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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.06.2018

Schöner Reihenauftakt

Die Henry Frei-Thriller / Böses Kind
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Dies ist der erste Band der Thriller-Reihe mit Henry Frei, einem "ordnungsliebenden" Kommissar. Im Prinzip geht es in diesem Buch gleich um zwei Fälle, denen sich Frei und seine Partnerin Louisa Albers ...

Dies ist der erste Band der Thriller-Reihe mit Henry Frei, einem "ordnungsliebenden" Kommissar. Im Prinzip geht es in diesem Buch gleich um zwei Fälle, denen sich Frei und seine Partnerin Louisa Albers annehmen. Zunächst werden sie zu einem Tatort gerufen, an dem die ermordete Frau eines Fernsehpredigers aufgefunden wird. Zum anderen meldet Susanne "Suse" Prinatt ihre 14-jährige Tochter Jaqueline als vermisst. Eigentlich kein Fall fü die Mordkommisson. Aber als bei einem Fundort einer völlig entstellten Leiche Hinweise gefunden werden, die zu Jaqueline führen, nehmen sie sich des Falls an.
Das Buch hat drei Handlungsstänge. Zum einen begleiten wir natürlich Henry Frei und seine Kollegen bei den Ermittlungen. Frei ist ein ganz spezieller Zeitgenosse, bei dem alles seine korrekte Ordnung haben muss. Man kann dagen, er hat in dieser Hinsicht eine Zwangsstörung. Dennoch ist er mir schon mal sehr sympathisch und ich freue mich schon jetzt, mehr von ihm zu lesen.
Der zweite Handlungsstrang wird aus Suses Sicht erzählt. Auch sie ist sehr speziell, wenn auch in ganz anderer Hinsicht. Einerseits kann ich durchaus verstehen, dass sie als alleinerziehende Mutter oftmals ziemlich überfordert ist. Andererseits kann ich ihre Handlungen oftmals überhaupt nicht nachvollziehen. Mit diesen hatte sie mich nur genervt und machte sie mir dadurch sehr unsympanthisch.
Der letzte und zugleich kleinste Handlungsstrang wird nie mit einer Kapitelnummer beschriftet, sondernausschließlich mit "Intermezzo". Wir erleben eine weibliche Person, die in Gefangenschaft oft gefoltert wird.
Das Buch an sich ist ziemlich spannend, vor allem zum Ende hin. Ich muss jedoch sagen, dass das Ende sehr plötzlich kam. Ich habe es als eBook gelesen, war bei 91% und dachte, da kommt nun noch ein bisschen, aber dann war Schluss. Der erste Mordfall kam noch einmal zur Sprache und endete auch mit einem Cliffhanger, sodass man als Leser sicher sein kann, dass es mit diesem auch im zweiten Band weitergehen wird. Allerdings blieben für mich im Fall Jaqueline noch viel zu viele Fragen offen. Daher frage ich mich nun natürlich, ob diese ebenfalls im nächsten Band geklärt werden, obwohl der Fall im eigentlichen Sinn bereits abgeschlossen ist.
Achso, und für all diejenigen, die sich nun fragen, warum auf dem Cover der Name Alanna steht: Diese wird hier nur relativ kurz erwähnt, aber ich kann mir vorstellen, dass auch da noch mehr kommen könnte. Mich macht diese Vermutung jedenfalls sehr neugierig.
Generell bin ich schon sehr auf den zweiten Band gespannt.

Veröffentlicht am 14.06.2018

Spannender zweiter Band

In den Fängen des Löwen
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Ich war sehr gespannt auf den zweiten Band dieser Reihe und auch, ob sich Zacks Verhalten in diesem im Vergleich zum ersten verändert haben könnte. Diese Frage kann ich nun sowohl mit Ja als auch mit Nein ...

Ich war sehr gespannt auf den zweiten Band dieser Reihe und auch, ob sich Zacks Verhalten in diesem im Vergleich zum ersten verändert haben könnte. Diese Frage kann ich nun sowohl mit Ja als auch mit Nein beantworten. Zum einen gab es tatsöchlich deutlich weniger Alleingänge und die, die es gab, konnte ich absolut nachvollziehen. Zum anderen hat sich jedoch seine Drogensucht keineswegs verbessert, sondern eher noch verschlechtert. Ich hoffe sehr, dass seine Kollegin Deniz - die einzige, die überhaupt davon weiß - ihm irgendwann wirklich den richtigen Weg weisen kann, wenn er diesen nicht selbst findet.
So viel also zum Protagonisten dieser Buchreihe. Doch worum genau geht es nun in diesem zweiten Band?
Gleich zu Beginn erleben wir mit, wie sich ein Mann in einen Löwen "verwandelt", indem er sich das Fell samt Kopf und allem, was nun einmal zu einem echten Löwen dazugehört, anzieht. Wir wissen auch, dass er einen Jungen gefangen hält.
Später entdeckt ein Drohnenpilot einen toten Jungen, der an einem Schornstein festgebunden wurde.
Nun kommen unsere Ermittler ins Spiel, die natürlich herausfinden wollen, wer dieser Junge ist und selbstverständlich auch dessen Mörder finden wollen - eher dieser erneut zuschlägt.
Doch so einfach ist das Ganze nicht. Denn der gesamte Fall ist verzwickter denn je und führt nur mit zig Umwegen ans Ziel.
Zuerst dachte ich nach dem Lesen, dass das Buch ruhig mehr Spannung hätte haben können. Als ich dann fpr mich selbst begann, die spannenden Szenen aufzuzählen, war ich erstaunt, wie viele es schlussendlich doch waren und muss nun doch sagen, dass die Spannung ausreichend vorhanden war. Immer wieder gab es Szenen, die mir den Atem stocken ließen und bei der einen davon hatte ich einen großen Kloß im Hals, der sich nur schwer schlucken ließ. Der Showdown war extrem spannend - vor allem, weil dabei ein Countdown eine wichtige Rolle spielt.
Ganz am Ende scheint es einen kleinen Einblick zum nächsten Band zu geben, den ich natürlich auch wieder unbedingt lesen muss.

Veröffentlicht am 29.03.2018

Auf den Hypezug aufgesprungen

Berühre mich. Nicht.
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Nachdem ich das Buch bei so vielen Leserinnen gesehen habe und alle nur so davon geschwärmt hatten, bin ich auch auf den Zug mit aufgesprungen und habe es mir gekauft. Obwohl ich sagen muss, dass mich ...

Nachdem ich das Buch bei so vielen Leserinnen gesehen habe und alle nur so davon geschwärmt hatten, bin ich auch auf den Zug mit aufgesprungen und habe es mir gekauft. Obwohl ich sagen muss, dass mich das Cover absolut nicht anspricht. Von der allgemeinen Aufmachung einmal ganz abgesehen mag ich Rosen überhaupt nicht. Aber das ist bekanntlich Geschmackssache und mir ging es in dem Fall tatsächlich ausschließlich um den Inhalt.
Dies ist mein erstes Buch von Laura Kneidel, von der ich bisher auch schon sehr viel Gutes gehört hatte. Daher war ich umso gespannter auf ihren Schreibstil. Dabei wurde ich nicht enttäuscht. Der Schreibstil und auch alle Charaktere haben mir wirklich sehr gut gefallen und die Handlung zog mich sofort in ihren Bann. Auch wenn ich sagen muss, dass mich das Buch nicht so begeistern konnte wie viele andere. Dennoch hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich möchte auch unbedingt den zweiten Band dieser Dilogie lesen - vor allem nach dem unglaublich fiesen Cliffhanger am Ende. Wie kann sie nur?! Zum Glück ist Band zwei bereits erschienen, sodass ich darauf nicht auch noch ewig warten muss, sondern es schon recht bald lesen kann.

Veröffentlicht am 29.12.2021

Für den beruflichen Aufstieg der Frau

Das Pippilotta-Projekt
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Da es sich bei diesem Buch um ein Sachbuch statt um einen Roman handelt, finde ich es schwierig, dazu eine allumfassende Rezension abzugeben. Schon im Vorwort wird erwähnt, dass es kein Buch ist, das man ...

Da es sich bei diesem Buch um ein Sachbuch statt um einen Roman handelt, finde ich es schwierig, dazu eine allumfassende Rezension abzugeben. Schon im Vorwort wird erwähnt, dass es kein Buch ist, das man von vorn bis hinten durchliest, sondern sich immer nur die Kapitel herauspicken soll, die einen in genau diesem Moment interessieren und die man somit gerade für wichtig erachtet. Genauso habe ich es auch gemacht und dadurch auch nicht das komplette Buch gelesen. Auch musste ich feststellen, dass sich das Buch hauptsächlich an Frauen richtet, die sich schon länger an ihrer aktuellen Arbeitsstelle befinden. Denn nicht selten soll man Kollegen fragen, wie sie einen einschätzen etc. Da ich erst Anfang Juli einen neuen Arbeitsplatz bezogen habe, sind auch die Kollegen neu und können mich noch nicht einschätzen, und ich strebe auch (bisher noch) nicht nach "Höherem", was sie Arbeit betrifft. Somit muss ich wohl oder übel noch einige Zeit verstreichen lassen, ehe ich das Buch noch einmal zur Hand nehmen werde.
Ansonsten finde ich die Aufmachung des Buches sowie die Sichtweise bezogen auf Pippi Langstrumpf sehr gelungen. Dadruch wurde dieses Sachbuch schön aufgelockert und ich kann es jeder Frau empfehlen, die beruflich weiterkommen möchte und nicht weiß, wie sie es anstelln soll. Einiges kann man durchaus auch auf das Privatleben anwenden, um z. B. das eigene Selbstbewusstsein zu stärken.

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Veröffentlicht am 28.12.2021

Eine melancholische Stimmung

Mein Herz ist eine Insel
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Von allen Büchern von Anne Sanders, die ich bisher erschienen sind, hat mir dieses hier am wenigsten gefallen. Natürlich bedeutet das keineswegs, dass ich es total schlecht fand. Der größte Unterschied ...

Von allen Büchern von Anne Sanders, die ich bisher erschienen sind, hat mir dieses hier am wenigsten gefallen. Natürlich bedeutet das keineswegs, dass ich es total schlecht fand. Der größte Unterschied zu den beiden anderen Büchern, der mir beim Lesen aufgefallen ist, ist, dass ich hier viel weniger lachen musste. Der Humor, der mir bisher bei ihr so gut gefallen hat, kam hier leider eindeutig zu kurz. Allein Shona und ihre Art lockerten die ansonsten doch eher melancholische Stimmung hin und wieder ein wenig auf. Nichtsdestotrotz fand ich die Handlung wirklich gut und auch alle Charaktere fand ich toll. Lediglich Islas Fluchtinstikt wurde mir mit der Zeit doch ein wenig lästig. Schön fand ich auch, das sowohl aus Islas als auch aus Finns Sicht geschrieben wurde. So bekommt der Leser hautnah mit, wie oft die beiden aneinander vorbei reden und agieren, obwohl sie doch eigentlich genau das Gleiche meinen bzw. wollen. Wirklich herrlich! Außerdem haben wir es hier mit einer Legende zu tun, von der Shona nahezu besessen ist. Doch was steckt wirklich dahinter?
Das Ende des Buches ließ mich mit gemischten Gefühlen zurück. Denn in diesem Buch ist definitiv nicht alles schön.

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