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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.06.2017

Die Wellington Saga 1

Die Wellington-Saga - Versuchung
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Tierärztin Georgia kommt durch ihren guten Freund Billy nach Wellington/Florida. Hier trifft sie auf Alejandro, der der älteste Sohn des Del-Campo-Clans ist, einer sehr reichen und mächtigen Familie. Außerdem ...

Tierärztin Georgia kommt durch ihren guten Freund Billy nach Wellington/Florida. Hier trifft sie auf Alejandro, der der älteste Sohn des Del-Campo-Clans ist, einer sehr reichen und mächtigen Familie. Außerdem ist Alejandro Polospieler. Als es Georgia gelingt, bei einem wichtigen Polospiel eines der Pferde aus Alejandros Reitstall zu retten, wird Georgia befristet als Tierärztin für den Del-Campo-Clan eingestellt. Dem zweiten Tierarzt Gustavo, der bereits seit vielen Jahren für die Familie arbeitet, gefällt das überhaupt nicht. Auch anderen ist Georgia ein Dorn im Auge, aber Alejandro ist von der jungen Tierärztin sehr angetan. Zwischen den beiden knistert es von Anfang an, doch beide wollen eigentlich nur auf beruflicher Ebene miteinander zu tun haben...

Mein Leseeindruck:

Die ganze Geschichte basiert eigentlich auf einem nicht unbekannten Thema: armes Mädchen trifft reichen und gutaussehenden Mann, beide verlieben sich ineinander, kämpfen gegen ihre Gefühle, und am Ende gibt es natürlich trotzdem ein Happy End. Ich glaube, das ist nicht zu viel verraten, denn die Story ist schon reichlich vorhersehbar.

Das meine ich noch nicht einmal negativ, denn auch vorhersehbare Geschichten können sehr schön und mitreißend sein.

Bei dieser Story hat mir allerdings das gewisse Etwas gefehlt. Es plätscherte ein bisschen zu sehr vor sich hin. Ein paar überraschende Wendungen wären schön gewesen oder einfach ein bisschen mehr Gefühl. An Emotionen hat es mir hier nämlich leider gefehlt. Natürlich gibt es jede Menge Emotionen in der Geschichte, aber sie kamen bei mir nicht an. Ich habe nicht mit Georgia oder Alejandro mitfühlen können. Ich habe das "Knistern" zwischen ihnen nur gelesen, nicht gefühlt.

Trotzdem aber hatte das Buch auch etwas, das mich dennoch hat immer weiterlesen lassen. Den Gedanken, die Story abzubrechen, hatte ich trotz aller Oberflächlichkeit nicht.

Das Buch hat sich auch recht schnell und flüssig lesen lassen. Zum einen ist der Schreibstil recht einfach gehalten, zum anderen sind die Kapitel teilweise sehr kurz. Ich lese immer gerne von Kapitel zu Kapitel, und wenn die einzelnen Abschnitte so kurz wie hier sind, dann verleitet mich das immer dazu, doch noch ein Kapitel mehr zu lesen.

Obwohl dieser Auftakt der Reihe mich nicht begeistert hat, sondern eher ein gutes Durchschnittsbuch für mich ist, werde ich aber dennoch den nächsten Band lesen, in dem es um Alejandros Bruder Sebastian gehen wird.

Veröffentlicht am 14.05.2017

Ein italienischer Sommer

Ein italienischer Sommer
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Caterina wächst in einem beschaulichen Ort in Süditalien auf. Familie wird bei ihnen groß geschrieben, alle halten zusammen und wissen mehr oder weniger fast alles von- und übereinander. Doch Caterina ...

Caterina wächst in einem beschaulichen Ort in Süditalien auf. Familie wird bei ihnen groß geschrieben, alle halten zusammen und wissen mehr oder weniger fast alles von- und übereinander. Doch Caterina möchte dem entfliehen und beginnt ein Studium in Rom. Dort lernt sie Pietro kennen und lieben. Doch dann stirbt überraschend Caterinas Großmutter Teresa, und Caterina kehrt in ihre Heimat zurück. Teresa hat ihr ein altes Strandhaus vererbt. Nun stellt sich Caterina die Frage: bleibt sie in ihrer Heimatstadt Matera, oder kehrt sie zu Rom und Pietro zurück?

Mein Leseeindruck:

Ich muss gestehen, ich habe etwas länger als üblich gebraucht, um in die Geschichte hineinzufinden. Ich denke, der Hauptgrund dafür ist einfach der Erzählstil. Es wird alles recht nüchtern und emotionslos erzählt, was sehr schade ist. Denn ich glaube, die Geschichte an sich könnte etwas wirklich Schönes und Herzerwärmendes sein. Mir fehlt hier auch die wörtliche Rede, die Dialoge. Davon gibt es im Buch kaum welche. Und dadurch blieben mir wohl leider auch die Charaktere fern. Ich konnte mich weder in Caterina noch in ihre Großmutter Teresa wirklich hineinfühlen.

Gut hat mir aber gefallen, dass wir sowohl über Caterina, als auch über Teresa lesen, und zwar in abwechselnden Kapiteln. Das hat die Geschichte für mich etwas aufgelockert.

Auch sehr schön finde ich, dass im Buch einige italienische Rezepte abgedruckt sind. Es sind typische Rezepte von Teresa, die sie ihrer Enkelin Caterina vererbt hat.

Fazit: Ich habe das Buch durchaus gerne gelesen und musste mich nicht durchquälen, aber die Emotionen kamen bei mir leider einfach nicht an. Somit ist es für mich ein Buch, das mir vermutlich nicht lange im Gedächtnis bleiben wird.

Veröffentlicht am 18.04.2017

Liebessturm

Liebessturm
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In diesem Manga befinden sich fünf romantische Kurzgeschichten. Da die Storys alle wirklich recht kurz sind, darf man natürlich nichts Tiefgründiges erwarten. So richtig berührt hat mich daher auch leider ...

In diesem Manga befinden sich fünf romantische Kurzgeschichten. Da die Storys alle wirklich recht kurz sind, darf man natürlich nichts Tiefgründiges erwarten. So richtig berührt hat mich daher auch leider keine der fünf Geschichten. Trotzdem war es ein netter und kurzweiliger Zeitvertreib, diesen Manga zu lesen.

Veröffentlicht am 17.04.2017

Warum bist du nur so heiß!?

Warum bist du nur so heiß?!
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Dieser Manga wird empfohlen ab 16 - dem kann ich nur zustimmen. Es sind zwar tatsächlich nur wenige Szenen, aber die sind wirklich schon recht intim. Es sind sechs verschiedene Kurzgeschichten, die zum ...

Dieser Manga wird empfohlen ab 16 - dem kann ich nur zustimmen. Es sind zwar tatsächlich nur wenige Szenen, aber die sind wirklich schon recht intim. Es sind sechs verschiedene Kurzgeschichten, die zum Teil allerdings zusammenhängen. Immer geht es um die Liebe bzw. Verliebtheit zwischen zwei Jungs bzw. jungen Männern.

Für mich war es mein erster "Boys Love"-Manga. Ich fand ihn recht unterhaltsam und auch gut gezeichnet, und ich hatte Spaß beim Lesen.

Veröffentlicht am 10.04.2017

Wo ich dich finde

Wo ich dich finde
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Maggie ist glücklich verheiratet, fühlt sich wohl in ihrem Beruf als Aromatherapeutin, und sie ist seit ihrer frühen Kindheit blind. Mit ihrer Sehbehinderung kommt sie gut zurecht und sie vermisst eigentlich ...

Maggie ist glücklich verheiratet, fühlt sich wohl in ihrem Beruf als Aromatherapeutin, und sie ist seit ihrer frühen Kindheit blind. Mit ihrer Sehbehinderung kommt sie gut zurecht und sie vermisst eigentlich nichts, aber dann stellt sie eines Tages fest, dass sie schwanger ist. Nun kommen doch Zweifel auf: kann sie dem Kind eine gute Mutter sein? Kann sie für ihr Baby angemessen sorgen? Zum Nachdenken zieht sich Maggie oft auf eine ganz bestimmte Parkbank am See zurück, wo sie eines Tages auf Elsa trifft. Die beiden sehr unterschiedlichen Frauen freunden sich miteinander an, und dann versucht Maggie, hinter Elsas Geheimnis zu kommen. Sie möchte ihr helfen, aber ist das überhaupt möglich...?

Mein Leseeindruck:

Das Buch erzählt eine eher ruhige Geschichte ohne große Höhen und Tiefen, obwohl wirklich eine Menge passiert im Buch. Es wird aber sehr unaufgeregt erzählt und für meinen Geschmack auch ein wenig zu emotionslos. Eigentlich müsste die Geschichte sehr gefühlvoll daherkommen, denn Maggies Zweifel an sich selbst, die Sorgen und auch das Glück über die Schwangerschaft und dazu Elsas sehr tragische Geschichte bieten viel Potenzial für jede Menge Gefühlschaos.

Obwohl mir die Geschichte wirklich gut gefallen hat, habe ich doch dieses Gefühlschaos vermisst. Ich konnte leider nicht so wirklich mitfühlen mit den Protagonisten.

Auch hatte das Buch bis etwa zur Hälfte hin und wieder kleine Längen für mich. Vielleicht liegt es daran, dass die Geschichte so unaufgeregt erzählt wird.

Die Handlung selbst bzw. die Themen, die im Buch angesprochen werden (Schwangerschaft einer blinden Frau, Akzeptanz, Alzheimer, usw.) sind keine leichte Kost, haben mir aber sehr gut gefallen. Es ist ein eher anspruchsvoller Roman mit leisen Tönen, für den man sich Zeit nehmen sollte.