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AnnaSalvatore

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.04.2017

Eine nette Geschichte für zwischendurch - aber nicht mehr

Forever 21
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GANZE REZENSION: http://annasalvatoresbuchblog.blogspot.de/2017/04/kurzrezension-forever-21-zwischen-uns.html


MEINUNG
Die Geschichte fand ich gut. Punkt.
Es ist eine 'nette' Geschichte für zwischendurch, ...

GANZE REZENSION: http://annasalvatoresbuchblog.blogspot.de/2017/04/kurzrezension-forever-21-zwischen-uns.html


MEINUNG
Die Geschichte fand ich gut. Punkt.
Es ist eine 'nette' Geschichte für zwischendurch, wenn man mal in ein paar vergangene Zeiten abtauchen möchte. Denn im Laufe der Geschichte reist man mit der Protagonistin Ava in verschiedene historische Perioden, die älteste war, so glaube ich, die Zeit in Versailles kurz vor der französischen Revolution.

Ava muss immer einen Auftrag erledigen, nämlich zwei für einander Bestimmte zusammenzubringen. Kurz danach geht es in eine andere Zeit, wo es zwei andere gibt.
Seit irgendetwas Gravierendes in ihrem Leben passierte, leider gibt es immer nur Andeutungen, keine richtige Information, hat sie diesen Fluch.

Dennoch sind die Charaktere, die man trifft, interessant und vielfältig. Ich persönlich habe Ava gern begleitet, ich wurde gut unterhalten, doch - ihr merkt schon - zu 100% begeistert bin ich nicht.
Es gibt einen miesen Cliffhanger am Ende, Band 2 würde ich wahrscheinlich lesen.


FAZIT
Eine nette Geschichte für zwischendurch - aber nicht mehr.

- 3,5 von 5 Feenfaltern -



Vielen Dank an Bastei Lübbe und der Lesejury für das Rezensionsexemplar!

© Anna Salvatore's Bücherreich

Veröffentlicht am 15.04.2017

Fans von sehr bildgewaltiger Urban Fantasy werden begeistert sein

Herz aus Nacht und Scherben
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GANZE REZENSION: http://annasalvatoresbuchblog.blogspot.de/2017/04/bildgewaltige-parallel-welt-herz-aus.html

MEINUNG
Zuerst einmal:
Die Idee, mit dieser zweiten, verborgenen Welt, die trotzdem immer da ...

GANZE REZENSION: http://annasalvatoresbuchblog.blogspot.de/2017/04/bildgewaltige-parallel-welt-herz-aus.html

MEINUNG
Zuerst einmal:
Die Idee, mit dieser zweiten, verborgenen Welt, die trotzdem immer da ist gefiel mir sehr.
Die Fantasy-Elemente sind sehr überzeugend und originell, vor allem die Vielfalt der Wesen, auf die man trifft, ist beeindruckend. Venedig als Setting passte zur Geschichte wie die Faust aufs Auge.

Die Protagonistin Milou ist mir stets sehr sympathisch gewesen, ich mag ihre ruhige, etwas zurückgezogene Art und wie sie mit ihrem Leben klarkommt. Federico und Niv sind tolle Ergänzungen und auch individuelle Personen.
Die Handlung an sich hätte spannend sein können, denn es passiert einiges, doch...

Der Schreibstil. Uff.
Es fiel so schwer der Geschichte zu folgen, denn der Schreibstil ist für mich nur anstrengend gewesen.
Denn beinahe in jedem einzelnen Satz, gibt es eine Metapher, einen Vergleich oder sogar Palindrome. Klar sind die alle schön, wenn man drüber nachdenkt, aber es war einfach viel zu viel. Gefühlt gab es eine kurze Handlung, und dann ein dutzend Metaphern, was sie dabei fühlte, wie sie es tat, wie die Umgebung in dem Moment aussah. Schon die ersten Sätze verschaffen einen Eindruck:

"[...] die Kanäle glühten im Schein der Laternen, als bestünden sie aus dunklen Spiegeln, und während Milou durch die verwaisten Straßen lief, konnte sie die Stille atmen hören: wispernd wie ein Geheimnis." (cbt-Verlag, "Herz aus Nacht und Scherben", Gesa Schwartz, S.7)

Ein Buch ist für mich unterhaltsam und klasse, wenn man bedauert, wie schnell es wieder vorbei ist. Hier habe ich das Ende irgendwann nur noch herbeigesehnt. Diese Quälerei durch die Seiten - das ist für mich kein Lesespaß.
So toll ich die Charaktere und Ideen auch finde, der Schreibstil hat das irgendwie für mich alles zunichte gemacht.

Insgesamt habe ich ungefähr 3 Wochen gebraucht, bis es zu Ende war. Zum Vergleich: Gestern habe ich ein Buch mit 480 Seiten und kleinerer Schrift innerhalb von 2 Tagen gelesen.

Ich bin mehr sicher, dieser bildgewaltige, detaillierte Stil hat seine Fans - doch ich bin kein Freund dessen. Der ein oder andere Vergleich o.ä. ist immer schön, ich bin ja nun auch kein kompletter Kulturbanause. Doch für mich - leider zu viel des Guten.


FAZIT
Fans von bildgewaltiger Urban Fantasy werden begeistert sein. Ich empfehle dringend sich die Leseprobe zu genehmigen, bevor man zu dem Buch greift.
Denn obwohl die Charaktere, Fantasy-Elemente und die Story beeindrucken, konnte ich dies durch den mir viel zu detaillierten Schreibstil nicht genießen. Unglaublich viele Metaphern und Vergleiche zieren die Sätze. Für mich kein Lesespaß, da ich nicht abschalten und auch nicht richtig in die Geschichte eintauchen konnte.

- Wäre nur der Schreibstil schlichter gewesen...
Knappe 3 von 5 Feenfaltern -


Dennoch natürlich vielen Dank an den cbt Verlag für das Rezensionsexemplar!

© Anna Salvatore's Bücherreich

Veröffentlicht am 19.07.2018

Leider ein recht mittelmäßiges und nicht überzeugendes Leseerlebnis

Zartbittertod
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GANZE REZENSION: https://annasalvatoresbuchblog.blogspot.com/2018/07/eine-familiengeschichte-die-kein.html

MEINUNG
So, dann fangen wir mal an.
Ich muss mit dem folgenden Kritikpunkt anfangen, da er sich ...

GANZE REZENSION: https://annasalvatoresbuchblog.blogspot.com/2018/07/eine-familiengeschichte-die-kein.html

MEINUNG
So, dann fangen wir mal an.
Ich muss mit dem folgenden Kritikpunkt anfangen, da er sich leider bis zum Ende durch die Geschichte zog.

Es war für mich kein richtiger Thriller. Es war eine Mischung aus Detektivspielen und Familiengeheimnisse aufdecken, vielleicht eine Art Familienkrimi - aber erst zum Ende hin kam ein Twist und endlich entsprechende Spannung auf.
Und das habe ich nach meinem ersten super spannenden Buch der Autorin einfach schlichtweg nicht erwartet, sodass schon mal meine Erwartungen enttäuscht wurden.

Spannung war für mich kaum vorhanden und es war etwas einschläfernd. Blöde Wortwahl, ich weiß, aber die Handlung kam einfach nicht in die Potte.
Zwar finde ich die gewählten Themen zum einen mit der Schokolade, zum anderen mit dem Aufarbeiten der Kolonialzeit, sehr gut gewählt.
In der Tat stimme ich auch den Aussagen zu, dass die Kolonialzeit Ende des 19., Anfang des 20. Jahrhunderts praktisch in der Schule/Medien/Gesellschaft kaum erwähnt wird. Daher finde ich es wirklich toll, dass Herrmann dieses Thema gekonnt in die Geschichte eingeflochten hat.
Nur leider ändert das nichts an dem Unterhaltungsfaktor, der für mich leider gegen 0 ging - kurz gesagt: Der Lesespaß fehlte mir.

Natürlich gibt es nicht nur Negatives - der Stil der Autorin ist schlicht und gut zu lesen. Die Figuren sind teilweise sehr interessant, und auch dass es immer wieder Einwürfe aus anderen Blickwinkeln gab, fand ich gut.
Zudem fand ich den (kurzen) Showdown sehr spannend, die Auflösung bzw. der Twist konnte mich definitiv überraschen.

Nachdem ich das Ende wirklich gut fand, kam dann leider der Epilog, der mir mit diesem Klischee - was mit dem Roman und den Themen nichts zu tun hatte - für mich einen faden Beigeschmack mitgegeben hat. Schade.


FAZIT
Die Figuren, der Schreibstil sowie die Themen, um die es ging, fand ich gut. Mal etwas Neues. Genre meiner Meinung nach zwar komplett verfehlt, aber gut.
Nur leider hat dies nicht die fehlende Spannung noch die 'langweilige' Handlung für mich aufgewogen, sodass ich auf ein recht mittelmäßiges und leider nicht überzeugendes Leseerlebnis zurückblicke.

- 2,5 von 5 Feenfaltern -



Vielen Dank an den cbj Verlag für das Rezensionsexemplar.

© Anna Salvatore's Bücherreich

Veröffentlicht am 01.08.2019

Alles in allem eine Fortsetzung, die mir nicht zusagte

Love Curse 2 - Gefährliche Küsse
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Ganze Rezension: https://annasalvatoresbuchblog.blogspot.com/2019/08/love-curse-gefahrliche-kusse-rebecca-sky.html

MEINUNG
Die Handlung knüpft nahtlos an das Ende des 1. Bandes an. Ich hatte das Ende ...

Ganze Rezension: https://annasalvatoresbuchblog.blogspot.com/2019/08/love-curse-gefahrliche-kusse-rebecca-sky.html

MEINUNG
Die Handlung knüpft nahtlos an das Ende des 1. Bandes an. Ich hatte das Ende noch gut im Kopf, daher war der Wiedereinstieg nicht schwer. Auch das allgemeine Thema mit der griechischen Mythologie und den Liebesgöttinen mag ich nach wie vor sehr.

Der Schreibstil ist ebenfalls wieder gut zu lesen, viele Dialoge, jugendliche Sprache. Schnell pflügt man durch die Seiten. Also, so weit, so gut.

Aber nun kommt das berühmt berüchtigte ABER... die Entwicklungen, Szenen, die Handlung an sich (also was genau in dieser Sekunde passiert) wirkten auf mich überhaupt nicht stimmig. Zum Beispiel wird irgendwie die ganze Zeit gekämpft, aber irgendwie auch normal weiter geredet. Oder in welchem Raum man sich genau befindet, war für mich auch nicht immer klar. Allgemein bekam ich keine genaue Vorstellung davon, wie es dort überhaupt aussieht.

Es gab einfach keinen genauen roten Faden. Es fehlte die Struktur. Zum Beispiel will sie andauernd ausbrechen, tut es dann halb, und geht dann doch wieder zurück. Rachel, die Protagonistin, weiß glaube ich überhaupt nicht, was sie wollte. Oder auch das große Ziel ist eher Nebensache. Oder diese Abmachung hatte irgendwie auch für niemanden groß Bedeutung. Auch Rachels Zuneigung zu Eros fand ich eher merkwürdig, als nachvollziehbar. Es war zu stark für meinen Geschmack. Außerdem meinte sie einmal, sie könne sich wohl nie wieder gut fühlen. Und 10 Seiten später war das dann auch wieder vergessen. Und von der Storyline mit Ben... da bin ich auch zwiegespalten, zu viel unnötiges Drama meiner Meinung nach. Überhaupt auch diese ganzen komischen Wiedersehen mit ihrer Familie dort - alles zu hektisch und zu wenig durchdacht.

Und es als Sahnetörtchen kam dann das Ende... zuerst war ich positiv überrascht, da es nicht gerade günstig für alle ausgeht. Tja, und dann kam, was kommen musste. Mehr möchte ich nicht sagen, da Spoiler und so, aber ich fand es zu einfach.
Es scheint so, als ob noch ein Band kommt - den werde ich nicht lesen. Ich persönlich wünschte mir, ich hätte es bei dem unterhaltsamen, gelungenen 1. Band gelassen.


FAZIT
Alles in allem eine Fortsetzung, die mir gar nicht zusagte. Viel zu wenig Struktur, zu verworrene Szenen und kaum ein roter Faden. Auch das vorläufige Ende war mir zu einfach. Ich werde die Love Curse-Reihe nicht weiterverfolgen. Sehr schade um den 1. Band, den ich so sehr mochte.

- 2 von 5 Feenfaltern für Schreibstil und Thema-



Vielen Dank an den Heyne fliegt Verlag für das Rezensionsexemplar!

© Anna Salvatore's Bücherreich

Veröffentlicht am 20.10.2018

Ein weiterer Beweis dafür, wie wichtig Protagonisten sind

I love you heißt noch lange nicht Ich liebe dich
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GANZE REZENSION: https://annasalvatoresbuchblog.blogspot.com/2018/10/ein-beweis-dafur-wie-wichtig.html

GESTALTUNG DES BUCHES
Die Gestaltung ist wirklich schön gemacht. In rosa, rot und weiß gehalten, ...

GANZE REZENSION: https://annasalvatoresbuchblog.blogspot.com/2018/10/ein-beweis-dafur-wie-wichtig.html

GESTALTUNG DES BUCHES
Die Gestaltung ist wirklich schön gemacht. In rosa, rot und weiß gehalten, der Titel passt sehr gut zur Geschichte. Ggf. hätte man Mikros oder Payton und Raid als Motive mit einbinden können. Auch unter dem Umschlag ist das Buch schon glatt und noch mit einer Aussage versehen.

MEINUNG
Erst einmal möchte ich sagen, dass ich das Thema, welches sich durch die Geschichte zieht - nämlich das Synchronsprechen von Kinofilmen - wirklich spannend finde bzw. es interessant fand, dort hinter die Kulissen zu gucken.

Auch der Schreibstil ist noch in Ordnung gewesen. Manchmal etwas wirr und gehetzt, vermutlich weil der Stil irgendwie besonders rüberkommen sollte (ich kann es leider nicht anders beschreiben). Zum Beispiel springt das Geschehen öfter, dem ich nun mal nichts abgewinnen kann. Dennoch anschaulich, und zudem fand ich die eingebrachten Filmszenen gut, zudem wird aus beiden Perspektiven die Geschichte erzählt.

Jetzt kommen wir mal zum großen Manko. Und das sind Lilly und ganz besonders Ben, unsere Protagonisten.
Lilly ist überhaupt nicht so wie im Klappentext beschrieben, sie kam mir ziemlich distanziert und gefühllos vor. Sie reflektiert auch nicht über ihren Lifestyle, obwohl es so oft angesprochen wird. Lilly reagiert auch oft kindisch meinem Empfinden nach. Sie ist für mich einfach sehr blass geblieben, und das ist schon eine Leistung, dafür dass sie eigene Kapitel hat.

Doch noch schlimmer ist Ben. Gott hat er mich aufgeregt. Erst einmal badet er ständig in Selbstmitleid - was man irgendwo noch nachvollziehen kann - doch er tut nichts dagegen und ist auch so ekelhaft neidisch.
Und zudem benimmt er sich wie der letzte Vollidiot. Und das nicht auf eine liebenswürdige Weise. Am liebsten hätte ich seinetwegen abgebrochen. Er ging mir so sehr auf die Nerven, dadurch konnte ich die Geschichte einfach nicht mal ansatzweise genießen. Ich hätte jedes Mal bei einer seiner vielen dummen Aktionen das Buch gegen die Wand werfen wollen (hab mich natürlich beherrscht und es nicht getan).
Auch das kindische Verhalten von ihm hat mich oft genug aufgeregt. Ich habe nicht mal ansatzweise die Gefühle bzw. die Liebe nachfühlen können... für mich gab es einfach keinerlei Chemie zwischen den beiden.

Zudem blieb nicht nur Lilly, sondern auch die Nebencharaktere sehr blass bzw. gab es kaum welche. Und das Ende hat mir auch nicht gefallen - ganz egal wie hübsch der letzte Satz sein sollte.


FAZIT
Für das Thema des Synchronsprechens und den Schreibstil gebe ich 2 Feenfalter - aber zu mehr reicht es bei den beiden kindischen Protagonisten, die mich konstant aufregten, wirklich nicht.

- 2 von 5 Feenfaltern -



Vielen Dank an den Oetinger Verlag für das Rezensionsexemplar.

© Anna Salvatore's Bücherreich