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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.02.2019

gelungener Krimi

Eisige Tage
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Der Krimi hat mich sofort angesprochen, da ich selbst aus Leipzig komme. Daher konnte ich mir auch sehr gut vorstellen, wie sich die Charaktere in die Umgebung einfügen. Vielleicht finde ich genau deshalb ...

Der Krimi hat mich sofort angesprochen, da ich selbst aus Leipzig komme. Daher konnte ich mir auch sehr gut vorstellen, wie sich die Charaktere in die Umgebung einfügen. Vielleicht finde ich genau deshalb diesen Krimi so gelungen.
Die kleine Szene der Umschlagseite hat mir im Zusammenhang mit dem Cover sehr gut gefallen. Es passte beides super gut zusammen. Jedoch hätte man die Beschreibung der Kommissare eher auf die erste Seite anstatt ganz hinten packen müssen. Ich denke das hätte auch zum Anfang etwas besser geholfen um in die ganze Sache hereinzukommen (nicht, dass es schwer gewesen wäre).
Der Schreibstil ist einfach und sehr flüssig zu lesen. Genau deswegen konnte ich wohl das Buch auch in nicht mal 24 Stunden verschlingen. Die Kapitel sind kurz und genau deshalb kann man sich auch eher mal denken 'Nur noch ein Kapitel'. Der Autor hat in den Kapiteln, die über die jungen Mädchen handeln genau den richtigen Ton getroffen. Man denkt wirklich, dass man es gerade mit den Gedanken einer Jugendlichen zu tun hat. Es gibt einige Geschehnisse, die in anderen Kapiteln noch einmal aus der Sicht anderer Charaktere aufgegriffen werden. Dies finde ich sehr gut, da man da noch ein kleines bisschen mehr Einblick erhascht. Die Polizeiarbeit finde ich auf jeden Fall sehr nachvollziehbar und ich dachte zu keinem Moment: 'Hä, wie sind die denn jetzt darauf gekommen.' Wie es in manch anderen Krimis bei mir manchmal der Fall ist (vielleicht steh ich auch oft einfach nur auf dem Schlauch, wer weiß das schon?).
Mich hat es gar nicht gestört, dass man eher weniger von den Kommissaren erfährt. Ein paar Bröckchen bekommt man zwar zu lesen, aber das reichte mir eigentlich. Nichts nervt in Krimis mehr, als zu breit getretene Persönliche Belange, Es wird auch mal ein vorheriger Fall besprochen, an dem man merkt, dass die Charaktere nicht nur für dieses Buch konstruiert worden, sondern auch vorher schon 'existiert' haben.
In einem Kapitel ging es nur um 'das Mädchen', was für mich auch sehr viel Spannung aufgebaut hat, da man erst später erfährt um welches es wirklich handelte.
Für mich ist dieser Krimi durch und durch gelungen und ich kann ihn nur weiter empfehlen. Und das nicht nur für Einwohner der Stadt Leipzig.

Veröffentlicht am 23.02.2019

Gruseliges Szenario

Vollendet – Die Flucht
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Nachdem ich schon Scythe nur so verschlungen habe, dachte ich mir, ich wende mich einer neuen Reihe von Neal Shusterman zu. Und was soll ich sagen? Er hat mich auf ein Neues nicht enttäuscht. Da frage ...

Nachdem ich schon Scythe nur so verschlungen habe, dachte ich mir, ich wende mich einer neuen Reihe von Neal Shusterman zu. Und was soll ich sagen? Er hat mich auf ein Neues nicht enttäuscht. Da frage ich mich doch, warum das Buch so lange unangetastet in meinem Regal stand. Ich kann es nur empfehlen. Lest es!

Das Cover spiegelt sehr gut wieder, worum es geht. Nämlich darum, dass Jugendliche als Ersatzteillager von ihren Eltern sozusagen gespendet werden und alles von ihnen genutzt wird um anderen Menschen das Leben zu retten. Und genau das zeigt das Bild auf dem Cover sehr gut. Man sieht ein Gesicht, das aus verschiedenen Teilen zu bestehen scheint. Es zieht auf jeden Fall die Blicke auf sich und man möchte herausfinden worum es geht.
Der Schreibstil war wie schon erwartet auch super. Man kann es schnell und einfach lesen und durch die Spannung schlägt man Seite um Seite um. 
Ich mochte auch, dass die Kapitel immer aus der Sicht eines anderen sind. So lernte man alle Charaktere sehr gut kennen. Was ich sehr gut fand, war, dass so Kleinigkeiten in verschiedenen Kapiteln erneut aufgenommen wurden. Um nicht zu viel zu verraten ein Spoilerfreies Beispiel: In einem Kapitel legt ein Mädchen ein Baby vor ein Haus. Im nächsten hört dein Hauptcharakter ein Baby schreien. 
Immer wenn mir sowas aufgefallen ist, hat es mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert.
Die Geschichte der Ersatzteillager, zu denen manche Menschen werden, ist eigentlich gar nicht so neu. Aber bisher habe ich noch gar nicht weiter darüber nachgedacht, was sich mit diesem Buch geändert hat. Auf der einen Seite ist das ja gar nicht so schlecht aber auf der anderen Seite ist das moralisch gar nicht vertretbar, vor allem wenn es gegen den Willen des Wandlers geschieht, was ja wohl größteils der Fall sein sollte. Ich fand es aber auch super, dass es eine Art Glauben gab, bei dem es die Jugendlichen (ich würde mal sagen durch Gehirnwäsche) selbst wollten und sich schon fast auf eine Wandlung gefreut haben.
Die Story an sich war ein bisschen beunruhigend aber ich habe es sehr genossen und werde mich auch schnell den zweiten Teil besorgen.

Veröffentlicht am 23.01.2019

toller Auftakt einer neuen Reihe

Broken Darkness: So verführerisch
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Ich habe das Buch nur so verschlungen. Ich hatte ja aus der Leseprobe schon gemerkt, dass es flüssig und schnell zu lesen ist. Es befand sich noch nicht mal 24 Stunden in meinem Besitz, da war ich schon ...

Ich habe das Buch nur so verschlungen. Ich hatte ja aus der Leseprobe schon gemerkt, dass es flüssig und schnell zu lesen ist. Es befand sich noch nicht mal 24 Stunden in meinem Besitz, da war ich schon durch. Ich konnte mich super mit den Charakteren identifizieren. Annie war so sympathisch und man konnte ihre Taten auch gut nachvollziehen. Man bekam immer mal wieder kleine Brocken ihrer Vergangenheit vorgesetzt aber genau das hat die Geschichte so spannend gemacht. Es wurde nie zu viel verraten aber auch nicht zu wenig, sodass man an keinem Punkt der Story das Gefühl hatte, man hat irgendetwas verpasst. Das Cover ist ein totaler Hingucker. Auf dem Bild fand ich es gar nicht so schön. Eigentlich ganz nullachtfünfzehn wie andere Romane dieser art auch, aber als ich es dann in der Hand hielt fand ich die Sache mit dem Glitter einfach wunderschön.
Ein paar kleine Sachen fand ich unlogisch, aber es hat mich nicht so sehr gestört, dass ich dem Buch einen Stern abziehen würde. Ich war voll und ganz in der Story drin auch wenn sich alles genau so abgespielt hat, wie ich mir das beim lesen immer gedacht habe. Ich habe mich einfach Hals über Kopf in Annie und Dylan verliebt und freue mich bald mehr über sie und ein paar andere Charakter zu erfahren

Veröffentlicht am 13.11.2018

spannender Thriller

Echo Killer
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Nach kurzer Eingewöhnungszeit, die ich aber bei den meisten Büchern brauche, konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Die Story hat mich gefesselt und war unglaublich spannend. Vor allem ...

Nach kurzer Eingewöhnungszeit, die ich aber bei den meisten Büchern brauche, konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Die Story hat mich gefesselt und war unglaublich spannend. Vor allem war es mal schön jemanden ermitteln zu sehen, der nicht direkt bei der Polizei ist. Aber natürlich hat es ihr sehr geholfen Freunde bei der Polizei zu haben und dort ein und aus gehen zu können. Ich fand die Charaktere sehr realistisch und ich konnte mich auch gut in die Protagonistin hineinversetzen. Auch hat man genug über ihre Vergangenheit erfahren, ohne, dass es langweilig gewesen wäre. Gerade als man dachte, man wüsste wer der Täter war, kam wieder ein neues Indiz und am Ende wurde man sogar ein kleines bisschen überrascht. Ich finde, dass der Thriller sehr gelungen ist und auch ohne viel unnatürliche hervorgerufene Dinge leben kann. Auf jeden Fall lesen.

Veröffentlicht am 07.10.2018

packender, spannender Thriller

Blutrausch - Er muss töten (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 9)
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Dies war mein erster Chris Carter und was soll ich sagen? Ich bin begeistert. Auch wenn es der neunte Teil einer Reihe ist, hatte ich nie das Gefühl, dass ich vorher irgendetwas verpasst habe. Die Charaktere ...

Dies war mein erster Chris Carter und was soll ich sagen? Ich bin begeistert. Auch wenn es der neunte Teil einer Reihe ist, hatte ich nie das Gefühl, dass ich vorher irgendetwas verpasst habe. Die Charaktere werden zwar nicht so tiefgehend und intensiv vorgestellt aber mich hat es nicht gestört. Ich hatte trotzdem das Gefühl, dass ich sie schon eine ganze Weile kenne und war voll und ganz mit ihnen zusammen in der Story.
Der Schreibstil ist einfach und somit wurde das Buch zu einem absoluten Pageturner für mich. Immerhin wurde auch fast jedes Kapitel mit einem Cliffhanger beendet und man musste unbedingt weiter lesen. Aber durch die Kürze der Kapitel wurde aus 'nur noch ein Kapitel' gerne mal noch vier oder Fünf Kapitel. Auch finde ich gut, dass man immer mal wieder was vom Täter gelesen hat ohne genau zu erfahren, wer er genau ist. Wobei ich auch Bücher gerne habe, wo man sogar schon den Namen des Täters weiß. Hier hat auf jeden Fall alles für mich gepasst. Es wird definitiv nicht mein letzter Chris Carter sein. Wer es nicht so blutig und brutal mag, sollte besser die Finger von diesen Büchern lassen.