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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.06.2017

Das Glück hat viele Wege

Nächster Halt: Thailand
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Es sollte alles so perfekt sein. Georgia sieht der ersehnten Hochzeit mit Freund Alex entgegen, der sie dann kurz davor wegen einer anderen sitzen lässt. Dann verliert sie zu allem Übel noch ihre Arbeit. ...

Es sollte alles so perfekt sein. Georgia sieht der ersehnten Hochzeit mit Freund Alex entgegen, der sie dann kurz davor wegen einer anderen sitzen lässt. Dann verliert sie zu allem Übel noch ihre Arbeit. Aus einer spontanen Idee einfach mal abzuhauen wird das Erlebnis ihres jungen Lebens. Sie reist nach Thailand. War sie anfangs doch ziemlich naiv, änderte sich das je länger sie in Asien verweilte.


Die zweite Chance im Leben will sie nicht verpassen. Als sie glaubt endlich angekommen zu sein und auch mit Ben eine Freundschaft beginnt, ereilt sie der nächste Tiefschlag. Ihr Vater erkrankt schwer und sie fliegt zurück nach Europa.

Mir hat das Buch am Anfang nicht so richtig gefallen, es wurde später besser, es kam auch ein wenig Urlaubsgefühl auf. Das Glück hat viele Wege, die man erreichen kann. Die Autorin schreibt flüssig, der Humor kommt nicht zu kurz. Das mag ich an diesem Buch.

Es ist nicht lebensbejahend, aber 3 Sterne kann ich gerne abgeben. Für den Urlaub eine leichte Lektüre oder ein paar Stunden auf der Couch.

Veröffentlicht am 06.05.2017

Liebe und Turbulenzen auf Sylt

Meer Liebe auf Sylt
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Alexandra will ihre Ehe retten und fliegt nach New York. Ihre Mutter Henrietta sowie Schwiegermutter Ulla passen derweil auf der Insel Sylt auf die kleine Emma auf. Deren Geburtstag steht auch an. Die ...

Alexandra will ihre Ehe retten und fliegt nach New York. Ihre Mutter Henrietta sowie Schwiegermutter Ulla passen derweil auf der Insel Sylt auf die kleine Emma auf. Deren Geburtstag steht auch an. Die ersten Schwierigkeiten beginnen schon sehr bald, weil die jungen Großeltern sich nicht grün sind. Wie vertragen sich eine Esotherikerin und eine Geschäftsfrau miteinander? Eine Detoxkur für das leibliche Wohl passt so gar nicht zu Henrietta. Es gibt viele Meinungsverschiedenheiten und Turbulenzen, es geht rauf und runter mit den Omas, die Geschichte ist etwas vorhersehbar. Allerdings die Zeit mit ihrer kleinen Enkelin bringt die Frauen näher zusammen, es geht so weit, dass sie ihr Dasein neu überdenken.

Die Insel wird auch schön beschrieben, das Nordseegefühl liest man richtig raus. Ich bin früher oft nach Westerland auf Sylt gefahren um Urlaub zu machen. Ich mag die Strandkörbe ,den schönen Sandstrand , die frische Brise der Seeluft, das Buch hat mich begeistert.

Ein humorvoller erfrischender Schreibstil von Frau Thesenfitz, der mir schöne Lesestunden beschert hat. Liebe ist eben manchmal unberechenbar, wie man in diesem Buch erfährt. Ein Roman perfekt auf das weibliche Gschlecht geschrieben, ich hab viel gelacht, aber an manchen Stellen auch tief nachdenken müssen, vor allem bei dem Spruch " Das Leben ist kurz, brich die Regeln" da fiel mir meine eigenes Leben ein. Vom Buchcover bin ich begeistert, die Möwen und der Leuchtturm, das passt zu Sylt.

Veröffentlicht am 03.05.2017

Sind Vampire real

Ein Vampir fürs Leben
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Alexandra Simon bewirbt sich im bekanntesten Nachtklub der Stadt Moonlight auf Drängen ihrer Freundin Sarah. Vom Besitzer, Thomas Terrin ist sie fasziniert besonders von seinen gletscherblauen Augen. Sie ...

Alexandra Simon bewirbt sich im bekanntesten Nachtklub der Stadt Moonlight auf Drängen ihrer Freundin Sarah. Vom Besitzer, Thomas Terrin ist sie fasziniert besonders von seinen gletscherblauen Augen. Sie beginnt auch direkt ihre Arbeit als Bedienung. Arbeitszeit 19:00 – 02:00 morgens. Am ersten Abend gibt es bereits eine dunkle Gestalt in der Tiefgarage und später wird ihre Freundin Sarah nachts von einer düsteren Gestalt angegriffen und gewürgt.

Dann ist auch Alexa in Gefahr und Thomas beauftragt einen Sicherheitsmann für ihren Schutz. Erst amüsiert sie sich darüber noch. Ein Stalker aus Alexas Vergangenheit taucht auf. Plötzlich sind ihre Freunde und auch ihr Thomas in höchster Gefahr. Thomas erhält eine Warnung auf einem Zettel. Der Stalker weiß nicht, dass er sich mit einem fast 400 Jahre altem Vampir anlegt. Und Alexa ist urplötzlich mittendrin in der Welt der Vampire und des Bluts.

Vampire in einem ganz normalen Leben mit Arbeit und Sorgen – mit Liebe und Schmerz – romantische Szenen bringt Frau Georgia ganz gut rüber, leider geht es ein bisschen zu flott. So ist es auch mit »Ich liebe Dich » und in allem ist man sich sofort einig. Das Buch hat mir dennoch gut gefallen, die Autorin hat mich mit ihrem Schreibstil überzeugt auch andere Bücher von ihr einmal zu lesen.

Ich danke dem Fuchs Verlag für die Übersendung des Buches bei einem Preisauschreiben

Veröffentlicht am 09.03.2017

Liebesgeschichte und Ratgeber

Die Verseflüsterin
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Marcus und Isabelle führen eine gute Ehe, wenn auch die Intimitäten weniger werden. Eines Tages verändert sich da Dasein von Marcus. Er ist auf der Suche nach dem was im Leben wirklich zählt. nachdem er ...

Marcus und Isabelle führen eine gute Ehe, wenn auch die Intimitäten weniger werden. Eines Tages verändert sich da Dasein von Marcus. Er ist auf der Suche nach dem was im Leben wirklich zählt. nachdem er an seinem Auto am Scheibenwischer eine Botschaft entdeckte. Wer ihm den Rat " Hör auf deine Gefühle " zugesteckt hat, möchte er ausfindig machen. Wer kann das sein?

Wenn im Alltag die Routine einkehrt, dann bedeutet das nicht unbedingt, man ist unglücklich. Es kommt aber irgendwann die Frage; fehlt da nicht etwas? Um sich lebendig zu fühlen sollte man auf seine Gefühle hören. Das Leben besteht doch nicht nur aus Essen, trinken schlafen und arbeiten. Im Laufe der Zeit lernst du auch mit Zorn und Vergebung umzugehen. Wenn das eigene Herz und bestimmte Verse zuflüstert, sollte wir darauf hören.

Das Buch würde ich eher als eine Art Ratgeber bezeichnen, ich habe viel nachdenken müssen, wie es in meinem eigenen Leben ist und was ich ändern könnte. Die erste Lektion auf die eigenen Gefühle zu hören, ist immer richtig. Man darf dabei aber die Menschen um sich herum nicht vergessen. Die Hektik im Alltagsleben muss unbedingt abgelegt werden. Nur immer zu tun und zu funktionieren, das ist total falsch. Der Autor hat mit diesem Buch eine Lektion für das Innenleben geschrieben. Der Schreibstil war flüssig und die Geschichte lesenswert.

Veröffentlicht am 06.03.2017

Ein vergnüglicher Krimi mit viel Humor geschrieben

Gefährliche Ernte
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An der wunderschönen Cote Vermeille sind die Sommerferien angebrochen. Für den Lebemann und Hobbyermittler Perez die unangenehmste Zeit des Jahres. Viele Touristen nisten sich in Banyuls-sur-Mer ein. Der ...

An der wunderschönen Cote Vermeille sind die Sommerferien angebrochen. Für den Lebemann und Hobbyermittler Perez die unangenehmste Zeit des Jahres. Viele Touristen nisten sich in Banyuls-sur-Mer ein. Der Winzer katalanischer Abstammung hat schon genug damit zu tun, dass seine einzige leibliche Tochter den Sohn des Catalan Cafes den man im Ort nur - die Bohnenstange - nennt heiraten will.

Gemeinsam mit seiner Ex versucht er das zu verhindern. Die Dialoge mit ihr sind sehr unterhaltsam für mich als Leserin.

Dann findet man eines Tages einen Toten in seinem Weinberg. Weil der Name seines Weins auf dem verdächtigen Boot stand, steckt er plötzlich mittendrin in den dunklen Machenschaften. Damit die Polizei nicht zu viel in seinen eigenen Angelegenheiten herumschnüffelt, nimmt er die Sache selbst in die Hand. Immerhin handelt er nicht ganz legal mit Delikatessen und hat eine betuchte Kundschaft zu der auch Madame Rose die Apothekenbesitzerin des Ortes zählte.

Was bedeutet der goldene Schlüsselanhänger den man beim Toten gefunden hat? Wie tief steckt die Politik mit drin, es geht auch um Flüchtlinge. Die Ermittlungen nehmen ihren Lauf und unerwartete menschliche Tragödien kommen ans Licht. Ich wäre nie darauf gekommen wer der Täter war. Den hatte ich eigentlich nicht auf der Liste.

Das Buch ist spannend aber humorvoll geschrieben und mit richtig guter Ortskenntnis. Sollte ich mal in der Gegend sein, dann will ich die Kelterhäuschen mal sehen. Perez der Übergewichtige war mir sehr sympathisch. Ich hab das Buch sehr genossen.