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Veröffentlicht am 10.12.2023

Gute Unterhaltung mit kleineren Mängeln

Alice in La La Land
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„Alice in La La Land“ von Kelly Oram spielt nach „Cinder&Ella“ und daher kommen auch Charaktere von diesem Zweiteiler vor, man muss diesen aber grundsätzlich nicht gelesen haben, um das Buch zu verstehen. ...

„Alice in La La Land“ von Kelly Oram spielt nach „Cinder&Ella“ und daher kommen auch Charaktere von diesem Zweiteiler vor, man muss diesen aber grundsätzlich nicht gelesen haben, um das Buch zu verstehen. Ich hatte Cinder&Ella nicht gelesen und habe, bis auf den Epilog, das Buch auch ohne Probleme ohne das Vorwissen verstanden.
Hinter dem Rücken ihrer Mutter spielt Alice mit ihren zwei Freunden in einer Band, da sie unbedingt Musikerin werden möchte. Als ihre Mutter das herausfindet, eskaliert ihre Diskussion in einem Streit, in dem herauskommt, dass ihr Erzeuger nichts von ihrer Geburt weiß. Mit ihren Freunden recherchiert sie und findet heraus, wer er ist und dass Brian Oliver ihr Halbbruder ist. Sie beschließt, sich auf die Filmpremiere ihres Vaters zu stehlen, um ihn zu konfrontieren, als sie auf Dylan Reese trifft, dem Teeniestar schlechthin. Mit ihm geht sie auf einen Deal ein: Er hilft ihr, ihren Vater zu treffen und sie macht seine Exfreundin eifersüchtig. Auf einmal ist sie mitten im Hollywooddrama und Dylan bringt ihre Gefühle ganz durcheinander.
Bei dem Buch bin ich irgendwie gespaltener Meinung. Einerseits hat es mich unglaublich gut unterhalten. Es war humorvoll, gerade wenn ich auf das erste Aufeinandertreffen zwischen Alice und Dylan denke, aber andererseits gab es sehr viele Sachen, die in meinen Augen nicht gepasst haben, geradezu unlogisch waren, wie zum Beispiel, dass gesagt wurde, dass ihre Mitschüler, mit denen sie in LA war, in Promiklatsch interessiert waren und eigentlich alles lasen, was sie in die Finger bekommen, aber sie nicht mitbekommen, dass Alice in jeder Zeitschrift, auf jeder Webseite präsent war, weil sie mit dem Teeniestar schlechthin bei einer Filmpremiere war und ein Interview gegeben hatte, bei dem jeder dachte, sie wäre seine neue Freundin. Das hat für mich absolut nicht zusammengepasst. Zudem wird an einer Stelle gesagt, dass Alice vom Siezen zum Duzen übergeht und ihr Gegenüber davon überrascht ist. Die Geschichte spielt in Amerika, womit die Anrede nur ein „you“ ist und kein „Sie“ und „du“ wie im Deutschen und es somit kein Siezen und Duzen gibt. Mir ist bewusst, dass es sicherlich nicht leicht ist, ein Buch zu lektorieren, aber solche Sachen stoßen mir beim Lesen auf, da es einfach nicht richtig passt. Das hätte anders gelöst werden müssen. Nur zwei von vielen Beispielen. Was mir wiederrum gefallen hat, war die Dynamik zwischen Dylan und Alice. Die beiden haben so gut harmonisiert, auch wenn Dylan sie erst nur wegen ihrem Aussehen geradezu gezwungen hat, sein Date zu sein. Aber die beiden haben funktioniert und sie haben miteinander gescherzt, sich aufgezogen und er konnte bei ihr ein normaler Teenager sein und kein Superstar. An sich mochte ich Dylan echt gerne, aber er hat kein wirkliches Rückgrat. Die Frauen um ihn herum, also seine Mutter, seine Managerin und seine (Ex)Freundin Monique, konnten ihn ausnutzen, herumschupsen und ihm immer sagen, was er zu machen hatte. Das fand ich echt schlimm. Von ersteren beiden kann ich es in gewisser Weise ja noch verstehen, aber letzteres war ein bisschen zu viel. So hat er auf einer Party stundenlang mit Monique diskutiert, gar gestritten, obwohl er mit Alice da war, wo diese niemanden kennt. Wieso lässt er sich so von ihr vereinnahmen und lässt sie nicht einfach stehen und kümmert sich um die Person, die er gebeten hat, ihn zu begleiten, die dort niemanden kennt? Das hat seinem Charakter einem ziemlichen Knacks getan. Alice war ziemlich perfekt. Eigentlich zu perfekt. Einserschülerin, Lehrerliebling, natürliche Schönheit, hervorragende Sängerin… Das war ein wenig zu viel. Was sie mit Dylan gemeinsam hatte, war dass ihre Mutter sie zu etwas zwingen will, was sie gar nicht möchte, in diesem Fall war das eine Eliteuniversität. Die Mutter war mir auch sehr unsympathisch. Sie hat alles bestimmt, hat nichts erklärt und hat nie mit sich reden lassen. Dafür mochte ich Alices Freunde Matt und Lexie sehr gerne. Mit den beiden hat sie in einer Band gespielt und die beiden haben alles getan, damit sie ihren Vater kennenlernt, auch wenn es sie selbst in Schwierigkeiten gebracht hat. Diese Freundschaft war wirklich ein Lichtblick.
Wie ich anfangs erwähnt habe, kamen auch Charaktere aus Cinder&Ella vor, immerhin soll Brian Oliver Alice Halbbruder sein. Es kamen daher auch ein paar Andeutungen vor, die wohl auf die Reihe hindeuten, die man als Nichtkenner nicht versteht, aber das war kein Problem für mich. Im Epilog war es das erste Mal, dass die Autorin davon ausging, dass der Leser dieses Buches auch die Vorgänger gelesen haben muss. Es wird etwas diskutiert, was ohne Erklärung keinen wirklichen Sinn macht. Sicherlich konnte ich es mir ein wenig erklären durch Eifersucht, allerdings weiß ich eben nicht woher diese genau kam, was passiert ist, etc. Eine kurze Erläuterung wäre schön gewesen, da die Autorin nicht davon ausgehen kann, dass jeder Cinder&Ella ebenfalls gelesen hat. Allgemein fand ich den Epilog nicht gut. Er war einfach zu viel. Ein Happy End ist schön, der gehört zu solchen Büchern ja auch dazu, aber es gibt Happy End und es gibt überladenen und künstlich herbeigeführten Kitsch. Es war einfach viel zu viel. Immer noch mehr. Das muss noch rein, oh und das noch und der muss noch glücklich werden, oh das muss noch hin. Weniger wäre in dem Fall mehr gewesen. Den Epilog hätte es in dem Fall nicht einmal gebraucht.
Ich mochte das Buch durchaus gerne. Es hat mich immer wieder schmunzeln lassen, ich habe die Chemie zwischen Alice und Dylan geliebt, die Freundschaft zwischen der Band fand ich super beschrieben. Aber das Buch hatte auch einige Kritikpunkte, wie eben dass die Mitschüler nichts mitbekommen, obwohl es heißt, dass sie ein solches Interesse für die Welt der Promis haben. Daher gebe ich dem Buch dreieinhalb Sterne. Auf Seiten, bei denen es keine halben Sterne gibt, runde ich allerdings auf vier auf, da der Schreibstil auch so gut war, dass es sich flott lesen ließ und auch wenn ich viele Sachen unlogisch fand, mich das Buch einfach gut unterhalten konnte.

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Veröffentlicht am 01.07.2023

Story nimmt langsam Fahrt auf

The Darkest Gold – Die Verräterin
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„The Darkest Gold – Die Verräterin“ von Raven Kennedy ist der zweite Band der Reihe und knüpft direkt an Teil eins an. Somit wird diese Rezension Spoiler zu dem Vorgänger enthalten.
Auren befindet sich ...

„The Darkest Gold – Die Verräterin“ von Raven Kennedy ist der zweite Band der Reihe und knüpft direkt an Teil eins an. Somit wird diese Rezension Spoiler zu dem Vorgänger enthalten.
Auren befindet sich nun als Gefangene in der Arme des vierten Königreichs, die unter dem Befehl des Kommandanten Riss steht. Im ganzen Reich ist dieser für seine Brutalität bekannt. Doch zu ihrer Verwunderung wird sie gut behandelt und merkt, dass nicht alles so ist, wie es zu sein scheint. Außerdem kommt er ihrem Geheimnis gefährlich nahe.
Ich war kein Fan von dem ersten Teil. Da ich aber beide Bände hatte und mir gesagt wurde, dass der zweite Teil besser sei, habe ich der Reihe noch eine Chance gegeben und ich muss sagen, dass ich darüber ziemlich froh bin. Zwar konnte mich „Die Verräterin“ auch nicht völlig mitreißen, aber es konnte mich trotz Anfangsschwierigkeiten deutlich besser unterhalten und hat mich neugierig auf die weiteren Teile gemacht. Vor allem Riss war ein sehr interessanter Charakter. Ich habe ein ziemliches Monster erwartet und sein Aussehen war sehr gewöhnungsbedürftig, aber er war sehr vielschichtig und hat Auren immer wieder herausgefordert, sei es mit Worten als auch mit Taten und das fand ich durchaus spannend. Anfangs war er sehr geheimnisvoll und der Leser hat kaum etwas über ihn erfahren, aber das wurde im Verlauf der Geschichte deutlich besser und ich fand ihn den besten herausgearbeiteten Charakter, auch wenn zum Ende hin einige Fragen aufkamen. Gerade wenn Auren mit ihm zusammen agiert, fand ich die Geschichte am besten, da es durchaus auch immer mal wieder ein wenig Humor aufkam. Dann war sie am unterhaltsamsten und hat sich auch am besten Entwickelt, auch Auren selbst. Sie hat angefangen nachzudenken, Sachen zu hinterfragen, selbst Midas, was im ersten Band ja langsam angedeutet wurde. Die Sattel kamen zum Glück relativ wenig vor, da ich diese im Auftakt schon sehr unsympathisch und nervig fand, daher war ich sehr froh darüber, dass sie hier so wenig auftauchten.
Im ersten Band gab es neben Aurens Kapiteln auch welche von König Midas. Hier ist Königin Malina an der Reihe. Aus ihrer Sicht werden die Auswirkungen, die ihr Reich seit ihrer Heirat mit Midas aufgezeigt. Sicherlich war schon in Band eins herauszulesen, dass sie und Midas sich nicht mögen, aber nun erfährt der Leser aus ihrer Sicht genauere Details. Diese fand ich einerseits interessant, da es mich schon gereizt hat, zu erfahren, wie es nun im sechsten Königreich zugeht, allerdings ist die Königin auch völlig unsympathisch und die Kapitel fand ich am langweiligsten.
Wie schon erwähnt fand ich dieses Buch deutlich besser als den Auftakt, dem ich zwei Sterne gegeben hatte. Es konnte mich aber noch nicht ganz mitreißen, aber es ist auf einem guten Weg. Daher gibt es dreieinhalb Sterne von mir. Auf Portalen, auf denen es keine halben Sterne gibt, werde ich auf drei abrunden, da ich die ganzen Protagonisten, auch die Nebencharaktere, sehr toll fand, aber es noch ein langer Weg ist mich mitzureißen.

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Veröffentlicht am 13.05.2023

Erste Hälfte sehr berührend, zweite Hälfte leider nicht meines

Be My First - First & Forever 1 (Intensive, tief berührende New Adult Romance)
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Würde ich von „Be My First – First & Forever“ von Jay McLean nur die erste Hälfte bewerten, dann wären es fünf Sterne, doch leider ist das Buch danach rapide abgesackt. Dabei hat es so gut gestartet. Ava ...

Würde ich von „Be My First – First & Forever“ von Jay McLean nur die erste Hälfte bewerten, dann wären es fünf Sterne, doch leider ist das Buch danach rapide abgesackt. Dabei hat es so gut gestartet. Ava kümmert sich um ihre Mutter, die nach einer Explosion schwer traumatisiert ist. Hilfe hat sie nur von ihrem Stiefbruder Trevor. Connor zieht gerade frisch in die Nachbarschaft, um dem Traum ein Basketballprofi zu werden, näher zu kommen. In der Schule treffen er und Ava das erste Mal aufeinander, allerdings zieht sich Ava vor ihm zurück. Doch so schnell gibt er nicht auf und die beiden nähern sich an, obwohl beide eine ziemlich große Last auf ihren Schultern haben.
Ich fand es unglaublich, mit was für Problemen beide in ihren jungen Jahren schon zu kämpfen haben. Ava wird in der Schule ausgegrenzt, in der Stadt wird ihre Familie als verrückt abgestempelt und ihre Mutter ist alles andere als einfach und Ava versucht alles zu händeln und gleichzeitig gute Noten zu bekommen. Ihr Stiefvater ist abgehauen, weil ihm alles zu viel wurde und nur ihr Stiefbruder Trevor hat alles stehen und liegen gelassen, um sie zu unterstützen. Die beiden zusammen zu sehen ist unglaublich süß und oftmals auch sehr unterhaltsam, da sich beide wie richtige Geschwister zanken und man merkt richtig, wie sehr sich beide lieben, auch wenn Ava ein schlechtes Gewissen hat, dass sie ihn mit in alles hineingezogen hat. Trevor selbst ist ein toller Charakter. Er opfert sich für seine Familie auf, hat sein Studium aufgegeben, um zu arbeiten und Ava zu unterstützen, weil sein Vater sie und ihre Mutter sitzen gelassen hat. Er hilft wo er kann, selbst Fremden gegenüber und er ist sehr humorvoll, was mich auch immer wieder zum Schmunzeln gebracht hat. Connor hat den Druck ein Basketballprofi zu werden, weil sein Vater alles dafür getan hat und noch immer tut. Seine Mutter ist abgehauen, als er klein war und hat ihn dabei ihn tödliche Gefahr gebracht. Für ihn ist Basketball sein Leben, auch wenn es sich langsam ändert, als er Ava kennenlernt, zum Leidwesen seines Vaters.
Den Anfang fand ich toll. Wie sich Ava und Connor angenähert haben, wie der Leser von den Problemen und den Leben beider erfahren hat, die ganzen Emotionen, die mich sehr mitgenommen hatten, sodass ich wirklich sehr berührt war. Es war eine sehr tolle Geschichte. Dazu gab es wunderbare Charaktere, auch Leute wie Rhys, der der Kapitän der Basketballmannschaft ist und Connor auch mit Rat und Tat zur Seite steht, aber auch für Ava da ist. Es war wirklich schön zu lesen, wie sich alle angenähert haben und wie dennoch die Probleme immer wieder in das Leben der Jugendlichen eingebrochen sind und beide dennoch versucht haben, stark zu sein. Bis zur Hälfte des Buches war das auch wundervoll und berührend zu lesen. Und dann ist alles zusammengebrochen… Auf einmal hat sich vieles nur noch um Sex gedreht, sei es am Telefon, Im Auto oder sonst wo, sodass es doch extrem viel wurde und dann einfach unpassend wirkte. Im letzten Viertel wurde auch unnötiges Drama für Band zwei gemacht, sodass Connor absolut untypisch wurde. Er war eine völlig andere Person. So war er noch sehr sensibel und hat Ava immer unterstützt, so war er in diesem Abschnitt sehr ichbezogen und alles hat sich nur noch um ihn gedreht, ihre Probleme waren nicht mehr wichtig, sie höre ihm ja gar nicht zu, etc. Er war nur noch anstrengend und nervig. Ja, er hat auch Probleme und sehr viel Druck, den er sich teilweise aber auch selbst macht, aber Ava hat es deutlich schwerer als er und das weiß er, gerade auch weil er viele Sachen live miterlebt hat und er hat sich wie ein verzogenes Kind aufgeführt, was wollte, dass sich alles nur um ihn dreht. Und Ava hat sich für alles die Schuld gegeben, was dann auch sehr anstrengend wurde. Und es hat zu beiden Charakteren absolut gar nicht gepasst. Aber wie schon gesagt, es wurde eben gemacht, um Drama für den zweiten Band zu produzieren, aber das hätte man auch anders machen können, ohne die Charaktere völlig untypisch darzustellen. So hat es einfach überhaupt nicht gepasst und war für mich ein absoluter Reinfall.
Eine positive Entwicklung hat in meinen Augen der Vater von Connor gemacht. So fand ich ihn anfangs nicht unbedingt als fürsorglichsten Elternteil, sondern als jemanden, der nur Druck aufbaut und sicherlich für die Karriere alles für seinen Sohn tut, aber das Zwischenmenschliche ziemlich auf der Strecke bleibt. Er hat sich sehr entwickelt und hat sich schließlich auch Mühe gegeben, Ava kennenzulernen, sodass ich ihn schließlich sogar sehr gerne mochte.
Wäre das Buch nur die erste Hälfte gewesen, wäre es, wie anfangs erwähnt, fünf Sterne gewesen, aber leider hat es anschließend massiv nachgelassen, sodass ich 3,5 Sterne gebe. Dort wo es keine halben Sterne gibt, runde ich allerdings auf drei Sterne ab, da vier einfach viel zu viele wären.

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Veröffentlicht am 20.03.2023

Endlich kommen die Götter vor

Der Schwur der Göttin, Band 2: Before Destiny
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„Before Destiny – Der Schwur der Göttin“ von Greta Milán ist der zweite und finale Band einer Dilogie. Er startet genau dort, wo „Beyond Eternity – Der Schwur der Götter“ geendet hatte, weswegen ich auch ...

„Before Destiny – Der Schwur der Göttin“ von Greta Milán ist der zweite und finale Band einer Dilogie. Er startet genau dort, wo „Beyond Eternity – Der Schwur der Götter“ geendet hatte, weswegen ich auch schnell wieder in der Geschichte drin war. Der Schreibstil war auch hier wieder sehr angenehm, sodass die Seiten wieder nur so dahin geflogen sind, auch wenn der Teil leider nicht mit dem Auftakt mithalten konnte, aber hier sind deutlich mehr Götter aufgetreten, was ich im ersten ja bemängelt hatte, da diese dort kaum thematisiert wurden. Aber hier wurde endlich mehr erklärt und die Götter selbst sind auch endlich erschienen.
Die Geschichte selbst war recht vorhersehbar, was aber nicht sonderlich schlimm war. Mich hat nur ein wenig gestört, dass Nayla mal wieder sehr naiv war und manchmal ein wenig mit ihrer Meinung hin und her gesprungen ist. In dem einen Moment denkt sie, dass Cyrian sie niemals verraten würde, nur um im nächsten Moment direkt Zweifel zu haben. Dazu diese unglaubliche Eifersucht auf Mare, die manchmal wirklich nervig war. Den Kampf mit den Göttern fand ich dann ein wenig langweilig, weil er vergleichsweise schnell vorbei war und ich habe mich dann gefragt, ob es das dann wirklich war. Zwei dicke Bücher, so viel Trara und das für Nichts. Aber das ist in vielen Büchern leider so. Es sind immer so unbesiegbare Gegner und dann zwei drei Seiten und schon ist es zu Ende. Das war mir dann doch zu wenig, auch wenn ich die Lösung schon gut fand, aber das hätte ruhig ein wenig ausführlicher sein können. Dann lieber weniger Teenagerdrama und dafür mehr von dem Kampf, dann wäre das deutlich besser gewesen.
Die Charaktere waren alle aber wieder unglaublich toll und jeder hat seine inneren Dämonen und Kämpfe zu tragen. Die verschiedenen Freundschaften kamen sehr gut raus, wie auch schon in Band eins. Das fand ich also auch hier wieder sehr gut gelungen. Da ich diesen aber, wie schon bereits erwähnt, schwächer fand, gebe ich dem Buch dreieinhalb Sterne. Auf Portalen, bei denen es keine halben Sterne gibt, runde ich auf drei ab.

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Veröffentlicht am 19.10.2022

Bislang schwächster Band

Yona - Prinzessin der Morgendämmerung 08
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Für mich war „Yona – Prinzessin der Morgendämmerung 8“ von Mizuho Kusanagi der schwächste Band bisher, was daran lag, dass das Hauptaugenmerk auf Su Won und seinem Besuch in Chishin lag. Das fand ich im ...

Für mich war „Yona – Prinzessin der Morgendämmerung 8“ von Mizuho Kusanagi der schwächste Band bisher, was daran lag, dass das Hauptaugenmerk auf Su Won und seinem Besuch in Chishin lag. Das fand ich im Anime schon recht langweilig und im Manga noch mehr, auch wenn mir bewusst ist, wieso diese Handlungen wichtig sind, denn der Leser soll Su Won besser kennenlernen und sehen, dass er dem Land hilft und nicht nur ein kaltblütiger Mörder ist. In ihm steckt ja durchaus mehr und er scheint mit dem Land irgendwas vorzuhaben und er weiß, dass irgendwann Yona regieren wird, denn im vorherigen Band kam ja, dass er noch nicht sterben kann, weil er noch etwas erledigen muss. Allerdings war das wirklich recht langweilig und langatmig, sodass ich diesem Band nur dreieinhalb Sterne geben kann. Auf Portalen, bei denen es keine halben Sterne gibt, runde ich auf drei ab.

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