund, was mir auch gut gefallen hat. Hier spielt die Geschichte um Allegra und Isobel selbst eine sehr zentrale Rolle, was ich sehr gut finde, denn so wird man als Leser nicht mit der Finanzgeschichte zugeballert. Angesiedelt wurde die Story zum Teil in London, wo der große Teil der beruflichen Seite des Romans spielt (ca. ein Drittel) und der Rest ist hier der Familiengeschichte gewidmet, auf die ich aber aus spoilertechnischen Gründen nicht weiter eingehen kann, aber es ist wirklich bittersüß gewesen, so viel kann ich sagen.
Was mir jedoch nicht so gefallen hat, waren die vielen Längen, die das Buch mehr oder weniger unnötig in die Länge gezogen haben.
Allegra habe ich so als selbstbewusste und starke Karrierefrau kennengelernt, die jedoch innerlich durch ein Erlebnis aus ihrer Kindheit verschlossen ist. So blieb sie immer ein wenig in sich gekehrt und manchmal auch viel zu Hochmütig.
Isobel hingegen ist die liebevolle und extrovertierte Mutter, die ich sofort ins Herz geschlossen habe. Sie hat einen Charakter, der einen sofort einnimmt und dennoch merkt man ihr sofort an, wenn sie etwas beschäftigt. Für mich ganz klar mein Liebling innerhalb der Geschichte.
Zudem konnte ich mir die Landschaftlichen Gegebenheiten wirklich sehr gut vorstellen, denn die Autorin hat einen außerordentlich guten Sin dafür, dies alles sehr bildgewaltig zu beschreiben und zudem hat sie mir unglaubliche List darauf gemacht, einmal einen Winterurlaub in Zermatt verbringen zu wollen.
Dennoch vergebe ich hier nur 8 Stöberkisten, eben durch diese Längen hervorgerufen, da diese wirklich sehr störend für den Lesefluss gewesen sind. Es ist in jedem Fall die perfekte Geschichte für Menschen, die sich in der Vorweihnachtszeit gern mit einem Buch ins Bett oder auf die Couch kuscheln.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Hat mir am besten gefallen

Vampyr
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Meine Meinung:
In diesem wunderbaren zweiten Band, wird die Geschichte um Catherine und Daeron noch einmal gewaltig vertieft. Dazu treffen wir Alexandra Boroi, eine Vampyr-Jägerin aus den Karpaten, deren ...

Meine Meinung:
In diesem wunderbaren zweiten Band, wird die Geschichte um Catherine und Daeron noch einmal gewaltig vertieft. Dazu treffen wir Alexandra Boroi, eine Vampyr-Jägerin aus den Karpaten, deren Familie vom Unendlichen hingerichtet worden ist. Das führt zu Hass ihrerseits auf ebenjene Kreaturen. Schon allein diese Geschichte ist unglaublich düster und trägt eine Spannung in sich, die mir mit jeder Seite mehr und mehr eine Gänsehaut beschert hat. Man kommt gut rein und der Schreibstil ist flüssig gehalten, sodass es keine Passagen gab, die einen verwirrt haben. Außerdem sind die Protagonisten sehr gut ausgearbeitet und man erfährt von tiefgreifenden Veränderungen dieser. Ob es jetzt die Stärke von Daeron, die Angst von Catherine oder die Unsicherheit von Alexandra ist, alles ist so gut beschrieben, als stünden die Personen direkt neben einem selbst. Was mir persönlich sehr gut gefallen hat, denn so war es mir möglich, noch tiefer in die Geschichte selbst einzutauchen. Besonders gut gefallen hat mir außerdem auch die Geschichte, die sich allein um Catherine gedreht hat, denn sie ist der Teil des Buches, der so richtig düster und voller Gefahr ist. Sie wurde psychisch unter Stress gesetzt und erfuhr am eigenen Leibe die Spielchen ihrer Art. Absolut unglaublich umgesetzt meiner Meinung nach. Ich habe wirklich sehr um sie gebangt und auch gefürchtet, was mit ihr geschehen wird, wenn dieses Spielchen nicht ans Licht kommt.
Außerdem finde ich es toll, wie Brigitte Melzer es schafft, die verschiedenen Handlungen zu einem so imposanten Werk zusammen zu setzen. Sie hat mich zu einem Fan ihrer Bücher gemacht und auch zu einem Fan ihrer Sicht der Vampyre, denn diese sind besonders düster und auch gefährlich. Ihre Geschichte spielen zudem in einem sehr passenden Zeitalter, denn die Menschen trugen sicherlich eine gewisse starke Furcht vor allem gottlosen, besonders vor Kreaturen wie den Vampyren, sozusagen ist auch der Ort ihrer Geschichte perfekt gewählt.
Daher vergebe ich hier 9 Stöberkisten für den zweiten Band der Vampyr-Trilogie, denn ich finde, dass er sogar noch einen Tick besser ist als Band eins. Ein Tipp für alle Vampir-Fans unter euch!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Erfrischend anders

Vampyr
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Meine Meinung:
Endlich mal wieder ein Buch über Vampire, obwohl sie hier als gottlose Kreaturen bezeichnet werden, nun ja, es stimmt ja irgendwie auch. Aber dieses Buch ist wirklich sehr düster. Dark Fantasy ...

Meine Meinung:
Endlich mal wieder ein Buch über Vampire, obwohl sie hier als gottlose Kreaturen bezeichnet werden, nun ja, es stimmt ja irgendwie auch. Aber dieses Buch ist wirklich sehr düster. Dark Fantasy würde ich sagen. So richtig gut geschrieben und auch so, dass ich nicht mehr habe aufhören wollen. Ich kam sofort in das Buch rein und es gab absolut keine Stelle, an der ich dachte ‚Hilfe, wann ist es endlich vorbei?‘, nein im Gegenteil, ich war durch die aufkommende Spannung sogar des Öfteren während ich gelesen habe atemlos(was bisher absolut nicht viele Bücher geschafft haben).
Brigitte Melzer hat hier eine wundervoll düstere Version der schottischen Highlands geschaffen, die mir persönlich besonders gut gefallen hat, da ich großer Schottland-Fan bin.
Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet, ihre Motive treten nie in den Hintergrund und kaum einer wird durch unwesentliche Dinge ständig abgelenkt. Eine Welt, in der alles sehr gut zusammenpasst, weswegen ich es auch besonders schnell durchhatte. Leider muss ich sagen, denn ich habe mich hier beim Lesen so richtig wohlgefühlt. Das Buch hat mich wirklich von der ersten, bis zur letzten Seite gepackt und nicht mehr loslassen wollen, selbst in Momenten, in denen ich nicht gelesen habe, habe ich mich gefragt, was denn nun geschehen wird und so dem Lesen immerzu entgegen gefiebert.
Dennoch vergebe ich hier nur 8 Stöberkisten für das Buch.
Warum? Ganz einfach, es gibt noch 2 weitere Bände und ich wünsche mir hier, trotz meiner Begeisterung noch eine Steigerung dessen, was Teil 1 mir bereits geboten hat. Trotzdem sind die 8 Stöberkisten keinesfalls schlecht anzusehen, im Gegenteil. Ich empfehle es auch vor allem an Dark Fantasy und Vampir-Fans, denn mit diesem Buch werden sie auf jeden Fall einen kleinen Schatz in den Händen halten können.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Der Weg des Herzens

The Power of the Heart
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Meine Meinung:
Zuerst muss ich dieses wunderschöne Cover loben, denn es ist besonders mit warmen Farben und einem verträumten Sonnenuntergang gestaltet. Zudem findet man ein zentrales Mandala, dass sofort ...

Meine Meinung:
Zuerst muss ich dieses wunderschöne Cover loben, denn es ist besonders mit warmen Farben und einem verträumten Sonnenuntergang gestaltet. Zudem findet man ein zentrales Mandala, dass sofort Wärme gibt. Allein für dieses Cover liebe ich das Buch.
Das Buch bzw der Autor beschäftigt sich mit unserem Herzen und was wir persönlich von ihm für unser Leben und unseren Weg lernen können. Mit anderen Worten: Sucht in der Esoterik-Abteilung danach! Was hier aber absolut nichts Schlechtes ist, denn es hilft wirklich, da man unweigerlich darüber nachzudenken beginnt. Ich habe sehr viel für mich selbst mitgenommen und bin absolut begeistert wie der Autor sich mit diesem Thema auseinander gesetzt hat. Dennoch find ich es an manchen Stellen doch recht verwirrend dargestellt, sodass sich mir nicht erschlossen hat, was genau der Autor mir jetzt damit hat sagen wollen.
Dennoch find ich es besonders wertvoll für ‚Suchende‘ unter uns, denn sie werden sicher eine Anleitung erhalten, dass zu finden was sie suchen. Allerdings kann ich hier nur eine sehr subjektive Bewertung geben, da ich mich während des Lesens auf mich und mein Herz bezogen habe.
Daher vergebe ich hier insgesamt 8 Stöberkisten dafür, weil ich mir doch ein wenig mehr davon versprochen habe. Den Film dazu kann ich euch aber wärmstens empfehlen, denn der ist ohnegleichen, allerdings auch eine perfekte Ergänzung zum Buch.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein Buch, welches einen zu Tränen rührt und von wahrer Liebe spricht

Tanz auf Glas
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Meine Meinung:
Zuerst einmal möchte ich mich hier beim Verlag „Droemer Knaur“ bedanken, denn dieses Buch ist eine wahrliche Ode an die Liebe, die alles überwinden kann. Ich hab es so unglaublich gern gelesen ...

Meine Meinung:
Zuerst einmal möchte ich mich hier beim Verlag „Droemer Knaur“ bedanken, denn dieses Buch ist eine wahrliche Ode an die Liebe, die alles überwinden kann. Ich hab es so unglaublich gern gelesen und muss noch immer weinen, wenn ich an das Schicksal der beiden Protagonisten denke, aber ich verrate euch davon lieber nicht allzu viel.
Es liest sich sehr leicht, dennoch ist es durch einige Zeitsprünge innerhalb des Buches leicht verwirrend, sodass ich manche Stellen mehrfach lesen musste um sie zu verstehen. Besonders ist hier jedoch, dass es sehr viele Fachbegriffe rund um Medikamente und Krankheiten gibt. Das jedoch ist nicht besonders erstaunlich, wenn man bedenkt, dass die Autorin eine Krankenschwester ist, die sich auf die Psychiatrie spezialisiert hat. So kommen die Probleme der Protagonisten noch genauer und herzergreifender zum Vorschein.
Lucy, die weibliche Protagonistin, hat vor Jahren den Krebs besiegt und aus Angst ihrem Kind dieses Schicksal zu vererben, unterzog sie sich einem Eingriff. Somit sollte es für sie und ihren Mann eigentlich unmöglich sein ein Kind zu bekommen. Dennoch wird sie schwanger und es ist das Glück auf Erden für sie und ihren Mann. Doch leider ziehen darüber dunkle Wolken auf…
Mickey, der männliche Protagonist, ist mir hier besonders ans Herz gewachsen, denn obwohl er weiß, er sollte Lucy nicht lieben und auch alles versucht das zu verhindern, springt er über den Schatten seiner Krankheit und heiratet sie. Was sich für ihn als größtes Glück, das er jemals hätte haben können, herausstellt. Schnell wird klar, dass auch er sehr leidet und zwar an einer bipolaren Störung, weswegen er sich so sehr gegen seine Liebe zu Lucy wehrt. Aber durch das was er dabei für Lucy tut, ist er mir wahnsinnig ans Herz gewachsen.
Es war als wäre ich Lucy und würde mich trotz all der Scherben in Mickey verlieben und ich musste an vielen Stellen fürchterlich weinen, da es so voller Traurigkeit war. ‚Wie viel Leid kann ein einzelner Mensch ertragen? ‘, genau daran musste ich während des Lesens immer und immer wieder denken.
Die Autorin beschreibt hier eine wirklich unglaublich intensive Liebe, die alle Grenzen zu überwinden bereit ist, trotz all dem Schmerz und Leid und die beiden Protagonisten.
Vor allem aber, sticht hier das Cover hervor, denn es zeigt ein sich umarmendes Paar, das sich gegenseitig zu stützen scheint. Beide sind in ihrem eigenen Leid gefangen und können nur durch den Halt des anderen ihr Leid überwinden. Es passt genau zum Inhalt des Buches und ich kann es wirklich nur jedem ans Herz legen, der gern Romane liest, in denen die Liebe mehr als nur greifbar aus den Seiten hervorspringt.
Kommen wir also zu meiner abschließenden Bewertung. Ich hab mich trotz dem so tollen Schreibstil und der unglaublich ergreifenden Geschichte sehr schwer getan hier eine passende Bewertung zu finden, denn leider ist mir auch aufgefallen, dass es viele Wiederholungen gibt. Vor allem was Namen betrifft. Dennoch konnte und wollte ich nicht aus diesem Buch hervorkrabbeln und war trauriger und trauriger, je schneller es dem Ende entgegen ging. Daher habe ich wirklich lange überlegt und mich schließlich für 8 Stöberkisten entschieden.
Lest es, lest es unbedingt!