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Veröffentlicht am 05.07.2023

Kurzweiliger Cosy-Krimi

Der Mordclub von Shaftesbury – Ein Herz und eine tote Seele
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Penelope lebt sich in Shaftesbury ein,auch wenn ihre Partnervermittlung noch nicht so recht in Schwung kommt. In den Augen der anderen Bewohnern hält sich das Gerücht, dass sie eine Privatermittlerin sei, ...

Penelope lebt sich in Shaftesbury ein,auch wenn ihre Partnervermittlung noch nicht so recht in Schwung kommt. In den Augen der anderen Bewohnern hält sich das Gerücht, dass sie eine Privatermittlerin sei, hartnäckig. Somit ist auch klar, wer damit beauftragt wird, gestohlene Gegenstände aufzuspüren sowie die Attacken eines Raben aufzuklären....
Doch dann stolpert Penelope über eine Leiche.

Der Charakter Penelope ist sehr liebenswert, auch wenn sie so ihre Eigenarten hat, denn durch ihre Kleiderwahl fällt sie oft auf und zudem mischt sie sich häufig in andere Leute Angelegenheiten, auch wenn sie es nur gut meint, so könnte ich mir sie im wahren Leben als anstrengend vorstellen. Im vorliegenden Cosy-Krimi ist sie allerdings die ideale Besetzung.
Ebenso liebevoll wie Penelope gezeichnet ist, sind es die anderen Bewohner des Städtchens, schnell hat man auch sie dank der bildlichen Beschreibung gut vor Augen.
Dieser Krimi ist bereits der Zweite in der Reihe und schon nach den ersten Seiten fühlte es sich für mich an, als käme ich nach Hause.
Der Schreibstil ist locker gehalten und leitet den Leser gemütlich durch die Handlung.
Die Handlung ist interessant und teilweise spannend, allerdings ohne tiefgründiges Nachdenken gut und zügig zu lesen. Für mich persönlich sind Cosy-Krimis dieser Art die perfekte Entspannung am Wochenende.
Neben dem Toten und der Aufklärung der verschiedenen Fälle, bleibt noch Zeit für Privates und natürlich den Humor.
Mir persönlich gefiel die private Schiene in diesem Band besser als im Vorgänger, vielleicht aber auch deswegen, weil ich die Charaktere eher einschätzen konnte.
Der Krimi ist verhältnismässig unblutig und doch ist es spannend, dem Geschehen zu folgen.

Alles in allem ein kurzweiliger Cosy-Krimi, der mal Spannung aufweist, dann wieder gemütlich vor sich hin plätschert und mir als Leser einige herrliche Lesestunden bereitete.

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Veröffentlicht am 05.07.2023

Spannend mit vielen Wendungen

Die Tote am Fastensee
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Inselkommissarin Lena soll den Tod der Polizistin Merle bearbeiten.
Schnell wird klar, dass Merle ermordet wurde. Lena und ihr Team suchen in alle Richtungen nach dem Täter.

Für mich persönlich war dieses ...

Inselkommissarin Lena soll den Tod der Polizistin Merle bearbeiten.
Schnell wird klar, dass Merle ermordet wurde. Lena und ihr Team suchen in alle Richtungen nach dem Täter.

Für mich persönlich war dieses der erste Krimi um Lena und ihre Kollegen, doch ich bin mir sicher, dass es nicht der letzte Krimi ist, denn ich von ihr lesen möchte.
Obwohl ich weder Vorgeschichte noch die Charaktere kannte, kam ich gut und sicher in der Geschichte an.
Durch die bildliche Beschreibung der einzelnen Charaktere hatte ich diese schnell vor Augen.
Mit Lena und Naya konnte ich schnell Freundschaft schließen und freute mich darauf mit ihnen den Fall zu lösen.
Merle ist ein ebenso interessanter Charakter, der jedoch immer ein wenig im Ungewissen liegt und den ich als Leser nicht so ganz greifen konnte, doch ich bin mir sicher, dass sie eine tolle rau war, die wusste,was sie wollte.
Die Beschreibung der Umgebung und der einzelnen Handlungsorte gefiel mir sehr gut, somit hatte ich schnell das Gefühl mitten auf der Insel zu sein.
Durch den lockeren Schreibstil fiel mir das Verfolgen der Geschichte leicht.
Immer wieder dachte ich während des Lesens, dass ich genau weiß, wer der Täter ist, doch gerade als ich mir sicher war, dass Lena ihn festnimmt, kamen Wendungen, welche dem spannenden Geschehen noch eine extra Note gaben. Mich persönlich hat es sehr gefreut, dass die Autorin mich auf falsche Fährten locke, die ich bereitwillig verfolgte, nur um festzustellen, dass ich in einer Sackgasse bin.

Für mich selber war dieser Krimi ein gute und ansprechende Unterhaltung. Nun werde ich mich auf jeden Fall den anderen Fällen von Lena widmen.

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Veröffentlicht am 05.07.2023

Spannende Romanbiographie

Die Heilerin vom Rhein
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Hildegard von Bingen ist heute noch vielen wegen ihrer Heilmittel bekannt.
Doch wer war diese Frau und welchen Weg ging sie, um das zu erreichen, weswegen heute noch viele ihren Namen nennen?

Mir persönlich ...

Hildegard von Bingen ist heute noch vielen wegen ihrer Heilmittel bekannt.
Doch wer war diese Frau und welchen Weg ging sie, um das zu erreichen, weswegen heute noch viele ihren Namen nennen?

Mir persönlich ging es vermutlich wie vielen anderen Menschen auch, denen der Name Hildegard von Bingen wohl ein Begriff ist, doch wer diese Frau war, das ist nicht bekannt.
Aus diesem Grund wollte ich dieses Buch lesen, um mehr über sie zu erfahren.
Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und lässt sich auch recht flüssig lesen.
Dank der bildlichen Beschreibungen der einzelnen Charaktere hatte ich diese schnell vor Augen. Schnell hatte ich meine "Lieblinge" gefunden, die mich jedoch im weiteren Verlauf der Geschichte auf die ein oder andere Geduldsprobe stellten. In manchen Situationen konnte ich mich leider nicht richtig in die Geschichte hineinversetzen, auch wenn sehr gerne historische Romane lese.
Die Spannung und die interessante Handlung überwogen jedoch, auch wenn für mich das Ende des Buches recht abrupt kam, gerne wäre ich Hildegard noch einige Jahre gefolgt.
In meinen Augen wurde mir persönlich zu wenig auf die Heilmittel eingegangen, da hätte ich gerne mehr erfahren.
Alles in allem ein interessantes Buch, welches die Person Hildegard von Bingen gut darstellt und ihren Weg sehr ansprechend zeichnet.

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Veröffentlicht am 17.05.2023

Passende Fortsetzung

Die Hafenärztin. Ein Leben für das Recht auf Liebe (Hafenärztin 3)
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Anne Fitzpatrick trifft im Hafengebiet immer mehr auf chinesische Frauen, die in Hamburg auf ein besseres Leben hoffen. Als eine der Frauen vor Annes Augen stirbt, zweifelt sie an der Todesursache und ...

Anne Fitzpatrick trifft im Hafengebiet immer mehr auf chinesische Frauen, die in Hamburg auf ein besseres Leben hoffen. Als eine der Frauen vor Annes Augen stirbt, zweifelt sie an der Todesursache und geht auf eigene Faust auf Spurensuche.


Dieses ist nun bereits der dritte Teil der Reihe um Anne Fitzpatrick und fasziniert mich genauso wie die vorherigen Bände.
Der Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm zu lesen und es machte mir großen Spaß, Anne und Helene auf ihrem weiteren Weg zu begleiten.
Doch leider muss ich auch gestehen, dass in diesem Band einige recht langgezogene Geschichten erzählt wurden, das gefiel mir bei den ersten beiden Bänden besser. Tempo war auch in dieser Geschichte enthalten, doch die Spannung, die vorhanden war, gefiel mir persönlich in den ersten Geschichten besser.
Die Geschichte selber ist gut aufgebaut und ist interessant zu verfolgen.
Neben dem Krimi kommt nun auch die Liebe zum großen Zug, womit nach dem Titel zu urteilen auch zu rechnen war. Dass dieses Thema einen großen Teil einnimmt, damit hatte ich gerechnet, leider wurde mir dieses nach einer gewissen Zeit etwas zuviel, doch den Krimiteil und Helenes sowie Annes Entwicklung habe ich dennoch genüsslich verfolgt.
Die Charaktere sind gut beschrieben und man hat sie schnell vor Augen. Um allerdings in den vollen Genuss der Reihe zu kommen, sollte man mit dem ersten Band begingen. Es gibt im vorliegenden Buch Rückblenden, doch einiges wird einem als Leser erst klar oder verständlich, wenn man die Vorgeschichte kennt.
Alles in allem hat mich dieses Buch gut unterhalten und mir einige angenehme Lesestunden beschert.

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Veröffentlicht am 17.05.2023

Der etwas andere Thriller

One of the Girls
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Lexi und ihre Freundinnen verbringen den Junggesellinnenabschied auf einer griechischen Insel.
Jede der Frauen hat ihre Geheimnisse. Nach und nach fallen die selbst auferlegten Masken. Doch reicht das ...

Lexi und ihre Freundinnen verbringen den Junggesellinnenabschied auf einer griechischen Insel.
Jede der Frauen hat ihre Geheimnisse. Nach und nach fallen die selbst auferlegten Masken. Doch reicht das aus, um zu morden?

Ich habe mich schnell vom Klappentext mitreißen lassen, da mich zum einen die Geschichte reizte und zum anderen ich die griechische Umgebung liebe.
Zu Beginn des Buches plätscherte die Handlung dahin, und ich als Leser lernte die 6 Frauen besser kennen.
Jede von ihnen kommt zu Wort und erzählt in Abschnitten mir ihre ganz persönliche Geschichte. Mal sind es Geschichten, die die anderen Frauen kennen und mal sind es welche, die nur die jeweilige Frau kennt.
Viele Geheimnisse kommen ans Licht. Ich muss gestehen, dass für mich zu Anfang nicht so die rechte Spannung aufkam, doch immer wieder werden kurze Notizen eingespielt, die die Zukunft betreffen, jedoch ohne zu viel zu verraten, gerade genug, um mein Bild der entsprechenden Frau wieder auf den Kopf zu stellen. Während des Lesens habe ich wohl bei jeder der Frauen gedacht, dass sie niemals in der Lage ist zu töten und im nächsten Kapitel war ich dann ganz sicher, dass sie töten kann.
Die Verstrickung der einzelnen Aussagen , welche oft im Gegensatz zu ihrem Tun stehen, ist vielleicht nicht jedermanns Sache, doch ich persönlich habe mich in der Geschichte sehr wohl gefühlt.
Der Schreibstil liest sich sehr angenehm und flüssig.
Schnell hatte ich dank der Beschreibungen der einzelnen Charaktere diese sehr gut vor Augen, habe mit ihnen gelitten, gehasst, geliebt und einfach gefeiert. Bei einigen Kapiteln hatte ich das Gefühl , eine von ihnen zu sein.
Doch wie im wahren Leben bin ich nicht mit allen Charakteren warm geworden, was mir den Spaß am Leben jedoch nicht nahm.
Die Kapitellänge finde ich sehr gut gewählt, auch die unterschiedlichen Absätze ermutigten mich immer wieder zum Weiterlesen, um ja nichts zu verpassen.

Alles in allem ein guter Thriller, der zu Anfang einfach nur dahin plätschert, und dem Leser viele Einblicke in das Leben der Frauen schenkt, doch im letzten Drittel ist die Spannung sehr hoch angesetzt, dass ich selber gar nicht mehr aufhören wollte zu lesen.

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