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Veröffentlicht am 25.09.2017

Nur für Genrekenner!

Kinder der Nacht
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Diesem Buch bin ich tatsächlich zweimal begegnet, denn ich wollte es in der Dan Simmons-Lesegruppe auf Facebook schon mitlesen und hatte es mir auf den Kindle geladen, doch leider habe ich es nach ein ...

Diesem Buch bin ich tatsächlich zweimal begegnet, denn ich wollte es in der Dan Simmons-Lesegruppe auf Facebook schon mitlesen und hatte es mir auf den Kindle geladen, doch leider habe ich es nach ein paar Seiten abgebrochen, weil mir der Schreibstil überhaupt nicht zugesagt hat. Nachdem Steffi, die "Lady of the books" es aber auf ihrem Youtube-Kanal rezensiert hat, habe ich beschlossen, dem Buch nochmal eine Chance zu geben, und was soll ich sagen? Es hat mir doch tatsächlich dann gut gefallen!

Klappentext:
Graf Dracula lebt! Tief in den unzugänglichen Regionen Rumäniens regt sich eine Macht, die das Ende der Welt, wie wir sie kennen, bedeuten kann …

Autor:
Dan Simmons wurde am 4. April 1948 in Peoria im US-Bundesstaat Illinois geboren. Nachdem er 1970 das College abgeschlossen hatte, arbeitete er 17 Jahre als Grundschullehrer. Seither ist Schriftstellerei sein Hauptberuf. Bereits als Student fiel er durch seine literarische Begabung auf. Die erste Story publizierte er jedoch erst 1982 und gewann damit einen Literaturpreis. Seither sind Auszeichnungen für seine Werke die Regel. Er bewegt sich grundsätzlich im Bereich Horror und Dark Fantasy.

Das Taschenbuch mit 672 Seiten ist bei Amazon nur noch gebraucht erhältlich, die Kindle-Edition kostet 8,99€. Veröffentlicht wurde es in der Heine-Ausgabe am 1.9.2007 im Heine-Verlag.

"Kinder der Nacht" ist das neunte Buch von Dan Simmons, danach folgten noch einundzwanzig weitere Veröffentlichungen. Mit diesem Buch hat er den Locus-Award im Bereich Horror gewonnen, der zu den bedeutendsten Awards in diesem Genre gehört. Dieser Horrorroman ist das erste Werk von Dan Simmons, das ich gelesen habe und wird definitiv nicht das Letzte gewesen sein.

Wir lernen die amerikanische Ärztin Kate Neumann kennen, die in Rumänien in einer Kinderklinik arbeitet. Sie muss mit ansehen, wie die Kinder durch Krankheiten und Unachtsamkeit des Personals unendliches Elend erleiden und vor sich hin vegetieren, ja sogar in den meisten Fällen ums Leben kommen. Dies wird durch einen sehr deutlichen, unmissverständlichen Schreibstil verständlich gemacht, durch den ich mehrere Male gezwungen war, das Buch zur Seite zu legen, weil mir richtig schlecht geworden ist. Der ausführliche Schreibstil ist es auch, der einen Einblick in das Rumänien der 90er-Jahre gewährt, welcher sehr düster ist und von Hoffnungslosigkeit, Armut, Umweltverschmutzung, hohe Korruption und einer desorientierten Jugend.

Kate Neumann, aber auch sämtliche Nebenfiguren, sind sehr gut ausgearbeitet. Das hat es mir sehr leicht gemacht, durch den ganzen Roman mit ihr und der Entwicklung der Geschichte mitzufiebern. Was ich sehr gut bei Kate fand, ist, dass sie sich mit der Frage beschäftigt, wie Vampire in die heutige Zeit passen würden, diese Frage hat sich wahrscheinlich jeder Vampirfan schon einmal gestellt.

"Kinder der Nacht" gehört zu den Büchern, bei denen man schnell merkt, dass der Autor sehr umfangreich recherchiert haben muss, was ich immer sehr schätze. Wer sich nicht für Medizin oder Genetik im Zusammenhang mit Vampiren interessiert, ist hier nicht gut beraten, denn schnell steigt die Geschichte in dieses Thema ein. Zwar kommen im Text sehr viele Fachbegriffe vor, aber dadurch, dass sich die Figuren über die Vorkommnisse unterhalten, kommt man schnell rein uns versteht, worum es hier geht. Ich habe keinerlei medizinische Vorkenntnisse und hatte keine Schwierigkeiten, etwas zu verstehen.

Was dieses Buch noch zu etwas Besonderem macht, ist, dass man hier zwei Perspektiven mitbekommt, einmal die von Kate und einmal die von Graf Dracula höchstpersönlich. Jedoch völlig befreit von jeglichen Klischees, nichts ist hier so, wie man es auf der üblichen Geschichte des Grafen kennt.

Dieses Buch ist nichts für jemanden, der sich nicht für Medizin und Vampire interessiert, ebenso ungeeignet ist es für Leser, die es nicht ertragen können, wenn leidende Kinder eine Rolle spielen.

Veröffentlicht am 22.09.2017

Ein großartiger, gefühlvoller Debütroman!

Ginny Moon hat einen Plan
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Dieses Buch habe ich im Rahmen einer Leserunde auf Lovelybooks gelesen.

Ginny Moon ist vierzehn Jahre alt, liebt Michael Jackson -- und wenn sie nicht jeden Morgen neun Trauben frühstücken kann, droht ...

Dieses Buch habe ich im Rahmen einer Leserunde auf Lovelybooks gelesen.

Ginny Moon ist vierzehn Jahre alt, liebt Michael Jackson -- und wenn sie nicht jeden Morgen neun Trauben frühstücken kann, droht der Tag in einer Misere zu versinken. Bei ihren dritten Pflegeeltern hat sie endlich ein Zuhause gefunden. Andere wären jetzt glücklich. Aber Ginny versteht die Welt nach ihrer eigenen Logik. Ob ihre leibliche Mutter nun gemeingefährlich ist oder nicht: Ginny muss sie finden. Dafür nimmt sie nicht nur Verfolgungsjagden mit der Polizei und die eigene Entführung in Kauf, sondern muss auch lernen, dass sich das Leben manchmal nicht in ungeraden Zahlen fassen lässt …

Benjamin Ludwig unterrichtet Englisch und Creative Writing und lebt mit seiner Familie in New Hampshire. Er und seine Frau sind selbst Adoptiveltern eines autistischen Teenagers. Ginny Moon hat einen Plan ist sein erster Roman. Inspiriert haben ihn Gespräche, die er mit Eltern beim Basketball-Training für die Special Olympics geführt hat.

Ich habe die Geschichte in der gebundenen Ausgabe mit 380 Seiten für 18,00€ gelesen, die Kindle-Edition kostet 14,99€. Das Buch wurde am 11. September im Harper Collins-Verlag veröffentlicht.

"Ginny Moon hat einen Plan" ist der Debütroman von Benjamin Ludwig. Die Geschichte ist aus der Sicht von der Autistin Ginny Moon geschrieben, die bei dem Ehepaar Maura und Brian lebt, die im Buch ihre Herzenseltern genannt werden. Später kommt dann noch Baby Wendy dazu, dass leibliche Kind der Beiden.

Die Geschichte beginnt damit, dass Ginny mit einem schreienden, Plastikbaby überfordert ist, das nicht aufhört zu weinen, obwohl sie sich darum kümmert, wie es ihr gezeigt wurde. Das Plastikbaby hat Ginny aufgrund ihrer Schilderungen die Ginny über ihre leibliche Familie getätigt hat. Dort habe sie auch eine Babypuppe gehabt, um die sich sich kümmern musste, und sie will zu ihrer leiblichen Mutter zurück, weil sie nicht glaubt, dass ihre Babypuppe dort nicht gut aufgehoben ist.

Zuerst war ich sehr irritiert und ein wenig ärgerlich darüber, dass man einem autistischen Kind, eine solche Puppe zum Üben gibt, weil es Ginny sehr unter Druck gesetzt hat, dass die Puppe nicht aufgehört hat zu weinen und Ginny sich dafür bei ihrer Pflegefamilie, in dem "Puppencoach" ihrer Schule und ihrer Psychologin rechtfertigen, bzw. erklären muss, aber das alles hat seine Gründe und wird später glaubhaft und zufriedenstellend aufgelöst.

Ich konnte beim Lesen deutlich spüren, dass der Autor entweder viele der Dinge selbst erlebt oder gut recherchiert haben muss, nach dem Lesen habe ich dann in der Danksagung erfahren, dass Benjamin Ludwig selbst Adoptivvater eines autistischen Teenagers ist und viele der Dinge und Personen, die in der Geschichte auftauchen, selbst erlebt hat.

Der Schreibstil des Autors ist sehr authentisch und ich habe mich sehr darüber gefreut, die Geschichte aus Ginnys Sicht lesen zu dürfen und nicht aus der Sicht eines Erwachsenen. So konnte ich den Hauch einer Ahnung davon bekommen, wie ein autistischer Mensch, bzw. die Menschen in seinem Umfeld die Erkrankung wahrnehmen und wo die Schwierigkeiten liegen. Ich habe dieses Buch im Rahmen einer Leserunde auf Lovelybooks lesen dürfen und habe mich gefreut, mich darüber austauschen zu können, denn es hat mich sehr beschäftigt, wie groß die Unterschiede zwischen einer autistischen und einer realen Welt sind. Oft reden Ginny und ihr Umfeld aneinander vorbei, weil sie die Dinge jeweils auf eine ganz andere Art und Weise sehen.

Irgendwann spitzen sich die Ereignisse zu, und ich habe des Öfteren das Gefühl gehabt, dass Ginny zum Spielball der Erwachsenen wird und es ist mir sehr schwer gefallen, weiter zu lesen, weil mich die Geschichte so ergriffen hat, weil ich selbst wegen einer psychischen Erkrankung weiß, wie es ist, wenn niemand einen versteht und sämtliche Dinge über den Kopf des Betroffenen weg entschieden werden. Auch wenn es letztendlich nur zur eigenen Sicherheit ist.

Ich habe von Anfang an gewusst, dass dieses Buch für mich ein 5-Sterne-Buch werden würde, und dabei ist es auch geblieben.

Veröffentlicht am 21.09.2017

Hochaktuell: rechter Hass und Radikaliserung!

Angst sollt ihr haben
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Dieses Buch wollte ich unbedingt der Themenaktualität wegen lesen, und habe es daher als Rezensionsexemplar angefragt.

Felix' Welt ist weiß. Auch die seiner Freunde. Sie treffen sich, um Blackheads fertig ...

Dieses Buch wollte ich unbedingt der Themenaktualität wegen lesen, und habe es daher als Rezensionsexemplar angefragt.

Felix' Welt ist weiß. Auch die seiner Freunde. Sie treffen sich, um Blackheads fertig zu machen und besuchen gemeinsam extreme fights. So richtig mit neuer rechter Theorie kennt sich Felix aber noch nicht aus. Bis der Freund von Felix' Mutter sie damit vertraut macht. Bald findet Felix, Worten müssten Taten folgen, und ein Flüchtlingsheim in der Nähe rückt in sein Blickfeld …

Manfred Theisen wurde 1962 in Köln geboren. Er studierte Germanistik, Anglistik und Politik, forschte zwei Jahre für das deutsche Innenministerium in der Sowjetunion, arbeitete als Redakteur und leitete eine Kölner Zeitungsredaktion. Heute lebt er als freier Autor in Köln.

Das Taschenbuch mit 192 Seiten kostet 8,99€, die Kindle-Edition kostet 7,99€. Erschienen ist das Buch am 11. September im cbt-Verlag.

Die Geschichte beginnt mit dem Prolog aus Sicht des Protagonisten Felix, der beschreibt, wie das Zusammentreffen mit einem Schriftsteller seine Einstellung zum Leben geändert und ihn dazu gebracht hat, dieses Buch zu schreiben. Das Schreiben beruhigt ihn, lässt seine Wut verstummen und ihm das Gefühl gibt, etwas Sinnvolles zu tun! Er plädiert für Hilfsbereitschaft, Gerechtigkeit und Würde. Danach geht die Geschichte los mit der Schilderung von Alex Alltag, die Ereignisse nehmen ihren Lauf und überstürzen sich schon bald.

Das Thema des Buches ist hochaktuell: die rechte Szene wächst und wird deutlich militanter, doch reicht das Spektrum weit über die Radikalen hinaus. Immer mehr Bürger radikalisieren sich, attackieren Flüchtlingsheime oder werden zu „Reichsbürgern“, rassistische Straftaten haben sich Vervierfacht. Zunehmend werden Täter gefasst, die vorher nicht bekannt waren und die Zahl der registrierten Rechtsextreme haben sich alleine im letzten Jahr von 500 auf 23.000 gesteigert.

In dem Buch geht es vorrangig darum, das Denken dieser im Buch meist jungen Leuten wiederzuspiegeln und darzustellen, was sie daran fasziniert. Manfred Theisen hat einige Jahre in der Szene recherchiert, das merkt man deutlich während dem Lesen. Ich bin harte Geschichten durch meine Thriller- und Horrorlektüren, aber das hier ist nochmal eine ganz andere Nummer. Zeitweise musste ich mich zwingen, weiter zu lesen, weil mir stellenweise beim Lesen übel geworden ist, so krass fand ich die Ereignisse, teilweise haben sie mir sogar Angst gemacht. Das ist vorher noch nie vorgekommen, obwohl ich früher schon mal Bücher gelesen habe, die sich mit der rechten und der Rockerszene beschäftigt haben.

Der Schreibstil ist einfach, aber sehr beeindruckend, weil er authentisch ist. Unverblümt wird Hitler zitiert und verherrlicht, vor üblen Beleidigungen und Gewalt wird kein Halt gemacht, aber das wäre auch hier nicht angebracht. Ich bin nur so über die Seiten geflogen, auch weil die Geschichte ein rasantes Tempo hat, unnötige Längen oder überflüssige Teile gibt es nicht.

Eine absolute Leseempfehlung für Menschen, die sich für das Thema interessieren und die Augen vor der Wahrheit nicht verschließen wollen. Übrigens habe ich selten ein Cover gesehen, dass so gut zum Protagonisten und seiner Geschichte passt.

Veröffentlicht am 19.09.2017

Für Thrillerfans ein Muss!

Projekt Orphan
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Protagonist Evan hat mir von der ersten Seite an total gut gefallen, für mich ist er so eine Art moderner Robin-Hood. Er hat sich der Pflicht verschworen, allen Menschen zu helfen, die ihn auf seinem Handy ...

Protagonist Evan hat mir von der ersten Seite an total gut gefallen, für mich ist er so eine Art moderner Robin-Hood. Er hat sich der Pflicht verschworen, allen Menschen zu helfen, die ihn auf seinem Handy kontaktieren und um Hilfe rufen, weil ihnen Leid angetan wurde, bzw. wird. Die Verursacher werden dann schon mal beseitigt. Ich bin zwar keine Verfechterin der Selbstjustiz, aber diese Vorstellung gefiel mir.

Weiter ging es mit Evans Gefangenschaft, denn er gerät selbst in Gefangenschaft, weil Rene, ein hochkrimineller, übelst gestörter Erpresser viel Geld von ihm haben möchte, er setzt Evan eine Deadline, sich damit einverstanden zu erklären, um danach wieder frei gelassen zu werden. Obwohl Evan die 27 Millionen verschmerzen könnte, ohne mit der Wimper zu zucken, widersetzt er sich. Damit tickt seine Uhr.
Diese Coolness und dieses Fähigkeit, die jeweiligen Situationen bis ins kleinste Detail zu organisieren, haben mich mehr als einmal innehalten lassen. Evan ist sowas von dreidimensional und hervorragend ausgearbeitet, wie ich es selten bei einem Protagonisten erlebt habe. Auch Rene, der Hauptantagonist, ist ein Paradebeispiel für einen fesselnden Antagonisten, den ich zeitweise ein bisschen mochte, weil er mir fast schon ein wenig leid getan hat.

Außerdem finde ich die Umgebung, die Gregg Hurwitz in diesem Buch geschaffen hat, ebenfalls sensationell gut ausgearbeitet, jedes Detail findet seine Berechtigung.
Ungefähr das letzte Drittel des Buches habe ich in einem Stück gesuchtet, weil ich wissen wollte, wie es weiter geht. Und das Ende, liebe Leute, sucht seinesgleichen.

Eigentlich verteile ich keine Sterne auf meinem Blog, aber diesem Buch muss ich einfach 5 Sterne geben, es ist also eine uneingeschränkte Leseempehlung und für Thrillerfans ein absolutes Muss!

Veröffentlicht am 19.09.2017

Atemberaubendes Setting!

Der Himmel über Darjeeling
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Ich habe ihn vor ein paar Jahren schon einmal gelesen, scheinbar war ich da zu jung für historische Romane, er hat mir damals nämlich überhaupt nicht gefallen, ich hatte ihn deswegen sogar abgebrochen, ...

Ich habe ihn vor ein paar Jahren schon einmal gelesen, scheinbar war ich da zu jung für historische Romane, er hat mir damals nämlich überhaupt nicht gefallen, ich hatte ihn deswegen sogar abgebrochen, mich haben damals die ganzen historischen Fakten gelangweilt.

Das war dieses Mal aber ganz anders, zumal ich Indien ja durch die Werke besser kennen lernen möchte.

Die Handlung wechselt relativ früh von Cornwall nach Indien, in die Heimat von Ian. Helena ist eine sehr willensstarke Person, deswegen will sie sich von ihrem frisch angetrauten Gatten auch nicht die Butter vom Brot nehmen lassen, und selbst über ihr Schicksal bestimmen, was ihr aber nicht so Recht gelingen will. Aber sie hat Mohan Tajid als Mentoren an ihrer Seite, der Sekretär und ständige Begleiter ihres Mannes, der Helena und ihrem Bruder Jason die Sprache und die Kultur des Landes näher bringt und zu einer moralischen Stütze Helenas wird. Durch die Figur des Mohan merkt man deutlich, wie umfangreich die Recherche der Autorin gewesen sein muss.

Ians Vergangenheit und sein damit verbundener, scheinbar hartherziger Charakter machen es Helena schwer, sich an ihn zu gewöhnen, und sich komplett auf ihn einzulassen. Helena ahnt, dass es einige dunkle Geheimnisse gibt und geht dem nach, doch Mohan will ihr darüber nichts sagen und auch in ihrem Haus findet sie keine Hinweise darauf.

Die Perspektive wechselt einige Male, es gibt ein paar Rückblenden, beispielsweise auf das Kennenlernen zwischen Mohan und Ian, trotzdem verliert man als Leser nicht den Überblick, was sicherlich auch an dem bildhaften, persönlichen Schreibstil der Autorin liegt.

Dieser Roman entführt in wunderschöne Kulissen Indiens, was mir auch immer sehr gefallen hat und mir ein erstes Bild von dem faszinierenden Land verschafft. Das Einzige, das mir nicht gefällt, ist, dass natürlich eher über die Oberschicht geschrieben ist, da Ian sehr vermögend ist. Von den armen Menschen kriegt man in diesem Buch nicht viel mit.

Trotzdem uneingeschränkte Empfehlung von mir, 5 Sterne!