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Veröffentlicht am 05.03.2018

Aufregender Start!

Sarantium - Die Zwillinge
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Nach langer Zeit hatte ich wieder einen so richtig guten Drachenroman erwischt mit einer soliden Grundgeschichte, guten Menge Fantasy und vielen Drachen!
Wir haben hier zwei Protagonistin um die sich alles ...

Nach langer Zeit hatte ich wieder einen so richtig guten Drachenroman erwischt mit einer soliden Grundgeschichte, guten Menge Fantasy und vielen Drachen!
Wir haben hier zwei Protagonistin um die sich alles dreht. Beide besitzen merkwürdige Gaben, die sie mit Drachen zusammen bringt und sie auch zueinander führt. Doch bis das passiert, kommt noch vieles auf die beiden zu...

Die Geschichte punktete bei mir durch ihre Wendungen und Intrigen.
Es ist viel los und die Autorin hält gut die Spannung von Anfang bis Ende. Immer wieder sind Stellen aufgetaucht, wo ich mich gar nicht mehr losreisen konnte und dann gab es Stellen, die waren interessant. Denn neben der vollen Handlung, spielt alles in einer fiktiven Welt. Der Ort, in dem das meiste geschieht, kann man sich wie eine fernöstliche Stadt vorstellen vor einigen Jahrhunderten. Dazu kommen die Drachen und wilden Völker in den Wüsten und Wäldern.

Die Handlung konnte mich überraschen, aber ein paar Dinge waren viel zu offensichtlich und ich hab lange darauf gewartet, dass es aufgedeckt wird (Stichwort: Bösewicht). Sonst ist der Schreibstil ganz angenehm mit schönen Beschreibungen, die leicht detailliert sind.

Shaan ist eine starkes, junges Mädchen, dass mir von Anhieb an gefallen hat mit ihrer direkten und impulsiven Art. Tallis ist ein Charakter für den man mehrere Kapitel braucht um sich ein richtiges Bild von ihm zu machen. Zuerst bleibt er mysteriös, öffnet sich aber schnell.
Es gibt auch einige weitere Charaktere, die viel zu der Handlung beitragen und auch dort hab ich ein paar Lieblinge gefunden.

Außerdem dreht es sich um Drachen! Hab ich das schon erwähnt? Und dazu kommen alte Götter und finstere Mächte. Die Fantasy wurde hier richtig gut und unkompliziert aufgebaut, sodass man sehr in der Geschichte drinnen ist.

Der erste Teil der Trilogie um das Land Sarantium ist sehr abwechslungsreich und spannend zu lesen. Von Göttern bis Drachen und wunderbaren Schauplätzen - der Start hat es in sich!

Veröffentlicht am 02.03.2018

Richtig guter Shojo-Manga!

This Lonely Planet 01
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Bei dem Manga "This Lonely Planet" handelt es sich bereits um die zweite, ins Deutsche übersetzte Reihe von Mika Yamamori. Mit "Daytime Shooting Star" hat sie sich hier einen Namen gemacht und auch hier ...

Bei dem Manga "This Lonely Planet" handelt es sich bereits um die zweite, ins Deutsche übersetzte Reihe von Mika Yamamori. Mit "Daytime Shooting Star" hat sie sich hier einen Namen gemacht und auch hier erwartet den Leser eine herzerwärmende Geschichte.

Der Mange sticht durch viele Punkte hervor.
Da ist einmal die Geschichte. Eigentlich ist sie nichts Neues, aber Yamamori hat eine besondere und eigene Art die Dinge zu erzählen. Sodass sie selbst mit einem altbewährten Plot den Leser packen kann: Junges Mädchen arbeitet für einen (auf den ersten Blick) gemeinen Boss, der nicht weit von ihrem Alter entfernt ist und überraschend gut aussehen kann, wenn er sich Mühe gibt.

Ihre junge Protagonistin zeigt immer wieder überraschend Stärke und Rückgrat. Sie hat mir auf Anieb gefallen, obwohl sie mit ihrer Art "hartarbeitende, Herz am rechten Fleck" die Klischees etwas abdeckt. Auch der Protagonist hat was an sich, dass einen zum schwärmen bringt mit seinem lässigen Look und seinen Eigenarten (und etwas Tsundre).
Dazwischen gibt es etwas Humor, aber mehr die herzerwärmende und teilweise traurige Geschichte ist es, die mich gepackt hat. Bereits im ersten Band der Reihe werden mehrere Personen eingeführt und sie baut und lösst schnell die Spannungen zwischen Fumi und Kibikino. Es ist ein leichtes Hin und Her, dass für viel Aufregung beim Lesen sorgt.
Dazu kommen noch die zarten, feingliedrigen Zeichnungen, wobei mir die Kleider von Fumi überaus gut gefallen haben. Alles ist mit Geschmack und Stil gezeichnet, dabei ist der Hintergrund eher mager an ein paar Stellen, wodurch die Cover der Kapitelanfänge hervorstechen.

Der erste Band der Reihe zeigt bereits nach wenigen Seiten ihre Sogwirkung. Und von einer anfänglichen leichten Handlung verwandelt es sich immer mehr in eine Geschichte mit Verwicklungen und Dramen. Es hat fast alle Punkte, die man sich von einem Shojomanga wünscht und erfüllt einfach das Leserherz mit Freude. Die Reihe wird weiter gelesen!

Veröffentlicht am 02.03.2018

Rundum super!

Die Tanuki-Prinzessin 01
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Dieser Manga hat mich total überrascht mit seinen Protagonisten und humorvollen, als auch bewegenden Momenten.
Riku ist auf den ersten Blick ein strenger Typ und er hat genaue Pläne, als auch Hoffnungen ...

Dieser Manga hat mich total überrascht mit seinen Protagonisten und humorvollen, als auch bewegenden Momenten.
Riku ist auf den ersten Blick ein strenger Typ und er hat genaue Pläne, als auch Hoffnungen für seine Zukunft. Die Tanuki-Prinzessin Miyo passt so gar nicht in sein Leben, denkt man zuerst, sie ist niedlich und versteht unheimlich wenig davon ein Mensch zu sein. Das führt zu so manchen komischen und lustigen Szenen. Daher findet auch etwas Ecchi seinen Weg in den Manga, weil Miyo z.B. das Prinzip von Kleider nicht sofort versteht.
Die Geschichte wird mehr aus der Sicht von Riku erzählt und die Romantik wird nicht zu sehr aufgebauscht, d.h. auch männliche Leser können an dem Manga durchaus gefallen finden.

Abgesehen davon hat der Manga eine klare Handlung mit ein paar Wendungen und neuen Charakteren, die alles spannender machen. Riku soll 100 Tanukis helfen, damit er zum Tanuki-Gott wird und die Prinzessin heiraten kann. Natürlich will er das alles nicht und während er sich weigert, entwickelt sich die Beziehung der Beiden ein klein bisschen weiter und die Geschichte nimmt ihren Lauf.

Der Manga hat Potenzial und wird auf jeden Fall weiter gelesen, der zweite Band liegt bereits hier. Er hat einfach eine gute Story, bei der man schon im ersten Band merkt: "Da kommt noch mehr!" und das gefällt mir. Außerdem gibt es zu den humorvollen Momenten, auch ernsthaftere Momente - kurzum, die Balance stimmt!

Veröffentlicht am 05.02.2018

Bewegende Geschichte!

Zusammen sind wir Helden
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Drei unterschiedliche Teenager, die eins verbindet. Sie werden als Außenseiter gesehen. Travis ist die Art von Junge, den wir alle an unserer Schule hatten. Er läuft ganz in Schwarz und lebt gerne seine ...

Drei unterschiedliche Teenager, die eins verbindet. Sie werden als Außenseiter gesehen. Travis ist die Art von Junge, den wir alle an unserer Schule hatten. Er läuft ganz in Schwarz und lebt gerne seine Fantasy-Serie aus, indem er einen Stab mit sich trägt. Lydia und Dill sind da wieder etwas anders. Lydia wird als Modebloggerin in der kleinen Stadt in der sie lebt nicht wahrgenommen, obwohl sie sehr erfolgreich ist und Dill wurde durch die Sekte seines Vaters zum Außenseiter.

Es ist auf den ersten Blick eine sehr merkwürdige kleine Gruppe, die allein durch ihre Freundschaft und Probleme besteht. Während Lydia und ihre Probleme mich eher kalt lassen, schmerzt es einen von Dill und Travis zu lesen, die ein schweres Leben führen.
Die Geschichte wird aus der Perspektive der drei Jugendlichen erzählt, die dabei sind die Schule zu beenden und die Handlung schaukelt sich langsam hoch, während wir mehr über jeden Einzelnen erfahren. Ich denke jeder der drei Protagonisten hat was an sich, mit dem man sich identifizieren kann oder zu dem man Verständnis hat. Man merkt auch schnell, dass es sich nicht um verschiedenen Stereotypen von Außenseiter handelt, sondern sehr vielschichtige Personen sind mit denen man einfach mitfühlen muss (auch irgendwann mit Lydia).

So einige Wendungen und Erzählungen waren unerwartet und schockierend, dass ich das Buch erstmal zur Seite legen musste. Nur um gleich wieder danach zu greifen. Der Autor schildert die Geschehnisse und beschreibt die Charaktere so authentisch, dass es mich wirklich mitgenommen hat und es zum Ende hin schwer war zu lesen. So habe ich es in nur wenigen Tagen gelesen und kann es kaum glauben, dass es ein Debütroman des Autors ist. Er hat es geschafft, dass ich mich freue und auf der nächsten Seite weinen muss.


In dem Buch werden viele Themen aufgegriffen, wie Diskriminierung, Freundschaft, Depression, aber das eigentliche Thema ist doch: Erwachsen werden, wobei es sehr subtil eingebaut wurde. Der Debütroman bewegt einen, bringt die verschiedensten Emotionen mit sich und ich musste noch Tage danach an das Buch denken.

Veröffentlicht am 05.02.2018

Wunderbare Atmosphere!

Die Stadt der Träumenden Bücher (Comic)
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Zu aller Erst: Den Roman habe ich bis jetzt nicht gelesen. Aber der Graphic Novel macht auf jeden Fall Lust drauf und mittlerweile steht es schon im Regal.

Vom Anfang bis zum Ende ist der Graphic Novel ...

Zu aller Erst: Den Roman habe ich bis jetzt nicht gelesen. Aber der Graphic Novel macht auf jeden Fall Lust drauf und mittlerweile steht es schon im Regal.

Vom Anfang bis zum Ende ist der Graphic Novel ein richtiges Erlebnis. Er bietet dem Leser die Möglichkeit sich in eine ganz aufregende und beeindruckende Welt zu vertiefen.
Die Sprache des Autoren ist besonders angenehm zu lesen, seine Worte sind voller Charme, Witz und er schreibt so interessant, dass man den Satz gleich ein zweites Mal lesen möchte. Es fühlt sich wie ein altes verstaubtes Abenteuer an, dass voller Gefahren ist.
Zusammen mit den Illustrationen des Graphic Novels war ich für einige Stunden tief versunken und war hin und her gerissen von den Zeichnungen und den Worten.

Besonders gut wurde eine gewisse Atmosphäre rüber gebracht, mystisch, dunkel und gemütlich. Jede Seite ist qualitativ hochwertig und voller anspruchsvoller Bilder. Auf jeder Seite, in jedem Panel gibt es was zu entdecken und es wurden sogar Panoramaseiten eingefügt (mehrere Seiten lassen sich aufklappen - ein längeres und großes zusammenhängendes Bild entsteht).

Zu der Geschichten und ihren Ablauf kann ich sagen, dass es sich hier um eine abenteuerliche Handlung dreht mit vielen Rätseln und einigen Dingen zum entdecken. Alles verläuft recht schnell und der Hauptcharakter blieb im ersten Band noch flach. Wobei es daran liegen kann, dass das ursprüngliche Buch in zwei Comics geteilt wurde. Ich denke, die Entwicklung des Protagonisten wird noch ausreichend Raum bekommen im weiteren und abschließenden Teil.


Ein Meisterwerk, dass mich staunen ließ und die Zeit vergessen. Zu keiner Zeit war der Graphic Novel für mich langweilig gewesen und es macht unheimlich viel Freude die wunderbar illustrierten Seiten anzusehen. Auch wenn der Hauptcharakter in den Hintergrund gerückt ist, bleibt es allem in einem ein hervorragender Comic.