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Veröffentlicht am 23.01.2017

Diese Geschichte muss man einfach lesen!

Das Herz der Quelle. Sternensturm
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Cover:
Schon hier geht es los - das Cover ist ein Traum! Auf den ersten Blick habe ich mich in dieses Buch verliebt und wusste, dass ich es einfach haben musste. Es wirkt mehr als magisch und vermittelt ...

Cover:
Schon hier geht es los - das Cover ist ein Traum! Auf den ersten Blick habe ich mich in dieses Buch verliebt und wusste, dass ich es einfach haben musste. Es wirkt mehr als magisch und vermittelt einem schon ein kleines Gefühl, was man zu erwarten hat. Dieses Galaxien-Motiv mit den Sternen hat mich schon immer fasziniert und gibt dem Buch auf jeden Fall den Status eines wahren Blickfangs, denn daran könnte ich in keiner Buchhandlung vorbeigehen. Auch das abgebildete Mädchen und der Junge passen perfekt in das Gesamtbild und zeigen für mich einen wesentlichen Schwerpunkt der Geschichte. Rundum ein gelungenes Cover.

Inhalt:
Ich weiß gar nicht, was ich unter diesem Aspekt schreiben soll außer - lest es!

Nach einem spannenden aber doch recht geheimnisvollen Monolog führte mich Alana Falk sanft aber bestimmt in die von ihr erschaffene Welt ein, sodass man mit einem Grundverständnis von Magie und Gesellschaft in die Geschichte starten kann. Und wenn man erst einmal drin ist, kommt man nicht mehr so schnell wieder raus, denn die Autorin konnte mich mit ihren zwei grundauf verschiedenen aber doch so passenden Handlungssträngen absolut in ihren Bann ziehen. Die Geschichte ist so spannend gestaltet, dass ich sie kaum aus der Hand legen konnte und es innerhalb weniger Stunden beendet habe, weil ich einfach nicht anders konnte. Mir wurden zahlreiche Überraschungen geboten - Kämpfe, Gefühle, Rebellion, ... "Sternensturm" ist ein großes Paket, was sehr viel zu bieten hat und was man einfach lesen muss. Besonders das Ende war einfach nur genial, denn ich war geschockt. Meine Freundin fragte mich, ob alles gut ist, nach dem ich gefühlte zehn Minuten mit offenem Mund die gleiche Seite angestarrt habe. Das sagt alles.

Charaktere:
Auch die Charaktere fügten sich wunderbar in die Geschichte ein. Besonders die Protagonistinnen der beiden Handlungsstränge lernt man mit der Zeit immer besser kennen. Besonders Liliana mit ihrem Leben voller Probleme wuchs mir schnell ans Herz, weil ich mich mit ihr identifizieren konnte. Adara bzw. ihr Leben ist gänzlich verschieden aber nicht weniger spannend. Diese beiden muss man einfach kennenlernen, denn ihre jeweilige Geschichte kann nur Alana Falk gebührend erzählen.
Auch Chris, Lilianas Partner, war für mich ein toller Charakter. Weil er nett ist? Nein, deswegen ganz sicher nicht.. Chris ist ein Charakter für sich und auch hier zeigt sich, welche Tiefe Alana Falk ihren Figuren verleiht. Ich möchte nämlich gar nichts zu den Figuren sagen, sondern nur, dass sie mehr als nur Charaktere sind. Sie sind Geschichten.
Mich konnten die einzelnen Figuren auf jeden Fall überzeugen!

Schreibstil:
Alana Falk konnte mich mit ihren Worten wahrlich fesseln. Sie entführte mich in eine gänzlich andere, magische Welt, die sie mir aber logisch und anschaulich erklärte, sodass man direkt am Anfang in die Geschichte eintaucht. Die Autorin hat auf jeden Fall das Talent, einem etwas fürs Herz zu bieten und das in vielerlei Hinsicht. Momente zum Seufzen und Momente zum Zittern, wo ich dachte, gleich rutscht mir das Herz in die Hose. Ich lief schon Gefahr, Zeilen zu überspringen, weil ich es nicht erwarten konnte zu wissen, was passiert. Alana Falk bot mir Spannung pur, kann ich nur sagen.
Auch die Erzählweise trug vieles dazu bei. Man verfolgt gleichmäßig abwechselnd zwei Handlungsstränge, die für mich gut durchdacht und sehr spannend waren. Ich fand es auch zu keinem Zeitpunkt störend, da die Autorin immer einen guten Kapitelabschluss fand, sodass man sich wieder mehr oder weniger beruhigt in die andere Geschichte stürzen konnte. Hier muss ich einfach sagen, dass Alana Falk ein grandioses Konzept an den Tag legte, das mir immer mehr den Atem raubte.

Fazit:
Diese Geschichte hat mich so unglaublich sehr gefesselt! Ich war hin und weg! Die Welt, die Alana Falk in ihrem Buch aufbaute, wurde von Anfang an anschaulich und logisch erklärt, sodass man sofort mitten drin war. Und dann ließ mich die Geschichte erst recht nicht los. Eine spannende Handlung, fabelhafte, facettenreiche Charaktere - ein Ende, das man wirklich nicht erwartet hat.
Ich kann euch diese Geschichte von ganzem Herzen empfehlen, denn diese magische Story ist mehr als gelungen!!! Ich will mehr!

Veröffentlicht am 16.01.2017

Eine andere, aber begeisternde Fantasystory

Der Dämon von Naruel
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Cover:

Mir gefällt das Cover insgesamt ganz gut. Es ist auf jeden Fall fantasievoll, sodass man sich bereits auf das Fantasygenre einstellen kann. In meinen Augen ist dieses Cover auch anders als andere, ...

Cover:

Mir gefällt das Cover insgesamt ganz gut. Es ist auf jeden Fall fantasievoll, sodass man sich bereits auf das Fantasygenre einstellen kann. In meinen Augen ist dieses Cover auch anders als andere, wodurch es einerseits sicher auffallen wird und andererseits somit zu der genauso andersartigen Geschichte passt. Ich bin mir jedoch nicht sicher, ob es einen wirklich anspricht. Im Vergleich zu anderen Covern, könnte ich mir vorstellen, dass diese Geschichte den Kürzeren ziehen würde, was schade wäre.



Inhalt:

Wow, die Story konnte mich wirklich sehr fesseln. Der Einstieg fiel mir leicht, was vor allem in dem Schreibstil begründet liegt, denn Janine Prediger entführte mich in eine ganz andere Welt, nach Naruel. Vor allem faszinierten mich die Wesen, die die Autorin in ihre Welt aufgenommen hat. Sie konnte mich mit zahlreichen Ideen überzeugen, denn die Geschichte ist mehr als überraschend. Sie ist überhaupt nicht so verlaufen wie ich es zu irgendeinem Zeitpunkt vermutet habe und das hat die Handlung natürlich mehr als spannend gemacht. Ich war mehr als beeindruckt von der detailgetreuen Erzählung und den abwechselnden Abschnitten, die mal ruhig, mal sehr actionreich waren.

Mich hat die Story mit ihrem teils blutigem Geschehen auf jeden Fall überzeugt und mitgerissen.


Charaktere:

Auch die Herangehensweise an die Charaktere fand ich besonders. Im Fokus der Geschichte steht die Protagonistin Pan, die man im Verlauf der Geschichte sehr gut kennenlernt. In meinen Augen ist sie eine besondere Protagonistin, denn sie ist definitiv anders. Sie ist mutig und definitiv eine starke Protagonistin, aber auch das nicht immer. Sie hat ein Talent dafür, in Gefahr zu geraten, was der Geschichte zusätzlich Spannung einbringt.

Die Nebencharaktere, sowohl gut als auch böse, fand ich sehr passend und irgendwie genoss ich es auch, dass sie teilweise nur temporär auftraten und auch nicht so tief beleuchtet wurden wie die Protagonistin selbst. Insgesamt fand ich die Behandlung der Charaktere sehr gelungen und hatte Freude an ihnen.


Schreibstil:

Ehrlich gesagt war ich wirklich überrascht, dass mich der Schreibstil so sehr fesselte. Janine Prediger legte in ihrem Buch den Schwerpunkt auf Beschreibungen anstatt auf Dialoge. Man könnte meinen, das langweilte mich als Leser, doch das tat es absolut nicht. Janine Prediger entführte mich in die Welt Naruel und entließ mich so schnell nicht mehr. Ihre sehr ausführlichen und bildlichen Beschreibungen erzeugten ein haargenaues Bild des Geschehens in meinem Kopf, sodass das ich der Handlung sehr nah war und aufgeregt verfolgte.

Die Geschichte ließ sich allgemein sehr gut lesen, denn der Schreibstil ist fließend und wie gesagt sehr bildhaft, was mich aber zu keimen Zeitpunkt gestört hat. Ich fand es sogar zu jedem Zeitpunkt sehr spannend und wurde vom Geschehen gefesselt.


Fazit:

Mir gefiel der Auftakt der Reihe richtig gut! Es ist spannend und blutig und somit für jeden Abenteurer perfekt. Janine Prediger hat in meinen Augen etwas sehr besonderes geschaffen, denn es ist kein Fantasyroman wie jeder andere sondern sowohl was die Behandlung der Charaktere als auch den Schreibstil und die Welt an sich betrifft.

Mich konnte diese Geschichte absolut überzeugen und ich hatte sehr viel Freude daran, Pan zu begleiten.


Veröffentlicht am 23.12.2016

Zum lachen und weinen... Überzeugend von Anfang bis Ende

Memories To Do
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Cover:
Mir gefiel das Cover auf Anhieb. Es ist durch die Farbauswahl hell und freundlich gestaltet und fällt dadurch in meinen Augen wirklich auf, was der Geschichte sehr zu Gute kommt. Ich finde die ...

Cover:
Mir gefiel das Cover auf Anhieb. Es ist durch die Farbauswahl hell und freundlich gestaltet und fällt dadurch in meinen Augen wirklich auf, was der Geschichte sehr zu Gute kommt. Ich finde die einzelnen Elemente des Covers sehr gut gewählt. Dazu zählt beispielsweise die Schrift auf dem Cover, die einfach sehr gut zum Inhalt passt. Genauso hat das Boot auch eine besondere Bedeutung, wie man im Buch erfährt. Insgesamt ist es ein sehr gelungenes Cover, das zum Inhalt passt sowie neugierig auf die Geschichte dahinter macht.

Inhalt:
Linda Schipp hatte mit "Memories To Do: Allies Liste" eine Idee, die mich begeisterte. Allie hat nach einem Unfall ihr Gedächtnis verloren und kann sich an nichts mehr nach ihrem 17. Lebensjahr erinnern. Mit 34 Jahren versucht sie nun, ihre Vergangenheit zu rekonstruieren.
Man findet mit Allie gemeinsam alte und neue Freunde und stößt auf Geheimnisse, die es in sich haben. Der Einstieg in die Geschichte war überraschend, denn man startet viele viele Jahre später, doch gerade das gab der Handlung einen kreativen Rahmen. Man war sofort mitten drin und hing wie gebannt an Allies Lippen, die ihre Geschichte erzählten.
Die Handlung war sehr gut durchdacht und in allen Aspekten logisch, aber dennoch so gestaltet, dass man sich vieles wirklich absolut nicht denken konnte und einen so einige Überraschungen erwarteten.
Ich würde "Memories To Do" als spannend und gefühlvoll beschreiben, denn ich verbrachte tolle Stunden mit Allies Geschichte, die mich mit all ihren Facetten begeistern und fesseln konnte.



Charaktere:
Ich fand in Allie schon auf den ersten Seiten eine Freundin. Ihr Charakter erschien mir so wahnsinnig liebenswürdig, dass ich gar nicht anders konnte. Sie ist frech, hat aber doch ihre schüchternen Seiten und hat definitiv Humor. Als ich mitbekam, was ihr geschehen ist, war ich sehr bestürzt, denn ein derartig extremer Gedächtnisverlust ist wahrlich grausam. Doch Allie ist eine Kämpfernatur und tut alles, um für sich und ihre Familie ihre Vergangenheit zurückzubekommen. Sie macht sich mit ihrem besten Freund Luis auf eine Reise in längst vergessene Zeiten. Man merkt, wie sehr ihr die ein oder andere Situation zusetzt und wie serh sie an vielen Dingen zu knabbern hat. Doch Allie wächst daran und die Entwicklung wurde für mich deutlich spürbar. Sie beginnt zu begreifen, was ihr wirlich wichtig ist. Insgesamt war Allie eine tollen Protagonistin, die mit ihrer starken Gefühlswelt einfach authentisch wirkte.
In meinen Augen ist sicher jeder ein Fan von Luis. Nicht, weil er perfekt und liebevoll und sonst wie zuvorkommend ist. Sondern weil er echt ist mit all seinen Ecken und Kanten. Auch ihn lernt man im Verlauf der Geschichte immer besser kennen und blickt immer mehr hinter seine Fassade. Luis ist ein spannender Charakter, der so viel mit sich herumträgt und doch so stark wirkt.
Auch die Nebencharaktere fügten sich nahtlos in die Geschichte ein und wurden liebevoll vielseitig gestaltet. Man hegte Sympathien und dann auch mal eher weniger gegenüber manchen, was der Geschichte einen weiteren Hauch Spannung verlieh.

Schreibstil:
Linda Schipps Schreibstil konnte mich in "Memories To Do" sehr überzeugen. Die Beschreibungen waren sehr bildlich, sodass man sich sehr gut in die Geschichte hineinversetzen konnte und das Handeln der Charaktere miterleben konnte. Genauso gut gefiel mir das Erfrischende an dem Schreibstil der Autorin. Es ließ sich sehr gut und fließend lesen und war in meinen Augen noch dazu sehr unterhaltsam durch die amüsanten Dialoge, vor allem zwischen Luis und Alison.
Besonders fasziniert war ich von dem Rahmen, den Linda Schipp der Geschichte gab. Man beginnt in der Zukunft und wirft mit Allie zusammen einen Blick in die Vergangenheit. Diese Idee fand ich sehr passend und kreativ und ich finde, dass sie der Sahnehaube eine kleine Kirsche aufgesetzt hat.
Es gelang Linda Schipp die Gefühle und Gedanken der Charaktere mir als Leser wirklich nahe zu bringen und mich in die Geschichte zu entführen. Ich lachte, weinte und liebte mit Allie gemeinsam und wurde von dieser Geschichte wirklich berührt.

Fazit:
"Memories To Do: Allies Liste" konnte mich absolut berühren. Allies Gedächtnisverlust war sehr gravierend, sodass sie versucht, ihre Vergangenheit zu rekonstruieren. Idee und Umsetzung konnte mich total überzeugen, denn es war spannend, Allies Vergangenheit mitzuerleben, Geheimnissen auf die Spur zu kommen und mit der erwachsenen Allie gemeinsam zu lernen, was im Leben zählt. Linda Schipp vermittelt in ihrem Werk, wie wichtig es ist, dass man sich selbst treu bleibt und man danach gehen soll, was einen selbst glücklich und zufrieden macht, selbst wenn andere meinen, besser zu wissen, was das ist. Kreative und vielseitige Charaktere sowie ein humorvoller und gefühlvoller Schreibstil sorgten für tolle Lesestunden zum lachen und weinen.

Veröffentlicht am 15.12.2016

Eine gelungene Fortsetzung, die meine Erwartungen erfüllte

Die Feenjägerin – Das verbotene Königreich
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Cover:
Mir gefiel das Cover auf Anhieb, was ein sehr gutes Zeichen dafür ist, dass es definitiv die Aufgabe erfüllt, neue Leser auf sich aufmerksam zu machen. Es ist trotz des düsteren Inhalts farblich ...

Cover:
Mir gefiel das Cover auf Anhieb, was ein sehr gutes Zeichen dafür ist, dass es definitiv die Aufgabe erfüllt, neue Leser auf sich aufmerksam zu machen. Es ist trotz des düsteren Inhalts farblich etwas heller gestaltet als Band 1, doch das gefällt mir persönlich sehr gut. Es passt auf jeden Fall zu Band 1, was der Geschichte sehr gut tut, da auch das uns als Liebhaber von Band 1 anlockt. Es passt definitiv zum Inhalt, denn es zeigt die verletzte Protagonistin mit einem Schwert, was sie als Kämpferin auszeichnet und somit die Verbindung zum Inhalt sehr gut umgesetzt wurde.


Inhalt:
Die Geschichte ging genauso spannend weiter, wie es in Band 1 endete. Die Handlung setzte an gleicher Stelle fort, sodass man sofort wieder mitten im Geschehen war.
Ich kann nur sagen, dass Elizabeth May mich mit dieser Geschichte voller Action, Kämpfe, Verzweiflung und Brutalität begeistern konnte, denn sie brachte eine komplexe Handlung total spannend rüber. Offene Fragen wurde aufgeklärt, was mich als Leser sehr zufriedenstellte und auch von der Autorin gut gemacht wurde. Hinzu kamen die zahlreichen Überraschungen, die einem wirklich das Herz in die Hose rutschen ließen, und zusammen mit der zarten aber doch nicht einfachen Liebe zwischen Aileana und Kieran eine tolle Handlung schufen, die ich gerne verfolgte und die mich fesseln konnte.


Charaktere:
Die Charaktere konnten mich auch hier überzeugen. Besonders gut gefiel mir, dass man nach Band 1 mehr über andere Charaktere als die Protagonistin erfuhr. In Band 1 wurde man dahingehend neugierig gemacht und nun wurden meine Erwartungen in Band 2 auf jeden Fall erfüllt.
Aileana ist nach wie vor eine tolle Protagonistin, denn ich liebe ihren Kampfgeist. Trotz dass ihr vor allem am Anfang des Buches so viel schreckliches wiederfährt, gibt sie nicht auf und lässt sich davon nicht kaputt machen. Das beeindruckte mich jedes Mal wieder. Ich fand es toll, was die Charaktere, vor allem Aileana in meinen Augen, für eine Entwicklung durchmachten über die Handlung hinweg. Für mich waren diese sehr authentisch.

Schreibstil:
Elizabeth May brachte mir Aileanas Geschichte mittels einem tollen Schreibstil näher. Sie versteht es auf jeden Fall, sehr komplex zu schreiben und dabei den Leser doch bei Laune zu halten. Ich konnte mich in die Charaktere hineinversetzen und die Handlung gänzlich nachvollziehen. Die Geschichte ist aus der Sicht von Aileana geschrieben, was mir sehr viel Freude bereitete, da man durch sie einen nahen Blickwinkel auf das Geschehen hatte und sich besonders in sie sehr hineinfühlen konnte. Charakteristisch für ihren Schreibstil war die Bildhaftigkeit, denn vor allem die Kampfszenen wurden ausführlich aber doch nicht zu lange beschrieben, sodass die Geschichte von Spannung nur so überhäuft ist und man es nicht aus der Hand legen kann.

Fazit:
Mich konnte auch die Fortsetzung gänzlich überzeugen, denn ich die spannende Geschichte schenkte mir schöne Lesestunden, die ich genoss. Sowohl die Geschichte als auch die Charaktere wurden von Elizabeth May so spannend gestaltet, dass die Seiten nur so dahinflogen. Es geschah sehr viel, was die Handlung zwar komplex aber auch unterhaltsam machte. Ich kann den zweiten Band der Reihe auf jeden Fall weiterempfehlen und freue mich darauf zu erfahren, wie es weitergeht.

Veröffentlicht am 04.12.2016

Eine sehr gelungene Fortsetzung

Elias & Laia - Eine Fackel im Dunkel der Nacht
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Cover:
Ich finde das Cover wirklich sehr gelungen. Einerseits macht es neugierig auf die Geschichte und fällt vor allem durch die Helligkeit wirklich auf und andererseits passt es sehr gut zu Band 1, was ...

Cover:
Ich finde das Cover wirklich sehr gelungen. Einerseits macht es neugierig auf die Geschichte und fällt vor allem durch die Helligkeit wirklich auf und andererseits passt es sehr gut zu Band 1, was für mich immer besonders wichtig ist. Rund um ein sehr gelungenes Cover!

Inhalt:
Die Geschichte setzt genau da wieder ein, wo wir Band 1 beendet haben. Das gefiel mir sehr gut, da man sofort wieder drin war, mitten im Geschehen. Jedoch empfand ich es anfangs sehr schwierig, da mir die Rückblenden fehlten und man somit nur schwer gänzlich hineinfindet, wenn die Lektüre von Band 1 schon länger zurückliegt. Das war etwas schade, jedoch wurde man, sobald man diese Hürde überwunden hat, ein weiteres Mal von einer spannenden Handlung mitgerissen und begeistert.
Eine gefährliche Flucht steht uns bevor mit dem Plan, Laias Bruder aus Schwarzkliff zu retten.
Sabaa Tahir bietet uns hier ein riesen Abenteuer mit Überraschungen, die einen echt nah an den Herzstillstand führten.
Es passiert so viel, aber nicht so, dass man überladen wird, sondern dass man vor Spannung und Aufregung platzt.
Die grandiose Handlung hat mich dazu gebracht, trotz Anlaufschwierigkeiten diesem Buch 5 Sterne zu geben, weil es einfach so viel bereithält, was man nicht erwartet und was einen absolut mitreißt.
Es ist voller Emotionen und auch gewisser Brutalität - Sabaa Tahir verschont uns in keiner Hinsicht, sondern begeistert uns mit dieser fesselnden, aber nicht immer leicht zu ertragenden Handlung. Wirklich grandios!


Charaktere:
Auch die Charaktere konnten mich überzeugen. Ich war bereits am Anfang froh, wieder Abenteuer mit Elias und Laia zu bestreiten, die man schon im ersten Band liebgewonnen hat. Bereits da haben sie sich stark entwickelt, doch das setze in Band 2 gnadenlos fort. Man merkte wirklich, wie sie an jeder Herausforderung wuchsen und große Probleme überstehen mussten.
Ich liebe Elias mit seiner sanftmütigen, aufopferungsvollen Art, die so anders ist, als das, was ihm als Maske anerzogen wurde.
Genauso Laia, die in der Fortsetzung nicht mehr gänzlich im Mittelpunkt steht zeigt sich nach wie vor stark und als wahre Kämpfernatur. Einzig Gefühle können sie ganz schön aus der Bahn werfen, doch gerade das macht sie für mich so authentisch.
Helena Aquilla ist in meinen Augen ein absolut faszinierender Charakter. Sie steckt in einer mehr als harte Zwickmühle und es ist unglaublich, wie sie mit allem umgeht. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, sie näher kennenzulernen und finde ihre Entwicklung im Verlauf der Geschichte wirklich beachtlich.
Wir treffen auf bekannte aber auch neue Gesichter, was einem die Geschichte vertraut aber doch neu und spannend erschienen ließ. Viele werden nur angeschnitten, doch das tut der Geschichte gut, da man dadurch nicht überfordert wird. Ich finde, dass der Autorin dahingehend hier die perfekte Mischung gelungen ist.

Schreibstil:
Sabaa Tahir hat überzeugte in der Fortsetzung mit einem sehr fließenden Schreibstil, der sich sehr gut lesen lässt.
Die wechselnden Sichtweisen haben mich auch hier sehr begeistert, da sie der Handlung eine größere Weitsicht, eine größere Komplexität verleihen und einem die Charaktere näher bringen. Besonders begeistert hat mich hier, dass die Sichtweise von Helena Aquille hinzukam. Das ermöglichte einen weiteren, ganz anderen Blickwinkel auf das Geschehen und trieb die Spannung wirklich in die Höhe.
Vor allem hat mich die Spannung überzeugt, die sie mit ihrem Stil in die Geschichte einbrachte. Immer mehr Fragen kommen auf, sodass man sich gar nicht losreißen kann. Es werden einem Häppchen an Wissen geboten, sodass man wirklich gar nicht anders kann, als jegliche Pläne über Bord zu werfen und weiter mit Elias, Laia und ihren Freunden diese gefährliche Reise zu bestreiten.

Fazit:
Sabaa Tahir konnte mich mit der Fortsetzung wirklich begeistern! Ich verfolgte gespannt und aufgeregt, wie es mit Elias und Laia weiterging. In manchen Momenten rutschte mir das Herz in die Hose, in manchen war mir zum Seufzen und manchmal kochte ich vor Wut, weil das einfach nicht sein konnte.
Mit "Elias und Laia - Eine Fackel um Dunkel der Nacht" bescherte mir die Autorin einen Ritt der Gefühle. Die Handlung riss mich mit und ich wollte einfach nicht zum Ende kommen, weil es zu spannend, zu aufregend war. Anfangs fehlten mir zwar die Rückblenden ein wenig, doch irgendwann war man wieder mittendrin und total hin und weg.