Profilbild von Alexa45

Alexa45

Lesejury Star
offline

Alexa45 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Alexa45 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.11.2022

Wie gut kennt Jane ihren Mann?

Misstrauen - Schatten der Vergangenheit
1

Zum Buch: Die Chirurgin Jane führt auf dem Land in Irland ein beschauliches Leben. Sie wohnt dort mit ihrem Mann Thomas, der ebenfalls Arzt ist, ihrer Tochter Lily und ihrer Mutter Meredith. Alles läuft ...

Zum Buch: Die Chirurgin Jane führt auf dem Land in Irland ein beschauliches Leben. Sie wohnt dort mit ihrem Mann Thomas, der ebenfalls Arzt ist, ihrer Tochter Lily und ihrer Mutter Meredith. Alles läuft so seinen Gang, bis sie bei einem Pferdehändler ein Pony für ihre Tochter abholt. Der Besitzer scheint Thomas zu kennen und spricht ihn mit „Colin“ an. Ihr Mann streitet ab, den Pferdehändler zu kennen.
Aber die Geschichte lässt ihr keine Ruhe. Denn damals wurde im englischen Leicestershire ein Mord an Rose und ihrer Tochter begangen, den ein gewisser Colin begangen haben soll und danach sei er verschwunden. Kann es sich hierbei um ihren Mann handeln?

Meine Meinung: Leider konnte mich das Buch nicht so richtig erreichen. Der Schreibstil war anfangs gewöhnungsbedürftig und die Autorin holt auch ziemlich aus. Das heißt, es dauert ein wenig, bis überhaupt etwas passiert. Etwa ab der Hälfte kommt ein wenig Spannung ins Buch, als Jane sich dann auf den Weg nach England macht. Aber dann zieht sich die Geschichte wieder bis zum Ende, was mich auch nicht wirklich überraschen konnte.

Mir fehlte einfach der konstante Spannungsbogen, den ich bei dem Cover und dem Titel erwartet hatte. Auch webt die Autorin hier Erzählstränge mit ein, die meiner Meinung nach nicht viel mit der Story zu tun haben und für mich eigentlich überflüssig sind. Manche Handlungen fand ich völlig unrealistisch und waren für mich nicht nachvollziehbar.

Mein Fazit: Schade, die Idee zu dem Buch ist eigentlich gut, aber mir fehlte für einen Spannungsroman einfach die Spannung. Auch die Charaktere konnten mich nicht überzeugen. Ich kann hier leider nur 3 Sterne vergeben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.08.2022

Ein Toter lässt Jamie einfach nicht los...

Später
0

Zum Buch: Der junge Jamie Conklin hat eine besondere Gabe. Er kann die gerade kürzlich Verstorbenen sehen und auch eine kurze Zeit mit ihnen kommunizieren. Danach verblassen die Toten und werden immer ...

Zum Buch: Der junge Jamie Conklin hat eine besondere Gabe. Er kann die gerade kürzlich Verstorbenen sehen und auch eine kurze Zeit mit ihnen kommunizieren. Danach verblassen die Toten und werden immer leiser, bis sie irgendwann ganz verschwinden. Die meisten jedenfalls. Denn das ist eine Horror-Story und die kommt natürlich nicht ohne einen ganz fiesen Toten aus…

Meine Meinung: Leider konnte mich das Buch aufgrund der doch etwas lahmen Grundstory nicht richtig packen. Der Schreibstil von Stephen King ist wie gewohnt gut, aber die Geschichte war mir viel zu langweilig erzählt.

Jamie hilft seiner Mutter, einer Literaturagentin, als ihr bester Kunde wegstirbt, ohne sein Manuskript fertiggestellt zu haben. Er hilft auch der Freundin seiner Mutter, einem wahnsinnigen Feuerteufel sein letztes großes Geheimnis zu enthüllen und damit viele Menschen vor dem Tod zu bewahren. Ja, das klingt jetzt vielleicht langweilig, aber so habe ich es auch empfunden.

Ein Toter lässt Jamie aber nicht los und soll für immer an ihn gebunden sein. Der Kampf zwischen ihm und Jamie war noch das Spannendste am Buch. Auch das Ende war nicht schlecht, in einem Film vielleicht eher überzeugend.

Mein Fazit: Insgesamt hat mich dieser King nicht richtig abholen können, da er mir viel zu lahm war. Schade, denn der Schreibstil vom Meister des Horrors ist nach wie vor ungeschlagen! Ich vergebe gute drei Sterne, kann dieses Buch aber nicht unbedingt weiterempfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.04.2022

Draußen lebt es sich gefährlich...

Draussen
0

Zum Buch: Die Jugendlichen Cayenne und Joshua wachsen nicht in normalen Verhältnissen auf, denn sie leben mit dem hartgesottenen ehemaligen Militär Stephan im Wald. Sie müssen sich verstecken, denn es ...

Zum Buch: Die Jugendlichen Cayenne und Joshua wachsen nicht in normalen Verhältnissen auf, denn sie leben mit dem hartgesottenen ehemaligen Militär Stephan im Wald. Sie müssen sich verstecken, denn es gibt jemanden, der ihnen nach dem Leben trachtet und dieser Jemand sitzt inmitten der Regierung. Doch man kommt ihnen auf die Spur und statt weiter zu fliehen, stellen sie sich ihrem Feind…

Meine Meinung: Bei diesem Buch fällt es mir nicht leicht, eine Rezension zu schreiben, die den Inhalt des Buches in kurzer Form wiedergibt, ohne zu viel zu verraten. Denn es sind verschiedene Erzählstränge, die hinten zusammenlaufen. Wer ist Stephan, der ja nicht der leibliche Vater der Kinder ist und was hat er für eine Intention, sich um sie zu kümmern?

Der Schreibstil hat mir ganz gut gefallen, denn ich mag es durchaus, wenn verschiedene Handlungen, die scheinbar gar nichts gemein haben, am Ende zusammenfließen. Auch die Kapitel, in denen ein Fremdenlegionär eine Art Tagebuch führt, haben mir gefallen. So erfährt der Leser Stück für Stück, um welche Personen es sich handelt.

Was mir aber eindeutig fehlte, war die Spannung… Dieses Buch ist als Thriller herausgegeben worden, aber es ist leider wenig Thrill vorhanden. Erst gegen Ende, wenn es zum Showdown kommt, wird es ein wenig spannend. Auch habe ich mich bei manchen Handlungen gefragt, ob die unbedingt ins Buch gemusst hätten. Die Prepperszene ist zwar durchaus realistisch, hätte aber nicht zwingend hier in die Geschichte eingebaut werden müssen.

Mein Fazit: Eine nette Lektüre für mal zwischendurch, aber empfehlen würde ich es jetzt nicht unbedingt, da mir wirklich die Spannung gefehlt hat. Aber drei Sterne vergebe ich dennoch, für den guten Aufbau und den Schreibstil!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.01.2022

Der Titel ist reißerischer als die Story...

Jigsaw Man - Im Zeichen des Killers
0

Zum Buch: Ein neuer Fall für die Londoner Spezialeinheit Serial Crimes Unit, die sich auf Serienmörder spezialisiert hat: am Fluss werden mehrere Körperteile gefunden, von verschiedenen Menschen. Als DI ...

Zum Buch: Ein neuer Fall für die Londoner Spezialeinheit Serial Crimes Unit, die sich auf Serienmörder spezialisiert hat: am Fluss werden mehrere Körperteile gefunden, von verschiedenen Menschen. Als DI Anjelica Henley ein spezielles Zeichen auf den Körperteilen entdeckt, denkt sie sofort an den Serienmörder Peter Olivier, den „Jigsaw Man“, der seine Opfer so markierte. Doch der sitzt seit Jahren im Gefängnis. Gibt es einen Nachahmungstäter? Kurz darauf bricht Peter Olivier aus dem Gefängnis aus…

Meine Meinung: Leider konnte mich das Buch nicht vollständig überzeugen. Die Story hat mich sofort an eine Serie denken lassen, zu der es starke Parallelen gibt. Das wäre nicht schlimm, wenn die Spannung nicht dauernd abfallen würde. Ja, es gibt eine Fortsetzung, für die es sicherlich wichtig ist, die Charaktere näher zu beleuchten, dennoch nimmt das eine zu starke Rolle ein und die Spannung bleibt auf der Strecke. So ist es ein guter Ermittlungskrimi, aber für mich kein Thriller. Zwischendurch wird es kurz spannend, aber es fällt sofort wieder ab, weil es ab da dann leider auch total vorhersehbar wird.

Mit der Detective Inspector Anjelica Henley bin ich absolut nicht warm geworden, dafür ist mir ihr Protegé Salim Ramouter sofort ans Herz gewachsen. Aber die ganze Einheit der SCU war für mich sehr chaotisch. Der interessanteste Charakter war hier der „Jigsaw Man“, der in meinen Augen noch mehr Platz hätte bekommen dürfen!

Mein Fazit: Leider kann ich dieses Buch nicht den Thrillern zuordnen, es ist aber ein solider Ermittlungskrimi, der sicherlich auch seine Berechtigung hat. Wer an der Reihe interessiert ist, kann sich ja freuen, die Fortsetzung steht in den Startlöchern. Für mich wird es keine Fortsetzung geben, da es mir nicht spannend genug war. Deshalb gibt es von mir auch nur drei von fünf Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.09.2021

In diesem Nachtclub ist für jeden Platz...

Von Herzen
0

Zum Buch: Eckerd von Herzen betreibt einen Nachtclub für die Gestrandeten. Hier dürfen die Menschen so sein, wie sie sein wollen oder meinen, sein zu müssen… Eckerd hat für alle immer ein offenes Ohr und ...

Zum Buch: Eckerd von Herzen betreibt einen Nachtclub für die Gestrandeten. Hier dürfen die Menschen so sein, wie sie sein wollen oder meinen, sein zu müssen… Eckerd hat für alle immer ein offenes Ohr und hilft auch, wenn es gar nicht mehr geht… Denn er hat von Gott persönlich den Auftrag bekommen, solche armen Seelen zu ihm zu führen. Das macht er dann kurz und schmerzlos mit der Schweinekeule seiner Familie. Als Paul, ein ehemaliger Polizist, der sich umbringen will, sich aber nicht traut, sich der Truppe anschließt, droht das ganze Konstrukt auseinander zu fliegen! Aber Paul will Eckerd ja auch helfen, also denkt er sich was aus…

Meine Meinung: Ich bin ehrlich, ich hatte wirklich meine Probleme, überhaupt in das Buch reinzukommen. Der Schreibstil sowie die Ausdrucksweise finde ich sehr gewöhnungsbedürftig. Mehrmals war ich kurz davor, das Buch abzubrechen, habe dann aber doch immer noch ein wenig weitergelesen. Und man gewöhnt sich ja auch an den Stil und die kuriosen Menschen, denen man hier begegnet! Wenn man sich darauf einlässt, kann man sogar den Tiefgang erkennen, der auf jeden Fall da ist. Nur eben verpackt in Kuriositäten. Man kommt sich als Leser vor wie in einer Freakshow.

Die Charaktere sind natürlich auch stark dargestellt. Am meisten hat mich hier Paul beeindruckt. Vom absoluten Selbstmordkandidat mausert er sich zum Freund, Zuhörer und Problemlöser. Aber auch die Person von Eckerd ist gut umrissen. Er sollte eigentlich den Schweinehof seiner Familie weiterführen, aber er konnte es nicht. Und dann wird er als strenggläubiger Mensch auch noch von Gott beauftragt. Das heißt, er ist sich seiner Sache völlig sicher. Zumindest bis zum Ende hin, wo den Leuten alles um die Ohren fliegt.

Mein Fazit: Auf dieses Buch muss man sich wirklich einlassen und durchhalten. Denn die Story ist nicht schlecht. Aber es ist halt kein 08-15-Buch. Wer mal einen Thriller der etwas anderen Art lesen will, sollte es mal probieren. Wer auf Spannung mit Mördern und Serienmördern steht, sollte hier lieber die Finger von lassen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere