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Veröffentlicht am 01.04.2022

Spannende Fortsetzung

Nordwestnacht
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„Nordwestnacht“ von Svea Jensen, Verlag Harper Collins Germany, habe ich als ebook mit 282 Seiten gelesen, die in 52 Kapitel eingeteilt sind. Es ist der 3. Fall für die Soko St. Peter-Ording.
Die Jungschauspielerin ...

„Nordwestnacht“ von Svea Jensen, Verlag Harper Collins Germany, habe ich als ebook mit 282 Seiten gelesen, die in 52 Kapitel eingeteilt sind. Es ist der 3. Fall für die Soko St. Peter-Ording.
Die Jungschauspielerin Julia Manshardt, die wegen eines Dreht in St. Peter Ording ist, bekommt Nachrichten von einem Unbekannten. POM Nils Scheffler, der als Berater für polizeiliche Beratung zum Drehort abgestellt wurde, hat sich in Julia verguckt und versucht nun, seinen Chef zu überreden, sich um den Stalker zu kümmern. Doch zuerst wird der Aufnahmeleiter Tim Förster, an die Stelzen eines Pfahlbaus gekettet, tot aufgefunden. Da die eigentlich zuständige Flensburger Mordkommission überlastet ist, übernimmt HK Hendrik Norberg den Fall. Als Julia verschwindet, kommt Anna Wagner von der neu errichteten Vermisstenstelle dazu. Die beiden haben schon öfters und gut zusammengearbeitet. Am Set kannte kaum jemand Tim, da er erst neu im Team war. Hendrik und Anna müssen nun dessen und auch Julias Umfeld untersuchen und kommen dabei einer schrecklichen Sache aus deren Jugendzeit auf die Spur. Aber was hat das mit den aktuellen Geschehnissen zu tun? Näher muss auch die Hauptdarstellerin der Serie, Christina Hallversen, betrachtet werden. Wegen des Jugendwahns im Fernsehen soll sie ausgetauscht werden, was sie natürlich verhindern will. Hat sie etwas mit Julia’s Verschwinden zu tun?
Auch dieses Buch hat mir wieder sehr gut gefallen. Die Charaktere sind wieder sehr authentisch dargestellt. Nils reagiert in diesem Fall sehr emotional und auch nicht immer korrekt seinen Vorgesetzten gegenüber. Er fühlt sich nicht ernstgenommen und zu Hilfsarbeiten verdonnert. Dabei sind seine Recherchen ebenso wichtig für den Fall wie die anderen Arbeiten.
Hendrik ist ohne Mordermittlungen geistig unterfordert und freut sich, dass er den Fall bearbeiten darf. Trotzdem hat er ein schlechtes Gewissen seinen Söhnen, hauptsächlich dem älteren, gegenüber. Das Verhältnis zu ihm ist sowieso recht angespannt seit dem Tod der Mutter.
Bei Anna läuft es eigentlich ziemlich gut, auch wenn sie nun ihren Urlaub wegen des Falls verschieben muss. Privat ist sie seit einiger Zeit in einer Beziehung. Auch Hendrik streckt so langsam seine Fühler wieder aus und will nicht mehr allein sein. Ich bin überzeugt, dass Anna und er irgendwann mal zusammenkommen, das würde einfach gut passen.
Auch die anderen Charaktere sind gut herausgearbeitet und sehr unterschiedlich beschrieben. Ich konnte sie mir alle sehr gut vorstellen.
In diesem Buch bekommt man einen kleinen Blick hinter die Kulissen eines Serien-Drehs und wie hart das Geschäft ist, gerade wenn man älter ist, besonders bei Frauen. Die Formate sollen verjüngt werden, um mehr junge Zuschauer anzulocken. Dabei bleiben einige Schauspieler schon mal auf der Strecke.
Das Ende des Buches ist schockierend und ich hoffe, dass im nächsten Teil alles wieder gut ist. Ich freue mich sehr darauf.
Das Cover ist wieder sehr schön an die Vorgängerbücher angepasst.

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Veröffentlicht am 28.03.2022

Spannend und mitreißend

Die kalte Mamsell
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„Die kalte Mamsell“ von Elsa Dix, Verlag Goldmann, habe ich als Buch mit 432 Seiten gelesen, die in 69 Kapitel eingeteilt sind. Es ist der 3. Seebad-Krimi.
Der ehemalige Journalist Christian Hinrichs ...

„Die kalte Mamsell“ von Elsa Dix, Verlag Goldmann, habe ich als Buch mit 432 Seiten gelesen, die in 69 Kapitel eingeteilt sind. Es ist der 3. Seebad-Krimi.
Der ehemalige Journalist Christian Hinrichs tritt als neuer Kriminalassistent seinen Job bei der Inselpolizei auf Norderney an. Nachdem er sich im Sommer von Viktoria Berg verabschiedet hat, freut er sich nun auf ein Wiedersehen mit ihr. Zu seinem Leidwesen ist sie mit ihrem Vater gekommen, der sich von einem Herzleiden erholt.
Als im Eiskeller des Hotels zwei Tote gefunden werden, muss Christian gleich mit seiner Arbeit beginnen. Natürlich ist Viktoria auch wieder dabei. An der toten Frau entdeckt sie etwas, was sie völlig entsetzt und an ihre Mutter erinnert. Vor Christian verheimlicht sie zunächst ihren Fund. Auch der ist nicht untätig und zusammen kommen sie später noch einer ganz anderen Sache auf die Spur. Die Ermittlungen sind schwierig, vielseitig und sehr gefährlich für Viktoria, da sie in ihre Vergangenheit zurückreichen. Auch hat sie es mit ihrem Vater nicht so einfach, der ihr den Umgang mit Christan, als einfachen Mann aus der Mittelschicht verbietet. Um ihr die Flausen auszutreiben, will er sie verheiraten. Zum Glück hat er aber erst einmal eine alte Freundin getroffen, mit der er die meiste Zeit auf der Insel verbringt, sodass sich Viktoria voll auf die Aufklärung des Falles und ihr Zusammensein mit Christian konzentrieren kann.
In diesem Teil erfährt man auch mehr über Viktorias Vergangenheit, von deren Geschehnissen sie selbst bisher auch nicht alles wusste. Ihr Verhältnis zu Christian ist ebenfalls nicht einfach. Sie musste sich ihren Beruf als Lehrerein schwer erkämpfen, was für eine Frau nicht alltäglich war. Eine Beziehung zu Christian würde sie ihren Job kosten. Aber Christian möchte Viktoria heiraten, deren Vater aber nie zustimmen würde. Ich bin gespannt, wie es mit den beiden weitergeht. Ermittlungstechnisch sind sie sich jedenfalls ebenbürtig. Viktoria prescht manchmal etwa unüberlegt vor, findet aber auch, logisch denkend, immer die Zusammenhänge. Christian muss sich mehr an die Regeln halten. Ein perfektes Team.
Auch die anderen Charaktere sind sehr authentisch beschrieben. Egal, ob es der nicht sehr eifrige Gendarm Knuddel ist oder Christian’s Freund Willy, ein Ganove, dem das Pflaster zu Hause zu heiß geworden ist und der mit auf die Insel gekommen ist. Man lernt viele Menschen aus unterschiedlichen Bereichen kennen und somit auch oft ihre Lebensverhältnisse.
Leider war ich sehr schnell durch mit dem Buch, ich hätte ewig weiterlesen können. Es ist wunderbar und bildhalft geschrieben, sodass ich mittendrin in der Geschichte war. Die damalige Zeit, mit den Menschen der unterschiedlichen Gesellschaftsschichten und der Atmosphäre der Insel wurden sehr lebendig dargestellt.
Sehr interessant wurde der Anflug und die Landung des Zeppelins beschrieben. Das muss ein beeindruckender Moment gewesen sein.
Es war wieder ein absoluter Lesegenuss und ich freue mich auf eine Fortsetzung der Reihe. Das Cover ist auch wieder wunderbar und passend zu den vorherigen Teilen.

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Veröffentlicht am 16.03.2022

Spannend und mitreißend

Hafenmörder
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„Hafenmörder“ von Christoph Elbern, Herausgeber: Rütten & Loening, habe ich als ebook mit 312 Seiten gelesen, diese sind in 42 Kapitel eingeteilt.
Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Carl-Jakob ...

„Hafenmörder“ von Christoph Elbern, Herausgeber: Rütten & Loening, habe ich als ebook mit 312 Seiten gelesen, diese sind in 42 Kapitel eingeteilt.
Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Carl-Jakob Melcher, der 1904, nach seinem Studium der Bakteriologie, zu seinem Onkel Wilhelm Knudsen und Tante Isolde nach Hamburg zog und eine Stellung am Tropeninstitut bekam. Da es im Hafenviertel mehrere Morde gab und ein Opfer mit der Cholera infiziert war, wurde er hinzugezogen. Mit seinem alten Schulfreund, Martin Bucher, der Kriminalassistent bei der Polizei ist, beginnt Carl die Ermittlungen. Nachdem es weitere Morde an Kaufleuten und Geschäftsmännern gibt, führt die Suche nach dem Täter Martin und Carl bis in die Armenviertel von Hamburg und nach Stettin, wo sie eine Spur verfolgen. So manches Mal geraten die Beiden dabei in Gefahr.
Da der Täter in der unteren Bevölkerungsschicht gesehen wird, bekommt man Einblicke in das schwere und raue Leben der ärmeren Leute. Historisch fand ich es sehr interessant, es war eine Zeit des Umbruches, nicht nur politisch, sondern auch in vielen anderen Bereichen. Die teils sehr aufgeladene Atmosphäre ist sehr gut dargestellt. Ab und zu gab es Details zu Carl’s Arbeit am Tropeninstitut und z.B. der Untersuchung von Mücken aus aller Welt, um Krankheitserreger zu erforschen. Ebenso konnte er schon forensische Untersuchungen anstellen, die natürlich nicht mit den heutigen Methoden vergleichbar sind. Auch andere Neuerungen wurden erwähnt, wie die ersten Automobile.
Die Charaktere waren sehr authentisch beschrieben und gut vorstellbar. Ebenso das standesgemäße Verhalten der oberen Gesellschaftsschichten. Wobei im Hause von Onkel Wilhelm das Personal noch ganz gut behandelt wurde. Carl selbst ist sehr sympathisch dargestellt, er ist nicht arrogant anderen Menschen gegenüber und versucht sich aus politischen Diskussionen herauszuhalten. In Martin hat er einen sehr guten Freund, der auch neuen Ermittlungsideen gegenüber aufgeschlossen ist. Die beiden vertrauen und ergänzen sich. Carl wäre auch ein guter Polizist geworden. Er denkt logisch und handelt nicht unüberlegt.
Ich finde es immer interessant, über das Leben der Menschen in einer anderen Zeit zu lesen und noch interessanter, wie damals Morde aufgeklärt wurden. Es war ein wirklich sehr spannendes Buch mit vielen detailreichen Beschreibungen der damaligen Untersuchungsmethoden, der Arbeit der Polizei und dem Leben der verschiedenen Bevölkerungsschichten. Die Erwähnung des Kohlepapiers fand ich lustig, damit habe ich auch bis Ende der 80er gearbeitet.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen, es war spannend, interessant und mitreißend geschrieben und ich möchte noch sehr viel mehr über Carl-Jakob und Martin erfahren und neue Fälle mit ihnen lösen. Auch das Cover passt wunderbar in die Zeit und zum Ort der Handlung.

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Veröffentlicht am 14.03.2022

Ein Wikingerschiff auf Sylt

Syltfluch
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„Syltfluch“ von Sebastian Thiel habe ich als ungekürztes Hörbuch gehört. Gesprochen wird es von Stefanie Wittgenstein.
Lene Cornelsen ist vor 13 Jahren von Sylt weggegangen und ist nun nach einer herben ...

„Syltfluch“ von Sebastian Thiel habe ich als ungekürztes Hörbuch gehört. Gesprochen wird es von Stefanie Wittgenstein.
Lene Cornelsen ist vor 13 Jahren von Sylt weggegangen und ist nun nach einer herben Enttäuschung als Oberkommissarin zurück. Allerdings hatte sie sich ihr Heimkommen anders vorgestellt. Wegen eines Sturms konnte der Zug nicht weiterfahren, sie ist das letzte Stück zu Fuß gelaufen. Tropfnass kommt sie in der Polizeistation an und trifft auf ihre Jugendliebe Leif. Dieser hat seine Mitarbeiterin als vermisst gemeldet. Gleichzeitig wird am Kliff eine Leiche angespült und Lene wird im wahrsten Sinne ins kalte Wasser gestoßen. Sie tritt ihren Dienst sofort an. Am Strand findet sie nicht nur die Leiche, sondern auch eine Menge Reporter, die wegen eines angespülten alten Wikingerschiffs auf der Insel sind. Bei der Leiche wurde ein Runenstein gefunden. Lene’s Vater, ein ehemaliger Geschichtslehrer, kniet sich voll in die Geschichte hinein und kann als einer der Wenigen die Schrift auf dem Stein enträtseln. Es ist ein sehr mysteriöser Fall, der Lena persönlich und dienstlich alles abverlangt.
Nach dem Prolog gibt es immer wieder kurze Abschnitte, die die Geschichte eines Wikingers aus dem 12. Jahrhundert und einer verbotenen Liebe erzählt. Zu Beginn war ich davon etwas verwirrt, aber dann fand ich das doch sehr interessant.
Das Buch ist eine gute Mischung aus Sage und Realität, die gar nicht so verschieden sind, was die Gefühle der Menschen betrifft. Damals endete die Liebe tragisch.
Die Charaktere sind sehr authentisch dargestellt. Lene finde ich sehr sympathisch. Sie ist eine starke Frau, in jungen Jahren von der Insel weggegangen, um etwas zu erreichen. Beruflich hat sie das auf jeden Fall geschafft, privat ist ihr das nicht gelungen. Zurück auf der Insel ist es mit ihrem Vater auch nicht immer einfach. Aber ein klärendes Gespräch bringt die beiden wieder näher. Auch Lene’s Chef ist wunderbar kauzig dargestellt. Als personifizierte Alexa hat er sein Revier roboterhaft im Griff. Er ist nicht unbedingt sympathisch aber amüsant.
Die Insel wird sehr liebevoll in ihren landschaftlichen Facetten dargestellt, wobei sie wettermäßig nicht so gut wegkommt. Eigentlich gibt es immer Regen und Flut. Aber die Beschreibung des Wetterumschwunges kann schon beängstigend sein und treffen mit ganzer Wucht den Hörer. Ich habe immer mitgefiebert und gelitten, ob die Betreffenden es schaffen, aus den Wassermassen herauszukommen.
Einen großen Anteil hat natürlich auch die Sprecherin. Sie hat das wunderbar gemacht. Man konnte die Gefühle, von Angst bis Leidenschaft nachvollziehen.
Insgesamt war es ein großer Hörgenuss und ich würde gern mehr von Lene und Sylt hören.

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Veröffentlicht am 07.03.2022

Very british, spannend und amüsant

Mrs Potts' Mordclub und der tote Nachbar
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„Mrs. Potts Mordclub und der tote Nachbar“ von Robert Thorogood, Verlag KiWi, habe ich als ebook mit 302 Seiten gelesen. Diese sind in 39 Kapitel eingeteilt.
Als die 77jährige sehr selbstbewusste Judith ...

„Mrs. Potts Mordclub und der tote Nachbar“ von Robert Thorogood, Verlag KiWi, habe ich als ebook mit 302 Seiten gelesen. Diese sind in 39 Kapitel eingeteilt.
Als die 77jährige sehr selbstbewusste Judith Potts bei ihrem abendlichen Nacktschwimmen in der Themse vom Nachbargrundstück einen Schrei und einen Schuss hört, verständigt sie die Polizei. Diese findet jedoch keinen Verletzten oder gar Toten. Also inspiziert sie selbst das Grundstück und findet auch ihren Nachbarn. Da sie die hinzugerufene Polizei als unfähig befindet, nimmt sie den Fall selbst in die Hand. Dann gibt es einen weiteren Toten. Nun glaubt auch DS Tanika Malik nicht mehr an einen Zufall. Da sie noch nie mit einem Mordfall zu tun hatte, freut sie sich über Judith’s Theorien. Auch hat Judith mit der neurotischen Pfarrersfrau Becks und der Hundesitterin Suzie Verbündete gefunden, die ihr bei den Ermittlungen helfen. Schnell haben sie sich auf einen Verdächtigen eingeschossen, der aber ein Alibi hat. Nun versuchen sie alles, um ihm die Tat nachweisen zu können. Dabei gehen sie sehr unkonventionell und mit Mitteln vor, die der Polizei nicht zur Verfügung stehen.

Judith ist durchaus ein Original, sie ist für ihr Alter sehr rüstig und agil, stakt mit dem Boot durch die Gegend, fährt Fahrrad und wundert sich immer, dass sie im Ort alle kennen und wissen, wo sie wohnt. Ihr imposantes Haus ist auch nicht gerade unauffällig, allerdings im Inneren doch etwas verwahrlost, was Judith aber nicht im geringsten stört. Sie genießt ihren abendlichen Whisky und ihr ist es egal, was die Leute über sie reden. Trotzdem ich sie mir als Miss Marple vorstelle, erinnert sie mich manchmal an Inspektor Columbo, immer eine letzte Frage im Gehen.
Becks ist das genaue Gegenteil. Eine etwas eingeschüchterte, unsichere junge Frau, die darauf bedacht ist, allen alles Recht zu machen. Dabei kommen ihre eigenen Wünsche zu kurz. Im Laufe des Falles nimmt sie allerdings an Fahrt auf und beweist, was in ihr steckt.
Und dann noch Suzie, die Hundesitterin. Sie ist sehr aufgeschlossen, redselig und neugierig, hat aber durchaus auch eine Menge eigener Probleme.
Die drei zusammen ergeben eine bunte, sehr gelungene und sympathische Mischung.
Auch DS Tanika Malik finde ich toll. Sie hat keine, oft bei Polizisten beschriebene, arrogante Art den Zivilisten gegenüber. Nachdem sie merkt, wie hilfreiche ihr die drei Damen sind, trifft sie eine ungewöhnliche Entscheidung.
Auch die anderen Charaktere sind sehr authentisch beschrieben. Mit allen Ecken und Kanten kann ich sie mir bildhaft vorstellen, mag sie oder auch nicht.
Insgesamt ist es ein wunderbares, spannendes Buch mit britischem Charme und Humor. Ich wünsche Judith ein langes Leben, welches mir noch viele angenehme Lesesunden beschert. Auch das Cover ist wunderbar britisch.

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