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Veröffentlicht am 25.02.2020

Gelungene Mischung aus Realität und Fiktion

Der Hund, der die Welt rettet
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„Der Hund, der die Welt rettet“ ist ein spannendes und turbulentes Kinderbuch des britischen Autors Ross Welford empfohlen für junge Leser im Alter von 10 bis 12 Jahren, bei dem sich durchaus auch ältere ...

„Der Hund, der die Welt rettet“ ist ein spannendes und turbulentes Kinderbuch des britischen Autors Ross Welford empfohlen für junge Leser im Alter von 10 bis 12 Jahren, bei dem sich durchaus auch ältere Leser gut unterhalten fühlen.

Die elfjährige Georgie liebt Hunde und da sie keinen eigenen hat, verbringt sie ihre Freizeit gerne im Hundeheim St. Bello. Ihr absoluter Liebling ist dort die Promenadenmischung Mister Masch. Gemeinsam mit Mister Masch und ihrem besten Freunde Ramzy treffen die drei bei einem Ausflug an den Strand auf Dr. Pretorius. Dr. Pretorius ist eine exzentrische Wissenschaftlerin, die eine außergewöhnliche Erfindung gemacht hat, eine Virtual-Reality-Brille, mit der man in die Zukunft sehen kann und Georgie darf diese testen. Leider bleibt der Test nicht ganz folgenlos und sie fühlt sich im Anschluß alles andere als gut. Nachdem in der Stadt eine tödliche Hundekrankheit ausgebrochen ist, die auch die Menschen bedroht und mit der sich Mister Masch infiziert hat, beschließen Georgie und Ramzy mit Hilfe der Virtual-Reality-Brille in die Zukunft reisen, um an ein geeignetes Gegenmittel zu kommen.

Der Schreibstil von Rose Welford ist schon sehr besonders, rasant, witzig und humorvoll. Die Mischung aus Realität und Fiktion ist hier rundum gelungen und so ineinander verwoben, dass die Geschichte richtig authentisch wirkt. Mit Georgie und Ramzy hat der Autor zwei sehr sympathische Protagonisten erschaffen. Erzählt wird alles aus der Perspektive von Georgie wodurch man sich gut in sie hineinversetzen kann. Sie ist mutig, neugierig und hat das Herz an der richtigen Stelle. Auch die übrigen Charaktere werden gut beschrieben und jeder hat so seine Besonderheiten.

Mit der Hundeseuche hat der Autor ein aktuelles Thema aufgegriffen und die Ereignisse sind wirklich erschreckend. Insgesamt ist das Buch ein turbulenter Mix aus Spannung und Humor, bei dem ich zwischendurch vergessen habe Lutz zu holen und auch viel gelacht habe.

Mein Fazit: Ein Abenteuer, das nicht nur Kinder begeistert.

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Veröffentlicht am 24.02.2020

Cooler Comicroman

Plötzlich: Millionär! (Band 1)
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„Plötzlich Millionär!“ ist ein ausgesprochen witziger Comicroman des Autors Rüdiger Bertram mit zahlreichen passenden Zeichnungen des Illustrators Heribert Schulmeyer.

Wenn der zwölfjährige Leo durch ...

„Plötzlich Millionär!“ ist ein ausgesprochen witziger Comicroman des Autors Rüdiger Bertram mit zahlreichen passenden Zeichnungen des Illustrators Heribert Schulmeyer.

Wenn der zwölfjährige Leo durch Türen geht, kann es ihm passieren, dass er ganz woanders landet als geplant. Dadurch gerät er in zahlreiche witzige und brenzlige Situation, da er natürlich nicht weiß, wann er wo landet und somit auf nichts vorbereitet ist. So landet er im Gefängnis, ist unfassbar reich und legt sich mit Bösewichten an.

Das Buch ist aus der Ich-Perspektive von Leo geschrieben und seine Art, wie er berichtet, was ihm so alles passiert, wenn er durch eine Tür gegangen ist, liest sich einfach nett und man kommt aus dem Lachen gar nicht mehr heraus. Leo ist ein toller Protagonist, der auch an andere denkt und feststellt, dass alles im Leben zwei Seiten hat.

Durch zahlreiche witzige schwarz-weiße Illustrationen wird die Geschichte wunderbar abgerundet. Hier passt wirklich alles zusammen und meine Kinder hatten großen Spaß an diesem witzigen Comicroman. Gerne würden wir noch mehr von Leo und seinen Erlebnissen lesen.

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Veröffentlicht am 23.02.2020

Interessante Denkanstöße - unterhaltsam & informativ

Jungs-Mamas
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Jungs-Mamas“ ist ein interessanter Ratgeber der Autorin Heidemarie Brosche, die selbst Mutter von drei Söhnen ist.

Mich hat schon das Vorwort begeistert, da die Autorin ihre Leser so herzlich und authentisch ...

Jungs-Mamas“ ist ein interessanter Ratgeber der Autorin Heidemarie Brosche, die selbst Mutter von drei Söhnen ist.

Mich hat schon das Vorwort begeistert, da die Autorin ihre Leser so herzlich und authentisch anspricht, dass ich einfach mehr über sie, ihr Leben und ihre Erfahrungen als Jungs-Mama wissen wollte.

In neun Abschnitten greift sie ganz unterschiedliche Themen auf, die in einem Leben mit Söhnen im Vordergrund stehen. Sie gibt Ratschläge wie man mit konkreten Situationen, an denen keine Mutter vorbeikommt, besser umgehen kann und beendet die einzelnen Abschnitte mit zusammenfassenden „Hilfreiche Gedanken“.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht zu lesen und humorvoll. Durch kurze Erfahrungsberichte anderer Eltern kommt Abwechslung in das Buch, so dass ich es insgesamt nicht nur interessant und informativ, sondern auch sehr unterhaltsam fand.

Ich bin keine reine Jungs-Mama, habe aber dennoch von dem Buch profitiert und zahlreiche Anregungen bekommen, wie man sich in bestimmten Situationen am besten verhält und habe mich in vielen Situationen wiedergefunden. Letztendlich geht es doch immer darum, zum richtigen Zeitpunkt angemessen auf die Bedürfnisse seiner Kinder eingehen zu können, um sie zu glücklichen und selbstbewussten Menschen zu erziehen.

Mein Fazit: Ein interessantes und unterhaltsames Buch, das ich nicht nur Jungs-Mamas empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 21.02.2020

Super süß illustriertes Vorlesebuch

Ei, Ei, Ei! Die Maus hilft aus
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„Ei, Ei, Ei! Die Maus hilft aus“ ist ein ganz zauberhaft gestaltetes Buch des Schweizer Autors Lorenz Pauli für Kinder im Alter zwichen vier bis sechs Jahren.

Nachdem die Amsel beim Futter suchen auf ...

„Ei, Ei, Ei! Die Maus hilft aus“ ist ein ganz zauberhaft gestaltetes Buch des Schweizer Autors Lorenz Pauli für Kinder im Alter zwichen vier bis sechs Jahren.

Nachdem die Amsel beim Futter suchen auf die Maus getroffen ist und dieser erklärt wie schwierig dies ist, da sie keine Zeit hat, weil sie ihre Eier ausbrüten muss, hilft die Maus ihr gerne weiter und übernimmt das Eier wärmen für sie. Weitere Tiere bringen ihren Nachwuchs zum Bebrüten und Aufpassen zu der Maus, bis diese einen ganzen Kindergarten um sich versammelt hat. Nach einem ereignisreichen Tag werden alle wieder abgeholt, aber ein Ei bleibt liegen….

Die Geschichte wird in einfachen Sätzen, passend für die Zielgruppe erzählt und zwischendurch wird es ganz schön turbulent und spannend. Zu den Texten und Ereignissen sind die Seiten komplett bebildert. Die Zeichnungen der Illustratorin Kathrin Schärer sind einfach zauberhaft. Auf den großen Bildern, die liebevoll und detailliert gestaltet sind, gibt es jede Menge zu entdecken.

Meinen Kindern hat das Buch gefallen, die kurzen Texte und die Zeichnungen sind einfach stimmig und auch ich hatte Spaß am Vorlesen der Ereignisse um die liebenswerte, hilfsbereite kleine Maus.

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Veröffentlicht am 16.02.2020

Amüsant & unterhaltsam

Kann mein Herz nicht mal die Klappe halten?
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„Kann mein Herz nicht mal die Klappe halten“ ist nach „Herzkur“ der zweite Roman der Autorin Julia Greve, der mich ebenfalls bestens unterhalten hat.

Nach 18 Jahren Ehe und zwei Töchtern im Alter von ...

„Kann mein Herz nicht mal die Klappe halten“ ist nach „Herzkur“ der zweite Roman der Autorin Julia Greve, der mich ebenfalls bestens unterhalten hat.

Nach 18 Jahren Ehe und zwei Töchtern im Alter von acht und elf Jahren hat sich bei Nina und Steffen der Alltagstrott eingeschlichen. In ihrer Beziehung fehlen der Pfiff und die Leidenschaft. Um dem entgegenzuwirken, schlägt Steffen einen Partnertausch vor. Obwohl Nina der Vorschlag nicht ganz geheuer ist, lässt sie sich darauf ein und befindet sich schon bald in einem unerwarteten Gefühlschaos.

Der Schreibstil von Julia Greve lässt sich angenehm lesen, ist sehr lebendig und humorvoll. Die Dialoge sind aus dem Leben gegriffen, authentisch und unterhaltsam.

Es wird aus der Ich-Perspektive von Nina berichtet. Dadurch sind Ninas Gedanken und Emotionen gut nachzuvollziehen. Sie ist eine sehr sympathische Protagonisten und keineswegs perfekt. Sie zaudert und zögert, hängt fest und verhält sich keineswegs immer vernünftig, sondern sehr emotional. Auch die übrigen Charaktere werden detailliert beschrieben, zum Teil sympathisch, zum Teil unsympathisch.

Mich hat das Buch wirklich bestens unterhalten und ich habe sowohl über Nina gelacht als auch die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen. Insgesamt ist es humorvoller, tubulenter und abwechslungsreicher Lesestoff, an dem ich ausgesprochen großen Spaß hatte und ich freue mich schon auf weitere Bücher der Autorin.

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