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Veröffentlicht am 30.12.2019

Weihnachten ist Familien-Zeit

Die Zeit der Weihnachtsschwestern
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Der Klappentext: „Suzanne McBride hat nur einen Weihnachtswunsch: ihre drei Töchter in ihrem Haus in den schottischen Highlands bei sich zu haben. Und tatsächlich: Posy, Hannah und Beth - so unterschiedlich ...

Der Klappentext: „Suzanne McBride hat nur einen Weihnachtswunsch: ihre drei Töchter in ihrem Haus in den schottischen Highlands bei sich zu haben. Und tatsächlich: Posy, Hannah und Beth - so unterschiedlich wie die Plätzchen in der Keksdose - wollen sich wieder unter einer Tanne treffen. Suzanne ist entschlossen, ihnen das perfekte Weihnachtsfest zu bescheren ... bis eine Grippe sie ans Bett kettet. Jetzt müssen die Schwestern einspringen. Während die eine oder andere dabei das Fest der Liebe sogar von seiner romantischen Seite kennenlernt, treten bei allen verborgene Geheimnisse und Konflikte ans Tageslicht. Bald wird ihnen klar: Wenn Weihnachten gelingen soll, müssen die McBride-Frauen erst das verlorene Band ihrer Familie wiederfinden...“
Zum Inhalt: Weihnachten steht vor der Tür und alles ist genau geplant, damit es ein perfektes Fest wird. Das einzige das nicht geplant war, war die Grippe die Mutter Suzanne ans Bett fesselt, also müssen die drei erwachsenen Töchter einspringen. Aber damit das Fest so perfekt wird wie es sich die Mutter wünscht, müssen die drei erstmal ihre Konflikte und Streitereien begraben und mit der Vergangenheit aufräumen.
Der Stil: Erzählt wird die Geschichte in der 3. Person und der Leser begleitet abwechselnd die Mutter und die drei Töchter, jede Sicht wird beleuchtet. Angesiedelt ist die Familienzusammenführung in den tiefverschneiten schottischen Highlands, zauberhaft, romantisch und winter-weihnachtlich. Die Autorin Sarah Morgan hat mit den McBride Frauen vier sehr unterschiedliche Charaktere erschaffen, alle mit Ecken und Kanten, die auf durchaus amüsante und abwechslungsreiche Wege wieder zueinander finden müssen um alle gemeinsam das Fest der Liebe und Familie begehen zu können. Jede für sich ist ein interessanter und nachvollziehbarer Charakter und gemeinsam einfach unschlagbar.
Mein Fazit: Eine weihnachtliche Familiengeschichte, die man zu jeder Jahreszeit wunderbar lesen kann.

Ich danke dem Mira Verlag und NetGalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, meine Meinung wurde davon aber nicht beeinflusst.

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Veröffentlicht am 27.12.2019

Tödliche Torte

Schwarzwälder Kirschmorde - Isabella und die Tote im Café
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Der Klappentext: „Isabella hat genug von der Großstadt! Da erfährt sie, dass das alte Café ihrer verstorbenen Großmutter im Schwarzwald zum Verkauf steht. Ein Wink des Schicksals! Isabellas neuer Lebensplan: ...

Der Klappentext: „Isabella hat genug von der Großstadt! Da erfährt sie, dass das alte Café ihrer verstorbenen Großmutter im Schwarzwald zum Verkauf steht. Ein Wink des Schicksals! Isabellas neuer Lebensplan: Omas legendäre Schwarzwälder Kirschtorte wieder unter die Leute bringen. Doch wie sich herausstellt, starb einst eine Frau nach dem Genuss ebendieser Kirschtorte - vergiftet! War Oma eine Giftmischerin? Isabella muss das Rätsel um die tödliche Torte lösen, wenn ihr Neustart im ländlichen Zapfbach gelingen soll. Da kommt es bei der Eröffnung des Cafés zur Katastrophe ... Wie gut, dass Isabellas Kindheitsfreund, der charmante Bäcker Florian, ihr zur Seite steht! …“
Zum Inhalt: Isabella hat ihren Job verloren, in dem sie aber trotz Erfolge nicht sehr glücklich war. Warum also nicht die Möglichkeit nutzen und etwas ganz anderes machen? Noch dazu erfährt sie mehr aus Zufall, dass das alte Café ihrer Oma verkauft werden soll und da sie sowieso gerne bäckt und alle Rezepte ihrer Oma geerbt hat, liegt der neue Lebensweg klar vor ihr. Sie zieht in das kleine Zapfbach im Schwarzwald und eröffnet ihr eigenes Café. Schnell muss Isabella feststellen dass nicht alles so rosig ist wie erträumt. Immerhin gilt das alte Café als Spukhaus und stimmt es, dass jemand nach dem Genuss einer Schwarzwälder Kirschtorte ihrer Oma gestorben ist – vergiftet?
Zum Stil: Die Autorin Jana Fallert entführt den Leser auf sehr amüsante und lockere Weise in den Schwarzwald und in eine typische Kleinstadt, in der man selbst nach 15 Jahren immer noch der Neue im Ort ist. Alle Charaktere sind sehr liebevoll und lebendig gestaltet und stehen dem Leser ebenso klar vor Augen, wie die Landschaft und Zapfbach selbst, dessen Bewohner mit viel Witz und einem Hauch Ironie geschildert werden. Bei dem Mordfall handelt es sich eher um einen alten Fall, der wieder präsent wird und Isabellas Pläne überschattet.
Mein Fazit: Ein unterhaltsamer und spannender erster Fall der patenten Zuckerbäckerin.

Ich danke dem Bastei Lübbe Verlag und NetGalley für das Rezensionsexemplar, meine Meinung wurde davon nicht beeinflusst.

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Veröffentlicht am 25.12.2019

Miss Summersteen ermittelt wieder

Der Zug aus Enfield
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Der Klappentext: „Kurzentschlossen verschiebt Celeste Summersteen ihre Heimreise, um Inspector Edwards bei der Suche nach dem entflohenen Osbert Pudley zur Seite zu stehen. Doch der Verbrecher bleibt verschwunden ...

Der Klappentext: „Kurzentschlossen verschiebt Celeste Summersteen ihre Heimreise, um Inspector Edwards bei der Suche nach dem entflohenen Osbert Pudley zur Seite zu stehen. Doch der Verbrecher bleibt verschwunden und Pinkerton drängt Celeste nach Chicago zurückzukehren. Da geschieht ein Mord, bei dem Sergeant Fulston in die Schussbahn gerät.
Er ringt mit dem Tod. Während ein brutaler Zugüberfall die Aufmerksamkeit von Edwards fordert, wird Celeste von Fulstons Verlobten gebeten, in London zu bleiben und den Täter zu finden. Schnell ahnen die beiden Ermittler, dass ihre Fälle miteinander verwoben sein könnten. Erneut muss das ungleiche Duo zusammenarbeiten. Dabei geraten sie in einen Strudel aus Rache und Gewalt und bekommen es mit Gegnern zu tun, die nichts mehr zu verlieren haben.“
Zum Inhalt: Ein Zug wird brutal überfallen und eine Waffenlieferung mit den neuersten und präzisesten Waffentypen, der für die Armee bestimmt war geraubt. Inspector Edwards gerät unter Druck, er soll so schnell wie möglich die Waffen finden und die Schuldigen präsentieren, denn ganz London ist in Aufregung und die Schuldigen müssen ja die Iren sein. Während sich Edwards auf die Suche macht, wird sein Sergeant Fulston in einen Mord verwickelt und schwer verletzt. Da Edwards beschäftigt ist, genehmigt er Celeste die Ermittlungen in Fulstons Fall. Schnell stellt sich heraus, dass beide Vorfälle zusammenhängen und dass hinter allem sehr viel mehr steckt.
Der Stil: „Der Zug aus Enfield“ ist der zweite Fall der Chicagoerin Celeste Summersteen in London. Die Fälle sind immer in sich abgeschlossen und unabhängig voneinander lesbar, natürlich sind die wichtigsten Personen bereits eingeführt und es wird auf vorangegangene Aktionen eingegangen, doch auch ein Leser ohne Vorkenntnisse wird sich schnell zurechtfinden. Erzählt wird dieser spannende Krimi von einem auktorialen Erzähler, der einen beim Lesen in das nebelverhangene London des ausgehenden 19. Jahrhunderts entführt. Wieder wird London atmosphärisch dicht und äußerst bildhaft mit seinen ganzen Schattenseiten und dieses Mal spielen auch die politischen Umstände im Empire eine wichtige Rolle. Der Autor Nathan Winters liefert hier zum zweiten Mal einen äußerst spannenden und actionreichen Kriminalfall und zugleich einen gut recherchierten und authentischen historischen Roman, der seinen Spannungsbogen bis zum Schluss halten kann. Im Vergleich zum ersten Fall, dem Geheimnis der Madame Yin, geht es hier etwas härter und actionreicher zu. Auch dieser Fall wird auch zum Abschluss gebracht, doch wieder wird mit einem letzten Satz auf einen neuen Auftrag für Miss Summersteen hingewiesen, so dass man sich bereits jetzt auf einen weiteren Fall für die ungewöhnliche Detektivin freuen kann.
Mein Fazit: Ein spannender Fall für ein ungewöhnliches Ermittlerduo im viktorianischen England.

Ich danke dem Parlez Verlag und NetGalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, meine Meinung wurde davon aber nicht beeinflusst.

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Veröffentlicht am 22.12.2019

Welcher ist der richtige Wunsch?

Angel Kisses: Das Weihnachtswunder von New York
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Der Klappentext: „Charly hofft in New York auf den Durchbruch als Model, um die Farm ihrer Familie in Alabama zu retten. Allerdings empfängt die Großstadt sie nicht mit offenen Armen und Charly strandet ...

Der Klappentext: „Charly hofft in New York auf den Durchbruch als Model, um die Farm ihrer Familie in Alabama zu retten. Allerdings empfängt die Großstadt sie nicht mit offenen Armen und Charly strandet in einer schäbigen Wohnung mitten in der Bronx. Dort lernt sie schnell, dass Wunder nicht einfach vom Himmel fallen – oder doch? Denn eines Abends landet ein sturzbetrunkener Engel auf der Feuerleiter vor ihrem Fenster und behauptet, ihren sehnlichsten Wunsch erfüllen zu können - der Beginn eines himmlichen Abenteuers...“
Zum Inhalt: Charlys Familie steht vor dem Ruin, die hohen Krankenhausrechnungen für den ältesten Bruder treiben sie in eine Schuldenfalle und nun droht der Verlust der Farm. Aber die Lösung ist ganz einfach: Charly, Gewinnerin eines Schönheitswettbewerbes wird in New York Supermodel und rettet alles. Also reist Charly durchs halbe Land, mit dem letzten Geld der Familie und muss schnell erkennen, dass das Modelbusiness ganz anders ist wie erhofft. Statt zu modeln verkauft sie Cupcakes. Ein Lichtblick ist ihr ganz persönlicher Weihnachtsengel, doch auch der ist nicht so wie sich Charly einen Engel vorstellt.
Der Stil: Die Autorin Mariella Heyd hat einen sehr angenehmen, amüsanten und flüssigen Schreibstil, der die Seiten nur so dahin fliegen lässt. Feinsinnig entwickelt sie ihre Charaktere und besonders Charly, das Landei in der Großstadt mit ganz eigenen Wünschen wächst einen schnell ans Herz, denn ganz so naiv ist sie am Schluss dann doch nicht. Mit dem Weihnachtsengel Dale und einigen anderen himmlischen und teuflischen Figuren, kommt ein gewisser Witz und eine ganz besondere Note in die, doch bekannte Story und peppt diese gekonnt auf. Erzählt wird übrigens in der 3. Person und man begleitet hauptsächlich Charly auf ihren Weg.
Mein Fazit: Angel Kisses ist ein ganz besonderer Weihnachtsroman, der einen daran erinnert welche Wünsche wirklich wichtig sind.

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Veröffentlicht am 16.12.2019

Die Bedeutung von Weihnacten

Weihnachtszauber in Hopewell
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Der Klappentext: „Angela Carson führt in dritter Generation den kleinen Weihnachtsladen "Heart of Christmas" in der beschaulichen Kleinstadt Pleasant Sands. Doch kurz vor Weihnachten wird ihre Welt auf ...

Der Klappentext: „Angela Carson führt in dritter Generation den kleinen Weihnachtsladen "Heart of Christmas" in der beschaulichen Kleinstadt Pleasant Sands. Doch kurz vor Weihnachten wird ihre Welt auf den Kopf gestellt: Der attraktive Geoff Paisley eröffnet dort eine Filiale seiner großen Ladenkette "Christmas Galore". Angelas Laden droht das Aus. In ihrer Not wendet sie sich in der "Dear Santa"-App direkt an den Weihnachtsmann und hofft auf ein kleines Weihnachtswunder - nicht wissend, dass sich hinter "Santa" Geoff verbirgt ... Geoff Paisley hat seiner kranken Mutter versprochen, alle "Dear Santa"-Briefe an ihrer Stelle zu beantworten. Angelas Briefe berühren ihn tief - wie kann er von den Briefen der Frau, die ihm im echten Leben den letzten Nerv raubt, nur so fasziniert sein? Werden die Beiden ihren Kleinkrieg begraben und die Magie von Weihnachten auch in ihr Herz lassen?“

Zum Inhalt: Angelas ganzer Stolz und Lebensinhalt ist ihr Weihnachtsladen im alten Leuchtturm der Kleinstadt Pleasant Sands, sie verkauft dort kleine und große Kunstwerke, Sammlerstücke und weihnachtliche Sonderstücke. Aber ihr Laden läuft nicht mehr so gut und der neueröffnete Schnäppchenmarkt Christmas Galore ist der berühmte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt. Mit diesen Billigwaren kann sie nicht mithalten und natürlich ist an allem der attraktive Eigentümer Geoff schuld –wenn der nur nicht so faszinierend wäre.
Der Stil: Die Autorin Nancy Naigle hat einen sehr flüssigen und unterhaltsamen Schreibstil ist. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Angela und Geoff – allerdings immer in der Dritten Person und nicht in Ich-Form. Die beiden Protagonisten sind genauso unterschiedlich, wie ihre Geschäftsmodelle, während Angela von dem ganzen neumodischen Kram – sie hat nicht einmal einen Online-Shop – gar nichts hält und ganz auf Tradition und Nachhaltigkeit setzt, zählt für Geoff in erster Linie der Profit, wobei er allerdings ein guter Arbeitgeber ist, der seine Angestellten schätzt. Es geht hier nicht vordergründig um eine Liebesgeschichte, natürlich knistert es zwischen Angela und Geoff, es geht hier mehr um die Bedeutung von Weihnachten, seine Traditionen und Werte. Das stellen auch die Weihnachtsmann-Briefe heraus, die Geoff nur unwillig beantwortet. Zu Beginn jedes Kapitels steht übrigens entweder so ein süßer Brief oder eine wissenswerte Anekdote über Pleasant Sands.
Mein Fazit: Ein Roman rund um Weihnachten, bzw. um Tradition und Werte contra Profit und Schnelllebigkeit – was wird wohl siegen?

Ich danke dem Be Verlag by Bastei Lübbe und NetGalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, meine Meinung wurde davon aber nicht beeinflusst.

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