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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.09.2021

Schwächer als vorherige Romane

The promises we made. Als wir uns wieder trafen
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Dessie arbeitet als Bodyguard und soll nun Sam, ihre große Jugendliebe, beschützen. Mir hat dieses Konzept sehr gut gefallen, Dessie ist ziemlich taff und weiß sich gut in der sonst eher männerdominierten ...

Dessie arbeitet als Bodyguard und soll nun Sam, ihre große Jugendliebe, beschützen. Mir hat dieses Konzept sehr gut gefallen, Dessie ist ziemlich taff und weiß sich gut in der sonst eher männerdominierten Branche zurechtzufinden. Zwischen ihr und Sam ist es jedenfalls auch ordentlich am Knistern, man merkt die unterdrückten Gefühle, aber auch die Sachen, die zwischen den beiden stehen. Schade fand ich es allerdings, dass ich durch die Erzählung in der dritten Person nicht wirklich das Gefühl hatte, in die Geschichte einzusteigen. Die Perspektivwechsel bieten dafür eigentlich eine gute Möglichkeit, aber ich hatte immer das Gefühl, auf Distanz zu bleiben. Gerade weil das Buch so fokussiert auf die Liebesgeschichte ist, hat mich das gestört. Die sonstige Handlung habe ich eher als schwach gefunden. Abgesehen von Dessie und Sam, die ich beide ganz gerne mochte, besonders Sam, blieben die Charaktere eher blass und die ein oder andere Handlung fand ich fragwürdig. Ich habe jedenfalls schon bessere Bücher von Simona Ahrnstedt gelesen und war von ihrem neuesten Roman eher enttäuscht. Deshalb gibt es von mir insgesamt nur 3 von 5 Sternen, für eine solide, aber nicht herausragende Geschichte.

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Veröffentlicht am 13.08.2022

Unterhaltsame Schnitzeljagd

I Kissed Shara Wheeler
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"I kissed Shara Wheeler" hat mich an "Margos Spuren" von John Green erinnert - nur mit herrlichen vielen queeren Charakteren, die für jeden Identifikationspotential bieten. Besonders gut hat mir hier Smiths ...

"I kissed Shara Wheeler" hat mich an "Margos Spuren" von John Green erinnert - nur mit herrlichen vielen queeren Charakteren, die für jeden Identifikationspotential bieten. Besonders gut hat mir hier Smiths Geschichte gefallen, der erst Mal wie der typische populäre Sportler wirkt, bei dem es allerdings noch viel mehr Seiten zu entdecken gibt. Die Hauptprotagonisten aber ist Chloe, deren Ehrgeiz und Kampfgeist ich sehr sympatisch fand, zusammen mir ihrer empathischen, nicht perfekten Art. Nicht so gut hat mir hingegen Sharas Charakter gefallen. Zwar hat mir die mysteriöse Atmosphäre um sie herum gefallen, ähnlich wie die um Margo im oben erwähnten Roman von John Green, aber mir war sie viel zu manipulativ und nur auf ihre eigenen Vorteile bedacht. Deshalb fand ich die Geschichte gegen Ende etwas anstrengend und nervig zu lesen, weil ich an Chloes Stelle schon längst mit der Suche aufgegeben hätte - warum sollte man eine so unsympathische Person, die aus eigenem Antrieb verschwunden ist, so ein Drama auslöst und damit ihren Mitschülern die letzten Schultage vermiest, noch so lange suchen? Klar verstehe ich, dass Shara mit ihren Briefen Chloes Ehrgeiz getriggert hat, aber mir ging diese Suche am Ende nur noch auf den Keks. Insgesamt hat mir die Atmosphäre im Buch zwar wirklich gut gefallen, der Lesespaß hat am Ende jedoch für mich abgenommen und so gibt es von mir nur 3 von 5 Sternen.

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