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Veröffentlicht am 29.10.2022

Eine schöne Geschichte für einen kalten Wintertag

From Tokyo with Love
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Eine schöne Geschichte für einen kalten Wintertag.

Inhalt: Ausverkaufte Stadien, schreiende Menschenmassen - das ist das Leben von Finn Wolfcraft. Seit seinem Durchbruch im Musikbusiness kleben ihm die ...

Eine schöne Geschichte für einen kalten Wintertag.

Inhalt: Ausverkaufte Stadien, schreiende Menschenmassen - das ist das Leben von Finn Wolfcraft. Seit seinem Durchbruch im Musikbusiness kleben ihm die Paparazzi an den Fersen. Nun soll er an Weihnachten ein Konzert in Tokyo halten, doch sein eigentlicher Vorakt hat keine Zeit. Hailee hat die Chance die Vorsängerin von Finn zu sein. Sie ist noch unbekannt in der Branche und kann ihr Glück kaum fassen. Nur blöd, dass sich die beiden so gar nicht leiden können.

Meinung: Das Cover von Tokyo in Love strahlt schon das winterliche, weihnachtliche Gefühl aus, was mich beim Lesen gepackt hat. Die Farben und kleinen Schneeflockendetails geben ein stimmiges Bild ab und gefallen mir sehr.

Zudem haben mich die kleinen Details wie die Playlists von Finn und Hailee gepackt. Auch das Rezept am Ende des Buches ist einfach eine zauberhafte Idee. Julia K. Stein brachte  mir mit ihrem angenehmen Buch auf jeden Fall die japanische Kultur etwas näher.

Auch ihr Schreibstil überzeugte. Ich konnte mich schon nach den ersten Seiten in die Geschichte fallen lassen.

Sowohl Finn als auch Hailee sind sehr authentisch. Beide Charaktere schaffte die Autorin nahbar und realistisch darzustellen mit ihren Fehlern und Stärken. Deshalb fiel es mir leicht sie prompt ins Herz zu schließen. Auch die neben Charaktere brachten Spannung ins Buch und wirkten nicht nur wie kleine Statisten.

Leider muss ich sagen, dass mich die Handlung nicht ganz überzeugt hat. An manchen Stellen hat sich das Buch etwas gestreckt angefühlt und zu viel mit leichten Missverständnissen überladen. Die Missverständnisse zwischen Finn und Hailee hätten durch Kommunikation einfach aus der Welt geschafft werden können. Mir wäre lieber ein großer Knall am Ende gewesen.

Die kleinen Details wie die japanische Kultur und das weihnachtliche Gefühl sind meine persönlichen Highlights des Buches und unterscheidet die Geschichte von anderen Rockstar Romanzen.

Fazit: Das Buch Tokyo in Love von Julia K. Stein ist eine liebenswerte Haters to Lovers Geschichte, die sich perfekt an ungemütlichen Tagen vorm Kamin lesen lässt. Keine bösen Überraschungen — einfach ein Wohlfühlbuch. Das Buch ist ein hübscher Roman, aber brachte nicht ganz die Handlung mit, die ich mir erhofft hatte.

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Veröffentlicht am 25.09.2022

Das Buch ist wunderschön und grausam zugleich

The Boy Who Steals Houses: The Girl Who Steals His Heart
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„Ich bin der Junge, der nirgendwo hingehört“ Sam ist erst fünfzehn, aber in seinem Leben läuft nichts wie es eigentlich für einen Minderjährigen laufen sollte. Er stiehlt Geldbörsen und bricht in Häusern ...

„Ich bin der Junge, der nirgendwo hingehört“ Sam ist erst fünfzehn, aber in seinem Leben läuft nichts wie es eigentlich für einen Minderjährigen laufen sollte. Er stiehlt Geldbörsen und bricht in Häusern ein, um über die Runden zu kommen. Noch dazu versucht er seinen älteren, autistischen Bruder vor der Welt zu beschützen und nicht von der Polizei geschnappt zu werden. 

Eines Tages kommt eine Großfamilie unerwartet früher zurück und Sam hat Angst geschnappt zu werden. Doch anstelle die Polizei zu rufen, darf er zum Essen bleiben. Jedes Familienmitglied denkt, er sei ein Freund eines anderen Kindes. Die De Laineys ahnen nichts von Sams eigentlichem Auftauchen und seiner Vergangenheit. Und wenn dies noch nicht genug wäre, verliebt sich Sam noch in die gleichaltrige, älteste Schwester Moxie. 

„The Boy Who Steals Houses“ ist ein aufwühlendes, emotionales Buch, welches einen die Ungerechtigkeiten und Probleme in vielen Bereichen aufzeigt und wie wichtig ein sicheres Umfeld für Kinder ist. Deshalb wenn du über häusliche Gewalt, Gewalt im Allgemeinen, Ableismus nicht lesen möchtest, ist dieses Buch eher ungeeignet 

Das Buch hat mir, trotz seiner etwas härteren Themen, super gefallen. Die Charaktere sind definitiv einer der stärken von diesem Roman. Sam, Avery und besonders die Familie De Lainey ist so verschieden und vielfältig, das die Personen einem sehr lebendig vorkommen. In manchen Szenen hatte ich das Gefühl mit am Küchentisch der De Laineys zu sitzen. Die Familie gab mir ein Gefühl von Geborgenheit und hat mich irgendwie etwas an die Weasleys von Harry Potter erinnert. So sorgte die quirlige Familie meist für einen entspannten und witzigen Ausgleich zu dem sonst so tristen Leben von Sam und Avery. 

Der Schreibstil von C. G. Drews hat etwas besonderes an sich. Es fiel mir total einfach mich ins Buch fallen zu lassen, wofür wohl auch die Schreibform im Präsenz lag. Sie schaffte es, durch besondere stilistischen Mitteln, Pausen und Spannung im 
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Moment zu setzen.

Außerdem sind die Schlüssel Zeichnungen auf dem Cover noch hinreißender, wenn man die Bedeutung dahinter kennt.

Zusammenfassend kann ich dieses Buch auf jeden Fall weiterempfehlen. Die Charaktere sind wundervoll, der Schreibstil angenehm und der Spannungsbogen on Point. 

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Veröffentlicht am 06.09.2022

Schöner Fantasyroman. Nur etwas klischeehaft

The School for Good and Evil, Band 1: Es kann nur eine geben. Filmausgabe zur Netflix-Verfilmung
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Inhalt: Sophie ist schön und beliebt. Aghata gilt als Außenseiterin. Beide verbindet eine ungewöhnliche Freundschaft. Als die Mädchen entführt und kurzer Hand zur Märchenschule für gut und Böse gebracht ...

Inhalt: Sophie ist schön und beliebt. Aghata gilt als Außenseiterin. Beide verbindet eine ungewöhnliche Freundschaft. Als die Mädchen entführt und kurzer Hand zur Märchenschule für gut und Böse gebracht werden, wissen sie noch nicht, das diese Freundschaft auf die Probe gestellt wird. Denn nicht alle haben Gutes im Schilde.

Meinung: „The School For Good And Evil“ ist ein fantastisches Jugendbuch. Ich kann es kaum erwarten, wie der Film umgesetzt wird.

Die Handlung der Geschichte ist originell. Sobald der Anfang geschafft war, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Es gibt einige unerwartete Wendungen und wenn dir Märchen gefallen, ist dieses Buch genau das richtige für dich. Zwar wird zu Beginn der Geschichte sehr mit Klischees gespielt, ist aber trotzdem sehr unterhaltsam und hat mich das ein oder andere mal zum Lachen und Kopfschütteln gebracht. So wirkte die Geschichte zu Beginn eher wie eine Parodie, was besonders auch an Sophies Charakter lag.

Vorallem die Charaktere orientieren sich meist an den Klischees Märchenprinzessin und Hexe oder Gut und Böse. Also wenn ihr Klischees und Vorurteile überhaupt nicht verkraften könnt, ist diese Geschichte eher nichts für euch.

Nicht nur die Handlung, sondern auch die Charaktere, legten im Laufe der Geschichte eine starke Entwicklung hin. Ich würde die Charaktere nicht immer als besonders nahbar bezeichnen, konnte mich aber angenehm in das Buch hineinversetzen, was hauptsächlich an dem ansprechenden Schreibstil von Soman Cainnani zu verdanken ist.

Zudem gefällt mir die Illustration von der Karte der Schule ungemein. Auch das Cover half mir bei der Vorstellung der beiden Schulen. Außerdem verspricht das Cover einen tollen Fantasy Roman und hält dies auch ein.

Zusammenfassend kann ich das Buch, über Freundschaft, Liebe und Hass, jedem Märchenliebhaber ans Herz legen, der nicht zurückschreckt mal einen Fantasyroman zu lesen

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Veröffentlicht am 15.08.2022

Ich hätte von einem Nr.1 New York Bestseller mehr erwartet

Kein Sommer ohne dich
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Inhalt: Poppy und Alex kennen sich länger als ein Jahrzehnt bis es nach einem Vorfall vor zwei Jahren zur plötzlichen Funkstille kommt. Um diesen Zustand zu ändern und ihre einst innige Freundschaft zu ...

Inhalt: Poppy und Alex kennen sich länger als ein Jahrzehnt bis es nach einem Vorfall vor zwei Jahren zur plötzlichen Funkstille kommt. Um diesen Zustand zu ändern und ihre einst innige Freundschaft zu retten, lädt Poppy, Alex auf einen letzten gemeinsamen Urlaub ein, was längst verdrängte Gefühle hervorbringt.

Ich habe für diese Rezension ein kostenloses Exemplar vorab erhalten, was meinen Leseeindruck nicht beeinflusst.

Meinung: Das Cover von „Kein Sommer ohne dich“ verspricht Urlaubsstimmung und einen entspannten Tag am Strand. Der Stil des Covers entspricht zwar nicht ganz meinem Geschmack, durch die knalligen Farben, ist aber dennoch ein schön.

Die Stärken dieses Buches liegen eindeutig in den Charakteren. Sie sind clever, frech, verpeilt und verdammt bezaubernd, sodass man sie nur ins Herz schließen kann. Angefangen von Poppy, Rachel, Alex und Poppys Familie werden die Dialoge und der zwischenmenschliche Umgang zwischen den Charakteren nie langweilig. Die Vertrautheit zwischen Alex und Poppy kann man durch Emily Henrys Schreibstil schon fast riechen und ihre Gespräche haben mich öfter als nur ein paar mal zum Lachen gebracht.

Der Einstieg ins Buch fiel mir besonders schwer. Durch die durchgängigen Zeitsprünge unterbrachen ständig meinen Lesefluss und die Freude am Lesen wurde dadurch massiv geschmälert. Auch das anfängliche Bombardieren mit Informationen erschwerte den Zugang zur Geschichte. Die Thematik verbesserte sich in der Mitte des Buches zwar, aber desto enttäuschender war das Ende, welches langatmig und unnötiges Drama zum Lücken füllen beherbergte. Die Entwicklung der Beziehung zwischen Poppy und Alex war einfach too much und wirkte dadurch unrealistisch.

Zwar sind die Charaktere großartig, deswegen tut es mir auch umso mehr leid, dass ich bis zum Schluss keine wirkliche Verbindung zum Buch spüren konnte und Erleichterung sich zeigte als ich das Buch beendete.

Es ist zwar eine nette kleine Geschichte von Friends to Lovers, aber hätte ich kein Rezensionsexemplar gehabt und wüsste den Inhalt, würde ich mir leider das Geld eher sparen. Ich hatte mich sehr auf diese Geschichte gefreut und wegen dem Schriftzug „Nr. 1 New York Bestseller“ auch große Erwartungen, deswegen schmerzt es mich sehr eine etwas schlechtere Rezension zu schreiben.

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Veröffentlicht am 21.07.2022

Ein Buch zum Lachen und Weinen — Eine emotionale Liebesgeschichte

Zehn Jahre du und ich
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Inhalt: Charlie und Becca sind wie Hund und Katz und leidenschaftliche Feinde. Nachdem Ally, Charlies Verlobte und Beccas beste Freundin, stirbt, dachten sie, sie müssten sich nie wieder sehen bis eine ...

Inhalt: Charlie und Becca sind wie Hund und Katz und leidenschaftliche Feinde. Nachdem Ally, Charlies Verlobte und Beccas beste Freundin, stirbt, dachten sie, sie müssten sich nie wieder sehen bis eine Bucketlist auftaucht. Beide arbeiten zusammen, um Allys letzten Wünsche zu erfüllen und versuchen über ihre Trauer hinwegzukommen. Schaffen sie es ihre Feindschaft zu überwinden?

Meinung: Das Cover und der Buchband sind extrem liebevoll gestaltet. Ich habe es richtig genossen, die ganzen kleinen Details zu entdecken, welche auf Charlies und Beccas Geschichte hindeuten. Die ganzen kleinen Sätze und Illustrationen, besonders die Bucketliste haben mir besonders gefallen.

Pernille Hughes hat wirklich ganze Arbeit geleistet. Beim Lesen sind die Seiten nur so dahingeflogen. Durch ihren Schreibstil konnte ich mich sehr schnell in die Geschichte fallen lassen. Sowohl die Charaktere als auch die Storyline an sich wirken vollkommen authentisch. Die Geschichte hat mich auf eine emotionale Achterbahnfahrt geschickt.

De Höhen und Tiefen immer in kleinen Abschnitten und Zeitsprüngen zu lesen, hat bei mir eine Faszination für die Entwicklung des Leben der beiden Charaktere geweckt und man beginnt richtig mitzufiebern, ob sie bald Erfolg haben. Das Umfeld in dem die beiden Charaktere aufgewachsen sind, ist super unterschiedlich, sodass es aufregend ist zu lesen, wie sie weiterleben.

Fazit: Ich hab schon lange kein so gutes Buch mehr gelesen. Eine absolute Empfehlung, wenn man auf Slowburn-Romanzen steht.

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