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Veröffentlicht am 22.07.2023

Familienbande

Highland Happiness - Das Herrenhaus von Kirkby
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„Das Herrenhaus von Kirkby“ ist der dritte Band der Highland-Happiness-Reihe der Autorin Charlotte McGregor. Diese Reihe knüpft direkt an die Highland-Hope-Reihe an, die ebenfalls im beschaulichen schottischen ...

„Das Herrenhaus von Kirkby“ ist der dritte Band der Highland-Happiness-Reihe der Autorin Charlotte McGregor. Diese Reihe knüpft direkt an die Highland-Hope-Reihe an, die ebenfalls im beschaulichen schottischen Dorf Kirkby spielt. Die einzelnen Bücher können aber gut ohne Vorkenntnisse und unabhängig gelesen werden. Es gibt aber natürlich Überschneidungen, Anspielungen und viele bekannte Gesichter.
Auch die Hauptpersonen dieses Abenteuers sind aus den anderen Teilen bereits bekannt. Ainslee hat im letzten Band die Weberei mitbegründet und Paul ist der uneheliche Sohn des Patriarchen von Kirkby. Ich persönlich war auf Paul besonders gespannt, da ich ihn in den anderen Teilen noch nicht richtig einordnen konnte. Nun ist Paul mitten im Geschehen, denn er soll als Historiker einige neu gefundene Unterlagen bewerten, Unterlagen, die die Eigentumsverhältnisse des Herrenhausen in Frage stellen. Natürlich ist ganz Kirkby in heller Aufregung und von allen Seiten wird auf Paul eingeredet. Er versucht aber ganz nüchtern und neutral zu bleiben. Was in Kirkby aber nicht leicht ist, schon gar nicht weil er sich in Ainslee verliebt.

Für mich war es nicht der erste Ausflug nach Kirkby und es wird nicht der letzte bleiben. Ich warne euch gleich mal vor: diese Reihen machen süchtig und es wird ganz bestimmt nicht bei einem Besuch im zauberhaften Kirkby, im Herzen der Highlands bleiben.
Wie die anderen Bände ist auch das Herrenhaus von Kirkby ein wunderbarer und kurzweiliger Liebesroman mit Wohlfühlatmosphäre, es gibt aber auch hier einige ernstere und emotionale Themen, die für einen gewissen Tiefgang sorgen. Aber auch für Spaß und gute Laune ist gesorgt, dafür sind nicht zuletzt die beiden Großpudel Ivy und Jules verantwortlich.

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Veröffentlicht am 14.07.2023

Tortitan und Eikönigin

Drake (Pittsburgh Titans Team Teil 5)
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Drake ist bereits der fünfte Teil der Pittsburgh Titans der Autorin Sawyer Bennett. Jeder Band ist in sich abgeschlossen und dreht sich um einen anderen Spieler, von dem her kann man gut jederzeit in die ...

Drake ist bereits der fünfte Teil der Pittsburgh Titans der Autorin Sawyer Bennett. Jeder Band ist in sich abgeschlossen und dreht sich um einen anderen Spieler, von dem her kann man gut jederzeit in die Reihe einsteigen, aber natürlich macht ein chronologisches Lesen noch mehr Spaß. Bereits im ersten Band hat Drake einen kurzen, aber beeindruckenden Auftritt. Immerhin schafft er es innerhalb von Minuten mit der neuen Teameigentümerin Brienne Norcross aneinander zu geraten und ihr Angebot auszuschlagen. Aber die Titans brauchen einen starken Goalie und so versucht Brienne Drake jetzt zu überzeugen für sie zu spielen und in die Liga zurückzukehren. Der alleinerziehende Vater nimmt das Angebot schließlich an und zieht mit seinen drei Söhnen nach Pittsburgh. Wieder auf dem Eis und im Tor zu stehen, der Liga zu beweisen, dass sie einen Fehler gemacht hat, ist ein tolles Gefühl für Drake und dann ist da auch noch die heiße Eiskönigin, die Eigentümerin des Teams. Was als Arrangement mit gewissen Vorzügen beginnt, wird schnell mehr. Aber für Drake müssen seine Söhne immer an erster Stelle kommen und für Brienne die Arbeit. Kann man das verbinden?
Sawyer Bennett schafft es in meinen Augen ein weiteres Mal eine fesselnde Liebesgeschichte zu erzählen. Wie immer stehen dem Paar etliche Hürden und Probleme im Weg, immerhin ist sie seine Chefin, er wurde wegen Wettschiebereien in der Presse gesteinigt und da sind noch die Kinder und seine Ex. Ja Schwierigkeiten gibt es genug, aber trotzdem suchen sich die beiden Protagonisten ihren Weg. Vom ersten Band an habe ich darauf gewartet, dass Brienne ihren Partner findet und ich habe auf Drake gehofft – ich wurde nicht enttäuscht und kann den Roman nur wärmstens empfehlen.

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Veröffentlicht am 05.07.2023

Schuld und Neuanfang

Coen (Pittsburgh Titans Team Teil 4)
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Coen ist der vierte Band der Pittsburgh Titans der Autorin Sawyer Bennett. Jeder Band ist in sich abgeschlossen und dreht sich um einen anderen Spieler, aber gerade Coen spielt von Anfang an eine wichtige ...

Coen ist der vierte Band der Pittsburgh Titans der Autorin Sawyer Bennett. Jeder Band ist in sich abgeschlossen und dreht sich um einen anderen Spieler, aber gerade Coen spielt von Anfang an eine wichtige Rolle. Er ist einer der überlebenden Spieler, er war nicht an Bord der Unglücksmaschine und soll nun dem neuen Team eigentlich Stabilität geben, aber er leidet an Schuldgefühlen und will eigentlich nicht mehr Teil des Teams sein. Er provoziert, er liefert nicht ab, er ist unkameradschaftlich und aggressiv, kurz es ist ein Störenfried und provoziert eine Sperre. Diese Auszeit verbringt er in Stones Waldhütte, dort findet er Frieden. Zumindest bis seine Nachbarin auftaucht. Die Künstlerin Tillie stört seinen Frieden und weckt Gefühle in ihm. Coen taut auf und stellt sich seinen Gefühlen, aber schafft er es auch sich seinem Team zu stellen?

Sawyer Bennett schafft es in meinen Augen ein weiteres Mal eine fesselnde Liebesgeschichte zu erzählen. Der Sport selbst spielt hier übrigens nicht eine so große Rolle, es ist mehr der Teamgeist und die Kameradschaft, die hier von Bedeutung ist. Und diese Bedeutung muss Coen neu kennenlernen. Neben der Liebesgeschichte sind hier die Schuldgefühle der Überlebenden von großer Wichtigkeit für die Geschichte, sie sind die treibende Kraft und sorgt für stake Emotionen. Die Zankereien zwischen Coen und Tillie sorgen aber für einen Ausgleich und bringen einen witzigen und unterhaltsamen Aspekt in diese heiße Liebesgeschichte.

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Veröffentlicht am 03.07.2023

Innere Ängste

Ice Planet Barbarians – Tiffany und Salukh
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„Ice Planat Barbarians: Tiffany und Salukh“ ist der fünfte Band der Serie rund um einige Frauen, die auf einem fremden Eisplaneten mit blauen Einheimischen gestrandet sind. Jeder Band behandelt ein anderes ...

„Ice Planat Barbarians: Tiffany und Salukh“ ist der fünfte Band der Serie rund um einige Frauen, die auf einem fremden Eisplaneten mit blauen Einheimischen gestrandet sind. Jeder Band behandelt ein anderes Paar, dass sich aus den menschlichen Frauen und den außerirdischen Ureinwohnern bildet und prinzipiell können die Teile gut einzeln gelesen werden. Jedoch gibt es natürlich eine Verknüpfung und eine überschneidende Handlung, so wird die Geschichte einfach runder, wenn man die Chronologie der Teile einhält. Tiffany ist unter den letzten beiden menschlichen Frauen, die noch keinen Partner hat, ihr Khui hat noch nicht angeschlagen und sie hofft, dass er das auch nie tun wird. Sie hat bei der Entführung schreckliches erlebt und kann ihre Angst vor einer Partnerschaft kaum im Zaum halten. Dummerweise umwerben die übrigen Jäger sie am heftigsten und diese Aufmerksamkeit ist ihr fast zu viel. Ein Lichtblick ist Salukh, bei ihm fühlt sie sich wohler, aber kann sie für ihn ihre Ängste überwinden und was wenn ihre Khuis nicht füreinander schwingen?
Die Autorin Ruby Dixon hat mit ihrem Eisplaneten eine fantastische, etwas absurde und lebensfeindliche Welt erschaffen. Und diese und auch die blauen Barbaren werden von Band zu Band ausführlicher charakterisiert, schon alleine deswegen würde ich empfehlen die Chronologie einzuhalten. Ungewöhnlicher Weise sind hier die Aliens nicht technologisch überlegen, wie man es von den meisten Science-Fiction-Geschichten kennt, die menschlichen Frauen werden eher in die Steinzeit zurückversetzt, allerdings mit prächtigen blauen Aliens. Aber die Problematik ist zu allen Zeiten und bei allen Rassen zwischen Männchen und Weibchen die gleiche, welches Paar gehört zusammen? Wie in den anderen Teilen steht vor allem die Erotik zwischen dem Paar im Vordergrund, hier ist sie allerdings auch ein Teil des Problems, dass Tiffany hat und somit Dreh- und-Angelpunkt der Geschichte. Am Anfang des Buches steht eine Triggerwarnung, die ein Teil von Tiffanys Problem offenbart, wer die Reihe kennt, weiß, was Tiffany zugestoßen ist und was ihr Problem ist, wer die Reihe nicht kennt, erfährt etwas zu Tiffanys Hintergrund. Als kleine Kostprobe erfährt man übrigens auch schon wie es mit der letzten Frau Josie weitergehen wird, ich hoffe das Buch erscheint bald.

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Veröffentlicht am 03.07.2023

Ein langer Umweg

Cowboy: Immer nur du
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Der Roman „Cowboy: Immer nur du“ ist der fünfte und letzte Teil der "Außergewöhnliche Helden"-Reihe von Hayley Faiman und auch hier entsprechen die Helden tatsächlich nicht dem üblichen Schema Helden-Schema. ...

Der Roman „Cowboy: Immer nur du“ ist der fünfte und letzte Teil der "Außergewöhnliche Helden"-Reihe von Hayley Faiman und auch hier entsprechen die Helden tatsächlich nicht dem üblichen Schema Helden-Schema. Dafür hat auch Ford zu viele Ecken und Kanten und viel zu viele Probleme und Zweifel.
Während die ersten beiden Bände eng miteinander verknüpft sind, kann man die anderen Teile gut ohne Vorkenntnisse lesen. Natürlich tauchen die Helden der anderen Teile und ihre Partnerinnen hier auf und es gibt Anspielungen auf die Handlungen der anderen Geschichten, aber die Handlung hier ist gut eigenständig zu lesen. Und wer die Reihe schon kennt wird sowieso schon lange auf Fords Geschichte neugierig gewesen sein.
Ford gilt als Einsiedler. Als Grübler. Als Frauenheld, der die ganzen Frauen der Umgebung einmal ausprobiert hat. Aber kein Wunder, immerhin wurde er von seiner Stephanie im wahrsten Sinne des Wortes vor dem Altar stehen lassen. Stephanie in der Rolle der Braut, die sich nicht traut, nahm die Beine in die Hand und rannte davon, geradewegs zu einer Karriere in Hollywood. Nun ist zu wieder zurück und muss erkennen, dass sie nirgends so glücklich war wie zu Hause, zu Hause bei Ford. Aber haben sie eine Chance, kann Ford ihr verzeihen? Und bevor sie mit Ford einen Neustart wagen kann, muss sie erst mit der Vergangenheit aufräumen.

Wie in dieser Reihe üblich müssen die Protagonisten so einige Schwierigkeiten überwinden, hier sind allerdings einige Probleme hausgemacht und könnten leicht aus der Welt geräumt werden, wenn die zwei nur endlich ehrlich miteinander reden würden. Aber auch für Spannung ist gesorgt, immerhin hat Stephanie so einigen Ärger am Hals und einen verzweifelten Ex, der auf dumme, brutale Ideen kommt. Wie bei allen Teilen fiebert man als Leser richtig mit Ford und Stephanie mit und so verschlingt man das Buch regelrecht. Schade dass die Reihe zu Ende ist, aber das Finale hat es noch einmal so richtig in sich.

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