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Veröffentlicht am 14.01.2021

Schöner Fantasyauftakt, der mich zum Schmunzeln brachte

Die Federn der Kamere
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„Sormiedenherz – Die Federn der Kamere“ ist der Auftakt einer Fantasydilogie von Selina Wilhelm, die mich von der ersten Seite an gepackt hat. Ich freue mich schon riesig, wenn der zweite Teil erscheint, ...

„Sormiedenherz – Die Federn der Kamere“ ist der Auftakt einer Fantasydilogie von Selina Wilhelm, die mich von der ersten Seite an gepackt hat. Ich freue mich schon riesig, wenn der zweite Teil erscheint, denn ich muss unbedingt wissen, wie es mit Hanna und Gabriel weitergeht.
Das Buch ist in zwei unterschiedlichen Sichtweisen aufgeteilt. So bekommt man als Leser einen guten Einblick in die Gefühlswelt von Hanna und Gabriel. Während Hanna in der Menschenwelt aufwächst und unter der Grausamkeit ihres Arbeitgebers leidet, ist Gabriel ein Sormiede, dessen Welt in Gefahr ist. Gabriel hat den Auftrag bekommen, in die Menschenwelt zu gehen und unterschiedliche Gegenstände zu besorgen, um seine Welt zu retten. Dabei trifft er auf Hanna und das erste Mal in seinem Leben, geht ihm das Schicksal eines Menschen ans Herz. Kann Hanna sein erkaltetes Herz gänzlich zum Schmelzen bringen?
Ich muss sagen, dass mir die Charaktere super gefallen haben. Nicht nur Hanna und Gabriel, sondern auch alle Nebencharaktere wie Drandil, der Gabriels Mentor war. Selbst Roman, der Hanna bei sich aufgenommen hat und für sich schuften lässt. Als Leser bekommt man sehr schnell eine Abneigung gegen diesen und dessen Familie, womit die Autorin hervorragende Arbeit geleistet hat. Das Buch zeigt nämlich sehr viele verschiedene Charaktere und Beziehungen. Vor allem haben mir aber Hanna und Gabriel gefallen, vor allem deren Entwicklungen. Hanna ist zuerst ein verschüchtertes junges Menschenmädchen, das nicht spricht, doch nach und nach taut sie immer mehr auf und wird in Gabriels Gegenwart geradezu frech und schlagfertig, was ich super finde. Gabriel ist an sich recht eigenbrötlerisch und lässt niemanden an sich ran. Er ist ein Sormiede und hat seine Kräfte vor allem auf die Kampfkunst fokussiert. Er hat schon einige Kreaturen getötet und damit hält er auch nie hinter dem Berg. Aber im Laufe der Geschichte wird auch er offener, auch wenn er nie wirklich etwas über sich erzählt. Dennoch habe ich ihn schon ganz am Anfang ins Herz geschlossen, einfach weil er so eine bestimmte Art an sich hat. Die Chemie der beiden stimmt von der ersten Sekunde an und wird mit der Zeit immer besser und ich musste bei vielen Wortwechseln der beiden wirklich schmunzeln.
Die Welten sind schön beschrieben, gerade auch der Wall, der die Menschenwelt und die Welt der Sormieden voneinander trennt. Ich hatte immer das Gefühl, dass ich den Ort gerade vor mir sehe. Inhaltlich war die Story sehr schön. Es ging zwar meistens recht ruhig zu, aber das hat nicht sonderlich gestört, im Gegenteil. Es gab einen schönen Fluss in der Geschichte und die Story hat sich immer weiter aufgebaut. Ich hatte nie das Gefühl, dass die Geschichte zu langsam oder zu schnell geschieht.
Alles in allem gebe ich dem Buch fünf Sterne und eine absolute Leseempfehlung, denn die Charaktere und die Geschichte sind einfach unglaublich toll, auch wenn sich ein zwei kleine Fehlerchen reingeschlichen haben, aber das stört weniger.

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Veröffentlicht am 02.01.2021

Wenn ein eingebildeter St. James dein Herz erobert

Ein neuer Morgen in Laguna Beach
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„Ein neuer Morgen in Laguna Beach“ ist der zweite Teil einer Reihe von Emily Bold, wobei jedes Buch für sich selbst gelesen werden kann, auch wenn es natürlich Anspielungen auf den vorherigen Teil gibt, ...

„Ein neuer Morgen in Laguna Beach“ ist der zweite Teil einer Reihe von Emily Bold, wobei jedes Buch für sich selbst gelesen werden kann, auch wenn es natürlich Anspielungen auf den vorherigen Teil gibt, aber diese kann man soweit auch ohne das Vorwissen verstehen.
In diesem Teil geht es um Alison und Ian, die man beide schon ein wenig im Auftakt kennengelernt hatte. Alison führt mit ihrem Vater die eigene Baufirma und hat allerhand zu tun, da ihr Vater sich im Krankenhaus befindet. So muss sie nicht nur alle Aufträge stemmen, sondern auch die hohen Krankenhauskosten aufbringen. Das genaue Gegenteil von ihr ist Ian St. James. Immer adrett gekleidet und mit keinerlei Geldsorgen, kümmert er sich mit seiner Familie um die Hotelbranche. Aufgrund eines Spa-Baus müssen Ian und Alison zusammenarbeiten, so sehr Alison die gesamte Familie, aber vor allem ihn, auch hasst. Schlagabtäusche sind vorprogrammiert.
Ich muss sagen, dass ich mich schon auf dieses Buch gefreut hatte, als ich den ersten Band und die angehängte Leseprobe gelesen hatte. Denn ich mochte Alison. Sie ist eine junge Frau, die sich für nichts zu schade ist und anpacken kann. Dafür klettert sie auch auf schwindelerregenden Höhen herum, um ein Dach zu bauen. Und Ian wird immer, wie der gesamte St. James Klan als arrogant und egoistisch beschrieben, aber ich hatte schon im ersten Teil „Stürmischer Neuanfang in Laguna Beach“ das Gefühl, dass er recht emphatisch ist und mehr in ihm steckt. Und das Buch hat mir das auch bewiesen. Ich fand ihn amüsant, vielschichtig, aber natürlich auch von sich selbst überzeugt. Vieles, was er getan hat, hat mich teilweise positiv überrascht und mich auch manchmal zum Schmunzeln gebracht. Aber gerade die Dynamik zwischen den beiden Hauptcharakteren fand ich unglaublich gelungen. Ist Alison anfangs noch etwas biestig ihm gegenüber, so werden die Worte zwischen den beiden später recht neckend und aufziehend. Ich habe das wirklich sehr genossen.
Natürlich kommen auch die altbekannten Charaktere aus Band eins wieder vor, wie Eden und Jackson, die Protagonisten aus Band eins, Luke, Ians Bruder, und dem restlichen St. Jams Klan. Jeder hat seine eigene Art und dafür liebt man sie – oder fühlt eine gewisse Abneigung. Denn Luke ist mir nach wie vor nicht sonderlich sympathisch, aber das wird sich irgendwann sicherlich auch ändern.
Die Story selbst birgt keinerlei Überraschungen, es war alles recht vorhersehbar, aber das fand ich nicht schlimm, da ich mich die ganze Zeit sehr gut unterhalten gefühlt habe und die Seiten nur so dahinflogen. Ich habe das Buch einfach geliebt, was vor allem durch die Neckereien von Ian und Alison begründet ist, und fand es auch besser als den ersten, den ich aber durchaus mir vier Sternen auch gut gefunden hatte, Somit kann ich diesem Teil nur fünf Sterne und eine absolute Leseempfehlung geben, auch wenn ich das Cover nicht so passend finde, weil beide sich ganz anders kleiden und Alison ziemlich feuerrote Haare und Sommersprossen hat, aber das ist Meckern auf hohem Niveau.

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Veröffentlicht am 20.12.2020

Wenn ein Museumsbesuch dein ganzes Leben verändert

Soul Hunters
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„Soul Hunters“ von Chris Bradford ist ein actionreicher, interessanter Auftakt einer mehrteiligen Buchreihe. Die Seiten flossen nur so dahin, weil ich mich von Anfang bis Ende gut unterhalten gefühlt habe ...

„Soul Hunters“ von Chris Bradford ist ein actionreicher, interessanter Auftakt einer mehrteiligen Buchreihe. Die Seiten flossen nur so dahin, weil ich mich von Anfang bis Ende gut unterhalten gefühlt habe und ich freue mich schon auf Band zwei.
Gennas Leben ändert sich schlagartig, als sie bei einem Museumsbesuch Damien kennenlernt. Ihr Leben gerät in Gefahr und nur ein Unbekannter kann sie knapp retten. Was sie erst für einen zufälligen Angriff hält ist keiner. Denn die Seelenjäger wollen ihr Licht zerstören, um den Menschen zu schaden und der einzige, der ihr scheinbar helfen kann ist Phoenix, der Unbekannte, der sie einst gerettet hat. Doch kann sie ihm wirklich vertrauen?
Als ich den Klapptext gelesen habe, hatte ich mich immer gefragt: Wieso gerade Genna? Ist an ihr irgendwas Besonderes? Und diese Frage wird zum Glück sehr schnell beantwortet, damit man als Leser auch versteht, worum es geht. Genna wird immer wieder wiedergeboren, ebenso wie Phoenix, der als ihr Guardian gilt. Denn Genna ist eine der Ersten Nachkommen und diese werden von einer Sekte gejagt, die diese Nachkommen in einem Ritual opfern wollen, damit diese für immer sterben und nicht wiederkommen, wie es sonst der Fall ist. Dabei hat Genna schon viele Leben in den unterschiedlichsten Epochen gelebt und der Leser bekommt davon immer mal wieder kleine Ausschnitte gezeigt, was ich sehr faszinierend finde. Das gibt dem Buch einen neuen Touch, wie ich es so auch noch nie gelesen habe. Zudem ist es recht actiongeladen, weil Genna und Phoenix immer wieder auf Damien und dessen Gang treffen, aber auch anderen Jägern, denn das Problem an der Sekte ist, dass diese weit ausgebreitet ist und es zum Beispiel auch Wächter gibt, die die Augen offenhalten und den Seelenjägern mitteilen, wenn sie einen der Ersten Nachkommen gefunden haben. Dabei ist es schwer zu entdecken, wer dieser Gruppierung angehört, da sie plötzlich in normalen Menschen auftauchen können – nur schwarze Augen sind ein Merkmal ihrer Existenz.
Genna gefällt mir weitestgehend gut. Sie ist ein junges Mädchen, das noch zur Schule geht und das sich sehr für Geschichte interessiert. Als ihr Leben so durcheinander gerät, denkt sie erst sie wird verrückt und paranoid, was sehr nachvollziehbar rüber kam. Als Leser konnte ich immer ihre Zweifel an Phoenix Geschichte nachvollziehen, ebenso wie ihre Ängste und Verzweiflung. Ihre Entwicklung fand ich unglaublich, denn mit dem Verlauf der Geschichte wächst sie an sich und den Aufgaben, was ich gut finde, auch wenn sie ein zwei Mal recht naiv rüberkommt, aber das ist in ihrem Alter eben auch normal. Phoenix ist mit dem Bewusstsein großgeworden, dass er ein Guardian ist und Genna finden muss, um sie zu beschützen, was alles andere als leicht ist. Aber dafür, dass er selbst noch so jung ist, ist er sehr erwachsen und talentiert, aber das liegt auch daran, dass er ebenfalls immer wiedergeboren wird und sich auch an seine früheren Leben weitestgehend erinnern kann. Phoenix fand ich von der ersten Sekunde an wirklich super, auch wenn man an sich nicht so viel über ihn erfährt, aber nach und nach bekommt der Leser immer mehr zu erfahren. Zwischen den beiden merkt man eine gewisse Vertrautheit, die durch die ganzen Leben zusammen entstanden ist.
Wer hier eine tiefgründige Romanze erwartet, wird enttäuscht. So sehr ich auch Liebegeschichten liebe, so finde ich es hier gut, dass dies nicht vorkam, denn auch wenn die beiden miteinander verbunden sind, finde ich, dass es in diesem Buch einfach nicht gepasst hätte. Vielleicht entwickeln sich in den nächsten Bänden irgendwelche Romanzen, in welcher Art und Weise und mit wem auch immer. Aber hier war es erst einmal wichtig, die Geschichte in Schwung zu bekommen und dem Leser die Welt der Seelenjäger, Ersten Nachkommen und Guardians näherzubringen und das hat der Autor wunderbar geschafft.
Alles in allem hat Chris Bradford eine interessante und vor allem erfrischend neue Geschichte erschaffen, die ich jedem nur empfehlen kann. Es gibt tolle Charaktere, viel Actionszenen und sehr viel Spannung, die mich schon auf Band zwei freuen lässt. Daher kann ich dem Buch nur volle fünf Sterne geben.

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Veröffentlicht am 01.12.2020

Erfrischend gestaltete Geschichte rund um „Engel“ und „Dämonen“

LightDark
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"LightDark: Lichtweg" von Tanya Bush ist der erste Band einer Dilogie, die mich von Anfang bis Ende mitgenommen hat. Ich konnte das Buch in einem Rutsch durchlesen, weil die Thematik mit Cor, die man, ...

"LightDark: Lichtweg" von Tanya Bush ist der erste Band einer Dilogie, die mich von Anfang bis Ende mitgenommen hat. Ich konnte das Buch in einem Rutsch durchlesen, weil die Thematik mit Cor, die man, zum einfachen Verständnis, mit Engeln und Nox mit Dämonen gleichsetzen kann, auch wenn gerade ein Charakter immer wieder darauf beharrt, dass die Cor keine Engel sind, unglaublich spannend ist. Auch wenn das durchaus bekannt vorkommt, schafft die Autorin das Ganze neu beziehungsweise erfrischend anders klingen zu lassen, als andere Bücher mit dieser Thematik.
Maira ist die Protagonistin dieses Buches. Sie wurde als Kind von einem Heim ins andere gebracht und wurde immer ausgeschlossen, bis sie schließlich am Tag ihres 17. Geburtstages das erste mal in eine Familie aufgenommen wird. Sie lebt sich ein, findet Freunde, doch plötzlich taucht ein neuer Mitschüler auf, der nicht nur ihr Leben, sondern auch ihre Gefühlswelt durcheinanderbringt. Doch auch andere haben ein Auge auf Maira geworfen, was Gefahr bedeutet.
An sich ist die Story wie viele andere Fantasygeschichten, in denen die Charaktere merken, dass ihre Herkunft anders ist, als gedacht. Aber alleine der leichte Schreibstil lässt die Seiten dahinfliegen. Außerdem ist es trotz des Themas, wie bereits erwähnt, als würde die Autorin etwas völlig Neues erfinden. Zudem kommt, dass die Charaktere einfach sehr interessant gestaltet sind. Maira ist am Anfang recht schüchtern und ängstlich, weil sie so oft hin und her geschoben wurde und immer wieder Angst hat, keinen Anschluss zu finden. Aber im Verlauf der Geschichte entwickelt sie sich durchaus zu einer stärkeren Persönlichkeit. Das liegt vor allem an Sage, dem neuen Mitschüler, der ein Cor ist und Moira quasi ausbildet. Er sieht durchaus wie ein typischer Bad Boy aus, scheint aber ein recht lieber Kerl zu sein, auch wenn er manchmal ein wenig ungehalten reagiert, gerade wenn Moira die Cor mit Engeln vergleicht oder sie beide zusammen trainieren. Das finde ich durchaus auch immer wieder recht unterhaltsam. Aber auch Moiras Familie und Freunde sind toll. Gerade ihre Adoptiveltern und die zwei Brüder haben sich in mein Herz geschlichen und ich bin gespannt, wie sich alles im zweiten Band noch entwickelt.
Allgemein bin ich auf den zweiten Band sehr gespannt, da der erste doch ein paar Fragen offen lässt, wie es sich gehört. Außerdem wurde die Spannung die ganze Zeit über so hochgehalten, dass ich als Leserin mitgefiebert habe und einfach wissen will, wie es ausgeht, wer wie zu wem steht usw. Ich freue mich riesig auf den zweiten Band und diesem hier gebe ich fünf Sterne und eine absolute Leseempfehlung

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Veröffentlicht am 30.10.2020

Schöne Fantasygeschichte mit tollen Charakteren

Eiskalte Liebe
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„Eiskalte Liebe“ ist der Auftakt einer Fantasyreihe von Lisa Lamp, die sich um Eisblumen und Feuerteufel handelt. Ich habe mich von der ersten bis zur letzten Seite sehr gut unterhalten gefühlt und freue ...

„Eiskalte Liebe“ ist der Auftakt einer Fantasyreihe von Lisa Lamp, die sich um Eisblumen und Feuerteufel handelt. Ich habe mich von der ersten bis zur letzten Seite sehr gut unterhalten gefühlt und freue mich schon auf die weiteren Teile, mit bereits bekannten Gesichtern.
In diesem Band dreht sich alles um Leandra, die mit ihrer kleinen Schwester Lilly zusammen in einem Heim lebt, nachdem ihre Tante ums Leben gekommen ist. Angeblich Selbstmord. Doch das glaubt Leandra keine Sekunde. Als Außenseiterin hat sie schon genug zu kämpfen, dazu der Verlust ihrer Tante. Da ist Nikolai Ferres einfach zu viel. Jeden Tag fängt er Streit mit ihr an und beide hassen sich zutiefst. Doch als auf einmal Eis aus ihren Händen kommt und ihre Schwester von sogenannten Feuerteufeln entführt wird, ist Nik auf einmal der einzige, der ihr helfen kann und der weiß, was mit ihr los ist. Und dabei merkt sie, dass er vielleicht doch nicht so schlimm ist.
Die Handlung ist wirklich sehr originell und durch den Prolog mit Lenadras Tante ist der Leser auch schon mitten im Kampf zwischen Eisblumen und Feuerteufeln und weiß somit schon mehr, als Leandra selbst. Wenn ich ehrlich bin, dann habe ich gedacht, dass die Story in einer Fantasywelt spielt, aber stattdessen ist Leandras Welt die ganz normale, auf einer Schule mit den typischen Cheerleadern, Intrigen und Schulschwärmen. Das hat mich überrascht, aber mir sehr gut gefallen. Natürlich spielen aber auch die Lebensräume der Eisblumen und Feuerteufeln eine große Rolle, nachdem Lilly entführt wurde und Leandra sich aufmacht, diese zu befreien. Der Mischmasch war daher wirklich interessant und fand ich sehr gut gelungen.
Auch die Charaktere waren toll. Leandra kommt mir sehr stark rüber, aber auch sehr sensibel, immerhin hat sie, bis auf ihre Schwester, jeden verloren, der ihr wichtig war. Daher ist sie sehr beschützend, was Lilly betrifft, was ich aber sehr süß finde, da es auch nicht zu klammernd wirkt. Nikolai kommt am Anfang wie ein ziemlicher Arsch rüber. Er greift Leandra ohne Vorwarnung an und geht auch gerne unter die Gürtellinie, aber ich fand, dass selbst da durchkam, dass er nicht so schlimm ist, wie es auf den ersten Blick wirkt. Und mit der Entwicklung der Geschichte, sah man diese auch in seiner Persönlichkeit, ebenso wie bei Leandra. Nebencharaktere gab es durchaus auch, allerdings waren diese eher im Hintergrund und auch mehr am Anfang und am Ende, aber das fand ich durchaus gut, da das Hauptaugenmerk eben auf den beiden lag. Es gab auch die eine oder andere Wendung, auch wenn diese für mich nicht so überraschend kamen, aber das war völlig in Ordnung und hat dem Buch keinen Abbruch getan.
Alles in allem hat mir das Buch unglaublich gut gefallen und ich werde der Reihe weiter folgen, da ich vor allem auf einen Charakter in Band drei gespannt bin. Somit gibt es von mir fünf ganze Sterne und eine absolute Leseempfehlung.

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