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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.10.2018

Spannender Regionalkrimi

Jenseits von Wut
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Nach einem heftigen Streit steht Edith Beelitz mit ihrer kleinen Tochter Lotti auf der Straße. Zu Ehemann Philipp will sie auf keinen Fall zurück, da arbeitet sie lieber wieder in ihrem ungeliebten Beruf. ...

Nach einem heftigen Streit steht Edith Beelitz mit ihrer kleinen Tochter Lotti auf der Straße. Zu Ehemann Philipp will sie auf keinen Fall zurück, da arbeitet sie lieber wieder in ihrem ungeliebten Beruf. Zum Glück herrscht bei der Bochumer Polizei Personalnotstand, so dass Eddie kurzfristig bei der Mordermittlung in Teilzeit anfangen kann. Sie hofft, nur Schreibarbeiten übernehmen zu müssen, aber vor dem Jobcenter liegt die Leiche der arbeitssuchenden Ronja Bleier - sie wurde brutal erschlagen...

In ihrer neuen Krimireihe bleibt Lucie Flebbe ihrem Stil treu und schickt erneut eine unkonventionelle Ermittlerin auf Verbrecherjagd. Eddie Beelitz ist nach jahrelanger Fremdbestimmung durch ihren Ehemann zutiefst verunsichert und mit den Mordermittlungen überfordert. Sie muss wieder lernen auf eigenen Beinen zu stehen und auf ihr berufliches Können zu vertrauen. Lucie Flebbe nimmt sich ausreichend Zeit, um ihre neue Figur vorzustellen, wodurch die Mordermittlungen erst später beginnen, wobei das Privatleben von Eddie vergleichbar fesselnd ist. Der Kriminalfall ist gut durchdacht, schlüssig und packend bis zum Schluss.

Ein spannender Regionalkrimi mit einer interessanten Ermittlerin und einem fesselnden Kriminalfall, der mit authentischen Alltagsschilderungen, überraschenden Wendungen und lakonischem Schreibstil überzeugt.

Veröffentlicht am 17.10.2018

Eine schicksalshafte Begegnung...

Sommernachtsreigen
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An der Haltestelle am Wiener Brunnenmark treffen nachts zwei Männer aufeinander. Während sie auf den Bus warten, kommen sie ins Gespräch, trinken Jägermeister und stellen fest, dass sie mehr gemeinsam ...

An der Haltestelle am Wiener Brunnenmark treffen nachts zwei Männer aufeinander. Während sie auf den Bus warten, kommen sie ins Gespräch, trinken Jägermeister und stellen fest, dass sie mehr gemeinsam haben, als anfangs gedacht...

Anna Herzig erzählt die Geschichte einer schicksalshaften Begegnung, die Erzählweise und die mitunter derbe Sprache sind sicherlich Geschmackssache,doch darüber hinaus ist Sommernachtsreigen ein schnörkelloser und erfrischend ehrlicher Roman. Herzig lässt ihre Figuren aussprechen, was ihnen durch den Kopf geht, unzensiert und unreflektiert, das ist manchmal wunderbar tiefsinnig und im nächsten Moment herrlich schräg und komisch.
Ein kurzweiliger Roman, der den Leser an einem interessanten und fesselnden Zwiegespräch teilhaben lässt.

Veröffentlicht am 17.10.2018

Stimmungsvoller viktorianischer Krimi

Inspector Swanson und die Frau mit dem zweiten Gesicht
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Auf dem Markt von Covent Garden kommt ein Straßenjunge unter mysteriösen Umständen zu Tode. Was zunächst nach einem Routinefall aussieht, entpuppt sich schließlich als unheimliches Verbrechen,. Eine erste ...

Auf dem Markt von Covent Garden kommt ein Straßenjunge unter mysteriösen Umständen zu Tode. Was zunächst nach einem Routinefall aussieht, entpuppt sich schließlich als unheimliches Verbrechen,. Eine erste Spur führt Chief Inspector Swanson zu einem Haus, in dem regelmäßig spiritistische Sitzungen stattfinden. Ist einer der Bewohner in das Verbrechen verwickelt oder kann das Medium Kontakt zu dem toten Jungen aufnehmen? Chief Inspector Swanson steht vor einem Rätsel...

Der neueste Fall für Inspector Swanson ist nicht ganz so spannend und unheimlich, wie der Klappentext vermuten lässt, nichtsdestotrotz ist der Kriminalfall mysteriös, gut durchdacht und lädt zum Miträtseln ein.
Ein unterhaltsamer viktorianischer Krimi mit interessanten und sympathischen Figuren, gewohnt detailreich, stimmungsvoll und gefällig geschrieben.

Veröffentlicht am 17.10.2018

Stimmungsvoller Cornwall-Krimi

Das Rätsel von Ker Island
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Der Multimillionär Charles Tremayne ist spurlos verschwunden. Zuletzt wurde er auf Ker gesehen, einer kleinen Insel am Rande des Scilly Archipels, wo seine Schwester lebt. Besorgt bittet Psychoanalytikerin ...

Der Multimillionär Charles Tremayne ist spurlos verschwunden. Zuletzt wurde er auf Ker gesehen, einer kleinen Insel am Rande des Scilly Archipels, wo seine Schwester lebt. Besorgt bittet Psychoanalytikerin Lady Penelope Hatton den Literaturprofessor John Stableford um Hilfe, denn Tremayne ist ihr Patient. Stableford willigt ein, doch die Ermittlungen vor Ort erweisen sich als schwierig, offenbar hat Tremayne Ker nie lebendig verlassen hat. Doch war es ein Unfall, Selbstmord oder gar Mord?

Das Rätsel um Ker Island ist ein klassischer Whodunit mit einem sympathischen Literaturprofesser als Ermittler. Die Geschichte um einen Millionär, der auf einer abgelegenen Insel, um die sich viele Mythen und Geistergeschichten ranken, spurlos verschwindet, ist spannend und stimmungsvoll. Der Kriminalfall gut durchdacht und schlüssig. Der Fokus liegt hierbei auf den Beobachtungen und Schlußfolgerungen von Hobby-Ermittler Stableford, das sorgt für eher gemächliche Spannung, doch die Neugierde des Lesers auf den Tathergang bleibt bis zum Schluss erhalten.

Alles in allem ein kurzweiliger Krimi mit authentischem Lokalkolorit, einer Prise Spiritismus und 30er-Jahre-Flair.

Veröffentlicht am 17.10.2018

Was ist Glück?

Glück und andere Kleinigkeiten von absoluter Wichtigkeit
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Haim Shapira präsentiert eine bunte Sammlung von Zitaten, Texten und Gedanken und zeigt, wie unterschiedlich die Auffassung von Glück sein kann.

Ein interessantes, unterhaltsames und facettenreiches ...

Haim Shapira präsentiert eine bunte Sammlung von Zitaten, Texten und Gedanken und zeigt, wie unterschiedlich die Auffassung von Glück sein kann.

Ein interessantes, unterhaltsames und facettenreiches Buch, das dazu anregt, über die eigene Vorstellung von Glück nachzudenken.