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Veröffentlicht am 28.09.2018

Leider mehr erwartet!!!

Nicht ein Wort
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Worum gehts?

Ein wahr gewordener Albtraum! Jemand hat Bundesrichter Scott Sampsons Zwillinge entführt und ihm damit eines der wichtigsten Dinge in seinem Leben genommen. Die Entführer stellen ihn kurz ...

Worum gehts?

Ein wahr gewordener Albtraum! Jemand hat Bundesrichter Scott Sampsons Zwillinge entführt und ihm damit eines der wichtigsten Dinge in seinem Leben genommen. Die Entführer stellen ihn kurz darauf vor die schwerste Entscheidung seines bisherigen Lebens. Wird er das Gesetz brechen und Recht hinter das Leben seiner Kinder stellen? Oder wird alles anders kommen?

Wie erging es mir?

Grundsätzlich wurde ich durch die Worte „Fans von Harlan Coben werden diesen Thriller lieben“ auf das Buch aufmerksam und kurz darauf startete ich voller Spannung mit dem ersten Kapitel.

Richter Sampson hat bereits einiges hinter sich und ist vom Leben gezeichnet. Eigentlich dachte er, schlimmer könnte es in nächster Zeit nicht kommen, doch wie so oft, hat das Leben einen anderen Plan. Seine Kinder werden entführt und ab dieser Stelle konnte ich Scotts Gefühlswelt vollkommen verstehen. Durchgehend beschäftigte mich immer der Gedanke, ob es die Kinder heil wieder zur Familie zurückschaffen oder ob alles ganz anders kommt.

Seine Frau Alison war für mich eher ein Charakter, der mich zwiespältig zurückließ. Man spürt, dass da etwas ist, was sie einem verheimlicht und das machte es für mich schwer, sie zu mögen! So leid es mir tut! Ich hab ihr viel einfach nicht abgenommen und konnte mit ihr einfach keine gemeinsame Basis finden – obwohl wir beide Mütter sind.

Betrachtet man das Buch ansich, muss ich sagen, dass Brad Parks an Harlan Coben nicht heranreicht. Für mich ist der Spannungsbogen einfach zu gering und manchmal wird einfach zuviel Information reingepackt und zu sehr ausgeschweift, wo es fraglich ist, ob es der Story wirklich gut tut oder ob hier mehr nach dem Motto „Weniger ist mehr“ gehandelt hätte werden sollen. Beim Showdown am Ende habe ich mir irgendwie eine spektakuläre Auflösung erhofft, die es aber nicht so ganz gegeben hat, obwohl das Potential dagewesen wäre!

Alles in allem muss ich sagen, dass es für mich ein durchschnittlicher Thriller war, der mehr Spannung und Tiefe gebraucht hätte und weniger informelle Handlungsstränge. Als Harlan Coben Fan habe ich mir irgendwie mehr erwartet. Vielleicht war das der Fehler, da ich mit mehr Erwartungen rangegangen bin. Obwohl die Story ansich wirklich Potential hatte!

Veröffentlicht am 18.08.2018

Leider enttäuschend....

Crown of Lies
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Worum gehts?

Noelle wird seit langem darauf vorbereitet die Leitung von „Belle Elle“ zu übernehmen. Wenn andere Kinder ihre Zeit auf dem Spielplatz oder auch später auf Parties verbrachten, lernte Elle ...

Worum gehts?

Noelle wird seit langem darauf vorbereitet die Leitung von „Belle Elle“ zu übernehmen. Wenn andere Kinder ihre Zeit auf dem Spielplatz oder auch später auf Parties verbrachten, lernte Elle bei ihrem Vater alles über Marketing, Verkauf usw. und verschrieb ihr Leben der Firma.
Doch eines Tages will sie allen entfliehen und bricht aus ihrem goldenen Käfig aus und taucht ein in die ihr unbekannte Außenwelt New York! Nichtsahnend, dass es ihr Leben auf ungeahnte Weise verändern wird….
Jahre später ist sie immer noch von den damaligen Ereignissen geprägt und begegnet Penn Everett. Ein Mann, der ihr Leben auf den Kopf stellt und gleichzeitig aber ein großes Geheimnis verbirgt…..

Wie ergings mir?

Erstmal muss ich sagen, dass mich sowohl Cover als auch Klappentext auf das Buch neugierig gemacht haben! Denn so wirklich schlüssig, wird man nicht aus dem Text. In welche Richtung wird die Story gehen?

Zu Beginn lernen wir die etwas jüngere Elle kennen und erleben mit, wie sie bereits in jungen Jahren Papiere unterschreiben muss um später einmal die Firma übernehmen. Bereits im zarten Alter von 12 Jahren wurden die Weichen gestellt und Elle verbringt mehr Zeit in der Firma hinter dem Schreibtisch als draußen in der wirklichen Welt. Freunde und Familie sind rar gesät bist nicht vorhanden und so kämpft sie sich alleine mit ihre Katze Tag für Tag durchs Leben. Ein trauriges Schicksal, obwohl Elle immer versucht sich selbst einzureden, dass es so richtig ist, nehm ich dir das absolut nicht ab. Wie kann das ein schönes Leben sein, wenn man ohne Sozialleben seinen Alltag verbringt? Wie kann ein Vater so etwas zulassen und im selben Atemzug sagen, dass er seine Tochter über alles liebt? Wie kann er sich dann aber wundern, dass sie noch keinen Partner hat? Keine eigene Familie?

Als sie an ihrem 19. Geburtstag dann einen Ausflug in die normale reale Welt macht, weil die Neugierde einfach zu groß ist, geht so ziemlich alles schief was schief gehen kann. Einziger Lichtblick ist ein geheimnisvoller Fremder, der sie aus einer prekären Situation rettet und ganz neue Gefühle in ihr auslöst. So weit so gut, bis hierhin mochte ich die Geschichte. Sie war stimmig und ich mochte Elle doch ganz gerne, auch wenn diese Sympathie wahrscheinlich mehr auf Mitleid basierte. Und dann stockte die Geschichte….

Elle begann immer wieder zu schwanken. War sie in einem Moment stark und taff und wirklich atemberaubend, schien sie im nächsten Moment vollkommen unterzugehen und sich selbst in einer Art Opferrolle zu verlieren. Ich konnte sie durchgehend nicht wirklich dingfest machen und immer wieder waren mir ihre Gefühle und Handlungsweisen ein Rätsel. Verliert sie in einem Moment etwas für sie ja sooo wertvolles, verschwendet sie im nächsten Moment keinen einzigen Gedanken mehr daran. Scheint sie in einem Moment traumatisiert, ist es im nächsten als wäre nichts gewesen. Was denn nun?

Vorallem als Penn Everett auftaucht, war das Verwirrspiel komplett. Einerseits wollte Elle wissen, wer er ist und vorallem wer er war, aber andererseits auch wieder nicht. Im Zuge dessen konnte ich mich auch nicht wirklich auf Penn einlassen. Er transportiere für mich absolut kein Gefühl und ihm fehlte für mich einfach absolut die Tiefe. So leid es mir tut. Erst gegen Ende sieht man erste gute Ansätze an seiner Figur und ein kleiner Funke Sympathie flackerte in meinem Inneren.

Alles in allem muss ich leider sagen, dass ich mir mehr erwartet habe. Den Protagonisten fehlte für mich einfach die Tiefe und vorallem eine klare Linie und Entwicklung. Auch war die Grundidee der Geschichte wirklich gut, jedoch war die Ausführung für mich eher unrund dargestellt. Es hakte an ein paar Punkten, die es mir nicht einfach machten. Der Start und das Ende waren gut, leider lies aber der Rest für mich zu wünschen übrig….

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Figuren
  • Erzählstil
  • Gefühl
Veröffentlicht am 28.04.2018

Potential leider nicht ausgeschöpft....

Perfect Memories
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Worum gehts?

Isobel ist Himmelsarchitektin. Sie gibt Menschen die Möglichkeit nach dem Tod in einem virtuellen Himmel zu leben und ihre liebsten und wertvollsten Erinnerungen mitzunehmen! Als der todkranke ...

Worum gehts?

Isobel ist Himmelsarchitektin. Sie gibt Menschen die Möglichkeit nach dem Tod in einem virtuellen Himmel zu leben und ihre liebsten und wertvollsten Erinnerungen mitzunehmen! Als der todkranke Jarek eines Tages in ihr Leben tritt, ändert sich alles. Denn es entstehen tiefe Gefühle zwischen den Beiden. Doch Jarek hat ein dunkles Geheimnis und nach seinem Tod ist es an Isobel, die Wahrheit zu finden!

Wie erging es mir mit dem Buch?

Klappentext und Cover haben mich damals wirklich fasziniert und haben mir Aussicht auf eine neue spannende Geschichte gegeben. Doch konnten meine Erwartungen erfüllt werden?

Man startet mit Isobel und lernt sie als erstes in ihrem Job kennen. Sie ist ein recht eigener Charakter, was ansich nicht schlecht ist, wenn er gut mit der Geschichte harmoniert. Von Beginn an hatte ich aber leider Probleme damit, mit ihr warm zu werden. Klar konnte ich mich in gewissen Situationen gut in ihre Lage versetzen, jedoch waren diese eher gering gestreut und diese Verbundenheit, die ich mich Protas brauche, blieb bei ihr leider aus.

Auch die Geschichte selbst plätschert mehr dahin als das sie an Fahrt aufgenommen hätte. Es wurde nicht wirklich Spannung aufgebaut. Auch nicht, als Jarek ins Spiel kam und man auf diese aufkeimende Liebesgeschichte hofft, die einem im Klappentext versprochen wird. Es sind zwar einige Momente, die wirklich toll und prickelnd rüber kommen, aber es waren viel zu wenig. Ich konnte diese Verliebtheit nicht so wirklich fühlen, es war mehr eine Art verbotene Neugierde bzw. kam es mir zeitweise vor wie eine Flucht aus der wahren Welt....

Die Idee ansich mit diesem virtuellen Himmel nach dem Tod und dem dunklen Geheimnis, welches nach Jareks Ableben ans Licht kommt, fand ich wirklich toll, jedoch happert es meiner Meinung nach an der Ausarbeitung massiv. Es wird keine Spannung aufgebaut und die Protagonisten sind eher kühl und distanziert, schaffen nicht wirklich eine Verbindung zum Leser, was für mich unheimlich wichtig ist.

Jarek selbst mochte ich im Laufe der Geschichte immer weniger und daher hat mich auch sein Tod nicht wirklich getroffen. Es war fast ein wenig eine Erleichterung, weil ich dachte, dass sich Isobels Leben vielleicht jetzt endlich wieder in - für ihre Verhältnisse - normale Bahnen lenken lässt, wobei ich mich da zu früh gefreut hatte.

Das Ende war zwar wirklich gut, aber konnte den Rest nicht wirklich wieder gut machen. Es war im Komplettpaket gesehen absolut nicht meins und hätte mehr Gefühl und mehr Spannung gebraucht um wirklich zu faszinieren und nicht zu langweilen. Leider....

Veröffentlicht am 09.02.2018

Der Start war toll und dann gings bergab....

Snow
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Worum gehts?

Seit ihrer Kindheit und einem tragischen Vorfall, der viele Narben hinterlassen hat, fristet Snow ihr Dasein in einer Nervenheilanstalt. Nichtsahnend, dass sich hinter ihr viel mehr verbirgt. ...

Worum gehts?

Seit ihrer Kindheit und einem tragischen Vorfall, der viele Narben hinterlassen hat, fristet Snow ihr Dasein in einer Nervenheilanstalt. Nichtsahnend, dass sich hinter ihr viel mehr verbirgt. Denn eigentlich ist Algid ihr wahres Zuhause. Doch Algid leidet unter der grausamen Herrschaft von König Lazar und laut einer Prophezeiung soll allein Snow in der Lage sein, ihn durch ihre Macht zu stürzen und den Menschen dort wieder neue Hoffnung zu geben.
Doch kann sie nach Jahren der Gefangenschaft wirklich über ihren Schatten springen und das Richtige tun? Denn eigentlich will sie nur ihre Liebe Bale befreien und wieder zurück in die sicheren Hallen der Heilanstalt....





Wie erging es mir mit dem Buch?

Grundsätzlich kann man sagen, dass Cover und Klappentext wirklich toll und vielversprechend sind. Vorallem das Cover hatte es mir damals angetan...wobei ich langsam glaube, dass "frostige" Geschichten nicht meins sind - siehe "Das Frostmädchen" von Stephanie Lasthaus.

Der Start war wirklich toll. Mir gefiel die Art und Weise, wie wir Snow kennen lernten und auch die Idee mit der Nervenheilanstalt, in der sie gefangen ist, nachdem sie versucht hat mit ihrer Freundin durch die Spiegel zu gehen, einfach toll und ein spannender Start. An diesem Punkt der Geschichte wirkte Snow für mich unheimlich toll, authentisch und auch wunderbar gefühlvoll. Auch Bale fand ich interessant und war gespannt darauf, welche Rolle er noch in der Geschichte haben würde. Alles schien perfekt....
Doch ab dem Zeitpunkt, an dem Snow nach Algid kam, hat das Buch für mich persönlich soviel verloren. Die Autorin versuchte uns eine fantasievolle Welt zu zeigen und die Grundidee ist vielleicht auch gut, aber teilweise musste ich Seiten öfters lesen um den Zusammenhang zu verstehen und den roten Faden wiederzufinden.

Auch hat Snow selbst für mich unheimlich verloren. Wo man zu Beginn diese junge Liebe zu Bale wirklich gespürt und geglaubt hat, war es für mich dann irgendwo so, dass er immer mehr in Vergessenheit geraten ist und ich ihr diese sogenannte Liebe nicht mehr abkaufen konnte. Ihre Motive waren für mich eher fadenscheinig und die Gefühle oberflächlich. Denn sobald ein männlicher Kerl in ihrem Alter auftauchte, fühlte sie sich zu ihm hingezogen und Bale rutschte in den Hintergrund.

Auch fehlte mir in der Geschichte die Geschmeidigkeit, mit der sich normalerweise alles verbindet. Es wirkte als wollte die Autorin soviel erzählen und wusste aber nicht wie. Mehr und mehr verlor sich alles in sich selbst...

Gegen Ende hin wurde es zwar etwas besser, vorallem durch die Lüftung eines Geheimnisses, aber dennoch war es für mich einfach schon zu spät. Der Beginn soooo toll und es war wirklich Potential da, aber an der Umsetzung hat es wirklich an zuvielen Ecken und Enden gehappert. Snow selbst als Protagonisten wurde mir immer unsympathischer und oberflächlicher, was ihr unheimlich viel negative Gefühle meinerseits einbrachte...



Mein Fazit:

Der Einstieg war sehr stark und dann hat das Buch Seite um Seite verloren. Die Ideen waren da, aber die Umsetzung zu kalt und unausgereift, zu abgehakt. Dieser geschmeidige rote Faden, der immer in einem Buch vorhanden sein sollte, fehlte für mich und machte es zeitweise zur Qual Snow durch Algid zu folgen. Auch fehlte mir ab einem gewissen Punkt der Spannungsbogen, auch wenn die Autorin versucht hat, ihn mit einem Geheimnis es zu retten, war es für mich persönlich schon zu spät.
Der einzige Charakter, der für mich Tiefe hatte, war Jagger und ich hoffe wirklich, dass die Autorin ihn im nächsten Band nicht das Herz bricht, denn er war der einzige Grund, warum ich bis zum Ende gelesen habe.

Veröffentlicht am 13.05.2017

Hat leider nicht überzeugt!!!

Ein kleiner Frosch macht Ärger
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Worum gehts?

Eigentlich erkärt es der Titel schon fast allein. Ein kleiner Frosch macht riiiiiesigen Ärger und hat eindeutig zuviel Unsinn im Kopf. Als die Familie ihn dann wieder einmal schimpft, weil ...

Worum gehts?

Eigentlich erkärt es der Titel schon fast allein. Ein kleiner Frosch macht riiiiiesigen Ärger und hat eindeutig zuviel Unsinn im Kopf. Als die Familie ihn dann wieder einmal schimpft, weil er wieder sehr extreme Sachen anstellt (Schmort das Telefon im backofen, wäscht Bücher,...etc.), sucht er das Weite und verspricht sich davon ein Leben ohne Regeln und mit mehr Glück!
Doch ob das gut geht?


Wie gefiel uns das Buch?

Mein Sohnemann und ich sind große Bücherfreunde und wir haben uns gemeinsam diese Buch ausgewählt, weil uns der Klappentext angesprochen hat und auch die Zeichnung auf dem Cover gute Qualität versprach.

Leider muss ich gleich zu Anfang sagen, dass es nicht wirklich unseren Erwartungen entsprochen hat. Nach nur ein paar Seiten war es vorbei und so wirklich umgehauen hat uns die Geschichte nicht.
Klar, es war für meinen Sohn kurzzeitig erheiternd zu sehen, was der kleine Frosch anstellte und wie sein Umfeld darauf reagiert hat, jedoch hat uns beiden irgendwie etwas gefehlt.
Klar muss ein Buch nicht immer eine Moral haben, aber dennoch war das Ende nicht so wie wir es uns erwartet und erhofft hatten. Wir hatten uns mehr erwartet. Auch auf eine gewisse Art eine Einsicht vom kleinen Frosch, dass er sich vielleicht bessern sollte oder dergleichen. Eine Kompriss mit den Eltern um einen besseren Weg für die Zukunft zu finden oder oder oder....

Auch hat sich mir die Frage gestellt, ob die "Streiche", die der kleine Frosch anstellt, wirklich altersentsprechend sind bzw. zeitweise nicht etwas zu extrem waren....

Dennoch waren die Zeichnungen an sich echt toll gezeichnet, lustig und farbenprächtig und wirklich schön anzusehen, auch wenn die Geschichte für mich insbesondere einige Mankos hat. Und meiner Meinung nach sollte gerade bei solchen Büchern der Effekt da sein, dass das Kind es gerne wieder liest und nicht bereits nach einmal ansehen die Lust verliert, wenn nicht sogar bereits nach der Hälfte des Buches.

Vielleicht sehen es andere Leser bzw. Kinder anders, aber für uns war es für einmal ansehen und lesen ok, aber das wars leider auch schon. Es fehlt für uns das gewisse Etwas, welches es einem im Gedächtnis hält!