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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.04.2020

Fantastische Abenteuergeschichte

Internat der bösen Tiere, Band 1: Die Prüfung (Bestseller-Tier-Fantasy ab 10 Jahren)
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Mit „Die Prüfung“ startet die neue Reihe zum Internat der bösen Tiere. Ich bin durch das tolle Cover mit dem Durchbruch, durch den ein Leopard guckt aufmerksam geworden. Ich denke, dass es nicht nur mir ...

Mit „Die Prüfung“ startet die neue Reihe zum Internat der bösen Tiere. Ich bin durch das tolle Cover mit dem Durchbruch, durch den ein Leopard guckt aufmerksam geworden. Ich denke, dass es nicht nur mir so ergangen ist bzw. ergeht.

Gina Mayer hat hier wirklich einen fantastischen und sehr phantasievollen Abenteuerroman erschaffen, der nicht nur Jugendliche begeistern dürfte. Auch wenn es sich bei den beiden Protagonisten um Jungen handelt, ist das Buch auch für Mädchen geeignet.

Der Schreibstil ist angenehm flüssig, gut zu lesen und sehr fesselnd. Über mangelnde Spannung konnte ich mich wirklich nicht beklagen.

Aufgeteilt ist das Buch in drei Kapitel mit verschiedenen von der Länge her übersichtlichen Kapitel. Schöne in schwarz-weiß gehaltene Zeichnungen lockern das Ganze hin und wieder auf.

Mir hat die spannende Geschichte gut gefallen. Daher gibt’s von mir fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 13.04.2020

Mörderisch guter Spreewald-Krimi

Vermisst
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„Vermisst“ ist bereits Band 5 der Spreewald-Krimireihe mit der Kriminalhauptmeisterin Klaudia Wagner. Da die Fälle alle in sich abgeschlossen sind, kann dieses Buch auch ohne Vorkenntnisse gelesen werden. ...

„Vermisst“ ist bereits Band 5 der Spreewald-Krimireihe mit der Kriminalhauptmeisterin Klaudia Wagner. Da die Fälle alle in sich abgeschlossen sind, kann dieses Buch auch ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Ich persönlich fange ja lieber mit dem ersten Band einer Reihe an, damit ich auch die Entwicklung der Personen und die Beziehungen untereinander miterlebe und kenne.

Auch dieses Mal hat Christiane Dieckerhoff mich von Beginn an in den Bann dieses Krimis gezogen. Es beginnt mit einem unerklärlichen Todesfall, in den auch noch die Ermittlerin Klaudia Wagner persönlich involviert ist. Eigentlich ist der Fall für sie damit tabu, aber Anweisungen zu befolgen, die ihr gegen den Strich gehen, passt so gar nicht zu ihrem Naturell.

Nicht nur die Kriminalhauptmeisterin ist sehr realistisch gezeichnet; auch alle anderen Personen sind gut ausgearbeitet. Alle haben ihre besonderen Eigenheiten, ihre Ecken und Kanten sowie auch persönliche Probleme wie z. B. einen Fersensporn. Mir gefällt die ausgewogene Mischung zwischen Ermittlungsarbeit und persönlichem Leben der Ermittler.

Nach einigem Miträtseln wie alles zusammenhängt, wartete für mich noch eine überraschende Wendung zum Ende des Krimis, die aber durchaus realistisch ist. Alle losen Enden wurden verknüpft und alle Puzzleteile rutschten zu einem Gesamtbild ineinander.

Die Autorin hat es wieder wunderbar verstanden mit detaillierten Beschreibungen von Land und Leuten der Region, das Flair des Spreewaldes zu übermitteln. An manchen Stellen habe ich mich direkt in die Gegend gewünscht.

Ich hoffe auf viele weitere Fälle mit Klaudia Wagner und ihrem Team. Für mich wieder ein tolles Leseerlebnis, das mir volle fünf Sterne wert ist.

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Veröffentlicht am 11.04.2020

Bedeutungsschwere Vergangenheit

Schweigende See
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„Schweigende See“ ist bereits der siebte Band der Nordsee-Krimi-Reihe mit dem Ermittler John Benthien. Ich habe mich bereits auf diese Fortsetzung gefreut und wurde auch dieses Mal nicht enttäuscht.

Mit ...

„Schweigende See“ ist bereits der siebte Band der Nordsee-Krimi-Reihe mit dem Ermittler John Benthien. Ich habe mich bereits auf diese Fortsetzung gefreut und wurde auch dieses Mal nicht enttäuscht.

Mit immer wieder neuen Geschehnissen und neu auftauchenden Verdächtigen hat Nina Ohlandt es wieder geschafft, mich nicht nur bei der Stange zu halten, sondern auch bis zum Schluss miträtseln zu lassen. Hierzu haben auch die Rückblicke in die Vergangenheit und die Tagebucheinträge beigetragen.

Ich mag es ja, wenn auch das Privatleben der Ermittler zur Sprache kommt. In dieser Reihe gibt es eine gelungene Mischung sowohl von den Ermittlungen als auch dem Privatleben von John Benthien und seinem sympathischen Team.

Mir gefällt der Schreibstil der Autorin sehr gut, nicht zuletzt aufgrund der sehr bildhaften Beschreibung der Nordseeinsel Sylt.

Hilfreich für Quereinsteiger dürften die beiden Personenlisten am Anfang und Ende des Buches sein.

Von mir bekommt dieses Buch volle fünf Sterne und ich hoffe, dass ich noch sehr oft mit John und seinen Leuten auf Sylt ermitteln darf.

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Veröffentlicht am 06.04.2020

Vielschichtiger Roman mit Tiefgang

Schicksalssommer
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Dieser Roman hat mich sehr berührt. Nelly Fehrenbach geht sehr einfühlsam mit dem Thema Trauer, Verlust und Neubeginn um.

Die Protagonisten Regina, Ben und Tim leiden alle unter einem schweren Schicksalsschlag ...

Dieser Roman hat mich sehr berührt. Nelly Fehrenbach geht sehr einfühlsam mit dem Thema Trauer, Verlust und Neubeginn um.

Die Protagonisten Regina, Ben und Tim leiden alle unter einem schweren Schicksalsschlag und müssen nach dem Verlust eines geliebten Menschen irgendwie weiterleben. Sehr realistisch sind ihre Trauer und Ängste beschrieben, genau wie ihre Hoffnung auf einen Neubeginn. Aber auch die Randfiguren haben ihr Päckchen zu tragen und sind ebenso authentisch geschildert.

Der wunderbar flüssige Schreibstil, die Perspektivwechsel und die kurzen Kapitel ließen die Seiten nur so dahinfliegen.

Mir erschien dieser Roman wie direkt aus dem Leben gegriffen. Und wie im wahren Leben gab es nicht nur traurige Momente, sondern zwischendurch auch durchaus komische Situation, die mich lachen ließen.

Nelly Fehrenbach war mir bisher nur aus ihren Krimis, die unter einem anderen Pseudonym veröffentlicht werden, bekannt. Ich muss sagen, sie kann auch tiefgründigere Sachen und ich werde in Zukunft auch Ausschau nach weiteren Romanen von ihr halten.

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Veröffentlicht am 02.04.2020

Vom Anfang bis zum Ende garantierte Spannung

Todgeweiht: Thriller
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Ich liebe die Bücher von Catherine Shepherd, da sie für mich bisher immer ein spannendes Lesevergnügen waren. Auch bei diesem Buch wurde ich nicht enttäuscht.

Bei der Zons-Reihe gibt es zwei Zeitebenen; ...

Ich liebe die Bücher von Catherine Shepherd, da sie für mich bisher immer ein spannendes Lesevergnügen waren. Auch bei diesem Buch wurde ich nicht enttäuscht.

Bei der Zons-Reihe gibt es zwei Zeitebenen; eine spielt in der Gegenwart und die andere im Jahr 1501. Ich kann gar nicht sagen welcher Strang mir besser gefiel oder welchen ich spannender fand. Eins haben aber beide Stränge gemeinsam – fiese Cliffhanger am Ende vieler Kapitel. Diese machen es einem fast unmöglich, das Buch zur Seite zu legen.

Da ich die Reihe schon seit längerem begleite, sind die Protagonisten für mich wie alte Bekannte. Die Ermittler mag ich hüben wie drüben.

Mit diesem Buch hat die Autorin ungewollt eine mit unserer durch die Corona-Krise ausgelöste aktuelle Situation in der Welt vergleichbare Lage geschaffen. Das ließ mich beim Lesen ganz anders empfinden; die Ängste der Menschen konnte ich viel intensiver nachempfinden.

Wieder einmal hat mich ein Buch von Catherine Shepherd begeistert und ich kann diese Reihe allen Thrillerfreunden nur empfehlen.

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