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Veröffentlicht am 27.07.2017

Nicht so gut wie seine anderen Bücher

Die Stille vor dem Tod
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Klappentext:
Ich behaupte aber nicht, überlegen zu sein – nur anders. Mir und anderen meiner Art fehlt die moralische Komponente unserer Handlungen, die den meisten Menschen zu eigen ist. Das bedeutet ...

Klappentext:
Ich behaupte aber nicht, überlegen zu sein – nur anders. Mir und anderen meiner Art fehlt die moralische Komponente unserer Handlungen, die den meisten Menschen zu eigen ist. Das bedeutet nicht, dass ich keinen Kodex habe – nur, dass ich nicht euren Kodex habe. Ich bin, was ich bin. Ich habe keine andere Wahl.

Meine Meinung:
Also mir haben bislang wirklich alle Bücher des Autors gefallen. Sie waren tempo- und actionreich, spannend und wirklich erschreckend bezüglich der Darstellungsweise, was die Menschen sich gegenseitig antun können.

Leider fehlt es diesem Buch an fast allem. Ich fand es zwischendurch wirklich langatmig und es hatte überhaupt kein Tempo. Es wird ungefähr in der Mitte wirklich viel geredet, sodass das Tempo und die Spannung, die am Anfang aufgebaut wurde, komplett raus waren. Das war wirklich schade, denn am Anfang schien es wirklich vielversprechend zu sein. Daher hatte ich den ersten Teil auch wirklich schnell gelesen, aber dann mit Beginn des zweiten Teils, war die Luft komplett raus. Es wurde viel analysiert und erörtert – was zwar schon Sinn gemacht und in das Buch gepasst hatte – aber es war leider einfach zu viel des Guten. Ein bisschen weniger hätte gereicht. Gegen Ende hin wurde es dann noch einmal ein bisschen spannend, aber ohne Action. Es wurde trotzdem viel geredet und zack da war das Ende und die Auflösung von allem.

Man ist es von dem Autor gewöhnt, dass er es schafft, die Grausamkeiten zwar schon realistisch darzustellen, aber es war dennoch so, dass es nie allzu eklig wurde, da die „ermittelnde“ Komponente im Vordergrund stand. Das hat mir hier auch gefehlt. Die grausamen Details werden sehr rational und verstörend dargestellt und das war es auch schon. Es war teilweise wirklich eklig und einfach so dargestellt, als würde man sich gerade ein solches Bild anschauen, welches keine richtige Botschaft zu vermitteln hat.

Bezüglich der Charaktere zeigt sich langsam, dass die ganzen Erlebnisse nicht spurlos an ihnen vorbei gegangen sind. Besonders Smoky macht eine Veränderung durch, die auch wirklich gut und deswegen auch sehr emotional dargestellt wird. Das hat mir gut gefallen. Jedoch fand ich, dass das Buch sich mehr mit Smokys Psyche beschäftigt – was an sich wie gesagt schon nach so vielen Bänden auch gepasst hat – als mit der eigentlich kriminalistischen Falllösung.

Insgesamt hätte mir mehr Ermittlungsarbeit, Tempo und ein durchgehender Spannungsaufbau – wie man es auch aus den letzten Büchern kannte – besser gefallen.

Veröffentlicht am 14.12.2022

trotz schöner Aufmachung konnte es mich leider nicht überzeugen

Céleste
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Inhalt
Celeste ist ein kleines Streichholz, welches nur darauf wartet, Licht zu bringen. Sie fragt sich, was ihre Aufgabe sein wird und wofür sie verwendet werden wird. Ihre Vorstellungskraft kennt dabei ...

Inhalt
Celeste ist ein kleines Streichholz, welches nur darauf wartet, Licht zu bringen. Sie fragt sich, was ihre Aufgabe sein wird und wofür sie verwendet werden wird. Ihre Vorstellungskraft kennt dabei keine Grenzen. Und dann ist es soweit und sie wird aus ihrer Schachtel geholt...

Meine Meinung
Die Aufmachung des Buches hat mir richtig gut gefallen. Ich fand es sehr originell, dass das Buch selbst noch in einer Art Schachtel war und so den Bogen zu den Streichhölzern geschaffen wurde.
Weiterhin fand ich die Illustrationen sehr schön und gerade, wenn man das Buch zusammen mit Kindern liest, ist es ein wunderbares Leseerlebnis.

Der Text war sehr knapp bemessen, sodass man sich auch vieles zusammenreimen und interpretieren musste. Daher muss man sich vermutlich länger damit beschäftigen, um das Buch komplett genießen und verstehen zu können. Ob das für kleine Kinder dann so passend ist und sie die Geduld dafür aufbringen, ist fraglich. Auch, das Buch ein Kind alleine lesen zu lassen finde ich dadurch schwierig.

Durch die kurzen Sätze und wenigen Seiten kann man nicht groß von einer Handlung sprechen. Das Buch lädt eher zum Träumen ein und lässt die Erwartungen auf die Erfüllung der Träume aufleben. Es werden hier die Vorstellungen von Celeste dargestellt bis hin zur Erfüllung ihrer Träume. Dadurch war die Neugier geweckt, inwieweit die Realität ihren Vorstellungen entspricht und das alles auf eine sehr magische und träumerische Art und Weise, die einem ein wohliges Gefühl bescherte.

Auch wenn nicht viel drin stand, haben die Illustrationen in Kombination mit den wenigen Sätzen eine stimmungsvolle Atmosphäre geschaffen. Sie war warm und ein wenig poetisch. Und tatsächlich konnte es mich auch ein klein wenig berühren.

Mich konnte das Buch daher leider nicht komplett überzeugen, auch wenn es wirklich ein kleines Schmuckstück ist.

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Veröffentlicht am 16.05.2022

Konnte mich leider nicht überzeugen

Ein Himmel aus Gold
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Inhalt
Lou schleicht sich schon seit längerem immer mal wieder in das Anwesen der Cardew's, welches zurzeit leer steht. Dort begibt sie sich in die Bibliothek und liest. Doch dann wird sie von Robert und ...

Inhalt
Lou schleicht sich schon seit längerem immer mal wieder in das Anwesen der Cardew's, welches zurzeit leer steht. Dort begibt sie sich in die Bibliothek und liest. Doch dann wird sie von Robert und Caitlin Cardew überrascht, kann aber fliehen. Kurz danach schleicht sich Lou erneut dorthin, als die Geschwister eine Party veranstaltet. Dort kommt sie mit Robert ins Gespräch und anschließend wird Lou regelmäßig von Caitlin zu ihren Partys eingeladen. So lernt Lou eine ganz andere und neue Welt kennen und fühlt sich immer mehr zu Robert hingezogen...

Meine Meinung
Als ich das Cover gesehen habe, dachte ich, es handele sich um einen Fantasyroman oder eine Dystopie. Daher bin ich auch mit diesen Erwartungen an die Geschichte heran gegangen. Leider war das dann aber nicht der Fall und es handelte sich schlichtweg um einen Jugend-/Liebesroman. Das war an sich zwar schade, aber wäre letztlich auch nicht so schlimm gewesen, aber die Geschichte an sich hat mir dann leider auch überhaupt nicht zugesagt.

Abgesehen davon, dass ich etwas komplett anderes erwartet hatte, konnte mich auch die Geschichte an sich nicht überzeugen. Zunächst einmal hatte ich keine Idee, worauf das Ganze hinauslaufen könnte. Die Handlung plätscherte über Strecken vor sich hin und ich hatte das Gefühl, kein Ziel vor Augen zu haben.
Irgendwann wurden dann so ein paar Hinweise und Geheimnisse eingestreut, wo dann doch ein bisschen Neugier aufkam. Dennoch war das auch nicht so richtig geheimnisvoll gewesen, da die Hinweise ein wenig zu deutlich waren, weshalb ich schon recht früh eine Idee hatte, was hier die Antwort sein könnte. Allzu überraschend war das also leider auch nicht mehr.
Nachdem das anfängliche dahin plätschern also überwunden war, war die Geschichte leider nur allzu vorhersehbar und nicht wirklich geheimnisvoll mehr.

Hinzu kam, dass ich auch mit der Hauptfigur Lou überhaupt nicht warm geworden bin. Ich fand sie zum Teil sehr nervig und konnte ihre Art nicht wirklich nachvollziehen. Auch, wie die anderen Protagonisten mit ihr umgegangen sind, fand ich nicht wirklich schön und ich konnte nicht nachvollziehen, warum sie sich auf all das überhaupt eingelassen hat.
Die anderen Protagonisten zeichneten sich zum großen Teil immer nur durch ein Merkmal aus und sind ansonsten oberflächlich geblieben.

Der Schreibstil war einfach, flüssig und sehr malerisch gehalten. Dadurch hatte man ein gutes Bild von dem Setting bekommen und wurde dahingehend auch abgeholt. Leider bleib das Flair der 1920er Jahre ein wenig auf der Strecke. Dahingehend kam bei mir leider überhaupt nichts an und das Buch hätte auch genauso gut in jeder anderen Zeit spielen können. Die Gefühle und Emotionen waren an den einschlägigen Stellen greifbar aber ansonsten auch eher weniger präsent.

Insgesamt konnte mich das Buch also leider nicht für sich gewinnen. Die Geschichte an sich und die Idee hat mir wirklich gut gefallen, aber die Umsetzung war leider nicht meins.

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Veröffentlicht am 12.07.2021

Konnte mich leider nicht packen

The Brightest Stars - connected
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Inhalt
Kael hat Karina hintergangen, weswegen Karina nun sauer auf ihn ist und nichts mehr mit ihm zu tun haben möchte. Trotzdem besteht eine Verbindung zwischen ihnen, denn niemand hat sie so verstanden, ...

Inhalt
Kael hat Karina hintergangen, weswegen Karina nun sauer auf ihn ist und nichts mehr mit ihm zu tun haben möchte. Trotzdem besteht eine Verbindung zwischen ihnen, denn niemand hat sie so verstanden, wie Kael. Auch Kael ist mit den Gedanken stets bei ihr, denn sie geht ihm nicht aus dem Kopf. Dann begegnen sie sich nach längerer Zeit zum ersten Mal wieder und sofort merkt auch Karina, dass er ihr fehlt...

Meine Meinung
Leider muss ich sagen, dass mir das Buch nicht so gut gefallen hat. Schon der erste Band konnte mich nicht komplett überzeugen, da meine Erwartungen aufgrund der „After-“Reihe der Autorin recht hoch waren. Doch dieser zweite Band hat mir leider noch mal weniger gefallen.

Die Handlung konnte mich leider nicht packen. Rückblickend ist meiner Meinung nach auch gar nicht groß etwas passiert. Es gab einen Erzählstrang, der schon für Spannung gesorgt hat, aber der irgendwie immer nur Schrittweise zum Thema wurde und dadurch auf Dauer etwas untergangen ist.
Dadurch, dass ansonsten kaum etwas passiert war und die Handlung nur vor sich hin plätscherte, zog sich das Buch und ich kam nur schwer voran.
Was mich außerdem ein bisschen ratlos zurückgelassen hatte, war, der Anfang des Buches. Ich habe den Zusammenhang zwischen dem Anfang und der Geschichte an sich nicht ganz verstanden. Ich dachte, das würde sich im Laufe der Handlung noch irgendwie ergeben, doch das war leider nicht der Fall.
Abgesehen davon setzte die Handlung zeitlich gesehen etwas nach Band 1 an, sodass ich nicht das Gefühl hatte, das mir irgendetwas verloren gegangen ist.
Positiv fand ich jedoch das Thema des Buches rund um Belastungsstörungen und die Army. Das wurde hier gut aufbereitet und kam nachvollziehbar rüber. Auch, wenn man selbst gar keine Berührungspunkte damit hat, konnte ich in der Hinsicht gut mitfiebern und mitfühlen.

Die Protagonisten kamen schon in Band 1 sympathisch rüber und in diesem Band hatte ich das Gefühl, sie noch ein bisschen besser kennen zu lernen.
Karina ist kein klischeebehafteter Charakter, sondern hat ihre Eigenheiten sowie Ecken und Kanten, was sie sehr authentisch macht. Gleiches gilt für Kael, der mich auch hier wieder überzeugen konnte.
Auch die Dynamik und Harmonie zwischen den Beiden hat gestimmt.

Der Schreibstil war einfach und flüssig gehalten, sodass ich der Geschichte gut folgen konnte. Da ich die Geschichte allerdings etwas langatmig fand und kaum etwas passiert ist, konnte ich nicht so gut in sie eintauchen sondern muss zugeben, dass meine Gedanken häufiger abgeschweift sind. Dadurch sind auch mögliche Gefühle und Emotionen nicht bei mir angekommen. Auch die Atmosphäre war für mich aus diesem Grund nicht wirklich präsent, sodass ich auch in der Hinsicht nicht mitgerissen wurde.

Insgesamt war das Buch also leider nicht meins. Ich fand, es hat sich gezogen und konnte mich einfach nicht packen, weil kaum etwas passiert ist. Dementsprechend konnte ich mich leider nicht in das Buch und die Geschichte einfühlen und in sie eintauchen.

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Veröffentlicht am 09.04.2021

es war leider nicht meins

Die Beschwörung des Lichts
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Inhalt
Osaron hat die Stadt an sich gerissen und in Dunkelheit getaucht. Niemand kommt gegen ihn an und sein Ziel ist es, verehrt zu werden. Kell und Lila wollen nun herausfinden, wie sie ihn besiegen ...

Inhalt
Osaron hat die Stadt an sich gerissen und in Dunkelheit getaucht. Niemand kommt gegen ihn an und sein Ziel ist es, verehrt zu werden. Kell und Lila wollen nun herausfinden, wie sie ihn besiegen können und überlegen sich einen Plan, den sie zusammen mit dem Piraten Emery Alucard und Holland umsetzen wollen. Doch dafür fehlt ihnen noch ein magisches Artefakt, das einzige, was gegen Osaron helfen könnte...

Meine Meinung
Leider bleibt mir nichts anderes übrig, als zu sagen, dass die Geschichte leider einfach meins war. Ich wollte zwar wissen, wie die Trilogie ausgeht, weswegen ich auch diesen dritten Band zu Ende gelesen habe, aber es hat mir einfach nicht zugesagt.

Die Handlung war zwar von der Sache her schon recht interessant und spannend, weswegen ich auch wissen wollte, wie sie zu Ende gebracht wird, aber mir hat die Umsetzung leider einfach nicht gefallen.
Ich fand die Geschichte hatte sich zwischenzeitlich etwas gezogen, sodass mir das Weiterlesen wirklich schwer gefallen ist und zum Teil einfach auch kein Spaß gemacht hatte. Dennoch gab es eben spannende Elemente und Fragen, die ich beantwortet haben wollte, weswegen ich das Buch auch zu Ende gelesen habe.
Insgesamt konnte mich die Geschichte aber nur wenig fesseln, eben weil sie sich gezogen hat und mir zum Teil die Schicksale der Protagonisten sowie der Ausgang der Handlung auch leider egal waren.

Lila fand ich toll. Sie ist eine starke Frau, die sich in einer Männer-dominierten Welt durchsetzt und diese zum Teil auch an der Nase herum führt. Das hat mir wirklich gut gefallen und ich habe ihre Teile in der Geschichte sehr gerne gelesen. Kell wiederum stand ich zwiespältig gegenüber. Er hatte so Momente, in denen ich ihn wirklich mochte, in anderen eher weniger. Es war ein Wechselbad der Gefühle.
Gut hat mir gefallen, wenn die Beiden zusammen agiert haben, daran hat sich von Band 1 an nichts geändert.
Auch bei den Nebencharakteren wie Emery oder Rhy hatte ich eher gemischte Gefühle. Sie haben mich ziemlich ratlos zurückgelassen und ich kann nicht sagen, was ich von ihnen halten soll.

Das Buch ließ sich zwar einfach und flüssig lesen, aber, wie schon erwähnt, hat es sich zwischendurch gezogen, weswegen ich nicht wirklich in die Geschichte eintauchen konnte oder mit den Protagonisten mitfiebern konnte. Auch gefühlsmäßig konnte mich die Geschichte leider nicht abholen.
Dazu kam, dass hier sehr viele Protagonisten eine Rolle gespielt haben und dementsprechend auch die Perspektiven innerhalb kürzerer Kapitel häufig gewechselt haben. Das hat es mir noch einmal schwerer gemacht, dem ganzen zu folgen und in die Geschichte einzutauchen.
Wie schon in den vorherigen Bänden, hat mir auch hier die Atmosphäre nicht zugesagt. Sie ist sehr düster, was ich prinzipiell nicht schlecht finde, aber sie hatte noch dazu etwas unangenehmes und bedrückendes an sich, sodass ich kein gutes Gefühl beim Lesen hatte.

Leider war diese Reihe also einfach nicht meins. Es hat sich zwar gelohnt, das Buch und die Reihe zu beenden, weil so meine Neugier hinsichtlich der offenen Fragen befriedigt wurde, aber es hat mir leider einfach nicht gefallen.

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