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Veröffentlicht am 23.08.2020

Herbst in Sommerby

Zurück in Sommerby
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„Zurück in Sommerby“ ist der zweite Band der Sommerby-Reihe von der Autorin Kirsten Boie. Man kann diesen Teil unabhängig von dem vorherigen verstehen, aber es ist schon ratsam diesen vorweg zu lesen oder ...

„Zurück in Sommerby“ ist der zweite Band der Sommerby-Reihe von der Autorin Kirsten Boie. Man kann diesen Teil unabhängig von dem vorherigen verstehen, aber es ist schon ratsam diesen vorweg zu lesen oder zu hören, da sich die Charaktere im Laufe der Handlung weiterentwickeln.

Es ist Herbst geworden und Martha, Mikkel und Mats freuen sich darauf ihre Ferien bei ihrer Oma Inge in Sommerby verbringen zu dürfen. Omas Inge 70. Geburtstag steht bevor und eigentlich könnte alles so schön sein, wenn da nicht der Makler wäre, der es auf das Haus von Inge abgesehen hat und vor nichts zurückschreckt, um an dieses zu gelangen.

Wir waren vom ersten Moment an wieder mitten in Sommerby und es war ein richtig schönes Wiedertreffen mit Martha, Mikkel und Mats und natürlich auch mit Oma Inge. Viel Zeit war seit dem ersten Band nicht vergangen. Damals war es Sommer, nun ist es Herbst und die herbstliche Atmosphäre kam - ebenso wie die ländliche Idylle - direkt richtig gut durch.

Mit den drei Geschwistern hat die Autorin wirklich liebenswerte Charaktere geschaffen, die authentisch und detailliert dargestellt werden. Mikkel und Mats sind einfach drollig, während ihre große Schwester Martha schon recht pflichtbewusst ist. Ebenso gut werden aber auch Oma Inge und die übrigen Charaktere beschrieben. Auch die Landschaftsbeschreibungen sind einfach toll und wecken direkt den Wunsch einmal nach Sommerby zu reisen.

Wir haben diesen Band als Hörbuch gehört und die Sprecherin Julia Nachtmann intoniert die Ereignisse einfach großartig. Sie gibt jedem Charakter eine eigene Stimme und besonders den kleinen Mats spricht sie so süß, dass er uns direkt ans Herz gewachsen ist.

Hier hat die Autorin eine Reihe wichtiger Themen – Familie, Freundschaft, Zusammenhalt, Verantwortung und auch Bücher spielen wieder eine Rolle - in ein unterhaltsames Abenteuer gepackt.

Fazit: „Zurück in Sommerby“ ist eine spannende und warmherzige Geschichte, die in sich rund und harmonisch ist.

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Veröffentlicht am 21.08.2020

Kohlenhydrate in allen Varianten

WW - Pasta, Kartoffeln und Reis
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„WW - Pasta, Kartoffeln und Reis: Lecker abnehmen mit Kohlenhydraten“ ist ein weiteres Rezeptbuch von Weight Watchers, in dem man jede Menge Rezepte für Nudeln, Kartoffeln, Hülsenfrüchte und Reis findet, ...

„WW - Pasta, Kartoffeln und Reis: Lecker abnehmen mit Kohlenhydraten“ ist ein weiteres Rezeptbuch von Weight Watchers, in dem man jede Menge Rezepte für Nudeln, Kartoffeln, Hülsenfrüchte und Reis findet, die lecker, abwechslungsreich und einfach in der Zubereitung sind.

Grundlage des Buches ist das Ernährungskonzept von Weight Watchers. Zu Beginn gibt es einen kurzen interessanten und motivierenden Einblick in das Leben einer der Teilnehmerinnen, die das Kochbuch getestet hat. Es folgt ein wenig Basiswissen über „gute“ und „schlechte“ Kohlenhydrate und dann geht es auch schon los mit den Rezepten. Diese sind übersichtlich gestaltet und die entsprechenden Abbildungen machen direkt Lust auf`s Kochen. Durch die Fotos weiß man auch wie das Ergebnis aussehen soll.
Es lässt sich auf einen Blick erkennen für wie viele Personen das Rezept gedacht ist und wie lange man für die Zubereitung benötigt. Die Zubereitungen sind einfach, klar und verständlich.

Außerdem findet man bei den Rezepten kleine Tipps, wissenswerte Hinweise wie sich das Gericht kombinieren lässt und interessante Fakten zu den Zutaten.

Zusätzlich findet man auf jeder Seite einen Hinweis wie viele SmartPoints pro Person das Rezept enthält und ob es sich um ein veganes, vegetarisches, glutenfreies, laktrosefreies oder nussfreies Gericht handelt.

Das alphabetische Register am Ende des Buches gibt noch einmal einen guten Überblick über alle Rezepte und lässt auf einen Blick die Anzahl der SmartPoints erkennen. Außerdem gibt es noch eine Übersicht nach Zutaten und Stichworten, so dass man gezielt Rezepte danach auswählen kann, was man zu Hause hat oder worauf man gerade Lust hat.

Als Liebhaber von Kohlenhydraten finde ich dieses Rezeptbuch einfach genial, da es ohne viel Aufwand gesunde Abwechslung in die Küche bringt, die man nicht direkt auf den Hüften wiederfindet.

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Veröffentlicht am 13.08.2020

Chaotisch, cool, spannend

Wie man 13 wird und zum Superhelden mutiert (Wie man 13 wird 4)
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„Wie man 13 wird und zum Superhelden mutiert“ ist der vierte Band mit dem Protagonisten Markus, von dem britischen Filmkritiker, Lehrer und Autor Pete Johnson. Die Bücher lassen sich problemlos auch unabhängig ...

„Wie man 13 wird und zum Superhelden mutiert“ ist der vierte Band mit dem Protagonisten Markus, von dem britischen Filmkritiker, Lehrer und Autor Pete Johnson. Die Bücher lassen sich problemlos auch unabhängig voneinander lesen.

Markus hat an seinem 13. Geburtstag erfahren hat, dass er ein Halbvampir ist. Aber jetzt hat er sein Gedächtnis verloren und kann sich nicht mehr daran erinnern. Seine Freundin Tallulah kann das gar nicht fassen und will der Sache auf den Grund gehen. Dabei erlebt sie so einiges und gerät in brenzlige Situationen.

Dieses Mal steht Tallulah im Vordergrund und der größte Teil der Geschichte wird aus ihrer Sicht geschildert. Der Schreibstil des Autors ist ausgesprochen amüsant und enthält auch einiges an Spannung. Er beschreibt seine Charaktere sympathisch und liebenswert. Man kann mit ihnen mitfühlen und rätseln.

Bei der Gestaltung des Buches stimmt einfach alles. Es passt gut zu den vorherigen Romanen und enthält wieder schöne schwarz-weiß Illustrationen, die die Ereignisse perfekt abrunden. Auch die kurze Beschreibung der wichtigsten Charaktere im Innencover finde ich rundum gelungen. So bekommt man auch als Neueinsteiger in die Reihe einen guten Überblick.

Fazit: Spannende und amüsante Unterhaltung für coole Kids und auch den Rest der Familie.

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Veröffentlicht am 09.08.2020

Fesselnde Fortsetzung und wieder ein gelungener Mix Genremix

Der gefrorene Urknall
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„Der gefrorene Urknall“ ist nach „Gefahr von der anderen Seite“ der zweite Band des „Moíra-Zyklus“ des promovierten Chemikers Mike Gordon. Auch wenn es möglich ist das Buch ohne Vorkenntnisse zu lesen, ...

„Der gefrorene Urknall“ ist nach „Gefahr von der anderen Seite“ der zweite Band des „Moíra-Zyklus“ des promovierten Chemikers Mike Gordon. Auch wenn es möglich ist das Buch ohne Vorkenntnisse zu lesen, würde ich empfehlen die Bücher der Reihe nach zu lesen, da es immer wieder Bezug auf Ereignisse aus dem ersten Band nimmt und außerdem die Entwicklung der Charaktere auch recht interessant ist.

Nach einem kurzen Prolog im Jahr 2016 beginnt die Handlung am 1. Januar 2017. Es verlaufen mehrere Handlungsstränge parallel.

Maurice Belloumi steckt in einem Fall um einen Drogentoten. Der Pariser Drogenmarkt wurde mit billigem Heroin, der den Preis sinken lässt und die Anzahl der Abhängigen in die Höhe treibt, regelrecht überschwemmt.

Mike Peters arbeitet immer noch bei dem Wissenschaftsmagazin „Magazine de la Science“. Durch einen Wechsel der Anteilseigner stehen dort einige Änderungen an.

Gleichzeitig gibt es Ungereimtheiten am Genfer CERN und selbst das technische Team erhält keine umfassenden Informationen. Hat die neue Leitung die Pforte in das Paralleluniversum noch unter Kontrolle ?

Mike Gorden berichtet in kurzen Kapiteln und wechselt dabei immer wieder zwischen den Handlungssträngen und den unterschiedlichen Charakteren. Durch den stetigen Perspektivwechsel wird eine enorme Spannung aufgebaut, allerdings wird dadurch auch die volle Aufmerksamkeit beim Lesen erfordert.
Die Cliffhänger an den Kapitelenden haben mich gefesselt und dafür gesorgt, dass ich das Buch nur schwer aus der Hand legen konnte. Neben den altbekannten Charakteren, die sich hier deutlich weiterentwickeln, gibt es auch zahlreiche neue Charaktere, die ebenfalls gut und facettenreich beschrieben werden, blass bleibt hier keiner.

Das Tempo der Handlung ist enorm und es dauert eine Weile, bis ich zwischen den verschiedenen Handlungssträngen Zusammenhänge herstellen konnte. Trotzdem habe ich mich durchgehend bestens unterhalten gefühlt. Die Handlung ist von der ersten bis zur letzten Seite spannend und die Erklärungen sind schlüssig. Der wissenschaftliche Aspekt ist interessant, nicht immer leicht zu verstehen, aber so gut erklärt, dass man der Geschichte problemlos folgen kann und dabei auch noch einige interessante Fakten dazulernen kann.

Mir hat dieser Genre-Mix sehr gut gefallen und ich freue mich auf weitere Bücher des Autors.

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Veröffentlicht am 09.08.2020

So fesselnd, dass einem die Luft wegbleibt

Geburtstagskind (Ewert Grens ermittelt 1)
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„Geburtstagskind“ ist das erste alleinige Roman, des schwedischen Journalisten und Krimiautors Anders Roslund, der zuvor schon einige Bücher im Team mit Börge Hellström bzw. Stefan Thunberg veröffentlicht ...

„Geburtstagskind“ ist das erste alleinige Roman, des schwedischen Journalisten und Krimiautors Anders Roslund, der zuvor schon einige Bücher im Team mit Börge Hellström bzw. Stefan Thunberg veröffentlicht hat.

Ewert Grens arbeit bei der Stockhomer Polizei und hat noch sechs Monate bis zur Rente als ihn ein Fall, der bereits 17 Jahre zurückliegt und für den er zuständig war, einholt.

Damals am Geburtstag der fünfjährigen Zana war ihre Familie umgebracht worden und das kleine Mädchen lebte ahnungslos tagelang zwischen ihren toten Eltern und Geschwistern. Kommissar Grens war derjenige, der Zana fröhlich singend in der Wohnung, in der bereits ein deutlicher Verwesungsgeruch zu vernehmen war, fand.

Nun wurde in der gleichen Wohnung eingebrochen und die Täter von damals haben nach etwas gesucht. Etwas, das Grens und seine Kollegen damals übersehen haben. Grens weiß, dass es Zusammenhänge gibt, dass jemand nach Zana sucht und setzt alles daran die Täter rechtzeitig zu finden.

Bereits der Prolog sorgt für Entsetzen. Das Szenario wird so deutlich beschrieben, dass es für Gänsehaut sorgt und einem beim Lesen regelrecht die Luft wegbleibt. Gleichzeitig hat man lauter Fragezeichen im Kopf. Warum wurde Zana nicht umgebracht ? Was ist danach aus ihr geworden ?

Der Schreibstil des Autors ist fesselnd und die Spannung nimmt stetig zu. Die Suche nach dem Mörder ist schwierig und verwirrend. Die Informationen, die erst nach nach zu Tage treten machen es schwierig die richtigen Schlüsse zu ziehen und es macht Spaß die Ermittlungsarbeit von Ewert Grens und Piet Hoffmann zu verfolgen.

Die Charaktere werden facettenreich und interessant beschrieben. Die Ermittler wirken sympathisch und ihr Einsatz ist mehr als einfach nur Arbeit. Man spürt wie wichtig es für sie – insbesondere für Grens – ist, den Fall zu lösen und vor allem Zana rechtzeitig zu finden und sie zu schützen.

Ich konnte das Buch schon nach wenigen Seiten gar nicht mehr aus der Hand legen und kann es Liebhabern von schwedischen Krimis nur empfehlen.

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