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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.05.2018

*Mafia trifft auf Erotik*

Cold Princess
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Cold Princess hat mich in der Tat richtig überrascht. Ich habe den Klappentext gelesen und war neugierig auf das Buch- Rezensionen habe ich im Vorfeld nicht gelesen. Das war vielleicht ganz gut so, denn ...

Cold Princess hat mich in der Tat richtig überrascht. Ich habe den Klappentext gelesen und war neugierig auf das Buch- Rezensionen habe ich im Vorfeld nicht gelesen. Das war vielleicht ganz gut so, denn ich habe etwas ganz anderes zu lesen bekommen, als erwartet. Anders aber doch verblüffend gut.

Es geht in Cold Princess um das Familia-Oberhaupt Saphira. Sie hat ihre komplette Familie bei einen Anschlag verloren und regiert fortan selbst die De Anglis. Sie ist kalt und unberechenbar. Im Verlauf der Handlung wird gezeigt wie aus Saphira solch eine toughe, aber auch harte Frau, die wahrlich über Leichen geht, werden konnte. Gerade das hat für mich auch den stärksten Part des Romans ausgemacht. Ich fand Saphira als weibliche Protagonisten erfrischend anders und authentisch.

Ihr männlicher Pardant ist Madox. Er kam in ihre Familie um ihr zu dienen und zeichnet sich mehr und mehr als verlässlicher Leibschützer aus. Er rückt also auf und wird bald persönlicher Beschützer von Saphira. Was Sie jedoch nicht weiß: er gehört zum Feind und trachtet nach ihrem Leben. Dennoch fühlen sich beide unaufhaltsam zu sich hingezogen.

Auch die anbahnende Liebesgeschichte zwischen Madox und Saphira war nicht einfach oder rosarot. Im Gegenteil. Madox nimmt sich was er will und dominiert Saphira im Bett ungemein. Ich kann verstehen, wenn einige sagen, diese Szenen sind schon etwas krass, aber ich fand sie noch "erträglich". Im Gegenteil, ich habe absolut verstanden warum Saphira bei Madox gerne die Kontrolle abgibt und sich ihm unterordnet.

Generell war das gesamte Buch äußerst spannend und man hat teilweise das Gefühl gehabt sich einen Krimi zur Gemüte zu führen. Es gab Familienstreitigkeiten, Bombenanschläge, Intrigen und und und. Der Roman war aus der Sicht von Saphira, Madox aber ab und an auch von anderen erzählt. Ich fand diese Erzählweise sehr gelungen. Ich werde auch definitiv weiter lesen, wenn der Roman in die zweite Runde geht. Es war mir zwar klar das es so enden musste, wie es geendet hat, aber ich bin gespannt, wie es weiter geht! Kann man lesen!

Veröffentlicht am 18.04.2018

*2ter Band - für kleine Pferdeliebhaberinnen*

SCHLEICH® Horse Club - Spuren im Wald
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Da meine Tochter die Pferde, Meerjungfrauen, Elfen und Einhornfiguren der Firma Schleich unglaublich liebt, waren wir an den Büchern rund um die 4 Mädels Hannah, Sofia, Sarah und Lisa und deren Pferden ...

Da meine Tochter die Pferde, Meerjungfrauen, Elfen und Einhornfiguren der Firma Schleich unglaublich liebt, waren wir an den Büchern rund um die 4 Mädels Hannah, Sofia, Sarah und Lisa und deren Pferden sehr interessiert.

Um es schon mal vorweg zu nehmen: ich denke die Geschichte richtet sich eher an die jungen Leserinnen. Es ist sehr leicht verständlich geschrieben, große Buchstaben und recht kurze Kapitel. Aufgelockert werden die Kapitel noch durch sehr schöne Zeichnungen.

Meine Tochter wird im Juni 6 Jahre alt und ich habe ihr das Buch vorgelesen (immer 2-3 Kapitel abends zu Buchstunde). Sie war absolut gefesselt von der Geschichte und ich hätte es ihr wohl auch in einem Rutsch vorlesen können, so begeistert war sie vom Horse Club und deren Erlebnissen.

Die Mädchen finden eine geheimnisvolle Karte und machen sich auf die Suche nach deren Hintergrund. Aber auf einmal müssen sie fest stellen das Vanillla- die schwangere Hofkatze verschwunden ist. Sie machen sich also auf die Suche nach dem kleinen Vierbeiner und entdecken dabei so manch ein Geheimnis. Im hinteren Teil des Buches werden die 4 Mädels nochmal vorgestellt mit Bild. Diese Seiten sollte man sich im Vorfeld der Geschichte zu Gemüte führen. Ich hatte das leider erst sehr spät gesehen und demnach war es mitunter schwer der Geschichte und dem jeweiligen Mädel zu folgen, da man ja kein Bild vor Kopf hatte (wir hatten den 1. Band im Vorfeld nicht gelesen). Wir hätten es besser gefunden, wenn die Personenvorstellung gleich zu Beginn statt gefunden hätte. Andere Zugaben wie Smoothierezepte und die Horseclub Regeln waren sehr nett.

Insgesamt hat das Buch meiner Tochter gut gefallen. Sie verstand jedes Wort, mochte die Mädels und am meisten die Katze. Sie war sehr gefesselt von der Geschichte und würde gern noch mehr Geschichten der 4 Mädchen hören.

Veröffentlicht am 12.03.2018

*Überraschend gut*

Wonder Woman – Kriegerin der Amazonen
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Nachdem ich die Bücher von Leigh Bardugo liebe (ich hibbel schon sehr auf das Gold der Krähen hin!) war für mich klar, dass ich auch ihr Wonder Woman ausprobieren würde. Normalerweise interessiert mich ...

Nachdem ich die Bücher von Leigh Bardugo liebe (ich hibbel schon sehr auf das Gold der Krähen hin!) war für mich klar, dass ich auch ihr Wonder Woman ausprobieren würde. Normalerweise interessiert mich die Thematik um Wonder Woman eher nicht so (kenne die Comics nicht, nur die Verfilmungen), aber da ich die Autorin mag, griff ich zu, als ich das Buch lesen durfte.

Es beginnt auch sehr griechisch und interessant. Wir befinden uns auf der Amazoneninsel wo Diana an einem Wettkampf teilnimmt. Während des Wettkampfes jedoch bemerkt sie ein untergehendes Schiff und rettet die einzig Überlebende Alia. Natürlich zieht dieser Akt Folgen nach sich, so darf keine Sterbliche die Insel der unsterblichen Amazonen betreten. Die Insel beginnt sich zu wehren. Diana holt sich Rat beim Orakel und macht sich auf den Weg mit Alia zurück in die Menschenwelt, um dort einen Krieg zu verhindern. Denn Diana hat keine geringere als eine Kriegsbringerin gerettet.

Gerade den Anfang des Buches mochte ich sehr. Ich mag alles griechische und Mythen. Im Anfangsteil hält sich die Autorin noch stark an die Originalgeschichte beginnt jedoch etwas abzuweichen, nachdem eben eine weibliche Protagonistin gerettet wird (im wahren Universum rettet sie ja eigentlich einen Mann).

Die Dialoge zwischen Ali und Diana fand ich mitunter echt witzig. Diana wird was die neue Welt betrifft (generell die Menschenwelt) extrem naiv. Klar, sie hat ihr Wissen eben nur aus Büchern und kann mit der realen Welt zunächst nicht viel anfangen und trifft oft auf Unverständnis. Das war in den Comics schon so. Die witzigen Dialoge haben die Geschichte ungemein aufgepeppt.

Generell ist das Buch recht spannend. Man hat das Gefühl auf einem Wettlauf mit der Zeit zu sein. Die Charaktere gewinnt man sehr schnell sehr lieb, so sind diese doch recht gut skizziert. Allen voran natürlich Diana. Sie scheint zwar sehr naiv, hat ihr Herz jedoch am rechten Fleck und blickt stets mutig im Abgrund jeglicher Gefahr, getreu dem Motto:

Eine starke Frau blickt einer Herausforderung tief in die Augen und zwinkert ihr zu!

Ich habe das Buch sehr genossen und das obwohl ich die Thematik rund um Wonder Woman nicht ganz so interessant fand. Frau Bardugo ist jedoch eine begnadete Autorin und somit fand ich das Buch dank ihres Schreibstils und ihre Sicht auf die Geschichte recht spannend. Kann man lesen :)

Veröffentlicht am 26.12.2017

*2ter Teil*

New York Diaries – Sarah
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Auch wenn ich den ersten Teil der New York Diaries nicht kenne, habe ich das Buch gelesen, weil alle Geschichten unabhängig von einander zu lesen sind. Es geht immer um ein anderes Pärchen- hier sogar ...

Auch wenn ich den ersten Teil der New York Diaries nicht kenne, habe ich das Buch gelesen, weil alle Geschichten unabhängig von einander zu lesen sind. Es geht immer um ein anderes Pärchen- hier sogar um eine Dreierkonstellation, was ich in der Regel nicht so gut finde, hier hat es mich jedoch mitnehmen können.

Es geht, wie man auch schon vermuten könnte um Sarah. Eine freiberufliche Bloggerin, die sich dem Musikgenre verschrieben hat. Sie will eigentlich nur eines: über Musik bloggen und den nächsten größen Hit entdecken, bevor ihn jemand anderer findet.

Als sie eines Abends durch Zufall einen Mann in einer Bar einen selbst komponierten Song vertonen hört, ist sie sofort Feuer und Flamme von diesem Song und auch etwas zu diesem Mann.

Kurz darauf trifft sie jedoch auch einen anderen Mann, der sie ebenso berührt und es beginnt eine kleine Liebesgeschichte mit Irrungen und Wirrungen. Die Autorin hat es glänzend verstanden die innere Zerrissenheit von Sarah rüber zu bringen. Lange Zeit wusste man als Leser nicht, welcher Mann wohl zum Ende hin das Rennen machen würde. Obgleich man es irgendwann schon erahnen kann, einfach weil sie sich für einen der Männer zu sehr verbiegen müsste (und das geht nie gut, wie jeder weiß).

Leider habe ich mich beim Lesen eher in den einen verliebt, der es zum Ende hin nicht das Rennen machen durfte/konnte. Das fand ich natürlich schade, auch wenn ich einsehe, warum sich Sarah letzten e
Endes so entschieden hatte, wie es kam Schön finde ich eben an dieser Stelle, weil der, der das Rennen nicht gemacht hat, dennoch kein Arsch war. Sondern ich ihm nun im Nachhinein einfach wünsche eine Frau zu finden, die die richtige für ihn ist- vielleicht in einen der Fortsetzungsromane?

Ich habe nach dieser Lektüre definitiv Lust auf weitere Romane dieser Reihe bekommen!

Veröffentlicht am 12.12.2017

*Packender Roman*

Berühre mich. Nicht.
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Vom Klappentext hat mich "Berühre mich nicht" absolut angesprochen. Die vielen positiven Rezensionen dazu, ließen mich letzten Endes dazu greifen und lesen. Ich habe das keine Sekunde bereut, so fühlte ...

Vom Klappentext hat mich "Berühre mich nicht" absolut angesprochen. Die vielen positiven Rezensionen dazu, ließen mich letzten Endes dazu greifen und lesen. Ich habe das keine Sekunde bereut, so fühlte ich mich sehr gut unterhalten und mochte das Feeling im Roman.

Es geht darin um die "zerbrochene" Sage. Sie ist von zu Hause geflohen und will sich nun am College, weit weg von daheim ein neues Leben aufbauen. Dumm nur, dass sie kaum Geld hat. Sie heuert in einer Bibliothek an und muss dort mit Luca zusammen arbeiten. Ebenfalls ein Student. Er beinhaltet genau das wovor sich Sage total fürchtet. Denn Sage hat ein Trauma in sich und panische Angst vor Männern. Doch Luca weckt nicht allein Furcht in Sage...

Schnell wird dem Leser klar um welches Trauma es sich handelt. Sie wurde alles andere als gut von ihrem Stiefvater beinhaltet. Eine richtig Liebesgeschichte scheint für Sage undenkbar. Dennoch merkt man es mitunter förmlich prickelnd zwischen Luca und ihr. Luca als männlichen Protagonisten mochte ich sehr. Klar, er sieht gut aus, hat ständig eine neue und lässt keine näher an sich emotional heran. Auch wenn er der perfekte Stereotyp ist, fand ich ihn doch mitunter auch unnahbar und dadurch interessant. Verstärkt wird das noch durch seinen "echten" Instagramaccount der wunderbar zum Roman passt und auch jetzt noch Lust auf den zweiten Band macht.

Die beste Freundin von Sage mochte ich auch, ebenso wie April- das Mädchen welches es mitunter schafft durch Sage dicke Mauern zu dringen. Ein Lebens bejahendes Mädel.

Generell mochte ich vor allem den Roman durch seine Charaktere. Die Geschichte ist zwar mitunter sehr vorhersehbar, aber hier ist wieder der Weg das Ziel. Es ist interessant zu lesen, wie Sage nach und nach über ihren Schatten springt/springen will und dabei den ein oder anderen herben Rückschlag erlebt.

Das Ende ist dabei wieder richtig gemein und man lechzt nach mehr- wie gut das der zweite Band rund um Sage und Luca bald erscheint. Ich werde diesen definitiv lesen!