Profilbild von Ascora

Ascora

Lesejury Star
offline

Ascora ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Ascora über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.05.2024

Unverhoffte Gefährtin

Drengr
0

Drengr ist der zweite Band der Starlight Wikinger dem Ableger der Starlight Highlanders: Aliens mit Kilts. Mit den Vikingr kommen neue Aliens bei der erfolgreichen Intergalaktischen Partnervermittlung ...

Drengr ist der zweite Band der Starlight Wikinger dem Ableger der Starlight Highlanders: Aliens mit Kilts. Mit den Vikingr kommen neue Aliens bei der erfolgreichen Intergalaktischen Partnervermittlung ins Programm, außerirdische Wikinger für menschliche Frauen. Alle Teile der Reihe können aber problemlos einzeln gelesen, werden, aber es macht natürlich noch mehr Spaß, wenn man alle Teile kennt.

Errik ist einer der wenigen Vikingr die keine menschliche Frau wollen, er hat seine Frau bei dem Unglück verloren und ist eigentlich nicht bereit für eine neue Beziehung. Aber sein Kapitän hat ihn angemeldet und ausgerechnet er ist unter den ersten, bei dem das Programm eine Gefährtin gefunden hat. Seine Partnerin ist Holly, die nach einem tragischen Verlust auf der Suche nach neuer Liebe ist. Dass sie diese ausgerechnet in einem Alien findet, damit hätte sie nie gerechnet. Ihr steht ein wahrer Kulturschock bevor und ein großer blauer Alien.

Für mich war es eine gelungene Mischung aus Liebesgeschichte, Erotik und Science-Fiction abgerundet mit einer Prise Humor und mit einem lockeren und leichten Schreibstil. Hier prallen wirklich Welten aufeinander und doch ist die Liebe die treibende Kraft. Aber kann die Liebe wirklich alle Schwierigkeiten überstehen?

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.05.2024

Gelungener Abschluss

Finding Luck
0

Finding Luck ist der dritte und abschließende Teil der Trilogie Off to Alaska rund um Loreley und Logan und dem kleinen Ort Glacy City. Es handelt sich tatsächlich um eine Trilogie mit fortlaufender Handlung, ...

Finding Luck ist der dritte und abschließende Teil der Trilogie Off to Alaska rund um Loreley und Logan und dem kleinen Ort Glacy City. Es handelt sich tatsächlich um eine Trilogie mit fortlaufender Handlung, ich würde deswegen ein chronologisches Lesen empfehlen, es gibt sonst zu viele Lücken und die Protagonisten sind sonst zu schlecht fassbar.
Während in den ersten beiden Teilen die Paare Loreley und Logan sowie Mia und Mat im Vordergrund standen, rückt nun Julia in den Fokus und auch bei Annabell wird das Gefühlsleben durcheinandergewirbelt. Während Julia sich mit dem Reporter Oliver und seiner Kollegin Amber, Logans Ex beschäftigt, sie sollen eigentlich nur über Julias und Mats Geschichte bzw. die ihrer Eltern schreiben. Steht bei Annabell Sam, der lange verschwundene Vater von April auf der Matte. Er will nicht nur einen Neuanfang, er will auch die Story verhindern. In diesem Band kommt es zu einigen Überraschungen, verblüffenden Wendungen und Drama, mir persönlich fast zu viel. In meinen Augen hätte man auf die ein oder andere Wendung verzichten können.
Der Schreibstil von Olivia Anderson schaffte es sofort wieder mich zu fesseln und die Handlung geht nahtlos weiter und zumindest ich habe die Geschichte innerhalb kurzer Zeit verschlungen. Man will einfach wissen wie es weitergeht. Allerdings fand ich das ein oder andere konstruiert und überflüssig, es hat die Geschichte in meinen Augen nur überfrachtet.
Wenn ich die Trilogie als Ganzes betrachte, hat es mir sehr gut gefallen, dass sie sich in mehrere, engverwobene Handlungsstränge aufgeteilt hat, dass verschiedene Paare agieren und sehr unterschiedliche Charaktere die Handlung vorantreiben. Und dass trotzdem eine Rahmenhandlung alle Teile verbindet. Hätte man aus der Trilogie ein dickes Buch machen können? Ja, ich glaube schon, vor allem, wenn man aus dem letzten Band das eine oder andere Geschehen weggelassen hätte, das für mich das Ganze nur verkompliziert, aber nicht unbedingt getragen hat. Aber Finding Luck rundet die Trilogie erst richtig ab und erzählt alles in allem eine tolle Geschichte zu ende.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.05.2024

Die Prophezeiung erfüllt sich

Ludan
0

Ludan ist der vierte und abschließende Teil der vierteiligen Fantasy-Reihe Eden der Autorin Rhenna Morgan. Ich persönlich empfehlen, die Chronologie der Bände einzuhalten, denn auch wenn das Augenmerk ...

Ludan ist der vierte und abschließende Teil der vierteiligen Fantasy-Reihe Eden der Autorin Rhenna Morgan. Ich persönlich empfehlen, die Chronologie der Bände einzuhalten, denn auch wenn das Augenmerk eines jeden Teiles auf einem anderen Liebespaar liegt, ist die Rahmenhandlung sehr wichtig und die Teile stark verwoben und gerade beim Abschlussband ist die Kenntnis der ganzen Geschichte wichtig. Außerdem gehen die Teile nahtlos ineinander über und die Welt, die Rhenna Morgan erschaffen hat sehr komplex. Brenna lernt man bereits im ersten Band kennen und der Leidensweg rührt jeden an. Als kleines Kind aus der Menschenwelt nach Eden entführt und zur Sklavin ausgebildet, fast umgebracht und nur dank der Macht des Königs gerettet, entwickelt sie myrenische Kräfte und träumt doch nur wieder nach Hause zu kommen. Es ist ausgerechnet der schweigsame und eigenbrötlerische Ludan, der sie auf die Erde begleitet und ihr hilft ihre Vergangenheit aufzudecken. Ludan ist von Brenna fasziniert, nicht nur erkennt er in ihr ein stählernes Rückgrat und Kampfeswillen, sie ist auch die einzige, die ihm unverhofft helfen kann seine eigene Gabe zu tragen. Außerdem ist ihr eine wichtige Rolle in der alten Prophezeiung zugeteilt und er will sie beschützen.
Wie immer konnte mich der Schreibstil der Autorin überzeugen und fesseln, außerdem fiebert man ja vom ersten Band an auf die Enträtselung der typisch mysteriösen Vorhersage und natürlich auf ein endgültiges Happy End hin. Hier werden nun alle offenen Fragen beantwortet und es kommt zum langersehnten großen Showdown. Ein spannender, temporeicher und doch leidenschaftlicher Abschluss dieser Serie.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.05.2024

Ein modernes Aschenputtel

Max (Carolina Cold Fury-Team Teil 6)
0

Sawyer Bennett wiederholt eine Reihe rund um ein Eishockeyteam aufbaut, schafft sie es immer wieder eine neue Wendung einzubauen. Max ist der sechste Band der Reihe rund um die Carolina Cold Fury, eines ...

Sawyer Bennett wiederholt eine Reihe rund um ein Eishockeyteam aufbaut, schafft sie es immer wieder eine neue Wendung einzubauen. Max ist der sechste Band der Reihe rund um die Carolina Cold Fury, eines der Eishockeyteams der Autorin Sawyer Bennett. Und obwohl sie bereits über drei Teams schreibt und alle mehrere Bände umfassen, schafft sie es immer wieder etwas Neues zu Papier zu bringen. Max ist der Goalie der Cold Furys und auf dem Weg zum großen Erfolg. An einer Tankstelle trifft er auf Jules, eine junge Frau, die ihn nachdrücklich beeindruckt. Nach dem Tod ihrer Schwester kümmert sie sich um deren drei Kinder und schuftet in zwei Jobs um genügend Geld nach Hause zu bringen. Als Max ihr gegen einige Rüpel zur Seite steht ist sie ihm dankbar und nach einem weiteren Wiedersehen durchaus interessiert, doch sie hat einfach keine Zeit für einen Freund, nicht einmal für eine Affäre. Aber Max ist zielorientiert und gibt nicht so schnell auf.
Normalerweise kann man die einzelnen Bände der Reihe gut einzeln und in willkürlicher Reihenfolge lesen, die Geschichte von Max überschneidet sich aber mit dem Vorgängerband Hawke und verrät einiges über dessen Geschichte, wer Hawke also noch nicht kennt wird gespoilert. Die Autorin greift hier das ein wenig das Märchen von Aschenputtel auf, es gibt zwar keine böse Stiefmutter und auch keine Stiefschwestern aber Max und Jules leben in verschiedenen sozialen Welten. Vor allem ist er berühmt und hat eifersüchtige Fans, die auch noch ihre Meinung zur neuen Frau an Max Seite verbreiten müssen. Max ist vielleicht nicht ganz so emotional dramatisch wie die andere Bücher dieser Reihe, aber er ist ein erfrischender, romantischer und unterhaltsamer Band, der den anderen in nichts nachsteht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.05.2024

Ein neuer mörderischer Fall

Bedrohliche Provence
0

Bedrohliche Provence ist bereits der zehnte Fall von Commissaire Albin Leclerc, mittlerweile im Ruhestand, aber er kann es nicht lassen seine eigenen Ermittlungen anzustellen, schon gar nicht wenn er von ...

Bedrohliche Provence ist bereits der zehnte Fall von Commissaire Albin Leclerc, mittlerweile im Ruhestand, aber er kann es nicht lassen seine eigenen Ermittlungen anzustellen, schon gar nicht wenn er von Freunden um Hilfe gebeten wird. Das ist auch in diesem Fall so: Arnault Langlois, ein alter Bekannter ruft an und bittet um Hilfe: Seine Nichte Sandrine und ihr Lebensgefährte sind verschwunden. Albin verspricht zu helfen, doch es ist zu spät – das Pärchen wird erschossen aufgefunden. Vermutlich planten die beiden die Entführung der Ehefrau eines reichen Rotlichtbosses. Wurden sie deswegen getötet? Aber es bleibt nicht bei diesem einen Mord. Die Polizei ermittelt auf Hochtouren. Und Albin trifft schließlich auf eine Person, die zu allem bereit ist ... Ich verrate ganz bestimmt nicht zu viel, wenn ich sage, dass die Polizei froh sein kann, dass sich Leclerc einmischt, denn seine Ermittlungen sind sehr viel effizienter, auch wenn er selbst ein etwas schrulliger Charakter ist. Aber wenn er sich in einen Fall verbeißt, dann klärt er ihn auch auf.
Obwohl dieses Buch das zehnte der Leclerc-Reihe ist, kann man jederzeit in die Reihe einsteigen und das Buch ohne Vorkenntnisse genießen. Genießen kann man auch die literarische Reise in die Provence, die wunderbar anschaulich und atmosphärisch beschrieben wird. Im Aufbau des Falls ist dieser Band vielleicht nicht der stärkste der Reihe, das mag an der unfähigen Polizei liegen, deren Chefermittler eher nervt oder auch an der einen oder anderen Wendung, die etwas konstruiert wirkt. Aber Leclerc ist und bleibt ein genialer Ermittler und ein sympathischer Charakter dessen Mops ein witziger Zuhörer und Nebencharakter ist. Nimmt man dann noch das Lokalkolorit und Leclercs Umfeld hinzu ist Bedrohliche Provence ein unterhaltsamer, durchaus spannender Krimi mit herrlichen Urlaubsflair.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere