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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.07.2020

Philosophisch & faszinierend

Filona am Ende der Zeit
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„Filona am Ende der Zeit“ ist wieder eine sehr ungewöhnliche und fantastische Geschichte des Autors Jay Kay.

Filona ist der letzte Mensch, wird von dem SYZTHEM und seinem Diener Gilgamesch beschützt, ...

„Filona am Ende der Zeit“ ist wieder eine sehr ungewöhnliche und fantastische Geschichte des Autors Jay Kay.

Filona ist der letzte Mensch, wird von dem SYZTHEM und seinem Diener Gilgamesch beschützt, lebt in Eden und erfährt und lernt alles, was einen Menschen ausmacht durch Erinnerungen an große Ereignisse.

Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht des allwissenden Erzählers und es ist faszinierend, wie der Autor hier Philosophie und Science Fiction miteinander verwoben hat. Wie so oft geht es um den Sinn des Lebens, aber hier ist eine ganz neue Herangehensweise gewählt worden, die mir noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Ebenso gelungen fand ich die kurze Bonusgeschichte „Auf Wellen von Sand“. Die beiden Geschichten ergänzen sich auf eine ungewöhnliche Art und Weise und ich werde gedanklich wesentlich länger mit ihnen beschäftigt sein, als ich zum Lesen gebraucht habe.

Ich fand das Büchlein faszinierend, berührend und auch tröstlich zugleich. Ein Blick auf die Internetseite des Verlags zur Entstehungsgeschichte ist mehr als lohnend. Wer Stoff zum Nachdenken sucht, liegt mit diesem Buch genau richtig.

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Veröffentlicht am 26.07.2020

Gelungene Fortsetzung

Der kleine Chor der großen Herzen
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„Der kleine Chor der großen Herzen“ ist der zweite Band der „Willkommen in Herzbach“-Serie der Autorin Janina Lorenz. Sicherlich kann man das Buch auch ohne Vorkenntnisse aus „Der kleine Ort zum Glücklichsein“ ...

„Der kleine Chor der großen Herzen“ ist der zweite Band der „Willkommen in Herzbach“-Serie der Autorin Janina Lorenz. Sicherlich kann man das Buch auch ohne Vorkenntnisse aus „Der kleine Ort zum Glücklichsein“ lesen, aber wenn man dieses Buch kennt, ist das Wiedertreffen mit den altbekannten Charakteren einfach nur schön.

Sara möchte einen Yogakurs anbieten, aber ihr fehlen die entsprechenden Räumlichkeiten. Das Gemeindehaus würde sich anbieten, ist aber sehr renovierungsbedürftig. Eine Möglichkeit zur Finanzierung der Renovierung wäre das Preisgeld des Chorwettbewerbs „Hast Du Töne“. Bisher hat Herzbach allerdings keinen Chor. Hier kommt Sophie ins Spiel, eine Freundin von Sara, die über ein entsprechendes Talent verfügt, aber ihre musikalische Karriere wegen eines Ereignisses in der Vergangenheit aufgegeben hat.
Das Buch schließt direkt an den ersten Band an. Ich war direkt wieder mitten in Herzbach und es ist fast so als wäre man gar nicht weggewesen.

Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, klar, verständlich, lebendig und sehr bildhaft, so dass ich alles direkt vor Augen hatte.
Die Charaktere werden authentisch dargestellt, man kann ihre Gefühle nachvollziehen und leidet bzw. freut sich mit ihnen. Dabei wird aus wechselnden Perspektiven berichtet, wodurch man eine gute Übersicht über die Ereignisse bekommt. Das Leben der Bewohner von Herzbach ist ebenso emotional wie amüsant und die Aktivitäten um den Chorwettbewerb interessant und spannend. Thematisch findet man die gesamte Bandbreite des Lebens von Liebe, Freundschaft, Zusammenhalt, Mut, Zickerein, Erfolgen und Misserfolgen bis zur hin zur Trauer.

Ich hoffe, dass es bald eine Fortsetzung gibt und ich nach Herzbach zurückkehren darf.

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Veröffentlicht am 19.05.2020

Unterstützender Ratgeber

Kleine Schritte mit großer Wirkung
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„Kleine Schritte mit großer Wirkung: Mit minimalen Veränderungen zu maximaler Zufriedenheit“ ist ein sinnvoller und unterstützender Ratgeber der Diplom-Psychologin, Psychotherapeutin für Verhaltenstherapie ...

„Kleine Schritte mit großer Wirkung: Mit minimalen Veränderungen zu maximaler Zufriedenheit“ ist ein sinnvoller und unterstützender Ratgeber der Diplom-Psychologin, Psychotherapeutin für Verhaltenstherapie und Autorin Miriam Junge, wenn man in seinem Leben etwas ändern möchte.


In sieben Kapitel erklärt die Autorin, wie man durch kleine Veränderungen im Alltag seinem Ziel und der maximalen Zufriedenheit langsam näher kommen kann. Dabei verwendet sie eine einfache und angenehme Sprache, die für jeden gut verständlich ist.


Nicht alles in diesem Ratgeber ist neu, aber nicht alles, was man weiß, ist einem bewusst und erst recht fehlt einem oft die Idee, der Ansatz, wie man etwas verändern kann. Mit praktischen Übungen und leicht verständlichen Erklärungen, was in uns vor sich geht, bringt Miriam Junge ihre Leser einen ganzen Schritt näher an ihr Ziel. Natürlich reicht es nicht das Buch zu lesen, man muss mit dem Buch arbeiten und gerade, wenn es um lieb gewordenen Gewohnheiten geht, hilft nur eine neue Routine für die erst einmal der innere Widerstand überwunden werden muss.


Ich konnte viele nützliche Tipps für mich entdecken und habe an den Achtsamkeitsübungen Gefallen gefunden. Wer wirklich etwas in seinem Leben verändern möchte, dem kann ich das Buch nur empfehlen.


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Veröffentlicht am 16.05.2020

Eine inspirierende Reise

Im Wartezimmer der Unsterblichkeit
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„Im Wartezimmer der Unsterblichkeit“ ist ein ungewöhnlicher Roman des Autors Alberto Giuliani.

Als junger Mann wird Alberto Giuliani prophezeit, dass er mit 43 Jahren sterben wird und nur ein Mann aus ...

„Im Wartezimmer der Unsterblichkeit“ ist ein ungewöhnlicher Roman des Autors Alberto Giuliani.

Als junger Mann wird Alberto Giuliani prophezeit, dass er mit 43 Jahren sterben wird und nur ein Mann aus der Zukunft ihm helfen kann. Als er sich dem genannten Alter nähert, begibt er sich auf die Suche und reist durch die ganze Welt. Er trifft auf die unterschiedlichsten Menschen, erlebt eine Menge, sieht die Welt mit anderen Augen und erhält immer wieder neue Denkanstöße.

Der Schreibstil von Alberto Giuliani ist ungewöhnlich und abwechslungsreich. Mal ist er poetisch und malt wundervolle Bilder, dann wieder eher nüchtern, wenn es um die Beschreibung seiner Charaktere geht und informativ und interessant, wenn er wissenschaftliche Fakten darlegt. Aber man spürt, dass der Autor selbst viel gereist ist, Lebenserfahrung hat und sich in der Welt auskennt. Seine Zukunftsvisionen sind interessant und ungewöhnlich. Auch wenn ich nicht jedem seiner Gedanken zustimmen kann, hat mir das Buch eine Menge Denkanstöße gegeben und wird mich gedanklich noch einige Zeit beschäftigen.

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Veröffentlicht am 07.05.2020

Ein atmosphärischer Wohlfühlroman

Das Glück ist lavendelblau
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„Das Glück ist lavendelblau“ ist eine romantische Geschichte über die Freundschaft, Liebe und Familie von der Autorin Pauline Mai.

Penelope – genannt Pepe – lebt in Berlin. Als sie hört, dass ihre Großmutter ...

„Das Glück ist lavendelblau“ ist eine romantische Geschichte über die Freundschaft, Liebe und Familie von der Autorin Pauline Mai.

Penelope – genannt Pepe – lebt in Berlin. Als sie hört, dass ihre Großmutter einen Unfall hatte, reist sie direkt zu ihr in die Provence, um ihr in ihrer Pension zu helfen. Pepe stürzt sich mit Spaß in die Arbeit, kümmert sich um die Gäste, bereitet das Frühstück zu und sucht dabei nach ihrem eigenen Glück.

Der Schreibstil ist so locker und leicht, dass ich regelrecht durch die Seiten hindurchgeflogen bin. Die Atmosphäre der Provence und der gemütlichen Pension wird so lebendig beschrieben, dass ich direkt das Gefühl hatte vor Ort zu sein. Die Lavendelfelder hatte ich direkt vor Augen und den Duft der Cupcakes und Eclairs, die Pepe für ihre Gäste gebacken hat, konnte ich förmlich riechen.

Penelope ist eine sehr sympathische Protagonistin und ihre Gefühle und Gedanken waren nachvollziehbar. Auch die übrigen Charaktere werden authentisch und größtenteils liebenswert beschrieben.

Insgesamt ist es ist ein romantisches Buch zum Wohlfühlen, mit viel Atmosphäre und Leben.
Ein schöner Sommerroman, der mich mitgenommen hat auf eine Reise nach Frankreich.

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